Ab welchem Alter Rüden kastrieren?

Sag mal, wo in diesem Thread greife ich die Threaderstellerin oder dich an? Ich bezog mich mit der Tierquälerei auf die Aussage, dass in Amerika Welpen kastriert werden, auf nichts anderes und habe dir nirgendwo unterstellt, dass du Welpis kastrierst.
Zur Frage der Threaderstellerin hab ich auf Seite 1 geantwortet, also immer ruhig mit den jungen Pferden, ok?
 
ich mag dieses pauschale Wort Tierquälerei nicht....in Bezug auf eine Kastration..

Tierquälerei mit einer Kastration gleich zu stellen, ist wirklich nicht nötig und auch ungerechtfertigt...

Ob es nötig ist, Jungtiere zu kastrieren ist durchaus disskusionswürdig, aber Tierqual ist was anderes..

Ich weiß nicht ob es in den USA schon Langzeitstudien über die Frühkastration gibt?
Wäre interessant zu erfahren, welche negativen Folgeerscheinungen sowas nach sich zieht..

Ich persönlich finde es besser, wenn der Hund schon "ausgereift" ist, bevor er kastriert wird...aber ich kenne doch einige Frühkastraten, die sich völlig normal entwickelt haben und auch jetzt keinerlei Auffälligkeiten zeigen...sind zum Teil so zwischen 5 und 6 Jahren alt...
 
Wenn ich einen Rüden hätte, den ich ned als Deckrüden zulassen will, würd ich ihn kastrieren, sobald die Pubertät überstanden ist. Spart man sich (und dem Hund und der Umwelt) viel Ärger.
 
ich mag dieses pauschale Wort Tierquälerei nicht....in Bezug auf eine Kastration..

Tierquälerei mit einer Kastration gleich zu stellen, ist wirklich nicht nötig und auch ungerechtfertigt...

Ob es nötig ist, Jungtiere zu kastrieren ist durchaus disskusionswürdig, aber Tierqual ist was anderes..

Ich weiß nicht ob es in den USA schon Langzeitstudien über die Frühkastration gibt?
Wäre interessant zu erfahren, welche negativen Folgeerscheinungen sowas nach sich zieht..

Ich persönlich finde es besser, wenn der Hund schon "ausgereift" ist, bevor er kastriert wird...aber ich kenne doch einige Frühkastraten, die sich völlig normal entwickelt haben und auch jetzt keinerlei Auffälligkeiten zeigen...sind zum Teil so zwischen 5 und 6 Jahren alt...

Ich bin da ganz deiner Meinung.
Meine eigenen Hündinnen wurden nach der ersten Läufigkeit kastriert, weil es dazu ja auch Studien gibt wg. Gesäugetumor-Wahrscheinlichkeit usw. und da immer fest stand, dass wir nicht züchten wollen, war die Entscheidung für uns klar.
Der Rüde, den wir jetzt bekommen, wird nicht kastriert (soll ev. mal Zuchtrüde werden), außer es würde sich eine medizinische Notwendigkeit ergeben (Prostata-Geschichten im Alter,...).

Er hätte auch gar keine Gelegenheit, einen Hoppalawurf zu fabrizieren.:p

Zur Frage: ja, es gibt Studien zu dem Thema (muß nur mal schauen, wo ich den Link dazu wieder finde), es wird schon seit mindestens 20 Jahren so gemacht (sicher nicht überall, aber dennoch sehr häufig).

Ich kenne auch einige Frühkastraten (männl. und weibl.) und mir ist noch nichts negatives an ihnen aufgefallen. Weder physisch noch psychisch.
 
Wenn ich einen Rüden hätte, den ich ned als Deckrüden zulassen will, würd ich ihn kastrieren, sobald die Pubertät überstanden ist. Spart man sich (und dem Hund und der Umwelt) viel Ärger.

und wann ist die überstanden?
Und warum erspart man sich ärger?
Also ich war glücklich mit 2 intakten Rüden...ich hoffe der Charakter verändert sich beim Hope jetzt nicht, das wär das schlimmste überhaupt.
 
Clau...du wohnst in Lieboch..nicht in einer Großstadt, wo ständig eine andere Hündin läufig wird...und wo Rüden dadurch unter Dauerstress kommen können...

es kommt natürlich darauf an, wie ein Rüde ist, aber für viele wäre eine Kastration ein Segen..und deine Hunde sind noch sehr jung..im Alter wird sich dann zeigen, ob es sinnvoll war intakte Tiere zusammen zu halten...
 
