1jähriges Kind von Rottweiler getötet

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was muss in euren augen passieren, dass ein hund einen menschen töten "darf"???


Es muss doch keine Tötungsabsicht gewesen sein, aber bei so einem kleinen Würmchen hat es leider tragisch geendet. Ein tragischer Unfall, es ist wirklich so traurig:(.
 
Korrekt wäre es gewesen, den Hund nicht zu erschießen sondern einzuschläfern und ebenfalls zu obduzieren!

Vielleicht hätte das etwas Licht hinter den ganzen schrecklichen Vorfall gebracht.

Ansont wird es wohl ewig nur bei Spekulationen bleiben...:(

lg
Dobifan
 



Weil es selbst mit größter Sorgfalt, einfach nicht zu schaffen ist. Ein Hund attackiert zu plötzlich und zu schnell. Und es gibt sehr wohl Beissattacken, die aus dem Nichts, ohne vorherige Warnung etc. erfolgen.

Und davon auszugehen, dass es entweder eine schlimme Vergangenheit gewesen sein muss, schlechte Haltung, das ja irgendwie vom HH oder von einem Kind durch irgendwas, das "man" halt nicht machen darf der Auslöser gedrückt wurde, dass ein Hund auf jeden Fall schon lang vorher Warnzeichen von sich gegeben haben muss, hieße Hunde und auch andere Tiere zu verkennen.

Millionen Hunde hatten und haben täglich Gelegenheit einen Menschen, ob erwachsen oder ein Kind zu beissen. Und nichts geschieht.
Und dann gibt es eben die wenigen Ausnahmen.


Das heißt aber auch, das Tiere grundlos grausam sind und Taten setzen, die keine Begründung außer Brutalität hätten. Das würde wiederum bedeuten, dass es Tiere gibt, die von Geburt an "böse" sind. Das glaube ich aber nicht.
 
Aber er hat ja laut Aussagen nicht nur 1x zugebissen oder?
Sondern konnte nur schwer vom Kind losgebracht werden.
das war kein: Hoppala er hat sich "verschnappt" - sowas kenne ich auch von meinen hunden im Spiel etc. kann alles passieren und bei kleinen kindern sicher auch anders ausgehen wie bei erwachsenen, aber wenn ein Hund MEHRMALS zubeißt und nicht ablässt ist das für mich kein blöder unfall mehr?!
 
Korrekt wäre es gewesen, den Hund nicht zu erschießen sondern einzuschläfern und ebenfalls zu obduzieren!

Vielleicht hätte das etwas Licht hinter den ganzen schrecklichen Vorfall gebracht.

Ansont wird es wohl ewig nur bei Spekulationen bleiben...:(

lg
Dobifan


Eine Obduktion hätte vielleicht eine Erklärung geben können, da bin ich völlig deinér Meinung.
 
@ Georg Sticha:

die Sprücherln von Typen, die es im Alter von ca 40 Jahren gerade einmal bis zum Zugsführer gebracht haben möchte ich hier nicht wiederholen, da sie zu einer sofortigen Sperre führen würden. Wenn Du für solche Menschen besondere Hochachtung empfindest ist das ja deine Sache - ich tue es nicht und stehe auch dazu.
sind natürlich auch ganz anders zu werten !:D
.

Das sind genau die leute die sich den a... aufreissen wenn es bei uns mal zu einer ausnahmesituation kommt(hochwasser usw.)
 
" Das kleine Mädchen ist tot"
"...Wer ist der Erste, der jetzt alles erklären, beurteilen, verurteilen kann? Wer trägt die Schuld, was ist in den sogenannten Familienhund gefahren, wer hat nicht (genug) aufgepasst? Ferndiagnosen und Nahaufnahmen vom Schauplatz der Tragödie. Die Hundehasser und die Hundenarren, zwei Sorten von Fanatikern, die sofort aufzeigen müssen.

Vielleicht können die alle ein wenig warten jetzt. Jetzt, in der Totenstille. Medien- und Stammtisch-Urteile. Weiß eigentlich ein so ein Alles-Besser-Wisser, wie weh das tut?. Die Eltern sind wehrlos vor Schmerz. Das arme Kind wird von dem Gebrüll nicht mehr lebendig.

Müssen wir jetzt alle gleich und sofort wissen, was genau geschah und warum es geschah und ob und wie die Tragödie verhindert hätte werden können? HÄTTE. Das sagt doch alles. Dass es im Moment nicht viel zu sagen gibt. Stilles Mitgefühl. Der Rest ist verlogenes Sensationsgeheul. ....."

Marga Swoboda, Kronen Zeitung, 14. 11.2009

Das is wirklich mit Abstand der beste Artikel zu diesem Thema.
Hier gehts nicht darum irgendwelche HÄTTE und WENN Fälle durchzukauen zu versuchen...mein aufrichtiges Beileid dieser Familie, ein Horrorgedanke für jeden Hundeliebhaber und Familienmensch, ein Horror für die Eltern, ein Kind auf so tragische Weise zu verlieren...ein Unfall, der uns wieder in die Realität zurückhalt, welches Risko WIR als Hundehalter haben, da helfen keine Spekulationen, da hilft nur, dass wir, die von so einer tragischen Geschichte lesen, zum Nachdenken anfangen und noch mehr aufpassen werden in der Zukunft...
Ich hoffe aufrichtig, dass diese Familie es irgendwann schafft darüber hinwegzukommen, dass ihnen die Schuldgefühle nicht auffressen, ein Leben lang...nur ich befürchte es wird schwer werden, sehr schwer.
Hören wir auf uns in 2 Klassen zu teilen, die einen, die versuchen den Hund zu verteidigen, aus Liebe zu Hunden und die anderen, die versuchen die Schuld NUR beim Hund, bei einer spezielen Rasse zu suchen...
Hier gibt es keine Schuldzuweisung, es ist passiert und das macht weder das Kind noch den Hund wieder lebendig UND es hilft in keinster Weise diese Schmerzen zu lindern...

