Auer-Welsbach Park

Wow mann ist das ein Hick-Hack hier unter HH:mad:.

Ich signalisiere mein Hund ist brav weil an der Leine, nein ich signalisiere brav weil Hund ist nicht an der Leine, ich nehme Rücksicht auf alle anderen, du nimmt keine Rücksicht...............

Echt gehts noch?

Warum machen wir HH
- immer den anderen HH schlecht,
- suchen mit Akrebie was der andere HH falsch macht,
- verzeihen einem anderen HH keinen Fehler und sei er noch so klein,
- trauen keinem anderen HH seinen Hund im Griff zu haben,
- sehen bei jedem anderen HH Bestien ob an der Leine oder nicht an der
Leine.
- verhält sich jeder andere HH nicht an Gesetze

usw. usw.

Leutl solange wir uns gegenseitig so die Augen auskratzen haben die Hundegegner alle Trümpfe in der Hand.
 
Ich sammle derzeit Erlebnisse für diesen Thread hier :D
Gestern beim Abendspaziergang bin ich mit meinen Hunden zum Wasser runter gegangen. Weit und breit niemand zu sehen. Ich hab meine losgelassen und sie sind herumgeflitzt. Dann ist hinter uns eine Aussiehündin aufgetaucht. Ohne Leine. Ich hab Quendy und Lou sicherheitshalber an die Leine genommen, aber die Hündin ist immer näher gekommen. Mittlerweile hab ich schon so ein Gefühl, ob das gutgehen kann, oder nicht. Gestern hatte ich ein gutes Gefühl und hab erstmal den Lou freigelassen. Die Hündin war total höflich und hat die Quendy nichtmal angeschaut. Und gut wars. ich hab die Quendy auch noch abgeleint und bin in die andere Richtung weitergegangen. Jetzt hab ich einen weiteren Hund als harmlos abgespeichert. So blöd das klingt, aber genau solche Erlebnisse braucht meine Hündin, die leider in angeleintem Zustand schon sehr üble Erfahrungen machen musste (und zwar wegen aus der Hand gerutschten Leinen, Maulkorbträgern und Tutnixen..).
 
Ich denke, Hunde immer und generell an die Leine sendet das falsche Signal aus!!! Das signalisiert mMn von ALLEN geht Gefahr aus, wir müssen unsere Bestien an die Leine nehmen. Doch wenn eine rumtobt, spielt und arbeitet zeigt er doch "schaut her, ich bin brav und lieb".

NATÜRLICH die Voraussetzung ist, er IST lieb und brav und der HH macht sich nix vor :o

Für mich ist definitiv ein angeleinter Hund der an lockerer Leine geht ein ZEichen für einen erzogenen gut führigen Hund, ob er lieb und brav wäre, ist mir dann so ziemlich egal.
Ein Hund der wie wild im Park herumtobt hat für mich eher was von nem Dumdumgeschoss als von kontrolliertem Umgang unter vielen Menschen.

Und was bringt mir der liebste und brävste Hund, wenn ich z.b. Angst vor Hunden hab oder einen unverträglichen in Ausbildung befindlichen Hund hab und dieser ach so liebe Hund die Trainingsarbeit der letzten Wochen durch seine aufdringliche Art zunichte macht?
 
Für mich ist definitiv ein angeleinter Hund der an lockerer Leine geht ein ZEichen für einen erzogenen gut führigen Hund, ob er lieb und brav wäre, ist mir dann so ziemlich egal.
Ein Hund der wie wild im Park herumtobt hat für mich eher was von nem Dumdumgeschoss als von kontrolliertem Umgang unter vielen Menschen.

Und was bringt mir der liebste und brävste Hund, wenn ich z.b. Angst vor Hunden hab oder einen unverträglichen in Ausbildung befindlichen Hund hab und dieser ach so liebe Hund die Trainingsarbeit der letzten Wochen durch seine aufdringliche Art zunichte macht?

