Erziehungsansichten ...

:confused:
Es gibt nur private HuSchu und gar keine staatlichen. Auch alle HuSchu in denen der Buchstabe Ö vorkommt sind private HuSchu.

QED ;) Ich gehe davon aus, dass du ganz genau weißt, dass ich die gewerblichen, nicht-vereinszugehörigen TrainerInnen meine, nicht, weil ich was gegen die hätte, ganz im Gegenteil, sondern weil es nun mal die sind, die auf Werbung angewiesen sind. Und obwohl du vermutlich ganz genau weißt, was ich gemeint habe, setzt du hier eine Verwirrsmiley hin und hängst dich an Begrifflichkeiten auf, wohl weil dich irgendeetwas anderes an meinem Beitrag oder der Diskussion an sich gestört hat, über das wir aber nicht reden können, wenn du es nicht benennst.

EDIT: Das sowas in einem Forum leicht falsch rüberkommen kann, möchte ich betonen, dass das als freundlich-erklärender Kommentar, und nicht als Kritik oder irgendwie negativ gemeint ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:
QED ;) Ich gehe davon aus, dass du ganz genau weißt, dass ich die gewerblichen, nicht-vereinszugehörigen TrainerInnen meine, nicht, weil ich was gegen die hätte, ganz im Gegenteil, sondern weil es nun mal die sind, die auf Werbung angewiesen sind. Und obwohl du vermutlich ganz genau weißt, was ich gemeint habe, setzt du hier eine Verwirrsmiley hin und hängst dich an Begrifflichkeiten auf, wohl weil dich irgendeetwas anderes an meinem Beitrag oder der Diskussion an sich gestört hat, über das wir aber nicht reden können, wenn du es nicht benennst.

:confused:

Was soll mich an der Diskussion gestört haben. Mich stören höchstens einzelne Diskutanten, aber das wird umgekehrt ja auch so sein. Also alles ganz normal.
Interpretierst du da nicht was hinein, was nicht da ist?

Nein ich weiß nicht, dass du gewerbliche meinst. Denn ganz viele von denen die als privat bezeichnet werden sind in Wirklichkeit ja trotzdem gemeinnützige Vereine und leben nicht davon. Ich kenne wesentlich mehr Vereinstrainer , auch von Vereinen welche kein Ö im Namen haben als gewerbliche Trainer. Eigentlich kenne ich nur solche.

Begriffe waren ja gar nicht das Thema dieses Threads. Deshalb war mir dein Post jetzt nicht verständlich.

Ich weiss auch nicht was QED bedeutet.
 
Tut mir leid, auf die Idee, dass du den Text einfach nicht verstanden hast, bin ich nicht gekommen und hab dir deshalb Absicht unterstellt. :o Lass in meinem Beitrag oben den für die Argumentation völlig nebensächlichen Satzteil "gerade von Seiten privater Hundeschulen" einfach weg, er hat mit der intendierten Aussage wenig zu tun. Ich wollte damit nur aussagen, dass mit dem vermehrten Aufkommen gewerblicher Anbieter auch das Werbeaufkommen gestiegen ist.

Dass es für dich in dieser Diskussion nicht um Begrifflichkeiten geht, sehe ich anders, aber da können wir ja ohne Probleme anderer Meinung sein :)
 
Diese Diskussion ist meines Erachtens ein gutes Beispiel für den großen Einfluss der Werbung, der man als Hundehalter gerade von Seiten privater Hundeschulen ausgesetzt ist. Da ist dann plötzlich von "gewaltfrei" die Rede. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber die Tatsache, dass manche TrainerInnen das ganz vorne als Schlagwort für ihre Methode führen, suggeriert doch, dass das was ganz Besonderes sei, was man woanders nicht erwarten dürfe.

Solange manche HundetrainerInnen erfolgreich die vom Gesetz verlangten absoluten Basisanforderungen als besonderes Alleinstellungsmerkmal verkaufen können oder Geld damit verdienen, altbekannten Dingen neue Namen gegeben zu haben, wird es wohl immer Leute geben, die sich an Begrifflichkeiten aufhängen.

