Cervisia
Profi Knochen
Aber genau mit solchen Aktionen machen wir noch mehr Hundehassern Tür und Tor auf und auch den Therapiehunden das Leben schwer, damit sie in KH überhaupt hineinkommen.
Darf ich dazu jein sagen?
Einerseits, natürlich, es könnten, wären Therapiehunde im AKH erlaubt (wobei ich bis jetzt nicht weiß, ob sie wirklich verboten sind oder nicht), Gegner damit argumentieren, daß, sobald die einen Hunde hinein dürfen, die Besitzer anderer Hunde sich nicht mehr an die Vorschriften halten. Allerdings, da das AKH anscheinend nicht mit Therapiehunden arbeitet, kann das Argument hier von Gegnern nicht gebracht werden. Weiters denke ich, daß die fehlenden Therapiehunde im AKH nicht an "Gegnern" scheitern, sondern eher an der Größe und der Überforderung des AKHs. (Meine Meinung, werde aber aus eigenem Interesse in der Richtung recherchieren und meine Meinung modifizieren, falls ich etwas herausfinde ).
Andererseits, genau so gut könnten solche Beispiele positiv auf Außenstehende wirken, auch wenn sie mit Hunden nicht viel am Hut haben. Nicht jeder, der einen Hund vor einem Krankenhaus sieht, denkt als erstes an böse Erreger und Hundekot, sondern sieht vielleicht die Freude des Besuchten und der Passanten.
Den meisten Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern und Studenten wird es geschätztermaßen ziemlich egal sein, da sie immer wieder Hunde am Gelände sehen, und sich hoffentlich informieren, sollten sie hygienische Bedenken haben. Die meisten Besucher werden wahrscheinlich gar nicht wissen, wo genau Hunde erlaubt sind und wo nicht (wenn es einen nicht betrifft, registriert man Verbotstafeln auch weniger - trifft zumindest auf mich zu, ja, ich bin keine Statistik). Übrig bleiben dann vielleicht ein paar Verwaltungsmenschen, Securities und Patienten, die allesamt andere Probleme haben, als ob da draußen jetzt ein Hund steht oder nicht.
Ich halte es nicht für verwerflich, Vorschriften zu hinterfragen, darauf kann man auch stolz sein. Vorschriften zu brechen, ohne sie zu hinterfragen, darauf muß man nicht stolz sein. Ob hier eines von beidem zutrifft, ist doch im Endeffekt egal, wichtiger wäre, ob und wie man solche Vorschriften für die Zukunft modifizieren kann.
Meiner Meinung nach auch wieder jein.Schade, dass du nicht den mühsamen legalen Weg auf dich genommen hast statt einen illlegalen Weg zu gehen
Schade, weil wir nun nicht erfahren, ob und wie dieser Weg gangbar wäre. Und weil einmal weniger auf das Interesse an Therapiehunden bzw. Kontakt zu bekannten Tieren an organisatorischer Stelle aufmerksam gemacht wurde.
Nicht schade, weil es gut möglich ist, daß der offizielle Weg sich über Tage und Wochen gezogen hätte.