Wer ist dann schuld?

Das finde ich jetzt aber ein bissi unfair.
Der Zaun ist tadellos in Ordnung, mit Betonfundament rund um das gesamte Grunstück, mit Metallösen zusätzlich verankert.
Im Normalfall reicht das, bis jetzt hat es auch gereicht.
Du tust ja so, als hätte man den Garten nur mit Thujen oder einem 50 cm hohen, hinigen Zäunchen umrandet.

Willst du es nicht verstehen? Als Besitzer ist man gesetzlich dazu verpflichtet seinen Hund sicher zu verwahren. Und in dem Moment wo ein Hund, aus welchen Grund auch immer, durch den Zaun kommt ist dieser Zaun nunmal nicht mehr ausreichend. Dh. ich muß mir was überlegen u. in der zwischenzeit meinen eigenen Hund nur mehr unter Aufsicht rauslassen. Denn schließlich bin immer noch ich dafür zuständig das mein Hund nicht wegläuft. Ich kann meine Nachbarn nicht dazu zwingen ihre Hündin ab sofort nimmer in den Garten zu lassen? Im normalfall redet man aber miteinander u. klärt zumindest irgendwelche Zeiten hab, damit nichts passieren kann falls er doch nochmal durch den Zaun durchgeht (bis der Zaun hundesicher ist).
 
Willst du es nicht verstehen? Als Besitzer ist man gesetzlich dazu verpflichtet seinen Hund sicher zu verwahren. Und in dem Moment wo ein Hund, aus welchen Grund auch immer, durch den Zaun kommt ist dieser Zaun nunmal nicht mehr ausreichend. Dh. ich muß mir was überlegen u. in der zwischenzeit meinen eigenen Hund nur mehr unter Aufsicht rauslassen. Denn schließlich bin immer noch ich dafür zuständig das mein Hund nicht wegläuft.
Ich habe nur dazu Stellung genommen, dass du behauptet hast, man sei zu faul, um seinen _Zaun in Schuss zu halten. DAS ist definitiv nicht so, also bitte bleibe sachlich.
 
Das ist nicht MEIN Problem ;)
Und ja, eventuell wäre das die beste Lösung. Trotzdem darf man sich schon Gedanken machen, wenn plötzlich das Thema im Raum steht, oder?
Ganz ehrlich warum fragst du dann? Hast du die Hündin oder den Rüden? Wenn du keinen von den beiden hast - warum zerbrichst du dir dann darüber den Kopf?!
 
Ich hab bei dem ganzen Thread erstaunt mitgelesen. Ich hab zwei unkastrierte Rüden und bei uns gibts auch viele läufige Damen, aber noch nie hab ich meine Hunde allein im Garten gelassen. Sollte das vorkommen, dass mir ein Rüde auskommt, hieße das für mich, dass er (oder ich) nicht mit der Situation umgehen kann, also darunter leidet und würde kastriert werden.
 
Ganz ehrlich warum fragst du dann? Hast du die Hündin oder den Rüden? Wenn du keinen von den beiden hast - warum zerbrichst du dir dann darüber den Kopf?!
Darf ich mir den Kopf denn nur über meine höchstpersönlichen Angelegenheiten zerbrechen?
Wenn es um die Probleme mir sehr nahestehender Personen geht, schau ich weg?
Aha.
 
Ich hab bei dem ganzen Thread erstaunt mitgelesen. Ich hab zwei unkastrierte Rüden und bei uns gibts auch viele läufige Damen, aber noch nie hab ich meine Hunde allein im Garten gelassen. Sollte das vorkommen, dass mir ein Rüde auskommt, hieße das für mich, dass er (oder ich) nicht mit der Situation umgehen kann, also darunter leidet und würde kastriert werden.
Ehrlich?
Du hast also nie im Sommer die Terrassentür offen und deine Hund gehen ein und aus?
 
also meine hunde toben sehr wohl im garten (wenn ich im haus bin), sogar die läufigen hündinnen zur selben zeit wie meine rüden - da mein garten zum glück unterteilbar ist... aber als ich einzog hab ich den kompletten zaun auf etwaige schwachstellen untersucht. und JA ein zaun der so "weich" ist das mein hund event. irgendwie mit dem kopf (und dem restlichen körper) durchkommt hat schwachstellen und ist halt nicht hundesicher. und ich kann nicht auf gut glück hoffen das mein hund nie u. nimmer auf blöde ideen kommt (und ich hab nicht die lust jede sek. die meine hunde im garten zu verbringen neben ihnen zu stehen bzw. sie immer mit ins haus nehmen zu müssen wenn ich nur mal eben was zum trinken hole od. sonstwas?).