Ich denke auch, dass es sehr viel mit "Mode" zu tun hat.

Wars früher "in" sagen zu können: Der Hund ist SCHH2. BGH 3 etc etc geführt, dann gehörte man zum Kreis der Erlauchten, der "Hundler" , dann verstand man was davon und konnte so schön die anderen kritisieren, ohne auch nur ne Ahnung vom Wissenstand und Umgang der anderen zu haben


heute ist es halt "in" statt Kommando Signalwort zu sagen, statt Gehorsam zu sagen: er hört auf das Signalwort, überhaupt die Notwendigkeit von Gehorsam anzuzweifeln und wieder kann man damit die anderen so ein wenig runtermachen, ihnen unterstellen, dass der Hund ja arm ist, und wieder ohne Ahnung, wie der Umgang der anderen mit ihren Hunden wirklich ist.

Gealtfrei ist ein Slogan geworden und damit eine sichtlich recht willkommene Ebene, diverse HH ein wenig in die Ecke zu rücken....
 
ich denke auch, dass es sehr viel mit "mode" zu tun hat.

Wars früher "in" sagen zu können: Der hund ist schh2. Bgh 3 etc etc geführt, dann gehörte man zum kreis der erlauchten, der "hundler" , dann verstand man was davon und konnte so schön die anderen kritisieren, ohne auch nur ne ahnung vom wissenstand und umgang der anderen zu haben


heute ist es halt "in" statt kommando signalwort zu sagen, statt gehorsam zu sagen: Er hört auf das signalwort, überhaupt die notwendigkeit von gehorsam anzuzweifeln und wieder kann man damit die anderen so ein wenig runtermachen, ihnen unterstellen, dass der hund ja arm ist, und wieder ohne ahnung, wie der umgang der anderen mit ihren hunden wirklich ist.

gealtfrei ist ein slogan geworden und damit eine sichtlich recht willkommene ebene, diverse hh ein wenig in die ecke zu rücken....

danke
 
Ich denke auch, dass es sehr viel mit "Mode" zu tun hat..

langsam macht es aber die diskussion etwas mühsam. das wort kommando wurde mir über pos strafe abgewöhnt ;) wann immer man es hier schreibt folgt die diskussion "kommando-also gehorsamfanatiker- also hundeunterdrücker"

gut- dann sag ich halt signalwort. wenn es dann aber in die andre richtung los geht mit "signalwort - also auf kundenfang befindlicher privat-trainer" wird´s langsam schwierig noch "erlaubte" worte zu finden.

gilt hörzeichen? oder sind das die wattebauschler??:confused:
 

Du meintest q.e.d. oder?

....

Ja ja, das Schubladendenken.
Die einen haben Hunde die nie folgen, die anderen sind Hundeunterdrücker.


Prinzipiell bin ich schon dafür, Begriffe zu definieren, denn was hat es für einen Sinn zu diskutieren wenn jeder was anderes meint.
 
Zuletzt bearbeitet:
langsam macht es aber die diskussion etwas mühsam. das wort kommando wurde mir über pos strafe abgewöhnt ;) wann immer man es hier schreibt folgt die diskussion "kommando-also gehorsamfanatiker- also hundeunterdrücker"

gut- dann sag ich halt signalwort. wenn es dann aber in die andre richtung los geht mit "signalwort - also auf kundenfang befindlicher privat-trainer" wird´s langsam schwierig noch "erlaubte" worte zu finden.

gilt hörzeichen? oder sind das die wattebauschler??:confused:

:D Hörzeichen find ich toll

sobald Du allerdings zugibst, dass Dein Hund das Hörzeichen nicht nur hören soll, sondern der mittels Hörzeichen vermittelte "Forderung" ...darf ich das überhaupt sagen....auch nachkommen soll....was ist dann?
 
langsam macht es aber die diskussion etwas mühsam. das wort kommando wurde mir über pos strafe abgewöhnt ;) wann immer man es hier schreibt folgt die diskussion "kommando-also gehorsamfanatiker- also hundeunterdrücker"

gut- dann sag ich halt signalwort. wenn es dann aber in die andre richtung los geht mit "signalwort - also auf kundenfang befindlicher privat-trainer" wird´s langsam schwierig noch "erlaubte" worte zu finden.

gilt hörzeichen? oder sind das die wattebauschler??:confused:

Ich benutze ja immer noch öfter Mal das von meinem Opa erlernte Wort "abrichten", ohne mir was dabei zu denken, das ist noch schlimmer.

