Abrichteplatz Franz Asenbauer Gasse !?

also ich persönlich finde es schon wichtig, wenn welpen mit welpen spielen...denn...ich denke mir halt, welpen verstehen sich untereinander doch besser als welpe und erwachsener hund....
erwachsene hunde spielen auch viel seltener....sie sind eher für die erziehung besser geeignet...dh. ein welpe kann sich viele pos. sachen von einem erwachsenen, gut sozialisierten/ausgebildeten hund abgucken...
aber einen richtig guten spielpartner können die wenigsten erwachsene hunde den welpen bieten->mein eindruck....
also am besten...welpenkontakt dem welpen bieten->aber auch oft mit ruhigen, augeglichenen erwachsenen hunden sich treffen....
das sollte die beste mischung sein...

was ihr gar nicht machen solltet->ist einfach mitten in eine hundezone rein hatschen...wo alle möglichen hunde, unterschiedlichsten alters+charaktere, aufeinander treffen....da kannst sehr viel verhauen bei deinem wuffi...
habe diesen fehler leider auch bei meiner gemacht...alle haben mir geraten, das ich meinem welpen ruhig zu allen möglichen hunden hin lassen sollte, egal welches alter, größe usw....naja, rausgekommen ist dabei, das ich mit ihr mal in der notaufnahme gelandet bin(weil sie dermaßen arg gebissen worden war!!!):mad: ...aber auch ansonsten, wurde sie immer extremst unterbuttert(sie hat sich auch, eben wegen den eher negativen erlebnissen mit artgenossen, immer extremst unterworfen!!)->mir war halt leider erst dann klar geworden,das das einfach nicht richtig war!!!
sie ist jetzt zwar, ZUM GLÜCK, nicht aggressiv anderen artgenossen gegenüber...aber verunsichert ist sie schon recht häufig und macht meist bei hundekontakten erstmal einen bogen...insbesondere wenn ich sie nicht an der leine habe...an der leine donnert sie dafür öfters mal zu einem hund hin(was ich natürlich zu unterbinden versuche;) ->bin ja ne brave frauli:D )...sie fühlt sich halt an der leine um einiges stärker:rolleyes: ...naja...
allgemein spielt sie auch eher selten mit artgenossen->denke mir, das ist auch ein resultat von den doch recht schlechten erfahrungen...denn gute, hatte sie sonderbarer weise, seeeeehr wenige...
sie spielt halt jetzt lieber mit dem stöckchen usw. als sich mit ihren artgenossen großartig zu beschäftigen...
aber wie gesagt, ich habe ja eigentlich glück, das sie nicht gleich aggressiv geworden war...sondern halt eher eine desinteresse entwickelt hat....

soweit mal meine erfahrungen/tips bezüglich welpen und erwachsenen hunden....
 
autumnus schrieb:
also ich persönlich finde es schon wichtig, wenn welpen mit welpen spielen...denn...ich denke mir halt, welpen verstehen sich untereinander doch besser als welpe und erwachsener hund....
erwachsene hunde spielen auch viel seltener....sie sind eher für die erziehung besser geeignet...dh. ein welpe kann sich viele pos. sachen von einem erwachsenen, gut sozialisierten/ausgebildeten hund abgucken...
aber einen richtig guten spielpartner können die wenigsten erwachsene hunde den welpen bieten->mein eindruck....
also am besten...welpenkontakt dem welpen bieten->aber auch oft mit ruhigen, augeglichenen erwachsenen hunden sich treffen....
das sollte die beste mischung sein...

