Ab wann ist ein Welpe als stubenrein zu bezeichnen?

aber wie erkennt denn nun der Welpe den Unterschied, wo er pinkeln darf?

Das ist es ja!:) Ein kleiner Welpe erkennt den Unterschied eben noch gar nicht weil das Sauberhalten des eigenen Reviers zu Beginn noch der Job seiner Mutter ist. Erst sobald er die volle Kontrolle über Blase und Darm hat, wird er sich automatisch immer weiter vom eigenen Lager weg erleichtern. Wenn ich ihn aber immer mit Leckerlis belohne, wird er für einige Zeit versuchen, in meiner Nähe zu pinkeln. Ich habe sehr oft erlebt, dass Welpen, die ursprünglich ihr Lackerl am liebsten im Garten gemacht haben, plötzlich sehr bestrebt waren, schnell zu ihren Menschen zu laufen um ihnen zu zeigen, wie schön sie Lacki machen können. Das ist aber kein allzu grosses Problem - man muss nur aufhören, sie dafür zu loben. Dann nimmt die Natur wieder ihren Lauf und der junge Hund wird sich fast täglich weiter von seinem "Hauptwohnsitz" entfernen um seine Geschäfte zu erledigen.

lg
Gerda
 
Achso, ja das hört sich schon wieder logisch an. Aber wieso kommts dann vor, dass erwachsene Hunde auch in die Wohnung pinkeln? Meiner hat mir vorgestern ins Bett gepinkelt und ich weiß net warum... *grml
 
Du lobst wenn er draußen macht, wenn er drinnen macht, sagst du nichts. So lernt er den Unterschied kennen.

Warum denken viele Menschen bezüglich Hund nur so kompliziert?

GlG Jutta

:D:D Jau, draußen "Haxn" abfreuen und belohnen, drinnen nix, Hund verknüpft=paßt. Mit meinem jetzigen Kerl, der 1,5 Jahre war, weder drinnen noch draußen kannte, hab ichs genauso gemacht, ging perfekt.
 
Das ist es ja!:) Ein kleiner Welpe erkennt den Unterschied eben noch gar nicht weil das Sauberhalten des eigenen Reviers zu Beginn noch der Job seiner Mutter ist. Erst sobald er die volle Kontrolle über Blase und Darm hat, wird er sich automatisch immer weiter vom eigenen Lager weg erleichtern. Wenn ich ihn aber immer mit Leckerlis belohne, wird er für einige Zeit versuchen, in meiner Nähe zu pinkeln. Ich habe sehr oft erlebt, dass Welpen, die ursprünglich ihr Lackerl am liebsten im Garten gemacht haben, plötzlich sehr bestrebt waren, schnell zu ihren Menschen zu laufen um ihnen zu zeigen, wie schön sie Lacki machen können. Das ist aber kein allzu grosses Problem - man muss nur aufhören, sie dafür zu loben. Dann nimmt die Natur wieder ihren Lauf und der junge Hund wird sich fast täglich weiter von seinem "Hauptwohnsitz" entfernen um seine Geschäfte zu erledigen.

:)In Haus mit Garten hab ich nur 1 Welpen großgezogen, der hats ganz schnell begriffen und hat mit 6 Monaten auch nicht mehr in den Garten gepinkelt obwohl der 2000m² hatte mit vielen alten Bäumen. Aber klar, sind ja alle unterschiedlich, kann natürlich auch ganz anders laufen.
 
Achso, ja das hört sich schon wieder logisch an. Aber wieso kommts dann vor, dass erwachsene Hunde auch in die Wohnung pinkeln? Meiner hat mir vorgestern ins Bett gepinkelt und ich weiß net warum... *grml

Wenn erwachsene Hunde in die Wohnung pinkeln, gibt es viele möglichen Ursachen: Viele Hunde (vor allem Rüden) markieren ganz gerne, vor allem wenn man Hundebesuch in der Wohnung hatte - sie müssen dann ganz einfach alles wieder "in Besitz nehmen". Oder der Hund pinkelt, weil er einfach nicht rechtzeitig rauskonnte, oder aus Stress und Angst oder wegen einer Blasenentzündung, usw.