wie gesagt, jetzt kann man eh nur das "beste" aus der situation machen. eigenen hund sichern bis man eine lösung für den zaun findet bzw. mit den nachbarn "gartenzeiten" absprechen u. drauf hoffen das der eigene hund nicht doch mal über die straßenseite abhaut.
 
also meine hunde toben sehr wohl im garten (wenn ich im haus bin), sogar die läufigen hündinnen zur selben zeit wie meine rüden - da mein garten zum glück unterteilbar ist... aber als ich einzog hab ich den kompletten zaun auf etwaige schwachstellen untersucht. und JA ein zaun der so "weich" ist das mein hund event. irgendwie mit dem kopf (und dem restlichen körper) durchkommt hat schwachstellen und ist halt nicht hundesicher. und ich kann nicht auf gut glück hoffen das mein hund nie u. nimmer auf blöde ideen kommt?

wie gesagt, jetzt kann man eh nur das "beste" aus der situation machen. eigenen hund sichern bis man eine lösung für den zaun findet bzw. mit den nachbarn "gartenzeiten" absprechen u. drauf hoffen das der eigene hund nicht doch mal über die straßenseite abhaut.
Der Zaun wurde im übrigen gemacht, als noch kein Hund im Haushalt gelebt hat.
Aber wie auch immer, wahrscheinlich wird der Triebgesteuerte demnächst kastriert.
 
Ehrlich?
Du hast also nie im Sommer die Terrassentür offen und deine Hund gehen ein und aus?

Nein, weil ich in einer sehr hundereichen Gegend wohne und einen Eckgarten besitze, an dem täglich sicher 20 Menschen mit Hund vorbeigehen. Ich überleg grad, ob ich nicht einen zusätzlichen Innenzaun ziehe, damit meine Hunde nicht bis zum Grundstückszaun kommen. Wenn die Terrassentür offen ist, ist die Fliegengittertür zu.
 
Ja gut. Aber ist es denn in Ordnung, eine läufige Hündin unbeaufsichtigt im Garten zu lassen, wenn man weiss, dass nebenan ein intakter Rüde wohnt?

warum sollte man seinen Hündin nicht in den Garten lassen:confused:, mein Nachbar hat mir auch nie gesagt wenn seine Hündin läufig war, sie durfte auch alleine im Garten sein, trotzdem ist mein Rüde nie über den Zaun zu ihr hin...ich habe für meinen Hund die Sorgfaltspflicht, wenn mein Hund über, drunter oder durch einen Zaun auf ein fremdes Grundstück geht und dort Schaden anrichtet, bin ich dafür verantwortlich und trage auch die Kosten...

Natürlich wäre es sinnvoller, wenn sich Nachbarn vorher absprechen....gerade wenn intakte Tiere so nahe leben....

Noch was zu Unbeaufsichtigt...wenn es blöd hergeht reichen ein paar Sekunden und der Deckakt ist schon im Gang, das kann auch passieren, wenn man selber mit im Garten ist und was arbeitet...schwups durchn Zaun und zack auf der Hündin
 
Also bei mir war letztens erst ein Schwarzer Rüde im Garten (Als 2 Hündinnen läufig waren) und der war nicht aus der Nachbarschaft, nichtmal aus dem gleichen Ort. Er war aus der 5km entfernten Nachbarortschaft. Da müssten wir 2x im Jahr Zettel im umkreis von 10km aufhängen. Der Zaun ist 2,50m hoch und das war eine kleinigkeit für den Triebgesteuerten Rüden. Die Hündinnen waren gottseidank gerade im Zwinger, aber wenn wir im (großen) Garten oder am Haus arbeiten laufen sie auf dem Grundstück rum und da hilft es auch nix wenn wir draußen sind, das kann sehr schnell gehen. Wir mussten einer auch schon mal die Spritze geben eben wegen demselben Rüden. Beim letzen mal haben ihn die Besitzer nicht mal abgeholt. Wir haben ihnen bescheid gegeben und es is kleiner gekommen, dann haben wir ihn zu seinen Herrchen gefahren und mal "klartext" gesprochen. Vor einigen Tagen kommt seine Besitzerin und fragt ob der Hund bei uns ist, sie haben einen Termin zum kastrieren und er is wieder weg. Was soll das wenn ich meinen Rüden nichtmal einen Vormittag im griff habe um mit ihm zum TA zu fahren???
Warum sollte ich meine Hündinnen wegsperren wenn sie läufig sind? Sie kommen aus dem Garten nicht raus und sind auch noch nie ausgebrochen. Es müsste doch zu schaffen sein seinen Hund "Ausbruchsicher" zu verwahren! Und "er kat das noch nie gemacht" is keine Ausrede, es gibt immer ein erstes mal. Wenn eine meiner Mädels "ausbrechen" würde, müsste ich mir auch was einfallen lassen.
LG
 
Aber der Hündinnenbesitzer, dessen Tier brav im Garten bleibt, soll auf anderer Leute Hund aufpassen und seinen Garten dafür aufrüsten?

