Anbinden in HuSchu - üblich?

Denen kann man sich aber um so länger und besser widmen. Qualität statt Quantität.Als Kunde freut mich so was natürlich.


Es gibt auch HH die nicht so oft in der Stadt oder im Wirtshaus sind und trotzdem diese Situation einige male mit Anleitung und Unterstützung und Hilfe erleben wollen um im Ernstfall damit zu recht zu kommen.

Da reicht es schon, wenn man in die große Stadt zur Tierklinik muss und keinen Parkplatz in unmittelbarer Nähe findet und dann . weil es auch Wartezeiten oder so zwischendurch gibt mal irgendwo einkehren muss. Um sich aufzuwärmen oder was zu essen. Also im Auto will ich nicht so lange warten müssen, noch dazu im Winter.

Es macht einen einfach sicherer wenn man das schon einmal erlebt hat und weiß, es gibt ohnehin keine Probleme.

Vor 20 Jahren waren alle Hunde am Platz in der Pause am Rand angebunden und haben sich ins Halsband geworfen. Meiner und ein paar andere waren im Auto, aber wir galten damals als Weicheier und Hundeverhätschler.

Seh ich auch so.

Mich wundert irgendwie, immer wieder wird davon gesprochen, dass man immer noch was dazulernen kann, was besser machen kann....

aber ein Angebot Alltagstraining wird oft belächelt....

ich find so ein Angebot wunderbar, grad für noch unsichere HH oder HH mit unsicheren Hunden, die aber noch keine ERfahrung damit haben

abgesehen davon: wenns so gaaaar nicht nötig ist, frag ich mich, warum man, in schöner Regelmäßigkeit, wenn man in der Nähe einer HuSchu spazieren geht, immer wieder von recht verzweifelten HH aus ebendieser angesprochen wird, mit der Frage "wie macht man's, weil am Platz gehts eh, aaaaaber..."
 
Denen kann man sich aber um so länger und besser widmen. Qualität statt Quantität.Als Kunde freut mich so was natürlich.


Es gibt auch HH die nicht so oft in der Stadt oder im Wirtshaus sind und trotzdem diese Situation einige male mit Anleitung und Unterstützung und Hilfe erleben wollen um im Ernstfall damit zu recht zu kommen.

Da reicht es schon, wenn man in die große Stadt zur Tierklinik muss und keinen Parkplatz in unmittelbarer Nähe findet und dann . weil es auch Wartezeiten oder so zwischendurch gibt mal irgendwo einkehren muss. Um sich aufzuwärmen oder was zu essen. Also im Auto will ich nicht so lange warten müssen, noch dazu im Winter.

Es macht einen einfach sicherer wenn man das schon einmal erlebt hat und weiß, es gibt ohnehin keine Probleme.

Vor 20 Jahren waren alle Hunde am Platz in der Pause am Rand angebunden und haben sich ins Halsband geworfen. Meiner und ein paar andere waren im Auto, aber wir galten damals als Weicheier und Hundeverhätschler.

Allerdings ist man auch vor 20 Jahren noch komplett anders mit Hund umgegangen ;)
 
Stimmt.

Aber vielleicht sagen das die HH in 20 Jahren auch wieder. Und die heutigen Weicheier und Hundeverhätschler machens jetzt schon richtig.;)

Da mich ja manche Personen als Weichei im Rahmen der Hundeausbildung bezeichnen, habe ich damit kein Problem ;)

Fakt ist allerdings, dass derzeit in der Hundeausbildung teilweise auch schädigende Auswüchse ala Montessori immer mehr um sich greifen ;)
 
Da mich ja manche Personen als Weichei im Rahmen der Hundeausbildung bezeichnen, habe ich damit kein Problem ;)

Fakt ist allerdings, dass derzeit in der Hundeausbildung teilweise auch schädigende Auswüchse ala Montessori immer mehr um sich greifen ;)

Montessori ist ganz phantastisch!
Meine Kinder waren ihr ganzes Leben lang in freien Montessorischulen und haben sich zu tollen sozial kompetenten Menschen entwickelt. Menschen denen ich ganz und gar Vertrauen entgegenbringe.