was ihr gar nicht machen solltet->ist einfach mitten in eine hundezone rein hatschen...wo alle möglichen hunde, unterschiedlichsten alters+charaktere, aufeinander treffen....da kannst sehr viel verhauen bei deinem wuffi...
habe diesen fehler leider auch bei meiner gemacht...alle haben mir geraten, das ich meinem welpen ruhig zu allen möglichen hunden hin lassen sollte, egal welches alter, größe usw....naja, rausgekommen ist dabei, das ich mit ihr mal in der notaufnahme gelandet bin(weil sie dermaßen arg gebissen worden war!!!):mad: ...aber auch ansonsten, wurde sie immer extremst unterbuttert(sie hat sich auch, eben wegen den eher negativen erlebnissen mit artgenossen, immer extremst unterworfen!!)->mir war halt leider erst dann klar geworden,das das einfach nicht richtig war!!!
sie ist jetzt zwar, ZUM GLÜCK, nicht aggressiv anderen artgenossen gegenüber...aber verunsichert ist sie schon recht häufig und macht meist bei hundekontakten erstmal einen bogen...insbesondere wenn ich sie nicht an der leine habe...an der leine donnert sie dafür öfters mal zu einem hund hin(was ich natürlich zu unterbinden versuche;) ->bin ja ne brave frauli:D )...sie fühlt sich halt an der leine um einiges stärker:rolleyes: ...naja...
allgemein spielt sie auch eher selten mit artgenossen->denke mir, das ist auch ein resultat von den doch recht schlechten erfahrungen...denn gute, hatte sie sonderbarer weise, seeeeehr wenige...
sie spielt halt jetzt lieber mit dem stöckchen usw. als sich mit ihren artgenossen großartig zu beschäftigen...
aber wie gesagt, ich habe ja eigentlich glück, das sie nicht gleich aggressiv geworden war...sondern halt eher eine desinteresse entwickelt hat....

soweit mal meine erfahrungen/tips bezüglich welpen und erwachsenen hunden....

ich würde sagen es ist absolut wichtig für einen welpen mit einem anderen welpen zu spielen, weil er da wichtige dinge lernt. die sally z.b. würde mit keinem welpen spielen sondern sich darauf beschränken ihn zurechtzuweisen. das wäre auf dauer ziemlich frustrierend für den welpen. deshalb gehen kinder ja auch in den kindergarten und spielen nicht nur mit erwachsenen "mensch ärgere dich nicht". wenn der welpe ängstlich ist sollte man den anderen gut auswählen aber das lässt sich sicher irgendwie machen. vielleicht gibts ja auch hier vom forum jemanden der einen ca. gleichaltrigen sanften welpen hat.
 
Bonsai schrieb:
[/FONT][/FONT]
Ich würde in deinem Fall keinen Welpenkurs machen, das kann arg ins Auge gehen. :eek:

Ich würde eher Kontakte zu gut sozialisierten, älteren und ausgesuchten Hunden suchen.

Wenn dein Hund dann sicherer ist und eine gute Bindung zu dir hat, dann kannst du noch immer in eine Hundeschule gehen.

lg
Bonsai


1 A Posting - Danke
 
Bonsai schrieb:
Also sorry, aber das ist ja wohl ein Unsinn! :D Hunde sind ja keine Menschenkinder, die gemeinsam in einer Klasse sitzen und miteinander auskommen müssen. :rolleyes:

lg
Bonsai

na dann bin ich aber froh das viele gute hundetrainer nicht so denken....
 
samariter schrieb:
na dann bin ich aber froh das viele gute hundetrainer nicht so denken....

Also jetzt stell ich mal die Frage: WAS ist für dich ein GUTER Hundetrainer?

Zitat von samariter
Abgesehen davon muss der Hund auch lernen mit Hunde gleichen alters umzugehen und das kann ihm ein älterer Hund nicht wirklich beibringen.

Muss er lernen mit Hunden im gleichen Alter umzugehen?

Wie viele der Hunde im Welpenkurs sind im GLEICHEN Alter?

Werden Hunde in freier Wildbahn von anderen Welpen erzogen, oder nicht doch zuerst von Hündin, und danach vom Rüden (Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung - siehe Trummler)?

