Die Sprache der Hunde

Wenn ich mir das alles so durchlese.. ziehe ich mich besser mit eingezogenem Schwanz aus diesem Thread zurück und stelle fest, dass ich wohl die uneinfühlsamste Hundehalterin auf Erden bin.. :disappointed:

:):) Kann ich mir nicht recht vorstellen.?
Denn wer so eine Reaktion zeigt, wer so streng zu sich selbst auf die Zeilen hier reagiert, ist wohl sicher nicht ganz so uneinfühlsam....

Vielleicht hast Du ja nur eine andere Art Dich mitzuteilen? Vielleicht Dich selbst noch nicht so genau beobachtet, über das Thema noch nicht viel nachgedacht, nicht viel diskutiert? Vielleicht ist die Zeit, die Du mit Hunden verbracht hast, viel viel kürzer als die einiger anderer?

Vielleicht magst Du einfach erzählen, warum Du Deinen Hund, gerade diesehn Hund, lieb hast?
 

Weil ich fassungslos bin, wie Ihr Eure Hunde lesen könnt. Welches Familienmitglied grad kommt, welches Tier sie draußen sehen, ob sie was zu trinken oder Futter-Nachschlag wollen, ob ein Rüde oder eine Hündin auf Euch zukommt und so weiter und so fort.

Ich kann ja bei Suri immer noch nicht mal erkennen, ob sie bettelt oder anzeigt dass sie raus muss, wenn sie sich vor mich hinsetzt und mich durchdringend anstarrt. Ich rattere dann immer den Fragenkatalog runter, und wenn sie beginnt sich wie irre im Kreis zu drehen - jo, das war dann der Jackpot :o
Oder ob Roxy mal wieder Bauchweh hat oder der Wind einen Tick zu laut war.. all sowas.
 
@Tamino

Bei drei Hunden ist es oft sehr schwer, nichts zu übersehen, keinen wie zufällig hingeworfenen Blick, ein leichtes Zögern, aber es macht soviel Spaß und zum Glück sind die Hunde mit mir nachsichtig und verzeihen meine kleinen Unhöflichkeiten.
.......

Ich würde mir drei Hunde absolut nicht zutrauen. Hatte immer einen, aber eben nur einen.
 
@ CALIMARO

Sorry, aber ich würde mich absolut hüten, anahnd eines Fotos etwas über die Gefühlslage eines Hundes zu sagen.

Machte vor 1/2 Jahr ein Foto eines Hundes: jeder ders gesehen hat, hat sofort erklärt, wie deutlich einsam, unglücklich, voller Sehnsucht nach Bindung und Liebe, seelisch geradezu ausgehungert das arme Tier ist und uuuunbedingt einen Menschen braucht, der ihn zu sich nimmt und ihn liebt.

Er ist der Hund meiner Freundin, glücklich, heiß geliebt von ihr, Ehemann und Kind, völlig problemlos, zu Mensch und Hund kontaktfreudig, verspielt...

Er lag nach dem Fressen satt, ausgetobt und zufrieden da, NUR: er sah beim Foto zu mir hoch!:D:D:D
 
@Jarosh

Das lernt man durch beobachten und auch durch Fehler. Wenn meine Hündin mit vorgestreckten Ohren losmarschiert und plötzlich breiter wirkt als vorher, dann weiß ich sicher, dass sie einen Goldie gesehen hat, da läßt sie öfters die Grande Madam raushängen. Wenn ich es übersehe oder zwar sehe, und mir nichts dabei denke, dann hats schon mal gekracht, also weiß ich das nun.

Wenn sie mit vorgestrecktem Kopf wie ein Lipizzaner in der Wiese geht, dann weiß ich, jetzt springt sie gleich los und versucht eine Maus zu fangen.

Ich liebe diese Bewegungen von ihr und seh sie immer wieder gerne. Und bei manchen Hunden kann man schwer unterscheiden, ob sie müssen oder nicht. Meine Lilly hat einen Blick, da glaubt man, ihr steht das Wasser in den Augen, dann ist es höchste Zeit. Der kleine Terrier läuft plötzlich etwas breitbeiniger und schon muss er, das lernt man, es ist ein Hobby von mir, ich fühle mich rein in den Hund und spüre dann, was er möchte.

