1jähriges Kind von Rottweiler getötet

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Genau um das gehts...aber wie sollen viele Kinder den richtigen Umgang gelernt bekommen, wenn es die meisten Erwachsenen nicht wissen...???

Da wäre eben ein Hundeführschein richtig. Vor dem Hundekauf eine Art Fortbildung zu machen fände ich für jeden Hundebesitzer richtig und wichtig.

Ich glaube nicht, dass das wirklich was bringt, denn Leute, die keinen Hund wollen lernen dann ja wieder nicht, sich normal mit einem Hund zu verhalten. Ich erlebe es immer wieder, dass Erwachsene sich total abnormal verhalten, wenn sie einen Hund sehen. Dies überträgt sich dann natürlich auch auf ihre Kinder. Ein Beispiel hiezu ist eine Mutter mit ihren zwei Töchtern hier bei uns: die Mutter fängt wie wild an zu schreien, wenn sie einen Hund sieht (wirkt sicher auf den Hund auch nicht besonders beruhigend); die Kinder sind also auch immer panisch davongelaufen; irgendwann waren sie mit anderen Kindern im Hof und haben gesehen, wie diese unsere Hunde streichlen; inzwischen warten die beiden Mädchen schon auf unsere Hunde; jetzt ist es für sie sicher wesentlich angenehmern, da sie nicht mehr jedesmal in Panik versetzt werden, wenn sie einen Hund sehen und auch unsere Hunde gehen ruhiger - eine wild schreiende Frau die mit ihren Kindern panisch läuft ist nicht unbedingt toll für einen Hund.

Ich habe auch festgestellt, dass Menschen immer vor dem am meisten Angst habe, das sie nicht kennen. Es wäre evt. eine Idee, die Menschen wieder mit Hunden zusammenzuführen und ihnen zu zeigen, wie Hunde so sind.
 
Ich glaube nicht, dass das wirklich was bringt, denn Leute, die keinen Hund wollen lernen dann ja wieder nicht, sich normal mit einem Hund zu verhalten. Ich erlebe es immer wieder, dass Erwachsene sich total abnormal verhalten, wenn sie einen Hund sehen. Dies überträgt sich dann natürlich auch auf ihre Kinder. Ein Beispiel hiezu ist eine Mutter mit ihren zwei Töchtern hier bei uns: die Mutter fängt wie wild an zu schreien, wenn sie einen Hund sieht (wirkt sicher auf den Hund auch nicht besonders beruhigend); die Kinder sind also auch immer panisch davongelaufen; irgendwann waren sie mit anderen Kindern im Hof und haben gesehen, wie diese unsere Hunde streichlen; inzwischen warten die beiden Mädchen schon auf unsere Hunde; jetzt ist es für sie sicher wesentlich angenehmern, da sie nicht mehr jedesmal in Panik versetzt werden, wenn sie einen Hund sehen und auch unsere Hunde gehen ruhiger - eine wild schreiende Frau die mit ihren Kindern panisch läuft ist nicht unbedingt toll für einen Hund.

Ich habe auch festgestellt, dass Menschen immer vor dem am meisten Angst habe, das sie nicht kennen. Es wäre evt. eine Idee, die Menschen wieder mit Hunden zusammenzuführen und ihnen zu zeigen, wie Hunde so sind.

Naja aber ich denke, dass jemand der sich nicht mit Hunde beschäftigen will und auch selbst keinen Hund hat, dazu zu "zwingen" sich damit auseinanderzusetzen, die falsche Denkrichtung ist.

Wir Hundebesitzer sollten unser Hobby den Hund so ausüben, dass andere Menschen die unser Hobby nicht teilen, dadurch keine negativen Lebenseinschränkungen erleben müssen.
 
Ja da ist es eben wichtig den Kindern von Anfang an beizubringen wie weit sie beim Hund gehen dürfen. Eben Platz ist Tabu, beim Fressen ist Hund tabu, etc. In weiterer Folge ist es wichtig den Kindern die Beschwichtigungsmerkmale beizubringen.
.
das setzt aber voraus, dass die HH sich selbst vorher informieren und wissen, dass es soetwas überhaupt gibt:eek: wenn ich daran denke, wieviele kinder (!!!) - höchstens 8 jahre, da bei uns mit welpen unterschiedlichster rasse ALLEINE spazierengehen, an der leine reißen oder an selbiger hinterm hund herfliegen, dann KANN es da zuhause keine erwachsenen geben, die von HH auch nur ANNÄHERND was verstehen.:mad:kauf ma dem kleinen halt ein welperl, damit er verantwortung lernt..... :(
 
Orte ich eine gewisse Feindseligkeit gepaart mit unsachlichen Argumentationen?