Der natürlich Lernprozess auch bei Tieren ist ähnlich wie Montessori. Erfolg- Nichterfolg - Konsequenz. Erarbeiten und erfahren. Hilfestellung, Schutz und Unterstützung durch die Eltern/Familie/Rudel wo es nötig ist.

Die Erziehungsmethode Gehorsam arbeitet nicht damit, das ist richtig, weil sie viele Zwischenschritte weglässt. Ich empfinde das nicht richtig, aber es wird auch Situationen geben, wo sie notwendig und sinnvoll ist. Keine Frage. Aber ob ein Aufenthalt im Vereinshaus oder Wirtshaus dazugehört muss jeder für sich entscheiden.

Mir wäre ein Hund der sich unter der Bank entspannt lieber ( weil er sich nicht aufregen muss) als einer, der in Wirklichkeit am liebsten aufspringen und wegrennen will aber trotzdem im Platz bleibt weil er gehorsam ist. Oder weil der Mensch so nervös ist, da er das nie vorher ausprobieren konnte.

Und außerdem macht Alltagstraining in einer kleinen Gruppe mehr Spaß als alleine.
 
Fakt ist allerdings, dass derzeit in der Hundeausbildung teilweise auch schädigende Auswüchse ala Montessori immer mehr um sich greifen ;)

schnell geschrieben , wer weis ob´s nochmal vorkommt aber da kann ich mal zustimmen. :)

ob wir damit das gleiche meinen sei dahingestellt. :eek:

und jetzt alles hinschmeissen und beleidigt wegbleiben ? :rolleyes:


ergänzung: hat aber beides nix mit dem eigentlichen thema zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
puh also "wer alltag trainieren muss, sollte keinen hund halten" find ich schon eine sehr harte und auch realitätsfremde aussage.

es fallen halt nicht nur meister wie offensichtlich du vom himmel, es gibt leute, die sich tierschutzhunde mit vorgeschichte nehmen, jeder hund ist individuell etc pp. nicht jeder ist ein potscherl oder depp, nur weil er in gewissen situationen hilfestellung braucht.

woher weiss denn ein HH-neuling überhaupt, ob er dann im alltag zurechtkommt?

ich sehs an meinem mann..der die erziehung des rüden überhat. der is jetzt 7 monate und könnte einfach viel weiter sein. ..einfach weil meinem mann gewisse dinge fehlen/nicht auffallen. er sieht das gar nicht zb was unseren hund hochstressen lässt und fördert das sogar noch unbewusst mit seinem verhalten. und ja..da braucht er viel hilfe von mir. aber deswegen ist er kein ungeeigneter hundehalter. er ist einfach jemand, der hilfestellung braucht.

für mich gibts auch nicht entweder alltag oder gehorsam..für mich sind das zwei verschiedene "disziplinen". wobei die eine, die andere nicht ersetzt.

für mich persönlich: alltag mit unserem rüden..der lernt einfach gelassen an anderen hunden an lockerer leine vorbeizugehen..ohne dass ich irgendetwas sage - muss ich gar nicht. das hat einfach nichts mit gehorsam zu tun.

mit meiner hündin meistere ich diese situationen aber über den gehorsam - dh ich nehm sie ins fuss.

das heisst aber nicht, dass mein rüde deswegen kein fuss lernen muss für vielleicht irgendeine andere situation, noch dass meine hündin deswegen nicht "alltagstraining" erhält. für mich persönlich setzt dann der gehorsam ein, wenn mein hund im alltag ein verhalten an den tag legt, dass ich korrigieren/steuern/kontrollieren muss/möchte - und das nicht nur im negativen sinn!

und auch wenn das vielen sauer aufstösst: das gros der leute, die sich einen hund nehmen, nehmen diesen blauäugig und wollen mit dem entspannt gassi gehen und ihn überall mitnehmen können. die haben keine weiteren ambitionen..und schon gar nicht nach einem perfekten fuss-sitz-platz. ausserdem soll der hund keine kinder fressen. und dafür sind nun mal die alltagskurse sehr geeignet..

lg
fiona
und noch zum thema: ich würd meine hunde niergends anbinden. obwohl ich es aber mit ihnen trainiere. ich nehm aber zb meine hunde trotzdem fast nie irgendwohin in gaststätten mit. meiner hündin gibt das nix und der rüde würd sich einfach jedem, der einen netten blick in seine richtung wirft, an den hals schmeissen und sich beschmusen lassen wollen - und putzige irish setter kriegen leider elendig viele liebevolle blicke und aufmerksamkeiten :rolleyes: :D
 