Clau...du wohnst in Lieboch..nicht in einer Großstadt, wo ständig eine andere Hündin läufig wird...und wo Rüden dadurch unter Dauerstress kommen können...

es kommt natürlich darauf an, wie ein Rüde ist, aber für viele wäre eine Kastration ein Segen..und deine Hunde sind noch sehr jung..im Alter wird sich dann zeigen, ob es sinnvoll war intakte Tiere zusammen zu halten...


Andrea ich kenne auch Hunde die nicht am "Land" leben und nicht kastriert sind ;)

Und was soll sich denn im Alter zeigen?
Ich finds halt irgendwie seltsam das man als Grund angibt: ich halte ein Pärchen...na und?
DAS ist kein Grund, wenn der Rüde extrem leidet oder die Hündin ne Gebärmuttervereiterung bekommt etc. DANN ja ok, dann ist das ein Grund...

Ich bin kein Gegner, nur ICH würds so nicht machen.
 
Mein Nachbar hat seinen Hund mit 5 oder 6 Monaten kastrieren lassen und der Hund ist ein Wahnsinn. Zwar ein kompletter "Dodl" - verspielt, welpig, bissi dämlich aber sowas von herzensgut egal ob Hündin oder Mannderl. Er toleriert alles, spielt unheimlich gern. Er ist jetzt eineinhalb Jahre und der Hammer schlecht hin für einen Rüden.
Hab ich irgendwann mal einen Rüden (eher net) dann überleg ich mir schon auch ob ich es nicht mit einem halben Jahr schon wage ihn kastrieren zu lassen.

(Jetzt könnts über mich herfallen - aber ist meine Erfahrung)
 
Wenn ich einen Rüden hätte, den ich ned als Deckrüden zulassen will, würd ich ihn kastrieren, sobald die Pubertät überstanden ist. Spart man sich (und dem Hund und der Umwelt) viel Ärger.

Clau...du wohnst in Lieboch..nicht in einer Großstadt, wo ständig eine andere Hündin läufig wird...und wo Rüden dadurch unter Dauerstress kommen können...
...

ich habe auch einen "intakten" Rüden, der mittlerweile 6 Jahre alt ist und nicht für die Zucht verwendet wird - gewohnt haben wir bis jetzt in Schwechat, auch nicht sehr groß, dafür aber umsomehr Hündinnen :rolleyes::D - Probleme gabs deswegen aber nicht, außer das die Gassirunden länger dauern wenn die Damen läufig sind.

Wenn es keine Probleme gibt (Dauerstress oder gesundheitliche Probs) dann würde ich meinen Rüden auch nicht kastrieren lassen - wozu den eigentlich :confused:
 
ich mag dieses pauschale Wort Tierquälerei nicht....in Bezug auf eine Kastration..

Tierquälerei mit einer Kastration gleich zu stellen, ist wirklich nicht nötig und auch ungerechtfertigt...

Ob es nötig ist, Jungtiere zu kastrieren ist durchaus disskusionswürdig, aber Tierqual ist was anderes..

Ich weiß nicht ob es in den USA schon Langzeitstudien über die Frühkastration gibt?
Wäre interessant zu erfahren, welche negativen Folgeerscheinungen sowas nach sich zieht..

Ich persönlich finde es besser, wenn der Hund schon "ausgereift" ist, bevor er kastriert wird...aber ich kenne doch einige Frühkastraten, die sich völlig normal entwickelt haben und auch jetzt keinerlei Auffälligkeiten zeigen...sind zum Teil so zwischen 5 und 6 Jahren alt...

Auf dem Wort Tierquälerei an sich rumzureiten, ist in diesem Fall wohl müßig. Man sprach von Kastration weniger Wochen alter Welpen, denen niemals die Chance gegeben wird, sich so zu entwickeln wie sie das getan hätten, wenn sie ihre Pubertät und ihre hormonelle Entwicklung durchlaufen hätten dürfen. Abgesehen davon, dass man ohne medizin. Indikation ein Baby OPERIERT, mit Narkose und allem - wie wollen wir es denn dann nennen? Tierquälerei light? Natürlich gibt es noch ganz andere Dinge, die mit Tieren angestellt werden, doch wer hat das Recht, hier zu differenzieren?

Und zum anderen Thema, nämlich Frühkastration (worunter ich nicht die Kastra von Babies verstehe!): wer kann mit Sicherheit sagen, wie sich das Tier entwickelt HÄTTE, wäre es nach Abschluß der Jugend kastriert worden. Das sind doch wohl eher Spekulationen bzw. Interpretationen, weil wir es einfach nicht wissen KÖNNEN.
 