Ich glaube ja, daß der Rüde das noch nicht gemacht hat. Aber einmal ist IMMER das erste Mal, da gibt es keine "strafmildernden Umstände".

Ich erwarte auch als Rüdenbesitzer nicht, daß alle Hündinnenhalter der Gegend zweimal jährlich zum Rapport antreten und den Fruchtbarkeitsstatus ihrer Hündin melden. Es ist MEIN Problem, dafür zu Sorgen, daß meine Hunde nicht anderer Leute Grundstücke heimsuchen, völlig egal, ob da eine läufige Hündin wohnt, Nachbar's Katze eine Abreibung verdient oder die Hühner zu aufreizend gackern.

Unsere Nachbarn binden ihre kostbare Sibirische Waldkatze an der Flexi direkt neben dem Zaun an, hinter dem meine Hunde lauern. Ist ihr gutes Recht, auch wenn ich anfangs tausend Tode gestorben bin und ein Blutbad vor Augen hatte. MEIN Problem, und ICH hatte es zu lösen.

So sehe ich das auch! Da die NachbarInnen mit dem Rüden jetzt wissen, dass der Hund durch den Zaun kann wenn er will, müssen sie sich wohl was überlegen. Das nächste Mal liegt die Schuld (woran auch immer) klar bei ihnen.
 
Der Zaun ist an einem Betonfundament fixiert, also mit Stehern und alle 100 cm zusätzlich mit Metallösen im Fundament angehakt. Es wird nicht viel bringen, die eine Stelle zu verstärken, denn dann drückt er sich halt einen Meter daneben durch.

Und das gesamte grundstück neu zu umzäumen geht nicht von heute auf mrogen, das wirst du doch verstehen?

wo ist den das Problem bitte, wenn man den Zaun nicht richten kann, darf der Hund eben ohne Aufsicht nicht mehr raus und fertig...:confused:
und der Spruch , das hat er noch nie gemacht, hilft auch nichts....es gibt keinen Freischuß oder Freibiss oder sowas in der Art...
und wenn die Hundehalter des Rüden Charakter haben, stehen sie dazu, das da was schief gelaufen ist, bezahlen die anfallenden Kosten und fertig und passen zukünftig besser auf ihren Hund auf...
was da eine lange Disskusion bringen soll...kann ich nicht verstehen...

Wenn mein Hund aus welchem Grund auch immer, mein Grundstück verlässt und wo anders etwas anstellt, bin ausnahmslos ich dafür verantwortlich, das es passiert ist...es spielt keine Rolle ob es nun eine läufige Hündin ist, oder was anderes...
 
wo ist den das Problem bitte, wenn man den Zaun nicht richten kann, darf der Hund eben ohne Aufsicht nicht mehr raus und fertig...:confused:
und der Spruch , das hat er noch nie gemacht, hilft auch nichts....es gibt keinen Freischuß oder Freibiss oder sowas in der Art...
und wenn die Hundehalter des Rüden Charakter haben, stehen sie dazu, das da was schief gelaufen ist, bezahlen die anfallenden Kosten und fertig und passen zukünftig besser auf ihren Hund auf...
was da eine lange Disskusion bringen soll...kann ich nicht verstehen...

Wenn mein Hund aus welchem Grund auch immer, mein Grundstück verlässt und wo anders etwas anstellt, bin ausnahmslos ich dafür verantwortlich, das es passiert ist...es spielt keine Rolle ob es nun eine läufige Hündin ist, oder was anderes...

du hast ein "gefällt mir" für deinen beitrag bekommen.

ich hatte eine intakte hündin, die in der gefährlichen zeit immer "unter verschluss" war. die letzten jahre haben rüden meinen weg gekreuzt. selbst, wenn mein rüde gerade in meinem gehorsam steht, kann ich nur für diese zeit dafür garantieren, dass er keinen blödsinn anstellt. als besitzer einer hündin hab ich 2x im jahr nicht mal eine woche, wo ich besonders auf meine hündin aufpassen muss, die restliche zeit der läufigkeit bekommt ein rüde ohnehin keine chance.
als besitzer eines rüden kann ich aber jede woche auf eine läufige hündin in der kritischen zeit treffen......
 