Und außerdem hab ich einige Babies aufgezogen und die können auch unterschiedlich schreien und sich bewegen, da lernt man auch, was sie wollen :D
 
Helga, die Gina und du, ihr seid ein Traumpaar geworden. Kein Vergleich mit früher am Wienerberg. Ihr könnt euch gegenseitig lesen und sie sagt dir genau, was sie will. So wie beim Wasser, als meine Wilde sich reinstürzte und Gina dich ansah, du wusstest sofort, dass sie jetzt auch ihr Balli will und du sollst es ihr ins Wasser werfen.

Ich finde das so schön, wenn Mensch und Hund eine so große Harmonie miteinander haben!!
 
Weil ich fassungslos bin, wie Ihr Eure Hunde lesen könnt. Welches Familienmitglied grad kommt, welches Tier sie draußen sehen, ob sie was zu trinken oder Futter-Nachschlag wollen, ob ein Rüde oder eine Hündin auf Euch zukommt und so weiter und so fort.

Ich kann ja bei Suri immer noch nicht mal erkennen, ob sie bettelt oder anzeigt dass sie raus muss, wenn sie sich vor mich hinsetzt und mich durchdringend anstarrt. Ich rattere dann immer den Fragenkatalog runter, und wenn sie beginnt sich wie irre im Kreis zu drehen - jo, das war dann der Jackpot :o
Oder ob Roxy mal wieder Bauchweh hat oder der Wind einen Tick zu laut war.. all sowas.

:):) Du ratterst einen Fragenkatalog runter...schon das zeigt Bemühen, zeigt Eingehen auf den Hund, zeigt Einfühlungsvermögen. Kommt schon noch, dass Du nichtratterst, sondern Dich immer ein wunziges Stückerl mehr, anfängst Dich auf Deine Gefühle zu verlassen.

Niemand hat den ersten Hund und kann das. Gefühle sind ja außerdem nicht vom Wissen abgetrennt. Beobachte, trau Dir was zu, mehr als irren kannst Du Dich ja nicht.....und irren tut jeder immer wieder mal.

Bei meinem Panikhund- war der erste Panikhund, den ich hatte, habe ich mir angewöhnt, alle Beobachtungen und Schlüsse die ich draus zog, aufzuschreiben. Hundetagebuch. Hab mich auch geirrt, obwohl ich schon mit Hunden aufgewachsen bin und schon als Kind von meinen Eltern eine Menge Wissen und einen -für damals - völlig revolutionären - Umgang mit Hund mitbekommen hatte. Und VIEL Zeit zu üben hatte ich auch noch. Jahre:D, viele Jahre...
 
Helga, die Gina und du, ihr seid ein Traumpaar geworden. Kein Vergleich mit früher am Wienerberg. Ihr könnt euch gegenseitig lesen und sie sagt dir genau, was sie will. So wie beim Wasser, als meine Wilde sich reinstürzte und Gina dich ansah, du wusstest sofort, dass sie jetzt auch ihr Balli will und du sollst es ihr ins Wasser werfen.

Ich finde das so schön, wenn Mensch und Hund eine so große Harmonie miteinander haben!!


Danke und ich muss auch sagen, dass ich das auch sehr genieße. Unser Zusammenleben wird mit jedem Tag, jeder Woche und jedem Jahr schöner und intensiver. Ich habs am Anfang nicht geglaubt, als mir das gesagt wurde, aber dieses Zusammenwachsen ist einfach herrlich.
 
schönes Thema... am besten finde ich es bei Snoopy immer wenn er mal ned versteht was ich von ihm will dann dreht er den Kopf so schief... so nach dem Motto "Hä?"
 
schönes Thema... am besten finde ich es bei Snoopy immer wenn er mal ned versteht was ich von ihm will dann dreht er den Kopf so schief... so nach dem Motto "Hä?"

Das hab ich schon gesehen bei ihm, zum knuddeln sah das aus. Bei Lilly ist es so, dass sie dann sehr ernst schaut, fast ein wenig argwöhnisch, dann dreht sie sich laaaaaaangsam um und stolziert davon, fehlt nur noch das Naserümpfen :D
 
Danke für die aufmunternden Worte :)

Also die Ausrede, dass ich noch nicht soviele Jahre Hundehaltung vorzuweisen habe, gilt leider nicht - ich habe seit 18 Jahren Hunde und sie sind fast rund um die Uhr um mich herum.

Natürlich erkenne ich Grundlegendes in Sachen Körperhaltung, Calming Signals etc - aber eben keine Feinheiten.
Also ich sehe an Roxys nach vorne geklappten Ohren und Schwanz und Sheilas plötzlichem Langsam-Werden und dem steifen Gang, dass ein Hund kommen muss. Das ist ja auch mehr als offensichtlich.