Wenn sachliche objektiv messbare Richtigstellungen von eingefahrenes Denkschemen lt. Eleanor verwerflich sind, muss ich wohl damit leben lernen. Mir sind sachliche und richtige Darstellung eben lieber, als die falschen Feindbilder.

:cool:


Ich weiß nicht. was du da in meine Zeilen reininterpretierst. Zur Erinnerung: Ich habe nur geschrieben, daß für mich die Verwendung eines Hundes mit dem gleichen Namen geschmacklos war, und nicht nur für mich, sonst wäre ich ja nicht von einigen Leuten drauf angesprochen worden.

Aber ok, das Thema ist für mich abgeschlossen.
 
Da sieht man, wie unteschiedlich Menschen empfinden. Ich habe es als klug empfunden, einen jungen Mann, der sich gut ausdrücken kann und offensichtlich an der Erziehung seines Hundes arbeitet, als "Einstieg" zu nehmen, denn ich kann mir gut vorstellen, wie Rottweiler derzeit von hundelosen Frensehzuschauern eingeschätzt werden. (Kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als in Hamburg der grauenhafte Vorfall mit den zwei Pitbulls war, da war das Spazierengehen mit der Vicky alles andere als angenehm...)

sehe ich genauso und wenn an die Vorurteile von Hundehaltern gegenüber bestimmten Rassen denke, wird mir richtig schlecht :(...
 
Ich weiß nicht. was du da in meine Zeilen reininterpretierst. Zur Erinnerung: Ich habe nur geschrieben, daß für mich die Verwendung eines Hundes mit dem gleichen Namen geschmacklos war, und nicht nur für mich, sonst wäre ich ja nicht von einigen Leuten drauf angesprochen worden.

Aber ok, das Thema ist für mich abgeschlossen.
nachher ist man immer gescheiter .
 
sehe ich genauso und wenn an die Vorurteile von Hundehaltern gegenüber bestimmten Rassen denke, wird mir richtig schlecht :(...


da geb ich dir recht nur mittlerweilen sind die Leute soweit das sie alle Rassen verurteilen ich hab eine reinrassige chow Dame und einen Staff-Schäfermix, neulich komme ich mit beiden Hunden vom spazierengehen zurück gemeinsam mit meinem Freund, da treffen wir ein Ehepaar mit Kind das bei uns im Haus wohnt der genaue Wortlaut des Vaters war: "den Teddyhund darfst du nicht angreifen der beißt beim anderen Hund ist es egal der schaut ganz lieb".

Ich hab dann den Vater gefragt wie er auf die Aussage kommt und er meinte sein Freund hatte einen Chow und der war bösartig und hat gebissen. Nachdem meine Hunde beide den Umgang mit Kleinen Kindern kennen hab ich danach mit dem Mädchen die Hunde gestreichelt und der Vater hat ned glauben können das mein chow chow sein Kind abgelekt und abgeschmust hat. Mittlerweilen gehen sowohl die Eltern als auch die Kleine anders mit uns um aber leider hören nicht alle Leute zu wenn man ihre Vorurteile mal entkräften möchte.
 
Es gibt immer wieder mal Meldungen in den Medien, die einem so richtig nahe gehen. Für mich ist das eine davon und die Familie tut mir unendlich leid. Persönlich tut mir aber auch der Hund leid. Er kann nichts dafür und hat Minuten danach nicht mal mehr gewusst dass er was schlimmes gemacht hat, geschweige denn dass das schlimme was schreckliches war, geschweige denn was denn das überhaupt genau war.
Wer überhaupt nichts dafür kann bin aber ich und meine Hündin (Pitbull). Trotzdem werde ich möglicherweise über neue Gesetze damit konfrontiert. Soll so sein - ist vielleicht auch ganz gut solange es keine Rassefrage wird. Bzw. sollte es eine Liste geben muss der Schäfer drauf. Das müsste dafür sorgen, dass gesetzmäßige Einschränkungen wirklich mit Bedacht gewählt werden. Ein populär-politisches Rasseverbot wie in Deutschland darf es nicht geben.
 