DANKE seh ich genau so :)
 
meine rennen frei mit beißkorb, interessieren sich nicht für passanten. wenn andere hunde an der leine sind, schick ich sie vorbei u aus. das mach ich jetzt schon seit über 20j so u hab/hatte keine probleme.
wobei ich diesen park nicht kenne u selten überhaupt einen besuche :)
 
Für mich ist definitiv ein angeleinter Hund der an lockerer Leine geht ein ZEichen für einen erzogenen gut führigen Hund, ob er lieb und brav wäre, ist mir dann so ziemlich egal.
Ein Hund der wie wild im Park herumtobt hat für mich eher was von nem Dumdumgeschoss als von kontrolliertem Umgang unter vielen Menschen.

Und was bringt mir der liebste und brävste Hund, wenn ich z.b. Angst vor Hunden hab oder einen unverträglichen in Ausbildung befindlichen Hund hab und dieser ach so liebe Hund die Trainingsarbeit der letzten Wochen durch seine aufdringliche Art zunichte macht?

Ich erwarte nicht, dass jeder Hund ausnahmslos ueberall an der Leine geht. Was ich aber erwarte, und da stimme ich dir 100% zu ist, dass der Besitzer in der Lage ist, den Hund beim Anblick "meiner" 3 angeleinten und mit Maulkorb versehenen Hunde, seinen zu sich zu rufen, ihn entweder bei Fuss gehen zu lassen oder ihn anzuleinen. Punkt. Was daran so schwierig oder nicht eindeutig zu sein scheint, verstehe ich bis heute nicht.

Auch wenn der Hund vertraeglich etc. ist...wenn dieser auf "meine" zugestuermt und zu nahe kommt, dann ist das nicht unbedingt lustig fuer meine. Jetzt geht es, weil wir daran gearbeitet haben, sie stellen sich hinter mich oder ich orientiere sie rueckwaerts und stelle mich dazwischen. Aber Anfangs, als wir noch nicht so weit waren, war es schlimm und es warf uns zurueck im Training.

Das Stichwort heisst wie immer: Ruecksicht und Hirn einschalten, beides ist weder einzeln noch in Kombi oftmals vorhanden.
 
Nero_the_Great;1929264
Ein Hund der wie wild im Park herumtobt hat für mich eher was von nem Dumdumgeschoss
Für mich signalisiert das pure Lebensfreude und erwärmt mein Herz :)
Warum betrachtest du einen tobenden (vorausgesetzt er nötigt keinen anderen Menschen/Tiere zu seinem tobenden Spiel)Hund negativ?
 
So blöd das klingt, aber genau solche Erlebnisse braucht meine Hündin, die leider in angeleintem Zustand schon sehr üble Erfahrungen machen musste (und zwar wegen aus der Hand gerutschten Leinen, Maulkorbträgern und Tutnixen..).

Dem kann ich dir nur Zustimmen.

Auch mit meinen beiden Weibern geht es mir so. Die Große hat HD und darum schätzt sie diese Gummiball-Tut-Nixe absolut nicht. Sie reagiert auf solche Flummis meist sehr grantig. Mit ruhigeren Hunden die sie mal langsam begrüßen hat sie gar keine Probleme.

Mein TerrorerWeib ist eine Stänkerin und glaubt sowieso sie ist eine Dogge mit Superkräften. Sie wünscht keinen Kontakt wenn sie an der Leine ist, und auch so sucht sie sich ihre Spielgefährten sorgfälltig aus. 2x haben sie "Tut-nix-Hunde" gebissen, 2x musste ich mich fast beissen lassen weil die Besitzer noch immer der Meinung waren "Will doch nur spielen ...od....die machen sich gerade die Rangordnung aus"
 
Wow mann ist das ein Hick-Hack hier unter HH:mad:.

Ich signalisiere mein Hund ist brav weil an der Leine, nein ich signalisiere brav weil Hund ist nicht an der Leine, ich nehme Rücksicht auf alle anderen, du nimmt keine Rücksicht...............

Echt gehts noch?