Bei einem erwachsenen Hund aus schlechter Haltung kann es natürlich auch sein, dass er mangels Gelegenheit gar nie stubenrein geworden ist weil er z.B. immer im eigenen Zwinger pinkeln musste.... In einem solchen Fall macht es natürlich durchaus Sinn, ihn fürs Lösen im Freien zu belohnen.;)

In Haus mit Garten hab ich nur 1 Welpen großgezogen, der hats ganz schnell begriffen und hat mit 6 Monaten auch nicht mehr in den Garten gepinkelt obwohl der 2000m² hatte mit vielen alten Bäumen. Aber klar, sind ja alle unterschiedlich, kann natürlich auch ganz anders laufen.

Mein Giacomo war mit ein paar Monaten wunderbar stubenrein weil er jederzeit rauskonnte. Beim Spaziergang habe ich ihn natürlich immer fürs Pinkeln sehr gelobt und mich unheimlich gefreut - das Ergebnis war, dass er bald blitzschnell aus dem Garten reingelaufen ist um vor mir im Wohnzimmer ein schönes Lackerl zu machen.:eek: Er hat sich ein paar Tage lang ziemlich gewundert, dass ich mich über dieses "Geschenk" nicht gefreut habe.:)

lg
Gerda
 
Danke Giacomo, für deinen Beitrag, dann bin ich wohl nicht die einzige, die Loben fürs Pinkeln ohne Kommando nicht für sinnvoll hält.
Ja, ist er an der Leine und ich will wo rein mit ihm, freu ich mich auch, wenn er macht, aber sonst sieht der Hund es wohl an meiner Körperhaltung, ob ich einverstanden bin mit dem was er tut oder nicht. Ich kann auch Zustimmung ausdrücken ohne was zu sagen und ihn fixieren oder auf ihn zugehen, wenn er was tut, was mir nicht gefällt. Hört er auf mit seinem Tun, dreh ich ab, blinsel oder lade ihn ein mitzukommen, das geht alles ohne extra Loben oder "Haxn ausfreun", ganz selbstverständlich und in Ruhe, so lernt er auch, was erlaubt ist oder nicht. Und der Unfall gestern war wohl, weil er Angst hatte dass die Tür zufällt wenn er alleine draußen ist, war windig und er war schon mal kurz ausgesperrt. Heute lief er wieder von alleine raus, ich werde den nächsten Regentag abwarten und ihn dann beobachten, ob er Anzeichen zeigt oder nicht.
 
Habe ich das richtig gelesen, daß dein Hund ein Kommandowort fürs Pieseln hat? Wenn das so ist, muß ich klar und deutlich sagen, daß ich das für gefährlich halte. Ein Hund sollte sich draußen lösen dürfen wenn er muß, nicht wenn er darf.

Ich würde meine Hunde weder weder fixieren noch direkt auf sie zugehen, beides ist für sie bedrohlich.

Was ist am Pieseln selbstbelohnend? Das verstehe ich nicht , ehrlich gesagt.

GlG Jutta
 
Wenn ichs eilig hab, wie meistens in der Früh, dann gibts von mir auch den "Befehl" schneeeell Lacki machen. Da hab ich nicht die Zeit zum stundenlangen rumschnüffeln.:D Ich bin kein großer Belohner, vor allem mit Leckerlies, aber das Sauerwerden hab ich sehr wohl gelobt, tu das auch jetzt noch gelegentlich, wenn sie beim "schneeeel...." auch tatsächlich schnell ihr Lackerl macht;)
 
Habe ich das richtig gelesen, daß dein Hund ein Kommandowort fürs Pieseln hat? Wenn das so ist, muß ich klar und deutlich sagen, daß ich das für gefährlich halte. Ein Hund sollte sich draußen lösen dürfen wenn er muß, nicht wenn er darf.

Ich würde meine Hunde weder weder fixieren noch direkt auf sie zugehen, beides ist für sie bedrohlich.

Was ist am Pieseln selbstbelohnend? Das verstehe ich nicht , ehrlich gesagt.