Es gibt immer wieder mal Meldungen in den Medien, die einem so richtig nahe gehen. Für mich ist das eine davon und die Familie tut mir unendlich leid. Persönlich tut mir aber auch der Hund leid. Er kann nichts dafür und hat Minuten danach nicht mal mehr gewusst dass er was schlimmes gemacht hat, geschweige denn dass das schlimme was schreckliches war, geschweige denn was denn das überhaupt genau war.
Wer überhaupt nichts dafür kann bin aber ich und meine Hündin (Pitbull). Trotzdem werde ich möglicherweise über neue Gesetze damit konfrontiert. Soll so sein - ist vielleicht auch ganz gut solange es keine Rassefrage wird. Bzw. sollte es eine Liste geben muss der Schäfer drauf. Das müsste dafür sorgen, dass gesetzmäßige Einschränkungen wirklich mit Bedacht gewählt werden. Ein populär-politisches Rasseverbot wie in Deutschland darf es nicht geben.

es hat überhaupt keine Liste zu geben, was soll den das...schließlich kann kein Hund etwas dafür, wenn ein anderer Hund beißt...egal ob gleiche Rasse oder nicht....
 
Mich würde interessieren, welche Erfahrungen die Länder, in denen es die Listen bereits gibt, damit gemacht haben. Ist die Anzahl der schweren Beißunfälle zurückgegangen?
 
Also ich habe gestern auch den Beitrag von Georg in TV gesehen und er war für mich total in Ordnung!
Wenn man was falsch verstehen will, dann versteht man es auch falsch.:rolleyes:
Das „Hundeproblem“ befindet sich nicht am vorderen Ende der Leine sondern am hinteren!!!
Es kommt doch kein Hund „böse/schlecht/aggressiv“ auf die Welt; der Besitzer macht dies aus einem Hund (außer einer Krankheit), sehr oft aus Unwissenheit, Angeberei, zu wenig Verständnis/Respekt vor den Lebewesen Hund,…
Ein Hundeführerschein/Eignungsprüfung (bevor man sich einen Hund nimmt) wäre sehr zu wünschen, dann würde sich so mancher mit einem Stoffhund begnügen müssen...
Das mit den „Listenhunden“ finde ich totalen Blödsinn, denn wenn ein Hund einer Rasse beißt, müssen ja nicht die anderen 500 das gleiche tun:-(
Es muß nicht jeder Menschen Tiere mögen, aber dann sollen sie zumindest den Tieren den nötigen Respekt und denen, die solche haben mehr Toleranz entgegenbringen.
 
Naja aber ich denke, dass jemand der sich nicht mit Hunde beschäftigen will und auch selbst keinen Hund hat, dazu zu "zwingen" sich damit auseinanderzusetzen, die falsche Denkrichtung ist.

Wir Hundebesitzer sollten unser Hobby den Hund so ausüben, dass andere Menschen die unser Hobby nicht teilen, dadurch keine negativen Lebenseinschränkungen erleben müssen.
Unterschreib -

Als Kischa damals (vor 11 Jahren) bei uns einzog, war mein gesamtes Umfeld Hundefeindlich eingestellt.

meine Eltern, die Firma und mein Lebenspartner (Reihung willkürlich:D), auch meine Freunde! Ich hatte dann das unwahrscheinliche Glück dass Kischa, mit dementsprechenden Engagement unsererseits, eine super brave Hündin wurde.

Dadurch wurde zwar mein Umfeld nicht zu Hunde Fans (es gibt schon Ausnahmen), aber sie sind nicht mehr so abgeneigt Hunden gegenüber - sie haben sogar ein gewisses Gefühl für Hunde entwickelt.
Mein Boss mag immer noch keine Hunde, trotzdem dürfte ich sogar 2 in die Arbeit mitnehmen.

Nur mit positiven Beispielen können wir Hundegegner zumindest dazu bringen, Hunde zu akzeptieren.

Es liegt mMn nicht immer an den Hundegegnern, sondern wir HH züchten uns regelrecht Hundegegner heran.

Beitrag von G.S --

auch bei uns in Salzburg ist auf den diversen Spaziermeilen der Unfall dass Thema Nr. 1, fast jeder hat den Beitrag auf ATV gesehen und er kam gut an.
Auch für mich war er in Ordnung.
 