Ich weiß, dass es Zeit dafür ist, den Ball zum Rumschleppen rauszurücken, wenn Roxy beim Spazierengehen unvermittelt stehenbleibt und mich fast schon anklagend ansieht. Aber auch das ist ja kein Kunststück - denn soviele Möglichkeiten gibt es in diesem Fall ja nicht.

Also ich nehme Schwarz und Weiß wahr - aber die ganzen Grautöne, auf die´s ja eigentlich ankommt, bleiben mir verborgen. Suri ist da eben das beste Beispiel - jetzt habe ich sie seit 8 Monaten und weiß immer noch nicht, was das Hunger-G´schau und was der beeil-dich-oder-ich-mach-dir-hinter-den-Couchtisch-Blick ist.
Es ist schon klar, dass jeder Hund das anders anzeigt - aber nach über einem halben Jahr sollte das doch schon zu erkennen sein.

Wenn ich so darüber nachdenke, dieses "blinde Verstehen" kenne ich nur von meinem Jamie - ihn hatte ich jahrelang alleine und irgendwie kannte ich jede Regung, jeden Blick und umgekehrt war es genauso. Aber das ist nach 16 Jahren wohl einfach nur logisch.

Roxy und Sheila habe ich aber auch schon 4 Jahre lang - das sollte doch genauso ausreichen?
Bei Sheila habe ich das Gefühl, es ist nicht so schlimm wenn ich Fehler mache. Sie hat dieses grenzenlose Urvertrauen in mich und so einen intensiven, warmen Blick der mir zu sagen scheint, dass egal was passiert, es ist nur wichtig dass sie bei mir sein kann.

Bei der Roxy hingegen.. das ist mein Hund mit 7 Siegeln und ich gäbe sonstwas dafür, sie besser verstehen zu können. Sie, die distanzierte Einzelgängerin, hat sich in den letzten Monaten extrem verändert, sucht ständig meine Nähe, den Augenkontakt, fordert nachdrücklich Kuscheleinheiten ein.
Aber sie sieht mich manchmal immer noch so kreuzunglücklich an und stoßseufzt, dass ich heulen könnte - sie wirkt so resigniert, als ob sie mir was mitteilen möchte und ich bin einfach zu verbohrt, um es zu verstehen..
 
Mach dich nicht fertig, das wird schon. Die Suri war ja ein schwieriges Welpi, da warst du ja rund um die Uhr beschäftigt und hast deshalb nicht viel Konzentration auf die anderen haben können, das ist völlig normal. Meine Weiße hat auch sehr zurückstecken müssen im letzten Jahr, zuerst der Verlust von Jay-Jay, dann Lilly, die auch kein einfacher Welpe war und jetzt noch der kleine Merlin, ich hab zwei Welpen in einem Jahr aufgezogen und meine Große ist mehrmals brummelnd in ihre Kudde geklettert und hat laut aufgeseufzt.

Jetzt ist es schon besser, die beiden Kleinen toben viel miteinander und ich hab dann meine Zwiegespräche mit ihr, sie ist froh, Ruhe von den Wildlingen zu haben.

Vielleicht bestätigst die Roxy mit einem Ja, fein oder so, wenn sie dich ansieht, sieh dann hin, was sie dann anbietet. Oft genügt das schon, jeden Blick sofort bestätigen, dann fühlen sie sich verstanden.
Ich üb das gerade draußen beim Gehen, das ich wirklich keinen einzigen Blick zu mir überseh, das ist wie eine Frage und ich muss sofort antworten, sonst gehen die Hunde wieder eigene Wege.
 
@Jarosh ich hab sowas ähnliches mit Carla, ich sehe auch nur das wirklich eindeutige an ihr und ich kann sie oft schwer einschätzen. Ich weiß oft nichtmal, ob sie nun was böse meint oder doch nur spielen will. Im Vergleich zu Billy komm ich mir bei ihr sehr schäbig vor. Aber ich weiß auch, dass ich von ihr vieles lernen kann und auch werde :)
Ich denke, dass Hunde da auch grundverschieden sind, einer zeigt offener was er will, der andere vielleicht nicht so.
 