also meiner meinung nach ist der rüden besitzer schuld, da sein hund das grundstück verlassen hat. warum soll die hündin nicht das recht haben ihren garten zu benutzen, nur weil sie läufig ist. was den zaun betrifft und der hund sich durch wurschteln kann, warum zieht man nicht einfach eine plane auf. so kann er sich keine löcher machen, bzw. dauert länger und ist die günstigste varianten. egal ob das ganze noch nie vorgekommen ist und der rüde schon 6 jahre alt ist. tatsache er hat das grundstück verlassen und somit kann er es immer wieder aus div. anderen gründen auch versuchen. das nächste mal sieht er vielleicht eine katze auf der strasse, obwohl er deswegen noch nie das grundstück verlassen hat. das nächste mal verlässt er wieder das grundstück, weil ... und verusacht einen unfall ... mit der tatsache, dass er es noch nie gemacht hat, kann man sich nicht rechtfertigen. er hat es getan und jetzt muss etwas dagegen unternommen werden. rechtlich gesehen, muss man sowieso sein grundstück bzw. den hund so verwahren, dass er das grundstück nicht verlassen kann und da gibt es keinen zusatzparagraph der besagt, dass es gestattet ist, wenn eine hündin läufig ist.

das eine nicht kastrierte hündin läufig wird ist was normales und wenn das nachbarschaftsverhältnis nicht passt, bin ich sicher auch keine die einen zettel an meinen zaun hängt mit "vorsicht ich bin läufig", allein schon weil ich nicht damit rechne, dass ein hund in meinem garten steht, weil jeder hund ordnungsgemäß verwahrt werden sollte.
 
Jaja, beruhigts euch wieder :)
Heute wird eine Plane aufgezogen und der Bub wird kastriert (nicht heute, aber vielleicht schon kommende Woche, falls der Tierarzt so kurzfristig einen Termin hat- wobei die Leute natürlich wissen, dasses ein paar Wochen dauert, bis die Wikrung einsetzt, falls jetzt jemand meint, mir das erklären zu müssen)

Kastriert wird er, damit in Zukunft diesbezüglich nichts mehr passiert und außerdem hat er ja eh nix davon, dass er Eier hat. Eigentlich müsste die Plane verhindern, dass er durchkommt...hm.

Da die Leute mit den Nachbarn grundsätzlich in gutem Kontakt sind, wäre es aber nett gewesen, wenn man das Thema angesprochen hätte. Wenn ich eine unkastrierte Hündin hätte und es wohnt ein intakter Rüde nebenan, dann fällt mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich kurz Bescheid gebe. Und ich muss dann auch nicht auf Biegen und Brechen das läufige Tier in den Garten lassen und selbst seelenruhig drin hocken bzw. sogar 3 Stunden wegfahren, so heute vormittag geschene. Davon steig ich nicht runter.
 
Da die Leute mit den Nachbarn grundsätzlich in gutem Kontakt sind, wäre es aber nett gewesen, wenn man das Thema angesprochen hätte. Wenn ich eine unkastrierte Hündin hätte und es wohnt ein intakter Rüde nebenan, dann fällt mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich kurz Bescheid gebe. Und ich muss dann auch nicht auf Biegen und Brechen das läufige Tier in den Garten lassen und selbst seelenruhig drin hocken bzw. sogar 3 Stunden wegfahren, so heute vormittag geschene. Davon steig ich nicht runter.

:)Das sehe ich auch so. Hier wird so oft von Nicht-HH Rücksicht, Wissen im Umgang etc eingefordert. Da könnte man schon meinen, dass Rücksicht, noch dazu bei enger Nachbarschaft, unter HH auch nicht unbedingt ein Fremdwort sein sollte.
 
und wer haftet wenn die (läufige) Hündin stiften geht ?

auch die Hundedamen entwickeln ungeahnte Pfiffigkeit und Ausdauer bei der Suchen nach einem potentiellen Vater für ihren Nachwuchs.
 
Hi, ich habe mir die letzten 6 Seiten nicht durchgelesen, daher sorry, wenn die Antwort schon kam.

Lt. österr. Rechtssprechung haftet ausschließlich der/die Hündinnenbesitzer(in). Das war ein letztinstanzliches Urteil, weiß leider nicht mehr ob VfGH oder VwGH oder OGH.
Da ging es um eine DSH-Züchterin, die die läufige Hündin im Zwinger verwahrte, der Nachbarsmischling überwand den 3m hohen Zaun (?:eek:?) und beglückte die Hündin, aber nicht deren Halterin (:D).
Der ObersteGH sprach den Rüdenbesitzer von der Haftung frei, da der Hündinnenbesitzer bekannt sein muss, dass liebeskranke Rüden die unmöglichsten Hindernisse überwinden können und der Zwinger von oben nicht gesichert war.
Ich fand das Urteil auch krass, zumal der Rüde streunern war, aber es ist nunmal so.
 
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