Sorry Samariter - aber wenn man andere User kritisiert sollte man mit WISSEN beschlagen sein ;)

Ich werde dir mal die leicht humoristische Definition der RANGORDNUNG kundtun:

Eine Mischung aus dienstlicher und göttlicher Ordnung, die dem Haushund einen festen Platz im Leben zuweist.
Was auf den ersten Blick wie ein diktatorisches Unterdrückungssystem ohne jede Rechtsgrundlage aussieht, ist auch ein diktatorisches Unterdrückungssystem ohne jede Rechtsgrundlage, stellt gleichzeitig aber eine biologische Notwendigkeit für den von Natur aus regeltreuen Haushund dar.
Genau wie der homo sapiens, der das allerdings hartnäckig bestreitet (böse Zungen behaupten meist Frauen:D ) ist auch der Haushund froh, wenn ihm jemand sagt, was er zu tun hat. :p :D

zum Thema Gehorsam:

Grundbedingung des Gesellschaftsvertrages zwischen Haushund und homo sapiens, der reibungsfreies Zusammenleben in einer artübergreifenden Gemeinschaft ermöglicht. ;) :D

mfg
Sticha Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Muss er lernen mit Hunden im gleichen Alter umzugehen?
Meines Erachtens ja, weil er mit etwa gleichaltrigen Welpen auf spielerische Weise sehr viele Dinge erlernen kann.
Es ist davon auszugehen, daß Spiel eine Teil des Gerüsts darstellt, daß für den Aufbau (die Ausdifferenzierung) des adulten Verhaltensgebäudes benötigt wird. - Caro 1980, Caryl 1982)
Spielen umschließt angeborenes und erlerntes Verhalten. Es umfaßt so viele Handlungsvariationen wie sonst keine Verhaltensweise, und es kann Elemente aus allen übrigen Verhaltensbereichen enthalten - Hassenstein 1980)
Spiel dient etlichen Erfordernissen einer ungestörten Entwicklung (Bekoff 1974a, b, 1975, 1976)

Die Rolle des erwachsenen Elterntieres hat im Idealfall der Hundehalter, wobei ein selbstsicherer erwachsener Hund eine gute Ergänzung für einen Welpenkurs sein kann.
Wie viele der Hunde im Welpenkurs sind im GLEICHEN Alter?
In einem guten Welpenkurs sind die Hunde alle in etwa gleich alt (nur wenige Wochen Differenz).
Werden Hunde in freier Wildbahn von anderen Welpen erzogen, oder nicht doch zuerst von Hündin, und danach vom Rüden (Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung - siehe Trumler)?
Die Elterntiere schaffen dem Welpen weder an, zu sitzen, noch geben sie ihm Leckerlies oder clickern ihn. Sie vermitteln ihm durch ihr Verhalten in erster Linie, was unerwünscht ist. Durch Sozialspiele aber lernt der Welpe, soziale Bindungen zu etablieren und welche Verhaltensweisen von den Gruppenmitgliedern akzeptiert werden und wie Konflikte gelöst werden.

Ich werde dir mal die leicht humoristische Definition der RANGORDNUNG kundtun:
Zum Thema Rangordnung zwischen Mensch und Hund - humoristisch oder nicht - ist meine Ansicht wohl hinlänglich bekannt. :) ;)

zum Thema Gehorsam: Grundbedingung des Gesellschaftsvertrages zwischen Haushund und homo sapiens, der reibungsfreies Zusammenleben in einer artübergreifenden Gemeinschaft ermöglicht.
Keine Frage. Da hast Du meine volle Zustimmung. Aber wie ich diesen Gehorsam erreiche, ist ebenfalls Teil dieses Gesellschaftsvertrages. Eine "diktatorische Unterwerfung" unter den menschlichen Willen bei gleichzeitiger Nichtachtung vieler Grundbedürfnisse des sozialen Lebewesens Hund ist in meinen Augen ein Vertrags- (und Vertrauens)bruch. :(

LG und gute Nacht, Andy
 
Andreas MAYER schrieb:
Meines Erachtens ja, weil er mit etwa gleichaltrigen Welpen auf spielerische Weise sehr viele Dinge erlernen kann.