Nehmen wir uns Zeit ein wenig darüber nachzudenken, dass wir Menschen mit einem Tier zusammen leben, mit einem Tier, dass sehr scharfe Zähne hat und wenn diese zum Einsatz kommen, gewollt oder ungewollt, aus Tötungsabsicht oder aus dem Spiel heraus, dann können sie für uns Menschen gefährlich werden...
 
was muss in euren augen passieren, dass ein hund einen menschen töten "darf"???

Das verstehe ich nicht ganz?

Keiner sagt, dass es okay war, dass der Hund das Kind getötet hat.
Keiner sagt, dass die Gründe des Hundes, die er gehabt hat oder auch nicht (darüber kann man wohl diskutieren) rechtfertigen, dass der Hund das Kind tötet.

Und wenn das Kind mit einem Messer auf den Hund losgelaufen wäre und auf das Tier eingestochen hätte, hätte der Hund das Kind nicht umbringen dürfen. Dafür gibt es keine Rechtfertigung, aber eine Erklärung. Es wäre nachvollziehbar und vielleicht sogar verständlich, aber nicht gerechtfertigt.
 
Vielleicht ist nur niemanden aufgefallen, wie viel sich der Hund vom Kind schon bieten lassen musste oder vielleicht war man auch der Meinung, dass das der Hund aushalten muss. Wie auch immer (wissen tut man es natürlich nicht), aber grundlos war's nicht.

nicht bös sein, aber das liest sich schon verdammt nach "rechtfertigung"
 
Aber er hat ja laut Aussagen nicht nur 1x zugebissen oder?
Sondern konnte nur schwer vom Kind losgebracht werden.
das war kein: Hoppala er hat sich "verschnappt" - sowas kenne ich auch von meinen hunden im Spiel etc. kann alles passieren und bei kleinen kindern sicher auch anders ausgehen wie bei erwachsenen, aber wenn ein Hund MEHRMALS zubeißt und nicht ablässt ist das für mich kein blöder unfall mehr?!

Deiner Meinung. Der Collie einer Bekannten nimmt mich immer "an der Hand" um mir etwas zu zeigen, um mich halt ein wenig "mitzunehmen". Ein Hund weiß sehr genau und behutsahm seine Kiefer einzusetzen. Vor einigen Monaten spielte ich mit ihm im Liegen (er hatte OP, sollte sich kaum bewegen) mit einem relativ kleinen Quietschi. Schnapp hatte ich seinen Fangzahn in der Hand. Er hatte nicht aufgepaßt und ich auch nicht.
Blutete recht schön - aber der arme Kerl war echt erschrocken, wurde total unruhig, winselte und schleckte mich, obwohl ich praktisch überhaupt nicht reagiert hatte. Hab mich so über meine Dummheit geärgert.

Ein wenig zu derb, ein wenig Verwarnen, ein wenig schnappen und zwicken und eine effektive Beissattacke sind völlig unterschiedliche Vorgänge.
 


Deiner Meinung. Der Collie einer Bekannten nimmt mich immer "an der Hand" um mir etwas zu zeigen, um mich halt ein wenig "mitzunehmen". Ein Hund weiß sehr genau und behutsahm seine Kiefer einzusetzen. Vor einigen Monaten spielte ich mit ihm im Liegen (er hatte OP, sollte sich kaum bewegen) mit einem relativ kleinen Quietschi. Schnapp hatte ich seinen Fangzahn in der Hand. Er hatte nicht aufgepaßt und ich auch nicht.
Blutete recht schön - aber der arme Kerl war echt erschrocken, wurde total unruhig, winselte und schleckte mich, obwohl ich praktisch überhaupt nicht reagiert hatte. Hab mich so über meine Dummheit geärgert.

Ein wenig zu derb, ein wenig Verwarnen, ein wenig schnappen und zwicken und eine effektive Beissattacke sind völlig unterschiedliche Vorgänge.


Ich glaube, dass der Hund sehr wohl die Absicht hatte das Kind schwer zu verletzten (wenn nicht sogar zu töten). Aber nicht aus Grausamkeit und weil er Freude daran verspürt, sondern aus irgendeinem uns unbekannten Grund. Noch einmal: das rechtfertigt es nicht, erklärt es für mich aber.
 
Das würde aber wiederum heißen, Hunde sind Nachtragend, denn in diesem Moment wo es passierte, war das Kind ja nicht beim Hund am Boden und hätte ihn somit verletzen können.
Ergo würde das heißen, es hätte früher mal etwas gemacht und der Hund hat dann zugebissen, als das Kind nichts gemacht was ihm wehgetan hätte?
*amschlauchsteh*
 
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