Es kommt doch kein Hund „böse/schlecht/aggressiv“ auf die Welt; der Besitzer macht dies aus einem Hund (außer einer Krankheit), sehr oft aus Unwissenheit, Angeberei, zu wenig Verständnis/Respekt vor den Lebewesen Hund,…

Das sehe ich nicht ganz so. Sicher, kein Hund kann was dafür wenn er durch Menschen böse gemacht wird (durch falsche Erziehung z.B.), aber manche Hunde bekommen genetisch bedingt Veranlagungen dafür mit (Charaktereigenschaften wie z.B. Ängstlichkeit und Aggressivität vererben sich auch weiter!) Wenn ich mir z.B. einen Hund vom Vermehrer kaufe, wo die Mutterhündin überhaupt nicht sozialisiert ist und von Menschen ihr Leben lang schlecht behandelt wird, dann gibt sie das auch genetisch an einen Teil ihrer Welpen weiter.

Ich hab mal einen Beitrag gesehen (weiß leider nimma wo), dass Vermehrerhunde nach Monaten plötzlich ohne irgendeinen logischen Grund austicken und zubeißen. Da wurde glaub ich auch das mit der Genetik erwähnt, wenn ich mich da recht erinnere (bin mir aber wie gesagt nimma sicher, ob die Zahl wirklich stimmt), dann sind bei einem ängstlichen Rüden der mit einer ängstlichen Hündin verpaart wird 50 % der Welpen auch ängstlich (und wenn dann in der Sozialisation die der Mensch dann vornimmt ein paar Dinge falsch laufen, dann ist das Drama perfekt und der Hund eine tickende Zeitbombe).

Ich kenn hier leider keine wissenschaftlichen Studien dazu, würd mich aber interessieren obs hier was gibt, ich bin nur durch diesen Fernsehbeitrag damals nachdenklich geworden. Hab ja Biologie studiert und beim Menschen ist es auch so, dass sich Charaktereigenschaften weitervererben, also dass nicht alles durch die Umwelt bestimmt wird, wo der Mensch aufwächst, sondern dass ein Teil (wie viel Prozent, darüber wird aber gestritten) auch durch Gene bestimmt wird.

Warum sollte das also bei Tieren anders sein?

Ich denk mir: ich kann meinen Welpen selber erziehen und zum Teil formen, aber einige Voraussetzungen bekommt er auch so mit (Sozialisation während der ersten Lebenswochen durch Mutterhündin und Züchter bzw. Familie wo er aufwächst und zum anderen Teil durch Genetik). Einen Charakter eines Menschen kann man auch net grundlegend ändern (das ist sogar wissenschaftlich erwiesen).

Was ich damit sagen will: nicht immer ist die Familie, wo ein Welpe aufwächst schuld wenn ein Hund austickt. Manche Hunde zeigen ja als Welpen bereits "Auffälligkeiten" bzw. es gibt ja hier schon Unterschiede: der eine Welpe ist total aufgeschlossen und mag alles und jeden, der andere ist zurückhaltend und geht nicht auf alle fremden Leute unvoreingenommen zu, der eine ist mutiger, der andere zögerlich bei Neuem. Sicher, wenn man das als Mensch richtig auffängt und dem Hund dann seine Ängste nimmt oder diese gar nicht erst richtig aufkommen lässt, dann kann man auch viel abfangen. Wenn ich mir aber anschau, wie viele Familien kaum Ahnung von Hunden habe, wo ein Hund nur Familienhund ist, der in den Garten gelassen wird und wo man täglich um den Häuserblock geht, aber nciht wirklich Ahnung von Hunden und deren Bedürfnissen hat und die Hundesprache auch net wirklich versteht, dann wundert es mich manchmal nicht, dass einige Hunde irgendwie austicken. Vor allem, wenn ein Hund als Kinderspielzeug herhalten muss und die Kinder keine Grenzen gezeigt bekommen beim Umgang mit dem Hund (Hund im Schlaf nicht stören, Hundeplatz ist tabu, ...), dann wundert es mich nicht, dass der Hund irgendwann zeigt, dass das so nicht geht. Kein Hund beißt sofort zu, ein gut sozialisierter Hund hat andere Möglichkeiten zu zeigen, wenn ihm was zu viel ist oder ihm was net passt, beißen ist eigentlich der letzte Schritt,wenn gar nix anderes mehr hilft oder wenn ein Hund gelernt hat mit z.B. Knurren erreicht er nix. Dann kanns schon sein, dass er gleich zubeißt.