Die Rolle des erwachsenen Elterntieres hat im Idealfall der Hundehalter, wobei ein selbstsicherer erwachsener Hund eine gute Ergänzung für einen Welpenkurs sein kann.

In einem guten Welpenkurs sind die Hunde alle in etwa gleich alt (nur wenige Wochen Differenz).

Die Elterntiere schaffen dem Welpen weder an, zu sitzen, noch geben sie ihm Leckerlies oder clickern ihn. Sie vermitteln ihm durch ihr Verhalten in erster Linie, was unerwünscht ist. Durch Sozialspiele aber lernt der Welpe, soziale Bindungen zu etablieren und welche Verhaltensweisen von den Gruppenmitgliedern akzeptiert werden und wie Konflikte gelöst werden.


Zum Thema Rangordnung zwischen Mensch und Hund - humoristisch oder nicht - ist meine Ansicht wohl hinlänglich bekannt. :) ;)


Keine Frage. Da hast Du meine volle Zustimmung. Aber wie ich diesen Gehorsam erreiche, ist ebenfalls Teil dieses Gesellschaftsvertrages. Eine "diktatorische Unterwerfung" unter den menschlichen Willen bei gleichzeitiger Nichtachtung vieler Grundbedürfnisse des sozialen Lebewesens Hund ist in meinen Augen ein Vertrags- (und Vertrauens)bruch. :(

LG und gute Nacht, Andy

DANKE für dieses posting, ist ein Hammer :D
Obwohl´s schon so spät ist, konnte ich dieses posting nicht auslassen - Andy, du sprichst mir aus der Seele und ich lese deine postings immer, weil sie Hand und Fuß haben und man merkt, dass du Ahnung hast von diesen Dingen - bin deshalb ein echter Andy Mayer Fan:D :D :D
 
samariter schrieb:
Das kommt aber dann schon sehr auf die Hundeschule darauf an, gute Hundetrainer unterbinden ein solches verhalten und halten auch die Hundehalter jedes teilnehmenden Hundes an, soetwas zu unterbinden.
Zumindest war und ists bei uns so.

Abgesehen davon muss der Hund auch lernen mit Hunde gleichen alters umzugehen und das kann ihm ein älterer Hund nicht wirklich beibringen.

lg

Markus
Der Meinung bin ich auch - in unserer HuSchu war der Welpenkurs top und ich bin froh, dass ich mit Felix dort war, es hat uns urviel geholfen :) (... was ich so mitbekommen habe, dürftest du eh in der selben HuSchu sein :D)
 
Andreas MAYER schrieb:
Meines Erachtens ja, weil er mit etwa gleichaltrigen Welpen auf spielerische Weise sehr viele Dinge erlernen kann.




Die Rolle des erwachsenen Elterntieres hat im Idealfall der Hundehalter, wobei ein selbstsicherer erwachsener Hund eine gute Ergänzung für einen Welpenkurs sein kann.

In einem guten Welpenkurs sind die Hunde alle in etwa gleich alt (nur wenige Wochen Differenz).

Die Elterntiere schaffen dem Welpen weder an, zu sitzen, noch geben sie ihm Leckerlies oder clickern ihn. Sie vermitteln ihm durch ihr Verhalten in erster Linie, was unerwünscht ist. Durch Sozialspiele aber lernt der Welpe, soziale Bindungen zu etablieren und welche Verhaltensweisen von den Gruppenmitgliedern akzeptiert werden und wie Konflikte gelöst werden.