EDIT: Ich frag mich gerade, welches Verb man für das, was man in der Hundeschule macht, verwenden kann. "Erziehen" ist es nicht, das mach ich zuhause, "dressieren" kommt durchaus hin, da schwingt mir aber zu viel Negatives mit, bei "abrichten" sowieso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist diese Itüpferlreiterei eigentlich völlig wurscht.

Ich trainere und verlange von meinen Hunden Gehorsam und gebe dem Hund dazu Kommandos und keine Signale. Mir ist es da auch wurscht, ob das dem Hund gerade jetzt in den Kram passt, wenn ich es für notwendig erachte. Ich "erkläre" meinem Hund auch nichts. Gibt es diesen Gehorsam nicht, sollte ich mich halt selber fragen, was ich denn beim Umgang mit meinem Hund falsch gemacht habe und mir andere Lösungswege überlegen, anstatt mich an den ach so bösen Wörtern Kommando, Gehorsam oder Gatschlacken aufzuhängen.

Ob ich dem Hund nun ein Fuß beibringe, bei dem der Hund Schulter/Knie pickt oder ihm ein halber Meter Spielraum eingeräumt wird, ist ghupft wie ghatscht. Es geht darum, dass ein Kommando sitzt, wenn ich es abrufe und das schließt nun mal nicht ein, dass ich dreimal ein Platz geben muss, bis es Herrn Hund mal genehm wird, sich hinzulegen.

Und zum gefühlten 1000. Mal - je besser der Gehorsam, desto mehr Freiheiten für den Hund, weniger Schwierigkeiten mit anderen Hundebesitzern und allen anderen Individuen, die unseren Planeten noch bevölkern.
 
Und zum gefühlten 1000. Mal - je besser der Gehorsam, desto mehr Freiheiten für den Hund, weniger Schwierigkeiten mit anderen Hundebesitzern und allen anderen Individuen, die unseren Planeten noch bevölkern.

Ja, und dann ist es auch egal und sagt nichts darüber aus, ob man ein guter oder schlechter HH ist, ob man das jetzt "Gehorsam" oder "zuverlässige Verinnerlichung der Signalwörter" nennt. Ich würde halt der Einfachheit halber zum Ersten tendieren.
 
Mir ist diese Itüpferlreiterei eigentlich völlig wurscht.



Und zum gefühlten 1000. Mal - je besser der Gehorsam, desto mehr Freiheiten für den Hund, weniger Schwierigkeiten mit anderen Hundebesitzern und allen anderen Individuen, die unseren Planeten noch bevölkern.

:)Ja.

Ich hab grad drüber nachgedacht, dass das Wort Gehorsam -für mich - ja völlig wertfrei ist.

Heißt, ich verwende es auch, wenn mein Hund das was ich an "Kommando", an Signalwort geben, vor lauter Vorfreude schon gar nicht mehr erwarten kann.

Heißt: ich schick den Hund mit "such" los, der ganze Hund hat voher schon deutlich gezeigt, wie sehr er sich das wünscht

und trotzdem würde ich ohne nachzudenken sagen: mein Hund befolgt das Kommando "such"
 
"Zuverlässige Verinnerlichung der Signalwörter" gefällt mir ausnehmend gut, muss ich sagen:-)

Du bist außerdem nicht die Einzige, die noch dem "abrichten" frönt, ich bin halt auf den "Abrichteplatz", Kurzform Platz, trainieren gefahren. Ich sehe auch da nichts Schlechtes drin und ich kann deswegen auch nicht rauslesen, mit welchen Methoden jemand den Hund "abrichtet".

Irgendwie sind halt andere Wörter "modern" geworden, nur bin ich noch nie jedem Trend hinterhergehetzt. Ich habe auch gegen das Wort Schutzarbeit nix, ich weiß ja, worum es geht und was damit gemeint ist.