GlG Jutta

Ein Kommandowort fürs Lackerlmachen ist sehr praktisch und funktioniert bei vielen Hunden super. Ich wäre manchmal froh, wenn ich meinen Hunden vermitteln könnte, dass ich auf längeren Autofahrten Pause mache, damit sie pinkeln können.

Natürlich ist Pinkeln selbstbelohnend - oder macht es Dir etwa keinen Spass, wenn Du es rinnen lassen kannst wenn Du mal musst?:confused:
Die Natur hat es schlauerweise ja so eingerichtet, dass alles zum Überleben notwendige selbstbelohnend ist.;)

lg
Gerda
 
Naja,

das mit der Stubenreinheit und dem Beobachten, das funktioniert auch andersrum

bei meinem Rüden musste ich echt drauf achten,dass ich rechtzeitig mit ihm rausgehe
der wär eher geplatzt als mir eine Lacke in die Wohnung zu setzen (und angezeigt, dass er raus muss, hat er normalerweise auch nicht, eher stiegs ihm ja gelb in die Augen...)

von daher, wenn das machbar ist, spätestens alle 3 bis 4 h mit dem Huind raus und dann überschwänglich loben, das hilft...
 
Ein Kommandowort fürs Lackerlmachen ist sehr praktisch und funktioniert bei vielen Hunden super. Ich wäre manchmal froh, wenn ich meinen Hunden vermitteln könnte, dass ich auf längeren Autofahrten Pause mache, damit sie pinkeln können.

Natürlich ist Pinkeln selbstbelohnend - oder macht es Dir etwa keinen Spass, wenn Du es rinnen lassen kannst wenn Du mal musst?:confused:
Die Natur hat es schlauerweise ja so eingerichtet, dass alles zum Überleben notwendige selbstbelohnend ist.;)

lg
Gerda


:DHab mir Deine Worte vom "Geschenk" so bildlich vorgestellt und köstlich amüsiert.

Ja so gesehen hast Du natürlich recht mit selbstbelohnend:)

Und ja, meine Hunde haben immer ein Kommandowort gelernt und es ist total praktisch. Wenn ich z.B. am Abend weggeh gibts davor ein "schnelles Lacki" und er geht von selbst vonder Haustür nach links zu den bevorzugten Bäumen, pinkelt, dreht um und geht heim. Kein Streß und kein "rumwackeln" mit "Theaterschuhen". Und wenn er bei einer längeren Runde z.B. durch Spielen mit anderen Hunden derart beschäftigt ist, dass er alles andere vergißt, brauch ich nur sagen "wie wärs auch noch mit einem Lacki" .

Wie Du beschrieben hast beim längeren Autostrecken, einfach verläßlich, stressfrei und urpraktisch.
 
Habe ich das richtig gelesen, daß dein Hund ein Kommandowort fürs Pieseln hat? Wenn das so ist, muß ich klar und deutlich sagen, daß ich das für gefährlich halte. Ein Hund sollte sich draußen lösen dürfen wenn er muß, nicht wenn er darf.:(

Ich würde meine Hunde weder weder fixieren noch direkt auf sie zugehen, beides ist für sie bedrohlich.

Was ist am Pieseln selbstbelohnend? Das verstehe ich nicht , ehrlich gesagt.

GlG Jutta

:confused: Aus der Tatsache, dass es HH gibt, die ihre Hunde mit "fein Lacki" und somit mit Lob durch Verknüpfung des Codewortes zur Stubenreinheit erziehen, kann doch nicht wirklich irgend jemand im Ernst schließen, dass sich diese Hunde nur lösen dürfen auf Kommando und NICHT dann, wann sie müssen?????????
 