Wir haben einen 15 jährigen nicht kastrierten Rüden, und einen 11 Monate alten Rüden der vor 4 Tagen kastriert wurde, weil er draußen ein totaler Stressi war/ist. Wie er sich in Zukunft, trotz relativ früher Kastra entwickelt, wird sich zeigen - bisher seh ich überhaupt keine Veränderung im Verhalten, außer dass er draußen weniger gestresst wirkt, wegen den vielen Gerüchen.

Aus dem Tierschutz - Blickwinkel bin ich absolut für Kastrationen - denn damit wäre/würde den Tieren viel Leid erspart werden.

Ansonsten - wenn jemand seinen Rüden unter Kontrolle hat (also ihm keine Möglichkeit gibt, ungewollten Nachwuchs zu zeugen), der Hund gesund ist und nicht unter den Hormomen "leidet", finde ich es auch absolut nachvollziehbar, Rüden nicht zu kastrieren.

Leider haben aber viele Leute seine Rüden nicht unter Kontrolle und dann machts ja nix, wenn er die Nachbarshündin deckt. :rolleyes:
 
Die wenigen frühkastrierten Rüden, die ich kenne, sind alle körperlich ganz normal entwickelt, haben aber ein auffallend tolles Sozialverhalten. Allerdings werden einige davon schon stark von intakten Rüden bedrängt.

Ich hatte selbst einmal einen unkastrierten DSH, dem seine Männlichkeit überhaupt keinen Stress bereitete. Selbst wenn eine läufige Hündin ihm den Popo vor die Nase gehalten hat, hat das seine Hormone nicht auf Touren gebracht. Er war nämlich schwul und hatte einen festen Freund.:)

Meinen Giacomo habe ich erst mit 7 Jahren kastrieren lassen weil es bis dahin überhaupt nicht notwendig war. Als dann eine Goldie-Hündin in unserer Nachbarschaft eingezogen ist, die während ihrer Läufigkeiten meine Burschen verfolgt hat, war es allerdings nicht mehr anders möglich.

Ich würde also sagen: kastrieren ja, aber so spät wie möglich und nur wenn es wirklich besser für den Hund ist.

lg
Gerda
 
Leute Leute, die hier so für das Kastrieren von Welpen/Junghunden oder allgemein einstehen, besucht doch mal die Vorträge von Prof. Dr. Gansloßer und denkt dann nochmal über euer Geschriebenes nach.
 
hi,

ein heiss umstrittenes thema....

ich war mal bei einem vortrag wo es ums kastrieren ging, der TA meinte, dass es schon studien in amerika gibt, dass das krebsrisiko etc um vieles durch die frühkastrationen (von welpen) gesenkt wurde.
naja, aber wenn ich alles rausschneide ist die gebärmutter nimma da u kann auch keinen tumor bilden.
ich denks mir so, schneiden wir allen frauen gleich frühzeitig alles raus, dann gibts keinen gebärmutterkrebs mehr:confused:

na und warum wollen die amis die frühkastrationen von welpen? weil sie das welpenartige, das putzige, das verspielte erhalten wollen, die wollen anscheinend keine eigenständige persönlichkeit als haustier......ob alles gut ist was aus amerika kommt:o, frag ich mich da schon.

meine persönliche meinung ist, eine hündin würde ich so spät wie möglich kastrieren lassen u einen rüden, wenns nicht sein muss, nie.

nur weil er halt möglicherweise manche andere rüden nicht mag, würd ich nie einen hund kastrieren.....gehört ja auch zu seiner persönlichkeit (ich mag ja auch nicht alle menschen) und wenn ein unkastrierter rüde anständig sozialisiert wurde, dann kommt halt mal ein knurrer, aber es kommt im normalfall (zumal beide rüde "normal" sind) nicht gleich zu einer rauferei/beisserei.

vieles ist schon erziehungssache beim rüden (natürlich auch bei hündinnnen) u das wird oft mit kastrieren zu kompensieren versucht ....

lg carmen
 
Wir haben einen 15 jährigen nicht kastrierten Rüden, und einen 11 Monate alten Rüden der vor 4 Tagen kastriert wurde, weil er draußen ein totaler Stressi war/ist. Wie er sich in Zukunft, trotz relativ früher Kastra entwickelt, wird sich zeigen - bisher seh ich überhaupt keine Veränderung im Verhalten, außer dass er draußen weniger gestresst wirkt, wegen den vielen Gerüchen.
Unsere Junghunde sind ja gleich alt, auch er kämpft gerade mit den läufigen Hündinnen.

Wenn er nur schnüffeln würde und nur total abgelenkt wäre wärs mir egal - Schleppleine dran und fertig.