Ich seh bei meinem Hund genau wenns ihm zu viel wird, da reicht ein Blick, eine Körperbewegung, er mag Kinder echt gerne und spielt sehr gerne mit meinem Neffen, aber wenn er die Nase voll hat dann hat mein Neffe das gefälligst zu akzeptieren und ihn in Ruhe zu lassen, was er selber net merkt, dass es dem Hund zu viel ist, dafür bin aber ich da, mein Hund spielt mit keinem Kind ohne dass ich dabei bin. Und mein Neffe kann manchmal sehr stur sein und würd von sich aus net aufhören den Hund zu nerven, da ist es dann meine Aufgabe, meinen Hund zu schützen, würd ich das nicht machen würde es eines Tages mit Sicherheit so sein, dass mein Hund irgendwann mal zuschnappt, wenn alles andere nix nützt.

Man sollte trotzdem nicht vergessen und unterschätzen, wie wichtig für einen Welpen die Genetik und auch die ersten Lebenswochen sind (wo der Welpe ja noch nicht in der eigentlichen Familie ist).

Ich hatte mal einen Pflegewelpen (eine Hündin, ca. 3 Monate alt), die hat mitansehen müssen, wie kleine Jungs ihre Mutterhündin und ihre Geschwister zu Tode getreten haben. Die Jungs fanden es scheinbar lustig, mit den Hunden Fußball zu spielen, auch meine Pflegehündin hat einige Tritte abbekommen, sie war aber dank einer Tierschützerin die einzige, die das überlebt hat.

Dass diese Hündin Ängste haben wird war mir klar, nur dass es so arg ist, hat mich dann doch selber überrascht. Ich hab einen kleinen Neffen von mittlerweile 6 Jahren, der sehr lebendig und laut sein kann. Mein Neffe hat nicht mal einen Satz gesagt und sie hat ihn angebellt und konnte sich kaum mehr beruhigen, sobald er in ihre Nähe kam. Das war aber nur bei Jungs so, bei Mädchen (die Hündin kam in eine Familie mit einem kleinen Mädchen von 10 Jahren) verhielt sie sich normal. Ich hab meine Pflegehündin damals auch meiner Trainerin vorgestellt und sie um Rat gefragt wie man das üben soll, aber die Angst des Welpen saß natürlich sehr tief und die Fortschritte waren klein in der Zeit wo sie bei mir war.

Sie kam in eine tolle Familie (übrigens ist die Frau hier auch Polizistin, aber soweit ich weiß bildet sie keine Diensthunde aus), aber man muss hier schon aufpassen, wohin man so einen Welpen gibt und dass hier an an den Ängsten weitergearbeitet wird. Mir ist diese Hündin jetzt zufällig eingefallen, weil ich sie bald besuchen werde, sie ist Anfang November operiert wurde (bekam Goldimplantete in die Hüfte, hatte einen alten Beckenbruch, der auch von den Tritten kam) und ich bin schon sehr gespannt wie sie jetzt aussieht und wie sie sich entwickelt hat.

Wenn so ein Hund, der in seiner frühesten Welpenzeit so traumatisiert wurde, eines Tages mal unvorhergesehen wieder Ängste oder sogar Aggression gegen Kinder zeigt, obwohl monatelang oder jahrelang nix war, dann würde mich das ehrlich gesagt auch net wundern, weil es braucht nur ein Kind sein, dass ihn irgendwie vom Geruch oder was ich was an einen der Jungen erinnert, die es damals getreten haben. Bei einem traumatisierten Hund muss man noch mehr aufpassen wie bei einem normal sozialisierten Hund find ich.

War jetzt zwar OT zum eigentlichen Fall, aber das sind die Gründe, warum ich diesen Gesetzesentwurf wo einige Rassen diskriminiert werden, auch nicht für sinnvoll halte.
 
Mich würde interessieren, welche Erfahrungen die Länder, in denen es die Listen bereits gibt, damit gemacht haben. Ist die Anzahl der schweren Beißunfälle zurückgegangen?

Ja- gibt es. In Deutschland schafft man die Listen teilweise schon ab, da man die Sinnlosigkeit dieser Listen erkannt hat.

Selbst in Ö gingen die Beissunfälle OHNE Liste permanent zurück ;), was wiederum auf die Aufklärungsarbeit div. Institutionen und das gewachsene Rechtsbewusstsein der Hundehalter zurückzuführen ist.
 
@ 4Pfötchen
...Charaktereigenschaften wie z.B. Ängstlichkeit und Aggressivität vererben sich auch weiter!...

hast recht, weiß ich auch...fällt bei mir unter den Begriff "Krankheiten"...
 