Ich finde es nicht schlimm, dass ein Hund an meiner Körperhaltung merkt, dass er gerade Mist baut. Sobald er aufhört ändere ich blitzschnell meine Körperhaltung und freu mich und lade ihn ein mit mir was zu tun, Jay-Jay springt dann fröhlich herbei und macht nicht den Eindruck, dass von mir eine Bedrohung ausgegangen wäre. Schließlich habe ich seine Taten missbilligt und nicht ihn selbst. So ist das Leben einfacher und klarer für ihn und wir sind zufrieden. Und Evita kann auf Kommando pieseln aber genauso gut ohne, und immer mit Genuss, auch in einiger Entfernung und an meiner Körperhaltung merkt sie genau, dass ich einverstanden bin mit dem was sie tut.
 
Hallihallo,

Also, meine Erfahrung zum Thema "Stubenreinheit" sind Folgende:

ich habe eine Geschwisterpaar: "Ella" und "Kirby".... beide hatte ich bereits mit 4 Wochen (Flaschiaufzucht weil Notfall). Er war ziemlich schnell stubenrein, so ca. mit 3 Monaten, sprich 12 Wochen. Aber meine Lady vergisst heute, mit fast einem Jahr, manchmal noch ihre guten Manieren und setzt mit ein Häufli in die Küche wenn sie mal alleine zu Hause sind.

Eines weiß ich allerdings. Schimpfen ist ein absolutes "No-Go" - unnötig und nervenaufreibend... sie weiß auch so sehr genau, dass das jetzt nicht der Schlüssel zum Leckerlie war, denn falls ein "Hoppala" in meiner Abwesenheit passiert, begrüßt sie mich nicht strahlend an der Haustür sondern kommt erst wenn ich das Indiz entfernt habe - diese Laus!
;-)

Bei ihr merkt man einfach sehr genau, dass sie noch nicht über einen längeren Zeitraum zurück halten kann. Kirby schon! - was jetzt aber nicht heißt, dass ich meine Hunde stundenlang alleine lasse, aber so 1-2 x die Woche sind sie dann doch mal 4 Stunden eingesperrt. Ich glaube wirklich, dass es von Hund zu Hund total verschieden ist und man sich nicht die Haare raufen sollte wenn es nicht so schnell klappt mit dem 100%-igem stubenrein sein. Eher locker sehen und die kleinen Erfolge zu schätzen wissen. Ich glaube, dass es da kein Geheimrezept gibt!

Was ich noch hinzufügen wollte. Meine Hunde werden auch "nonverbal" trainiert, soll heißen - nur durch Körpersprache und ich muss sagen, dass funktioniert suuuuper! Der Hund liest viel schneller in Mimik und Gestik als das er sich menschliche Sprachen merkt...

Liebe Grüße
Tine
 
hab meine hündin mit 3 monaten bekommen, 2 wochen hat sie mir immer reingemacht weil sie es draussen zu spannend fand, waren spazieren und kaum daheim gabs das lacki :rolleyes:

hab immer viel gelobt, wenn sie draussen gemacht hat. mit der zeit gings dann, dass sie draussen gemacht hat...

es war aber sicher bis sie 6 monate alt war, dass sie selten aber doch geschnüffelt hat uns schon war ein lacki im wohnzimmer...
mittlerweile ist sie 11 monate alt und seit ca. 2 monaten ist nichts mehr passiert, sie hält 7-8 stunden gut aus... wenn sie durchfall hat oder doch mal dringend rausmuss fiept sie- dann weiß ich es ist allerhöchste eisenbahn.
 
So ein kleiner Zwischenstand, Jay-Jay ist 5,5 Monate alt und seit neuestem hebt er das Beinchen, zwar noch planlos und noch nicht zum Markieren, aber er kanns. Und seitdem haben sich seine Pinkelpausen plötzlich vergrößert. Aber so schlagartig, dass es mich noch immer alle zwei Stunden mit ihm rausgetrieben hat, wo er nur gelangweilt rumstand und schnüffelte und ich innerlich verzweifelte, bis ich Spätzünder bemerkt habe, dass er einfach nicht muss. Jetzt teste ich ihn aus, drei Stunden, mal vier, beobachte sein Verhalten und seh mir das an, aber es ist eine deutliche Erleichterung, dass das ständige Gerenne nachgelassen hat, pünktlich zu den ersten kühleren Tagen, wir haben also Land in Sicht :)
 
Oben