Warum machen wir HH
- immer den anderen HH schlecht,
- suchen mit Akrebie was der andere HH falsch macht,
- verzeihen einem anderen HH keinen Fehler und sei er noch so klein,
- trauen keinem anderen HH seinen Hund im Griff zu haben,
- sehen bei jedem anderen HH Bestien ob an der Leine oder nicht an der
Leine.
- verhält sich jeder andere HH nicht an Gesetze

usw. usw.

Leutl solange wir uns gegenseitig so die Augen auskratzen haben die Hundegegner alle Trümpfe in der Hand.


Dann wuensche ich dir echt mal ein paar Jahre mit einem unvertraeglichen Hund an der Leine. Und dann reden wir weiter.

Und bevor jetzt kommt.......nein, jeder meiner 3 Patenhunde kann inzwischen ruhig an anderen Hunden vorbeigehen, aber wenn sie unangeleint auf sie zustuermen, sie umkreisen, dann ist es nicht unbedingt lustig.

So und jetzt erklaer mir bitte, warum es HH gibt, die

A. ihren Hund ausser Sichtweite (mah, wie ich das hasse!!!) irgendwo, unangeleint natuerlich - no na, rennen lassen und nicht einmal in der Naehe sind um eingreiffen zu koennen

B. ihren Hund oder noch besser, ein ganzes Rudel an Hunden, unangeleint zu meinen stuermen lassen und sich einen feuchten Kehrich scheren, dass ich wie ein Trottel dort stehe und rufe, bitte Hunde nicht herlassen

C. ihren Hund mutwillig auf einen von meinen Hunden loslassen, mit der Begruendung, er gehe immer ohne Leine und wenn "eure" (damit sind die TH Hunde gemeint) nicht damit zurrecht kommen, ist es ihm doch wurscht

D. nicht faehig sind ihren Hund zu sich zu rufen, weil der schlichtweg nicht folgt

Tja, und in solchen Momenten koennte ich vor lauter Wut platzen, weil

A. man voellig hilflos ist, ausser splitten, schimpfen, geht nix

B. ich in diesem Moment demjenigen am liebsten einen knallen wuerde, es aber nicht kann, weil ich ja schlecht meinen Hund irgendwo anbinden kann

GsD gibt es auch gegenteilige Beispiele, HH, die ihren Hund sofort an die Leine nehmen, ihn absitzen lassen, bei Fuss gehen lassen und sich dafuer bedanken, dass ich meine ebenso bei Bedarf absitzen lassen, damit der andere in Ruhe vorbeigehen kann!

Und jetzt Nora, sag du mir, wieso ich mit solchen ruecksichtslosen HH solidarisieren sollte!?
 
Für mich signalisiert das pure Lebensfreude und erwärmt mein Herz :)
Warum betrachtest du einen tobenden (vorausgesetzt er nötigt keinen anderen Menschen/Tiere zu seinem tobenden Spiel)Hund negativ?

Lebensfreude ja und ich seh Hunden auch gern dabei zu, aber nur wenn sie eben gesichert sind, sprich in einem umzäunten Gelände oder ich weiss dieser ist abrufbar.

Die geringe Prozentzahl an Hunden die während ausgelassenem Toben abrufbar sind, hilft mir da nciht wirklich mich in Sicherheit zu wägen.

Und was nütz es einem Nichthundehalter wenn der vor Lebensfreude strozdne tobende Hund ihm vors Rad rennt, oder in ihn hineine, ja alles schon gesehen.
 
ich kann mich gregos nur anschließen: was bin ich froh da zu leben, wo ich bin.

da rufen die meisten leute ihren hund zu sich, wenn ein jogger oder ein anderer angeleinter hund entgegenkommt. da wird kein drama gemacht, wenn dann doch mal ein tut nix auftaucht und es zu einer kleinen auseinandersetzung kommt (aggression ist bis zu einem gewissen grad normal!). da wird entschuldigt und beim nächsten mal einfach besser aufgepasst und trotzdem freundlich gegrüßt.

das leben ist bei "uns" mmn. relativ enspannt und ich hoffe, dass das noch lange so bleibt!