Das sehe ich nicht ganz so. Sicher, kein Hund kann was dafür wenn er durch Menschen böse gemacht wird (durch falsche Erziehung z.B.), aber manche Hunde bekommen genetisch bedingt Veranlagungen dafür mit (Charaktereigenschaften wie z.B. Ängstlichkeit und Aggressivität vererben sich auch weiter!) Wenn ich mir z.B. einen Hund vom Vermehrer kaufe, wo die Mutterhündin überhaupt nicht sozialisiert ist und von Menschen ihr Leben lang schlecht behandelt wird, dann gibt sie das auch genetisch an einen Teil ihrer Welpen weiter.

Ich hab mal einen Beitrag gesehen (weiß leider nimma wo), dass Vermehrerhunde nach Monaten plötzlich ohne irgendeinen logischen Grund austicken und zubeißen. Da wurde glaub ich auch das mit der Genetik erwähnt, wenn ich mich da recht erinnere (bin mir aber wie gesagt nimma sicher, ob die Zahl wirklich stimmt), dann sind bei einem ängstlichen Rüden der mit einer ängstlichen Hündin verpaart wird 50 % der Welpen auch ängstlich (und wenn dann in der Sozialisation die der Mensch dann vornimmt ein paar Dinge falsch laufen, dann ist das Drama perfekt und der Hund eine tickende Zeitbombe).

Ich kenn hier leider keine wissenschaftlichen Studien dazu, würd mich aber interessieren obs hier was gibt, ich bin nur durch diesen Fernsehbeitrag damals nachdenklich geworden. Hab ja Biologie studiert und beim Menschen ist es auch so, dass sich Charaktereigenschaften weitervererben, also dass nicht alles durch die Umwelt bestimmt wird, wo der Mensch aufwächst, sondern dass ein Teil (wie viel Prozent, darüber wird aber gestritten) auch durch Gene bestimmt wird.

Warum sollte das also bei Tieren anders sein?

Ich denk mir: ich kann meinen Welpen selber erziehen und zum Teil formen, aber einige Voraussetzungen bekommt er auch so mit (Sozialisation während der ersten Lebenswochen durch Mutterhündin und Züchter bzw. Familie wo er aufwächst und zum anderen Teil durch Genetik). Einen Charakter eines Menschen kann man auch net grundlegend ändern (das ist sogar wissenschaftlich erwiesen).

Was ich damit sagen will: nicht immer ist die Familie, wo ein Welpe aufwächst schuld wenn ein Hund austickt. Manche Hunde zeigen ja als Welpen bereits "Auffälligkeiten" bzw. es gibt ja hier schon Unterschiede: der eine Welpe ist total aufgeschlossen und mag alles und jeden, der andere ist zurückhaltend und geht nicht auf alle fremden Leute unvoreingenommen zu, der eine ist mutiger, der andere zögerlich bei Neuem. Sicher, wenn man das als Mensch richtig auffängt und dem Hund dann seine Ängste nimmt oder diese gar nicht erst richtig aufkommen lässt, dann kann man auch viel abfangen. Wenn ich mir aber anschau, wie viele Familien kaum Ahnung von Hunden habe, wo ein Hund nur Familienhund ist, der in den Garten gelassen wird und wo man täglich um den Häuserblock geht, aber nciht wirklich Ahnung von Hunden und deren Bedürfnissen hat und die Hundesprache auch net wirklich versteht, dann wundert es mich manchmal nicht, dass einige Hunde irgendwie austicken. Vor allem, wenn ein Hund als Kinderspielzeug herhalten muss und die Kinder keine Grenzen gezeigt bekommen beim Umgang mit dem Hund (Hund im Schlaf nicht stören, Hundeplatz ist tabu, ...), dann wundert es mich nicht, dass der Hund irgendwann zeigt, dass das so nicht geht. Kein Hund beißt sofort zu, ein gut sozialisierter Hund hat andere Möglichkeiten zu zeigen, wenn ihm was zu viel ist oder ihm was net passt, beißen ist eigentlich der letzte Schritt,wenn gar nix anderes mehr hilft oder wenn ein Hund gelernt hat mit z.B. Knurren erreicht er nix. Dann kanns schon sein, dass er gleich zubeißt.