Die Hunde müssen auch erst lernen, dass wir ihre Sprache verstehen wollen, das kann dauern. Mein 5 Monate alter Terrier macht sich auch wenig Mühe, mit mir deutlich zu kommunizieren, dazu hat er nie Zeit vor lauter Übermut und Pfeffer im A......!
Draußen klappt es schon, da hat er gelernt, Rücksprache zu halten, könnte sich ja lohnen, aufzupassen. Da der Kleine (noch) kein Jagdinteresse hat, darf er auch schon mal eine Handvoll Kekse ausbuddeln oder im Gras suchen und das findet er unheimlich spannend.
 
Die Hunde müssen auch erst lernen, dass wir ihre Sprache verstehen wollen, das kann dauern. Mein 5 Monate alter Terrier macht sich auch wenig Mühe, mit mir deutlich zu kommunizieren, dazu hat er nie Zeit vor lauter Übermut und Pfeffer im A......!
Draußen klappt es schon, da hat er gelernt, Rücksprache zu halten, könnte sich ja lohnen, aufzupassen. Da der Kleine (noch) kein Jagdinteresse hat, darf er auch schon mal eine Handvoll Kekse ausbuddeln oder im Gras suchen und das findet er unheimlich spannend.

Das macht sie auch und ich finde das wirklich toll. Sie schaut immer drauf wo ich bin, es könnte sich ja lohnen. :D Wir haben ihr von klein auf gelernt, dass sie im Wald am Weg bleiben muss und auch das funktioniert super und sie hat noch nie (!!!) an der Leine gezogen

Mei, ich könnte Seitenweise schreiben, wie toll unsere Hunde sind und was sie nicht alles können und machen und wie hübsch sie nicht sind :D

Trotzdem glaube ich, dass das Verhältnis zwischen mir und Billy schon was ganz besonderes ist :)
 
Weil ich fassungslos bin, wie Ihr Eure Hunde lesen könnt. Welches Familienmitglied grad kommt, welches Tier sie draußen sehen, ob sie was zu trinken oder Futter-Nachschlag wollen, ob ein Rüde oder eine Hündin auf Euch zukommt und so weiter und so fort.

Ich kann ja bei Suri immer noch nicht mal erkennen, ob sie bettelt oder anzeigt dass sie raus muss, wenn sie sich vor mich hinsetzt und mich durchdringend anstarrt. Ich rattere dann immer den Fragenkatalog runter, und wenn sie beginnt sich wie irre im Kreis zu drehen - jo, das war dann der Jackpot :o
Oder ob Roxy mal wieder Bauchweh hat oder der Wind einen Tick zu laut war.. all sowas.

Troest dich, auch mir ists mit der Maddie laenger so gegangen :o

Auch ich versteh die Sookie ganz genau, ich kenn jeden Blick von ihr und kann entsprechend darauf reagieren. Wir leben aber auch schon seit fast 4 Jahren zusammen und haben in der Zeit wirklich viel mitgemacht.

Der Jackson hat mich dann sehr erstaunt, wie verblueffend klar Ohrenspiel sein kann. Bei der Sookie seh ich anhand der Ohrstellung eher weniger, was sie gerade denkt, ihre Ohren haengen meistens einfach nur da. Vom Cocker sagt jeder immer, wie schwer das Ohrenspiel zu lesen ist, da sie so schwere und lange Ohren haben, aber sein Ohransatz kann unglaublich viele verschiedene Stellungen annehmen. Er kann die Ohrmuscheln hochziehen und Falten davor werfen, er kann sie nach hinten ziehen, er kann sie locker haengen lassen, wirklich total interessant.
Ehrlich gesagt hab ich irgendwann begonnen bei Kontakt zu anderen Hunden oder Menschen nur noch auf seine Ohren zu schauen, die sind wesentlich deutlicher fuer mich als alles andere und ich kann sehen, wie er gleich reagieren wird.

Bei der Charlie ist das so eine Sache, wir kommunizieren auch sehr viel, aber dadurch, dass sie furchtbar unselbststaendig ist und eh immer direkt hinter mir dahindackelt, seh ich sie die meiste Zeit nicht, ich hab hinten ja keine Augen und so ignorier ich so ziemlich alles, was sie anzeigt. Aber das hat sie ganz elegant geloest, sie ist der gespraechigste meiner Hunde und kann zig verschiedene Laute hervorbringen, damit ich doch noch weiss, was sie grade macht oder vor hat.