ABER: er läuft komplett durch den Wind von einer Markierung zur nächsten, sabbert dabei was das Zeug hält, klebt an gut riechenden Hündinnen (das letzte Opfer war eine 5 Monate alte / 5kg Jack-Russel-Hündin deren MUTTER läufig war, also nicht mal sie selbst) und lässt sich kaum beruhigen, liegt auch in der Wohnung auf seinem Platz und fiepst leise vor sich hin und frisst sogar weniger (er hat seinen geliebten Pansen stehen gelassen,..) oder steht am Balkon und sucht sehnsüchtig seine Angebetete.

Wir haben hier in der Nachbarschaft mind. 4 unkastrierte Hündinnen. (und noch mal doppelt so viele kastrierte), ob die alle gleichzeitig läufig sind/werden weiß ich nicht, zur Zeit sinds aber mehrere.

Bei meinem Rüden kommt eine Kastration zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage, dafür ist er einfach noch zu jung. Aber wenn er nächstes Jahr um die Zeit wieder so leidet, dann ziehe ich sie ernsthaft in Erwägung. Kann aber auch sein dass es wieder besser wird, schließlich schießen bei ihm gerade die Hormone über.

lg Nina
 
Meine Rüden waren immer intakt, allerdings hatte ich früher nur Rüden zusammengehalten. Jetzt wo eine Hündin eingezogen ist, wurde sie kastriert, mein Rüde ist 10 jahre alt und es gab/gibt keine Probleme.
Hat eigentlich keinen bestimmten Grund, warum ich meine Rüden nie kastrieren hab lassen, hatte ich eigentlich auch nie in Erwägung gezogen. Würde er allerdings stark leiden, oder aus med. Gründen eine Notwendigkeit bestehen, würde ich es machen lassen.
Bei uns waren die Hauptgründe die Hündin zu kastrieren, dass ich es erstens der Orga zugesagt habe, es bei uns hauptsächlich unkastrierte Rüden gibt und es für Kimba beim Spazieren gehen ein Spießrutenlauf war. Hatte sie bekommen, da war die Läufigkeit grad vorbei und sie wurde dennoch von allen Rüden massivst bedrängt. Bei uns laufen die Wuffs alle frei rum, an der Traisen, da könnt ich max. in den Wald oder daheim bleiben. Jetzt kann sie sich frei bewegen und hat ihre Ruh.

Aso und zum eigentlichen Thema, vor 2 Jahren würde ich einen Rüden gar nicht kastrieren lassen - wenn es sich vermeiden lässt.
 
Puh jetzt habe ich mich gerade durchgelesen und es fällt mir auf, dass es bei der Kastration eines Rüden viel mehr Gegner gibt als bei der Hündin.
Warum ist das so? Eine Kastration des Rüden ist doch ein geringerer Eingriff (hormonell natürlich schon).

Also bei mir geht es jetzt darum, dass ich am liebsten den Rüden auch nicht kastrieren lasse und wenn dann halt wirklich so spät wie möglich, daher die Frage ab welchem Alter soll man das frühestens machen.
Es wird wohl auf eine Kastration hinauslaufen, weil Hündin im Haus und in der Nachbarschaft ebenfalls 5 unkast.Hündinnen. Ich glaube nicht, dass in das kalt lassen wird.
 
Hallo Nora,

das kann ich dir leider auch nicht beantworten, warum das so ist.

Ich kann nur von mir sprechen und ich bin ein Kastrationsgegner, egal ob bei Hündinnen oder bei Rüden. Wenn es gesundheitlich notwendig ist, dann würde ich natürlich kastrieren, aber nicht einfach so.

LG
Uni
 
Hallo Nora,

das kann ich dir leider auch nicht beantworten, warum das so ist.

Ich kann nur von mir sprechen und ich bin ein Kastrationsgegner, egal ob bei Hündinnen oder bei Rüden. Wenn es gesundheitlich notwendig ist, dann würde ich natürlich kastrieren, aber nicht einfach so.

LG
Uni

Der Rüde einer Bekannten dreht regelmässig durch und nachdem er von einigen Hündinnen umgeben ist, ist er fast das ganze Jahr im Streß.
Er liegt bei der Tür und winselt, frißt nicht, rennt unruhig hin und her und wenn die nicht höllisch aufpassen dann haut er auch ab.
Ich denke mir hier würde eine Kastration - obwohl gesundheitl. nicht notwendig - für alle Sinn machen. Meine Bekannten stehen mittlerweile genauso unter Strom wenn wieder eine Hündin läufig wird.

Ich werden den Rüden auf keinen Fall vor 1 Jahr kastrieren lassen, dh. wir werden mind. eine Läufigkeit durchstehen müssen, vielleicht stellt sich heraus, dass er sich "benimmt" dann wird er intakt bleiben, sollte er aber durchdrehen, dann werde ich handeln. Abgesehen davon wird das Weibi auch Terror machen.
 
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