Ich seh bei meinem Hund genau wenns ihm zu viel wird, da reicht ein Blick, eine Körperbewegung, er mag Kinder echt gerne und spielt sehr gerne mit meinem Neffen, aber wenn er die Nase voll hat dann hat mein Neffe das gefälligst zu akzeptieren und ihn in Ruhe zu lassen, was er selber net merkt, dass es dem Hund zu viel ist, dafür bin aber ich da, mein Hund spielt mit keinem Kind ohne dass ich dabei bin. Und mein Neffe kann manchmal sehr stur sein und würd von sich aus net aufhören den Hund zu nerven, da ist es dann meine Aufgabe, meinen Hund zu schützen, würd ich das nicht machen würde es eines Tages mit Sicherheit so sein, dass mein Hund irgendwann mal zuschnappt, wenn alles andere nix nützt.

Man sollte trotzdem nicht vergessen und unterschätzen, wie wichtig für einen Welpen die Genetik und auch die ersten Lebenswochen sind (wo der Welpe ja noch nicht in der eigentlichen Familie ist).

Ich hatte mal einen Pflegewelpen (eine Hündin, ca. 3 Monate alt), die hat mitansehen müssen, wie kleine Jungs ihre Mutterhündin und ihre Geschwister zu Tode getreten haben. Die Jungs fanden es scheinbar lustig, mit den Hunden Fußball zu spielen, auch meine Pflegehündin hat einige Tritte abbekommen, sie war aber dank einer Tierschützerin die einzige, die das überlebt hat.

Dass diese Hündin Ängste haben wird war mir klar, nur dass es so arg ist, hat mich dann doch selber überrascht. Ich hab einen kleinen Neffen von mittlerweile 6 Jahren, der sehr lebendig und laut sein kann. Mein Neffe hat nicht mal einen Satz gesagt und sie hat ihn angebellt und konnte sich kaum mehr beruhigen, sobald er in ihre Nähe kam. Das war aber nur bei Jungs so, bei Mädchen (die Hündin kam in eine Familie mit einem kleinen Mädchen von 10 Jahren) verhielt sie sich normal. Ich hab meine Pflegehündin damals auch meiner Trainerin vorgestellt und sie um Rat gefragt wie man das üben soll, aber die Angst des Welpen saß natürlich sehr tief und die Fortschritte waren klein in der Zeit wo sie bei mir war.

Sie kam in eine tolle Familie (übrigens ist die Frau hier auch Polizistin, aber soweit ich weiß bildet sie keine Diensthunde aus), aber man muss hier schon aufpassen, wohin man so einen Welpen gibt und dass hier an an den Ängsten weitergearbeitet wird. Mir ist diese Hündin jetzt zufällig eingefallen, weil ich sie bald besuchen werde, sie ist Anfang November operiert wurde (bekam Goldimplantete in die Hüfte, hatte einen alten Beckenbruch, der auch von den Tritten kam) und ich bin schon sehr gespannt wie sie jetzt aussieht und wie sie sich entwickelt hat.

Wenn so ein Hund, der in seiner frühesten Welpenzeit so traumatisiert wurde, eines Tages mal unvorhergesehen wieder Ängste oder sogar Aggression gegen Kinder zeigt, obwohl monatelang oder jahrelang nix war, dann würde mich das ehrlich gesagt auch net wundern, weil es braucht nur ein Kind sein, dass ihn irgendwie vom Geruch oder was ich was an einen der Jungen erinnert, die es damals getreten haben. Bei einem traumatisierten Hund muss man noch mehr aufpassen wie bei einem normal sozialisierten Hund find ich.

War jetzt zwar OT zum eigentlichen Fall, aber das sind die Gründe, warum ich diesen Gesetzesentwurf wo einige Rassen diskriminiert werden, auch nicht für sinnvoll halte.


Bist du sicher das du das mit dem weitergeben richtig verstanden hast ich kenn nämlich so einen ähnlichen Bericht aber da gehts darum das der Welpe extrem agressiv wird ab einer gewissen zeit wenn er zu früh von der Mutter wegkommt.

So einen Fall hatten wir selber in der Familie mit einem Pudel vom Züchter leider ist uns erst zu spät aufgefallen das wir die Mutter nie gesehen haben obwohl er erst 12 Wochen alt war. Der Pudel war eine tickende Zeitbombe hat alle und jeden ohne Warnung gebissen.
 
Bist du sicher das du das mit dem weitergeben richtig verstanden hast ich kenn nämlich so einen ähnlichen Bericht aber da gehts darum das der Welpe extrem agressiv wird ab einer gewissen zeit wenn er zu früh von der Mutter wegkommt.