@Fioni dein gesamtes Post kann ich unterstreichen - vor allem bei dem Thema, wo es um den Partner geht. Aber das ist ein anderes Thema (mit dem auch ich zu kämpfen habe, obwohl er genau so lange "Hundeerfahrung" hat wie ich)

Nur - ob ich den Hund in den Pausen ins Auto bringe, an den vorgesehenen Halteplätzen, Boxen oder einfach an einem Baum sichere, sollte jedem HH selbst überlassen sein, weil er seinen Hund am besten kennt.

Wenn sich die TE an diesem bestimmten Hundeplatz nicht wohl gefühlt hat, war es bestimmt nicht allein aus diesem Grund. Da muss schon mehr nicht gepasst haben, dass das Bauchgefühl sagt: Nein
 
Die Situation Hund im Wirtshaus oder auf belebter Strasse als "Ernstfall, bei der man auf Hilfe von Hundetrainern angewiesen ist" zu betiteln gefällt mir :D:D

Das wäre ein neuer Slogen für eine Hundeschule "in case of emergency call - Name des Hundetrainers"

Die beschreibung war klasse stinktier :D
 
Ich wohne in der tiefsten Pampa, und viele andere HH die meine Tierärztin manchmal nach Wien zum CT überweist auch. Bei uns gibts keine Radfahrer oder Jogger, kein Getümmel im Wirtshaus, keine Autos auf den Güterwegen, keine Bim oder hupende Fahrzeuge keine anderen Hunde die aufdringlich schnüffeln Für die Hunde und die HH ist das keine Normalsituation. Und ja das ist wenn man dann für 5 Stunden oder mehr in Wien festsitzt ein Ernstfall.
Ein Hund gewöhnt sich an die Situation des eigenen Umfeldes, das nennt man Habituation und nicht wie fälschlicherweise oft gesagt wird Sozialisation .
Hat man vorher schon so eine Situation mit dem Hund erlebt, so wird man das Verhalten des Hundes besser einschätzen können und vielleicht manche Dinge vermeiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so ein ernstes Leben wie du möcht ich nicht führen :)

Ich wohne ebenfalls mitlerweile in der Pampa und kann es mir sehr wohl vorstellen aber für ich hat sich das geschriebene einfach echt sehr lustig gelesen.

Schade das du mein Post falsch verstanden hast und sorry falls du dich damit irgendwie angegriffen fühlst.
 
puh also "wer alltag trainieren muss, sollte keinen hund halten" find ich schon eine sehr harte und auch realitätsfremde aussage.


Ich finde die Aussage nicht nur hart und realitätsfremd, sondern ich finde die dahinterstehende Einstellung auch sehr schädlich.
Es sollte ja mMn eigentlich das selbstverständlichste sein, daß Menschen, die mit ihren Hunden Probleme haben (und das sind eben in der Regel Probleme in Alltagssituationen) eine kompetente HuSchu aufsuchen - dort dazulernen und dann das Leben mit ihrem Hund sicherer, stressärmer und zufriedener leben können.
Aber genau solche Aussagen führen ja dazu, daß es Menschen schwer fällt, dazu zu stehen, daß sie fachmännische Hilfe brauchen und diese auch zu suchen. Na dann "doktort" man halt lieber selber weiter herum und irgendwann ist dann "Feuer am Dach".
Jeder hat einmal den ersten Hund, jeder kann in die Situation kommen, daß ein Hund nicht ganz so "unkompliziert" ist, wie er sich das vorgestellt hat, jedem kann es passieren, daß sein Hund eine schlimme Erfahrung macht und dann Ängste hat etc. Und es ist bestimmt keine Schande, dann auch für "alltägliches" den Rat und die Hilfe einer HuSchu in Anspruch zu nehmen.