Maddies Problem war wohl zum groessten Teil, dass ihr Verhalten ziemlich identisch mit Sookies ist und ich daher kleine Abweichungen ignoriert hab.
An ihren Ohren sieht man viel mehr, weil sie sie nach vorne stellen kann, das schafft die Sookie rein anatomisch einfach nicht. Bis September hatten wir einige Probleme miteinander, ich hab einige Zeichen immer und immer wieder falsch gedeutet und mich dementsprechend verhalten, was sie sehr verunsichert hat.
Keine Ahnung wie ichs geschafft hat, aber das hat sich momentan unglaublich verbessert. Moeglicherweise liegts auch daran, dass sie langsam erwachsen wird und wir kennen uns gegenseitig einfach besser. Ich bin aber teilweise noch immer zu langsam, um auf sie ganz genau zu reagieren, moeglich dass es auch daran liegt, dass ich mit 4 Hunden unterwegs bin, deshalb geh ich auch regelmaessig einzeln.
Aber mit nur einem ist es richtig fad, dann sind sie viel zu brav und kleben sowieso nur an mir :o
 
hmm, die sprache meiner ersten hündin konnte ich so gar nicht verstehen. lag zum einen natürlich daran, dass sie eben meine erste hündin war, zum anderen aber, dass sie recht autistisch veranlagt war. was die sache ordentlich verkomplizierte, mir aber vieles in hundeverhalten lehrte, wofür ich unendlich dankbar bin! jo, die kleine war ein buch mit 7 siegeln und das zu lesen war meine lebensaufgabe. teilweise hab ichs geschafft, anderes blieb mir für immer verborgen.
meine zweite hündin ist dafür ein offenes buch, sie kann ich wirklich gut lesen. dennoch gibts immer wieder situationen, wo ich nicht weiß, was will sie wirklich. umgekehrt wirds wohl auch so sein;)

also wahrnehmen kann ich nicht, welches objekt sie grad erspäht hat, denn sie reagiert fast immer gleich aufgeregt. ob sie mal das recht oder linke pfötchen hebt, hat nix mit der sicht des objekts zu tun. bloß ihr "jagdgeheul" kann ich unterscheiden. flüchtendes tier ist rel. gleich. flüchtendes skatebord ist anders. erwartung von mensch oder tier ist auch unterschiedlich.:eek:
das wars dann aber schon.
aber immerhin, ihre sprache kann ich halbwegs verstehen:D
und sie meine auch.
 
Zum Foto....Aaron tut hier sehr auf "allerärmster Hund". Das hat er schon als Junghund getan, hat sich demonstrativ in die Küche gesetzt und auf gaaaaaaaanz arm getan. Da weiß ich, dass er was haben will. Man kann es ja auch Betteln nennen. ;) Und der kleine Gauner weiß ganz genau, wie man Fraulis Herz rühren kann und sie nicht Nein sagen kann...:D
In der Wohnung ist es relativ leicht, Aaron zu lesen. Ist ja ziemlich eindeutig, was er will.

Zum "traurigen Blick"....erstens hab ich oft den Eindruck, dass es Aaron mit dem Magen nicht so toll geht. Er hat einen empfindlichen Magen, mit dem Trockenfutter haben wir das Ganze wenigstens so weit im Griff, dass es ihm halbwegs gut geht. Mit Fleisch geht es ihm eindeutig viel schlechter. Das hatte er schon von Anfang an und ich denke, eine derartige Empfindlichkeit wird man wohl nicht ändern können. (auch beim Menschen nicht)
Dann.....es gibt auch Menschen, die nicht immer "strahlen", die sogar überhaupt nicht strahlen oder lachen. Heißt aber nicht, dass es denen so schlecht geht, dass sie alles Unbill der Welt für sich gepachtet haben.
Und dann gibt es ausgesprochene Frohnaturen. Optimisten, Sanguiniker.
Ja, wer sagt denn, dass es das bei Hunden nicht auch gibt?

Dass es viel sprechende Hunde gibt, Optimisten, Pessimisten, Choleriker, Sanguiniker, Autisten, usw.
 
schönes Thema... am besten finde ich es bei Snoopy immer wenn er mal ned versteht was ich von ihm will dann dreht er den Kopf so schief... so nach dem Motto "Hä?"


:D:D..oder wenn er sehr genau versteht was ich will, dann schaut er mit diesem "nicht wirklich, oder?" Ausdruck. Dann reicht es, zu nicken oder lässig "aber sicher" zu sagen, er macht es, je nach dem wie mein "aber sicher" klingt, gaaaanz langsam und seufzend, oder "normal".:D
 
Oben