So einen Fall hatten wir selber in der Familie mit einem Pudel vom Züchter leider ist uns erst zu spät aufgefallen das wir die Mutter nie gesehen haben obwohl er erst 12 Wochen alt war. Der Pudel war eine tickende Zeitbombe hat alle und jeden ohne Warnung gebissen.

Da wirds viele Berichte geben zu diesem Thema, weiß leider überhaupt nimma wo ich ihn gesehen hab und es ist schon etwas länger her, daher kann ich nicht für die 100%ige Richtigkeit garantieren (also dass ich mich an alles richtig erinnere).

Mit Sicherheit ist es nicht gut, wenn ein Welpe zu früh von der Mutter getrennt wird, aber nciht jeder Welpe, der zu früh von der Mutter getrennt wird ist ne tickende Zeitbombe oder hat Auffälligkeiten und auch nciht jeder Welpe, der eine aggressive Mutterhündin hat, wird automatisch aggressiv.

Ich wollte so lediglich betonen, dass viele Sachen bei einem Hund mitspielen wenn dieser (scheinbar grundlos) zubeißt und dass es schon wichtig ist, wie ein Hund aufwächst und wie die Elterntiere waren, was die ihren Welpen mitgeben an Erfahrungen und was ein Hund in den ersten Lebenswochen erlebt.

Auch ein normal sozialisierter Hund aus gutem Haus, der super sozialisiert wurd kann durch schlechte Erfahrungen irgendwann mal zubeißen.

Normal ist es aber nicht, dass ein Hund sofort zubeißt, beißen ist die letzte Stufe, wenn ein Hund sich wirklich nimma anders zu helfen weiß oder wenn er die Erfahrung gemacht hat, dass andere Sachen (knurren z.B. ) nix bringt, dann kanns auch sein, dass er gleich zubeißt.
 
Da wirds viele Berichte geben zu diesem Thema, weiß leider überhaupt nimma wo ich ihn gesehen hab und es ist schon etwas länger her, daher kann ich nicht für die 100%ige Richtigkeit garantieren (also dass ich mich an alles richtig erinnere).

Mit Sicherheit ist es nicht gut, wenn ein Welpe zu früh von der Mutter getrennt wird, aber nciht jeder Welpe, der zu früh von der Mutter getrennt wird ist ne tickende Zeitbombe oder hat Auffälligkeiten und auch nciht jeder Welpe, der eine aggressive Mutterhündin hat, wird automatisch aggressiv.

Ich wollte so lediglich betonen, dass viele Sachen bei einem Hund mitspielen wenn dieser (scheinbar grundlos) zubeißt und dass es schon wichtig ist, wie ein Hund aufwächst und wie die Elterntiere waren, was die ihren Welpen mitgeben an Erfahrungen und was ein Hund in den ersten Lebenswochen erlebt.

Auch ein normal sozialisierter Hund aus gutem Haus, der super sozialisiert wurd kann durch schlechte Erfahrungen irgendwann mal zubeißen.

Normal ist es aber nicht, dass ein Hund sofort zubeißt, beißen ist die letzte Stufe, wenn ein Hund sich wirklich nimma anders zu helfen weiß oder wenn er die Erfahrung gemacht hat, dass andere Sachen (knurren z.B. ) nix bringt, dann kanns auch sein, dass er gleich zubeißt.


Ja das ist schon klar das das nicht auf jeden Hund stimmen muss damals in dem Beitrag war nur angegeben das man auf die Art auch Golden retriver scharf machen kann obwohl sie eigentlich lamm fromm sind.

Der Hund von meinen großeltern hat nie geknurrt der hat immer gebissen der hats geschaft mir das Nagelbett komplett durchgebissen das hat noch nicht mal mein Chow Chow geschafft obwohl sie anfänglich sehr aggressiv war.
 
Der Hund könnte auch ein Eifersuchtsproblem gehabt haben. Herrli kommt nach Hause, Hund will zu Herrli, Kind auch und dann.....einfach schrecklich!

Ich liebe meinen Hund auch, aber würde er 1x ein aggressives Verhalten gegenüber meinem Kind zeigen, dann wäre er sofort.......
Es gibt für mich nichts intensiveres als die Liebe zum eigenen Kind.

das ist auch meine Meinung,Eifersucht, ich würd sagen,Fehlverhalten der
Erwachsenen,wenn auch ganz sicher nicht beabsichtigt!
 
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