Liebe Grüße, Conny
 
Bei uns hat man die Hunde ins Auto oder Box gegeben, das ist ihm vertraut und es kann nichts passieren

L.G. Funny1807
 
Zuerst muss ein Hund mal wissen, dass er den Wünschen des Besitzers nachkommen soll, damit in der Gesellschaft Mensch keine Probleme entstehen. Wenn dies über Motivation passiert, dann kommt dieses "auf den menschen verlassen" automatisch. ;) :cool:

Georg, ich glaube, dass das der große Irrtum der "Gehorsamsfreaks"
wink.gif
ist. Das kann schon funktionieren ... unter einer Voraussetzung: Die Wünsche des Besitzers sind immer eine richtige und hilfreiche Entscheidung für den Hund, dann wird er tatsächlich vertrauen. Das setzt aber voraus, dass der Mensch nicht nur seinen Hund blind und bis in seine letzte Gefühlsregung ohne nachzudenken versteht sondern auch alle! Rahmenbedingungen jeder Situation voll unter Kontrolle hat. Ist das realistisch?

Ich gehe lieber den umgekehrten Weg: Erst Vertrauen, dann meine Wünsche und Gehorsam. Und der ist dann eigentlich nicht mehr nötig...
 
Ich finde die Aussage nicht nur hart und realitätsfremd, sondern ich finde die dahinterstehende Einstellung auch sehr schädlich.
Es sollte ja mMn eigentlich das selbstverständlichste sein, daß Menschen, die mit ihren Hunden Probleme haben (und das sind eben in der Regel Probleme in Alltagssituationen) eine kompetente HuSchu aufsuchen - dort dazulernen und dann das Leben mit ihrem Hund sicherer, stressärmer und zufriedener leben können.
Aber genau solche Aussagen führen ja dazu, daß es Menschen schwer fällt, dazu zu stehen, daß sie fachmännische Hilfe brauchen und diese auch zu suchen. Na dann "doktort" man halt lieber selber weiter herum und irgendwann ist dann "Feuer am Dach".
Jeder hat einmal den ersten Hund, jeder kann in die Situation kommen, daß ein Hund nicht ganz so "unkompliziert" ist, wie er sich das vorgestellt hat, jedem kann es passieren, daß sein Hund eine schlimme Erfahrung macht und dann Ängste hat etc. Und es ist bestimmt keine Schande, dann auch für "alltägliches" den Rat und die Hilfe einer HuSchu in Anspruch zu nehmen.

Liebe Grüße, Conny

Leider fehlt hier der gesunde Menschenverstand, der vor der Zeit des WWWs noch viel ausgeprägter war. (betrifft nicht nur HHlter)

Mir kommt es schon teilweise so vor, das es in ist, irgendwelche Probleme (die man irgendwo gelesen hat) eins zu eins zu übernehmen, um in zu sein;)
 
Georg, ich glaube, dass das der große Irrtum der "Gehorsamsfreaks"
wink.gif
ist. Das kann schon funktionieren ... unter einer Voraussetzung: Die Wünsche des Besitzers sind immer eine richtige und hilfreiche Entscheidung für den Hund, dann wird er tatsächlich vertrauen. Das setzt aber voraus, dass der Mensch nicht nur seinen Hund blind und bis in seine letzte Gefühlsregung ohne nachzudenken versteht sondern auch alle! Rahmenbedingungen jeder Situation voll unter Kontrolle hat. Ist das realistisch?

Ich gehe lieber den umgekehrten Weg: Erst Vertrauen, dann meine Wünsche und Gehorsam. Und der ist dann eigentlich nicht mehr nötig...

Also i.S. Vertrauen aufbauen kann ich Dir folgen, speziell bei Hunden, die kein Vertrauen in Menschen mitbringen, steht das an allererster Stelle, bevor überhaupt an Gehorsam gedacht werden kann

aber wieso bei einem Hund, der seinem HH vertraut, Gehorsam nicht mehr nötig ist, kann ich nicht nachvollziehen. ????:confused:
 
Hiesse im Umkehrschluß: bei jedem Mensch-Hund-Team, wo Hund mal unfolgsam ist oder des Hundes Wille von jenem seines 2-Beiners situationsabhängig differiert, mangelts an Vertrauen... I geh mi scho´ schämen... :rolleyes:

(Und nein, ich bin keineswegs der Meinung, dass es sinnvoll ist alles nur und allein über Gehorsam zu lösen)

Dass es heutzutage an so gut wie allen Ecken und Enden am Hausverstand mangelt (der ist ja offensichtlich mit Billa-Werbeclips drehen beschäftigt), empfind ich auch so. Dennoch lässt sich HH heute nicht mit jener von vor 20 Jahren vergleichen. Es gehört zum gesunden Hausverstand, dass ich mich als HH rücksichtsvoll verhalte; mein gesunder Hausverstand muss mir aber nicht sagen, wie ich mit einem Hund umgehe, der vor Lastwägen Panik schiebt, Inline Skater jagen oder fremde Artgenossen fressen will.
 