Zum Thema Rangordnung zwischen Mensch und Hund - humoristisch oder nicht - ist meine Ansicht wohl hinlänglich bekannt. :) ;)


Keine Frage. Da hast Du meine volle Zustimmung. Aber wie ich diesen Gehorsam erreiche, ist ebenfalls Teil dieses Gesellschaftsvertrages. Eine "diktatorische Unterwerfung" unter den menschlichen Willen bei gleichzeitiger Nichtachtung vieler Grundbedürfnisse des sozialen Lebewesens Hund ist in meinen Augen ein Vertrags- (und Vertrauens)bruch. :(

LG und gute Nacht, Andy



ich kann gar nicht oft genug danke sagen für dieses posting und es erspart mir eine diskussion mit herrn sticha was mein wissen anbelangt ;)

immerwieder komisch wie leute meinen zu WISSEN, was andere WISSEN.....

Biggi & Felix schrieb:
Der Meinung bin ich auch - in unserer HuSchu war der Welpenkurs top und ich bin froh, dass ich mit Felix dort war, es hat uns urviel geholfen :) (... was ich so mitbekommen habe, dürftest du eh in der selben HuSchu sein :D)

Jap;) wir haben halt wohl enormes glück gehabt....oder doch nur einen guten Trainer ?:D

lg

Markus

PS: Meine Hunde waren in einem GUTEN Welpenkurs und komischerweise sind sie nicht verhaltensgestört oder waren ähnlichen Gefahren ausgesetzt wie hier manche meinen....
 
ich persönlich würde in keinen welpenkurs mehr gehen :rolleyes:

wenn dein 9 wochen alter kleiner cattle dog 1.5 monate älteren boxern und hovawarts, noch dazu jeweils 2 wurfgeschwistern, ausgesetzt wird, trittst du recht schnell die flucht an... ich dachte auch, ich muß mit princess unbedingt in einen welpenkurs, hab aber schnell eingesehen, daß das nix wird, 2 trainerinnen, die sich recht wenig darum gekümmert haben, daß hovis + boxer die restlichen anderen dermaßen gemobbt haben, noch dazu doppelt so groß und schwer wie meine...
 
:) Guten Morgen.

Nur kurz - muß gleich weg: auch Georg ist ein guter Hundetrainer, seine Erfolge in Ausbildung und Therapie und sein Wissen sprechen eindeutig für ihn. :) Er hat halt zu manchen Dingen - teilweise durchaus zu Recht - eine andere Ansicht, die ich respektiere.

Wenn man als Trainer Hunde auf den Platz bekommt, die in einem schlechten Welpenkurs viel Negatives und Unangenehmes gelernt haben (auch ich kenne Hunde, die im Welpenkurs gelernt haben, zu raufen), dann könnte man schon verzweifeln. :o

Es sollte aber meiner Meinung nach das Ziel sein, mehr wirklich gute Welpenkurse zu haben (also Trainer entsprechend auszubilden und einzusetzen) und nicht, Welpenkurse pauschal als schlecht zu verurteilen, auch wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat (@ hades :) ).

LG, Andy
 
Andreas MAYER schrieb:
Es sollte aber meiner Meinung nach das Ziel sein, mehr wirklich gute Welpenkurse zu haben (also Trainer entsprechend auszubilden und einzusetzen) und nicht, Welpenkurse pauschal als schlecht zu verurteilen, auch wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat (@ hades :) ).

nein, es gibt sicher genügend gute - aber wie gesagt, ich persönlich gehe in keinen mehr, weil ich keinen "benefit" für meine hunde darinnen sehe - ich trau mir zu sagen, hades ist sicher genauso gut sozialisiert wie ein welpe aus einem welpenkurs... jeder wie er mag ;)
 
@ Georg:

Du hast die "freie Wildbahn" angesprochen. Da werden Jungtiere aber so lange bei der Mutter belassen, wie es notwendig ist. D.h. bis sie gelernt haben, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie lernen sowohl von den Eltern, als auch von den Geschwistern (auch mal mit Balgen und Raufen). Sie lernen spielerisch das Jagen, wie man sich durchsetzt, wie man sich älteren gegenüber verhält usw.