Diese "political correctness", die mittlerweile am Hundeausbildungssektor herrscht, kann ich nur belächeln, weil sie doch im Endeffekt nur dazu dient, andere, die eben "diese" Wörter nicht benutzen ins Eck der Hundevermöbler zu rücken.
Nau, wenns des notwendig ham;-)
 
akemi;2452788 Irgendwie sind halt andere Wörter "modern" geworden schrieb:
Diese "political correctness", die mittlerweile am Hundeausbildungssektor herrscht, kann ich nur belächeln,[/B] weil sie doch im Endeffekt nur dazu dient, andere, die eben "diese" Wörter nicht benutzen ins Eck der Hundevermöbler zu rücken.
Nau, wenns des notwendig ham;-)

Das ist jetzt aber Schubladendenken par excellence.

Naja. Wenn Wörter nicht moderner und korrekter werden gäbe es noch viele aus dem allgemeinen Sprachgebrauch die wirklich nicht der Poltical Correctness von heute entsprächen.

Am Hundesektor wird das genauso sein. Alle jüngeren HH empfinden die neuen modernen Wörter normal und die alten als nicht korrekt. Das ist einfach so. Sprache macht auch eine Entwicklung durch.
 
Und wie schön, dass es die reale Welt auch noch gibt :D hab heut wiedermal die Frau Tamino live getroffen, also so richtig mit allem drum und dran :D und ich muss nochmal sagen, dass wir ja gar nicht weit voneinander entfernt sind - und wir haben das auch mit gesprochenen Worten erläutert. Und gelernt haben wir auch beide was über das unterschiedliche Verhalten von Jagd-und Hütehunden bei der gleichen Aufgabe und darüber, dass Hunde Lautäußerungen von Artgenossen immer noch besser interpretieren können als wir und dass man eine zusammengewachsene Hundegruppe nicht trennen sollte und, dass Stimmungsübertragung gewaltigen Einfluss aufs Hundeverhalten hat. Abgesehen davon, dass ich mich gefreut hab, sie und das Zotteltier zu treffen, wars auch höchst interessant zu beobachten hinsichtlich dieses Threads. Feldforschung, quasi :)
 
Sicher macht Sprache eine Entwicklung durch, nur derzeit ist es ja fast ein "Rennen", wer am schnellsten wieder ein anderes Wort für ein und dasselbe "innoviert", um nur als total hip und angesagt zu gelten;-)

Gegen eine Entwicklung der Sprache spricht auch nix, wenn auch dasselbe mit den neuen Wörtern verknüpft wird (Neger, Schwarzer, Farbiger - weiß der Kuckuck, was noch alles), solange es auch dasselbe bedeutet, nur tut es das ja bei z. B. "Kommando" und "Signal" nicht.
 
Sicher macht Sprache eine Entwicklung durch, nur derzeit ist es ja fast ein "Rennen", wer am schnellsten wieder ein anderes Wort für ein und dasselbe "innoviert", um nur als total hip und angesagt zu gelten;-)

Gegen eine Entwicklung der Sprache spricht auch nix, wenn auch dasselbe mit den neuen Wörtern verknüpft wird (Neger, Schwarzer, Farbiger - weiß der Kuckuck, was noch alles), solange es auch dasselbe bedeutet, nur tut es das ja bei z. B. "Kommando" und "Signal" nicht.

Da muss ich dich leider korrigieren. Diese drei Wörter bedeuten nicht dasselbe.

In Wirklichkeit ist es nur so, dass so viele Wörter mit einer bestimmten Bedeutung umgangssprachlich anders verwendet werden als ihre wirkliche Bedeutung ist. Noch dazu verwendets jeder anders, deshalb sollte man sich bei einer Forumsdiskussion so halbwegs einig sein worüber man überhaupt diskutiert.

Aber gerade in diesem Thread fand ich eigentlich, dass die verschiedenen Ansichten recht gut herausgekommen sind.

OT
Das schönste Beispiel nicht aus der Hundewelt ist
Badeschlapfen = FlipFlop
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben