da es nicht meine art ist überall böses zu vermuten, dass mich dazu bringt mich als spion zu betätigen (ich weiß gar nicht wo ich nachsehen könnte), aber trotzdem an sauber gezüchteten hunden interessiert bin, mach ich mir so meine gedanken, die widerlegt oder bestätigt werden können, so es wirklich gute argumente gibt.
***So sollte das auch nicht rüberkommen! Dass es mich - durch Rodin - immer noch interessiert, was sich in der Gordon Setter-Welt so tut - weil ich früher mal Rassereferent für GS in einem Setter-Verein war.... Auch ich wäre sehr gewillt, nicht nur Böses vermuten zu müssen.
Und es gibt durchaus erfreuliche Entwicklungen, Neues, Interessantes zu hören, zu lesen. Im Sinne Setter sieht man die Nachzucht, die gut oder weniger gut geratene von häufig genutzten Super-Champions oft im Ring bei Ausstellungen, mitunter auch in Vereinseigenen Annualen Nachschlagewerken, in denen dann u. U. wie in D die HD- und ED-Auswertungen, Prüfungsergebnisse und sonstige Auffälligkeiten öffentlich gemacht werden. Rückschlüsse sind dann schon fast zwingend. Ich weiß aber tatsächlich nicht, obs sowas in Boxer-Kreisen auch gibt!***
aber es ist doch von jedem welpenkäufer, der jetzt nicht unbedingt in die zucht einsteigen möchte, viel zu viel verlangt sich dermaßen umfassend in das thema hundezucht einzulesen, bevor er einen hund kauft und unter welchen voraussetzungen er seinen rüden als deckrüden zur verfügung stellt oder gar etwas von genetik versteht.
***Sagen wir so, wenn man kein typischer "08/15-"Ich möchte mir jetzt einen Hund kaufen"-Welpenanwärter ist, wird man sich u. U. mehr Kopf machen, mehr suchen, mehr Informationen einholen. Dafür muss man einiges investieren an Geld, Zeit, Lust, Neugier ... man geht auf Ausstellungen, macht sich im Web in vielen HPs kundig, man hört sich weiters in Vereinen um, fragt Züchter - und Halter, die man vielleicht trifft. DANN erfährt man auch das, was auch ein Rassereferent in einem Verein erfahren kann, wenn er denn wirklich will. Im Grunde wäre es nicht zu viel verlangt, aber es hat mitunter, wie ich gerade selbst wieder erlebe, viele Stolpersteine zu bewältigen und ist auch ziemlich mühsam. Der Normalhundhalter- käufer wird diesen mühsamen Weg kaum beschreiten, weils ... ihn aufgrund nicht gesteigerter Anforderungen auch nicht interessiert. Der will einen Hund, am besten vom nächsten Züchter, wer Papa und Mama des Knirpses sind, interessiert ihn maximal, wenn er sie vielleicht auch auf Ausstellungen kennen gelernt hat. Prüfungsergebnisse sind ihm wurscht, und die Überraschungen von häufiger auftretenden gesundheitlichen Problemen, fehlenden Zähnen, ED, oder OCD oder sonstiges, erfährt er erst, wenn der Welpe schon ein Junghund geworden und schon lange bei ihm lebt. DANN wird "interessant", woher der liebgewordene Begleiter diese merkwürdigen "Erscheinungen" hat!***
ich glaube, da sind auch die welpenkäufer gefordert, die sich bereit erklären müssen mit ihrem hund all die untersuchungen zu machen, die voraussetzung für eine zucht sind, auch wenn sie selbst nicht züchten wollen. denn das ist die einzige möglichkeit für einen züchter, wo er feststellen kann, ob er mit seiner verpaarung richtig lag. viele untersuchungen sind erst zu einem zeitpunkt möglich, wo der hund (hoffentlich) schon lange nicht mehr bei seinem züchter ist.![]()
***Gefordert wären sie ja, aber .... man kann in der Regel als Züchter ja noch nicht mal allen Welpenkäufern in einem Wurf sinnbringend verklickern, dass sie bittebittebitte schön ihre Hunde mit 1 1/2 Jahren HD (und ED?) untersuchen lassen sollen! Da kommt dann die Antwort "Wozu bitte? Ich will ja eh mit dem Hund nicht züchten!" Dass dahinter auch a) das Interesse des Züchters an den Nachkommen und ihrer Entwicklung stehen kann und b) es sinnvoll wäre, aufgrund einer eventuell frühen notwendigen Vorsorge ... geht den wenigsten Welpenkäufern in den Schädel. Der Rest der "merkwürdigen Vorkommnisse" (s.o.) kommt dann auch irgendwann ....***
liebe Grüße
Gini 6 Rodin