Das alles fällt aber bei einem Welpen, so wie wir es handhaben weg, weil wir ihn ja im Normalfall mit ca. 8 -10 Wochen aus seiner "heilen Welt" rausholen.
Er hat keine Möglichkeit, mit (und von) seinen Geschwistern und seiner Mutter alles zu lernen, also müssen Alternativen her.

Ich finds allerdings auch besch.... 12-Wochen-Welpen und 6 Monate alte Junghunde in einem Kurs zu haben und dann alle aufeinander loszulassen.
Das kann nicht funktionieren! Unter solchen Umständen würde ich von einem "Welpenkurs" auch Abstand nehmen!

lg
Karin
 
forintos schrieb:
@ Georg:

Du hast die "freie Wildbahn" angesprochen. Da werden Jungtiere aber so lange bei der Mutter belassen, wie es notwendig ist. D.h. bis sie gelernt haben, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie lernen sowohl von den Eltern, als auch von den Geschwistern (auch mal mit Balgen und Raufen). Sie lernen spielerisch das Jagen, wie man sich durchsetzt, wie man sich älteren gegenüber verhält usw.

Das alles fällt aber bei einem Welpen, so wie wir es handhaben weg, weil wir ihn ja im Normalfall mit ca. 8 -10 Wochen aus seiner "heilen Welt" rausholen.
Er hat keine Möglichkeit, mit (und von) seinen Geschwistern und seiner Mutter alles zu lernen, also müssen Alternativen her.

Ich finds allerdings auch besch.... 12-Wochen-Welpen und 6 Monate alte Junghunde in einem Kurs zu haben und dann alle aufeinander loszulassen.
Das kann nicht funktionieren! Unter solchen Umständen würde ich von einem "Welpenkurs" auch Abstand nehmen!

lg
Karin

Danke..............gleicher Meinung................und deshalb auch mein Posting in diese Richtung.

So lange es eine Mehrzahl an Welpenkurse gibt, welche von den Vereinen als "leichte" Geldeinnahmequelle angesehen wird, ist vor diesen "Welpenkursen" abzuraten.

Fakt ist doch, dass sehr viele Hunde schon in den Welpenkursen von den Besitzern unbemerkt, negative Erfahrungen machen.

@Andy

Die Rolle des erwachsenen Elterntieres hat im Idealfall der Hundehalter..............

Schöne Worte...........und die Realität schaut leider anders aus ;)

In einem guten Welpenkurs sind die Hunde alle in etwa gleich alt (nur wenige Wochen Differenz).

........wobei Wochen in diesem Alter "Meilensteine" sind ;) Ausserdem unterscheidet sich das Spiel innerhalb einer Rasse - zb Vergleich Goldie/Mali ;)

bessere Welpenkurse bzw. Trainer..........

Andy auch du kennst die Vorgaben an Welpentrainer in den Verbänden, und weißt auch über die "Früchte" daraus...............siehe Postings zum Thema im WUFF - Forum;)

@samariter

immerwieder komisch wie leute meinen zu WISSEN, was andere WISSEN.....

Da "Leuten" wie mir die Möglichkeit des Lesens gegeben ist, und die daraus entstehenden Erkenntnisse der Meinungsbildung ermöglichen qualitative Aussagen zu orten, wurde durch deinen Vergleich zwischen Menschenkindern und Welpen dein Wissen klassifiziert ;) :rolleyes:

Meine Hunde waren in einem GUTEN Welpenkurs und komischerweise sind sie nicht verhaltensgestört oder waren ähnlichen Gefahren ausgesetzt wie hier manche meinen....

