Nun - hoffentlich abschliessend - zum Sachverhalt:
Unabhängig voneinander berichteten Zeugen des Vorfalles (Personal des Supermarktes sowie die beherzt eingreifende Dame) folgendes:
Der herumlaufende "Kampfhund" (von wegen Labrador u. ä., und ob es sich nun um einen Pit oder Staff gehandelt hat, macht wohl keinen fulminanten Unterschied) fiel den Angestellten des Supermarktes bereits einige Zeit lang auf, da er immer wieder vorm "SPAR" herumlief, sich hinsetzte und offenbar ohne Aufsichtsperson war. Also wurde die Polizei verständigt, eine Verkäuferin, mit welcher ich persönlich gesprochen habe, ging raus, um beruhigend auf den Hund einzureden. Das ging solang gut, bis die Geschädigte mit ihrem Hund - der auch noch einen Maulkorb trug - in Sichtweite kam. Ansatzlos stürzte sich der Pit auf den Hund, wirbelte ihn durch die Luft und biss immer wieder zu. Die Verkäuferin "flüchtete" quasi in den Supermarkt zurück, da sie es mit der Angst zu tun bekam. Eine anwesende Frau griff sich die Krücke einer Rentnerin und versuchte den Pit, der sich mittlerweile in den am Boden liegenden, verletzten und winselnden Hund im Bereich Nacken/Ohr/Kehle verbissen hatte, durch Schläge mit der Krücke dazu zu bringen, von dem verletzten Tier abzulassen.
Sie schilderte es mir - ich zitiere wortwörtlich - so, dass sie den Eindruck hatte, "der Pit warte nur drauf, dass dem anderen endgültig die Luft ausgehe".
Der Pit liess dann irgendwann doch von dem Hund ab und lief davon.
Soviel zu den Aussagen der vor Ort anwesenden Zeugen, die diese unabhängig voneinander auf persönliches Befragen gemacht haben.
Was die Verletzungen des angegriffenen Hundes betrifft, kann darüber wohl nur der Tierarzt selbst zutreffende Aussagen machen. Alles andere ist in den Bereich wüster Spekulationen zu verweisen und kann auch nicht durch "Besichtigung vor Ort" oder Telefonate abgeklärt werden.
Was Informationen aus 3. Hand, die noch dazu vom "Hörensagen" bekannt wurden, wert sind, darauf möchte ich nicht weiter eingehen.