Hiesse im Umkehrschluß: bei jedem Mensch-Hund-Team, wo Hund mal unfolgsam ist oder des Hundes Wille von jenem seines 2-Beiners situationsabhängig differiert, mangelts an Vertrauen... I geh mi scho´ schämen... :rolleyes:

(Und nein, ich bin keineswegs der Meinung, dass es sinnvoll ist alles nur und allein über Gehorsam zu lösen)

Dass es heutzutage an so gut wie allen Ecken und Enden am Hausverstand mangelt (der ist ja offensichtlich mit Billa-Werbeclips drehen beschäftigt), empfind ich auch so. Dennoch lässt sich HH heute nicht mit jener von vor 20 Jahren vergleichen. Es gehört zum gesunden Hausverstand, dass ich mich als HH rücksichtsvoll verhalte; mein gesunder Hausverstand muss mir aber nicht sagen, wie ich mit einem Hund umgehe, der vor Lastwägen Panik schiebt, Inline Skater jagen oder fremde Artgenossen fressen will.

Sehe ich auch so...

aber wahrscheinlich kann ich i.S. Vertrauen ja gar nicht mitreden....schlag grad meinen Hauptwohnsitz in der Schäm-Ecke auf.....:eek:
 
Wie viele Hundehalter (und das sind nicht einmal oft Ersthundehalter!!!) gibt es, die zwar schon den x-ten Hund haben, aber NIE gelernt, zu erkennen, welche Bedürfnisse der Hund hat? Die ihren Hund über den reinen Gehorsam ins Platz ablegen - dorthin, wo er sich unwohl fühlt...? Die gar nicht auf die Reaktionen des Hundes schauen - weil "der muass foign!". Egal, ob's dem Hund gut tut oder nicht. (und da fährt die Eisenbahn drüber, obwohl der Hund am liebsten aufstehen und den Platz wechseln möchte...so unangenehm ist ihm jener Platz...)

Gerade DA finde ich ein Alltagstraining sinnvoll...AUCH für Hundehalter, die "eh schon alles wissen" (weil sie schon viele Hunde zuvor hatten - und - des hamma imma scho so gmacht).

Für mich würde auch dieses Anbinden in der Hundeschule dazugehören...des hamma imma scho so gmacht....dass sich viele Hunde dabei ganz und gar nicht wohlfühlen?

Ich würd sagen...Finger weg von einer derartigen Hundeschule!
 
Also i.S. Vertrauen aufbauen kann ich Dir folgen, speziell bei Hunden, die kein Vertrauen in Menschen mitbringen, steht das an allererster Stelle, bevor überhaupt an Gehorsam gedacht werden kann

aber wieso bei einem Hund, der seinem HH vertraut, Gehorsam nicht mehr nötig ist, kann ich nicht nachvollziehen. ????:confused:

Das sehe ich auch so. Vertrauen ohne Gehorsam bringt nichts! Und Vertrauen heißt auch, dass sich mein Hund auf die "Sinnhaftigkeit" dessen, was ich von ihm verlange, verlässt. Kleines, zugegebenmaßen exremes Beispiel. Im Zuge einer Bergtour mit meiner damaligen Hündin habe ich mir einen fürchterlichen Verhauer geleistet, der mich dann zum Abklettern über gute 10m über sehr steiles und ausgesetztes Gelände im 2. Grad nach der Alpinskala zwang. Die Hündin hatte in ihrem Vertauen zu mir überhaupt keine Scheu, das mitzumachen. Aber nur durch ihren Gehorsam konnte ich ihr teilweise die Pfoten auf die richtigen Tritte setzen und versuchte sie nicht, einfach loszuspringen, was unweigerlich zum Absturz geführt hätte.
 
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