Das kann sein, ist aber bei vielen Hundebesitzern eben nicht so.

mfg
Sticha

PS: Immer schön zu lesen, das manche homo sapiens glauben den Hunden/Welpen ein Mutter-/Vater-/Rudelersatz sein zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sticha Georg schrieb:
@samariter
Da "Leuten" wie mir die Möglichkeit des Lesens gegeben ist, und die daraus entstehenden Erkenntnisse der Meinungsbildung ermöglichen qualitative Aussagen zu orten, wurde durch deinen Vergleich zwischen Menschenkindern und Welpen dein Wissen klassifiziert ;) :rolleyes:

achso, hab ich das ? bitte nicht was wo reininterpretieren was gar nicht da steht....


nunja ich kann natürlich von den kursen die ich belegt habe reden, und da waren die welpen maximal 3 wochen auseinander, es wurden nicht sehr große und sehr kleine rassen gemischt und wirklich enorm darauf aufgepasst das kein hund gemobbt, unterbuttert oder ähnliches wird und auch die besitzer immer wieder angehalten dies sofort zu unterbinden.

die trainer haben wenn 2 oder mehrere gerangelt haben den vorgang sehr genau immer beobachtet und ab einem gewissen punkt abgebrochen.

ich wehre mich immer nur gegen aussagen die lauten "welpenkurse sind sch...., gefährlich" und damit werden ALLE verdonnert, es gibt durchaus erstklassige Hundetrainer und Schulen wo ein Welpenkurs optimalst abläuft, es liegt nur am Hundeführer auch selber das alles zu hinterfragen und auch mal ein Buch zur Hand zu nehmen um einem Trainer nicht alles "blind" glauben zu müssen.

lg

Markus
 
samariter schrieb:
achso, hab ich das ? bitte nicht was wo reininterpretieren was gar nicht da steht....


nunja ich kann natürlich von den kursen die ich belegt habe reden, und da waren die welpen maximal 3 wochen auseinander, es wurden nicht sehr große und sehr kleine rassen gemischt und wirklich enorm darauf aufgepasst das kein hund gemobbt, unterbuttert oder ähnliches wird und auch die besitzer immer wieder angehalten dies sofort zu unterbinden.

die trainer haben wenn 2 oder mehrere gerangelt haben den vorgang sehr genau immer beobachtet und ab einem gewissen punkt abgebrochen.

ich wehre mich immer nur gegen aussagen die lauten "welpenkurse sind sch...., gefährlich" und damit werden ALLE verdonnert, es gibt durchaus erstklassige Hundetrainer und Schulen wo ein Welpenkurs optimalst abläuft, es liegt nur am Hundeführer auch selber das alles zu hinterfragen und auch mal ein Buch zur Hand zu nehmen um einem Trainer nicht alles "blind" glauben zu müssen.

lg

Markus

@Markus

...........aber das Glück so einen Welpenkurs zu besuchen haben leider nur wenige Hundebesitzer.
Natürlich ist globales Schubladendenken abzulehnen, jedoch als verantwortungsvoller Trainer kann ich nicht GUTE Einzelfälle als Maßstab für Ratschläge an Hundebesitzer heranziehen.

Fakt ist, daß der grösste Teil der Welpenkurse abzulehnen ist.

mfg
Sticha Georg
 
hi,

ich halte einen welpenkurs für nicht wirklich notwendig. bestes beispiel ist die fanny, die ein total sozialer hund ist, sich mit jedem hund versteht und keinen welpenkurs besucht hat. in vielen welpenkursen lernen die hunde nur raufen oder sonstigen blödsinn. ausserdem ist es rausgeschmissenes geld. was die leute da oft zahlen, und was kann der hund nachher? sitz, platz, und vieleicht dass er herkommt. dafür braucht man keinen trainer.

such dir lieber ein paar nette hunde, du findest auch sicher ein paar hier im forum, die mit deinem hund spielen können. die grundbefehle kannst du deinem hund entweder selber beibringen oder du gehst mit ihm später in einen unterordnungs-kurs.
 
Also ich für meinen Teil halte GUTE Welpenausbildung - beinhaltet Schulung des Hundebesitzer´s und des Hundes schon für WICHTIG.

............ jedoch NICHT im typischen Welpenkurs ;)

mfg
Sticha Georg
 
Oben