und ich muss dazu sagen: ich kenne beide seiten sehr gut! ich habe sowohl eine hündin, die deutlich ihr desinteresse an anderen lebewesen zeigt und ich habe eine hündin bei der ich sehr vorausschauend und vorsichtig spazieren gehen muss. mal "nerven" mich die unangeleinten tut-nixe und mal "nerven" mich die hysterischen ausweicher. gleichzeitig hab ich beides und verstehe beide parteien sehr gut.

obwohl meine hunde grundsätzlich sehr gut gehorchen, ist es mir auch schon passiert, dass ich die "schuldige" war. oder, dass meine hunde kein gutes öffentliches bild abgeben, weil sie zu 3. in der leine hängen und kläffen, wenn ein bestimmter anderer hund vorbei geht. trotzdem habe ich in 16 jahren hundehaltung nur äußerst selten auseinandersetzungen mit meinen mitmenschen gehabt - egal, ob HH oder nicht - weil ich mich, auch wenn fehler passieren - immer entsprechend rücksichtsvoll verhalte.

und es ist wie immer im leben: der goldene mittelweg ist (für mich) genau der richtige :)
 
Dem kann ich dir nur Zustimmen.

Auch mit meinen beiden Weibern geht es mir so. Die Große hat HD und darum schätzt sie diese Gummiball-Tut-Nixe absolut nicht. Sie reagiert auf solche Flummis meist sehr grantig. Mit ruhigeren Hunden die sie mal langsam begrüßen hat sie gar keine Probleme.

Mein TerrorerWeib ist eine Stänkerin und glaubt sowieso sie ist eine Dogge mit Superkräften. Sie wünscht keinen Kontakt wenn sie an der Leine ist, und auch so sucht sie sich ihre Spielgefährten sorgfälltig aus. 2x haben sie "Tut-nix-Hunde" gebissen, 2x musste ich mich fast beissen lassen weil die Besitzer noch immer der Meinung waren "Will doch nur spielen ...od....die machen sich gerade die Rangordnung aus"

Ja auf das "die machen sich die Rangordnung aus" steh ich überhaupt besonders. Lustigerweise hab ich das bis jetzt fast immer nur von männlichen Hundehaltern mit Hunden, die sicher dreimal so schwer, wie meine waren, gehört. Aber, ich bin eh nicht grad unterwürfig und kann mir die menschliche Rangordnung auch ganz gut ausmachen :D
 
Für mich ist definitiv ein angeleinter Hund der an lockerer Leine geht ein ZEichen für einen erzogenen gut führigen Hund, ob er lieb und brav wäre, ist mir dann so ziemlich egal.
Ein Hund der wie wild im Park herumtobt hat für mich eher was von nem Dumdumgeschoss als von kontrolliertem Umgang unter vielen Menschen.

Und was bringt mir der liebste und brävste Hund, wenn ich z.b. Angst vor Hunden hab oder einen unverträglichen in Ausbildung befindlichen Hund hab und dieser ach so liebe Hund die Trainingsarbeit der letzten Wochen durch seine aufdringliche Art zunichte macht?

Nero, BIIITTTE: teilts doch nicht immer die Mensch- und Hundheit ein in:
- wild tobende Dumdumgeschosse
- panische Hundephobiker
und die kleine verfolgte Gruppe absolut vorbildlicher Halter unverträglicher Hunde, die ständig beim Trainieren gestört wird.

99% der Leute, die ich treffe haben einen "ganz normalen Hund", der
- meistens (eh & eigentlich & und fast gut) folgt
- nicht auf alles losgehen will, was sich bewegt
- Hundesprache spricht und versteht ("ich Rüde, du Rüde, i kann di ned leiden, schleich dich" - "Ok, geh ich halt wieder, ich will eh kane Wickel")

und 99 % der Hunde die ich treffe, haben Besitzer, die
- fragen, ob die Hunde Kontakt aufnehmen dürfen,
- ihren Hund anleinen, wenn Kind, Radler, fremder Hund oder sonstiges entgegenkommt
- üben durchaus auch mit ihrem Hund, selbst wenn sie nicht perfekt sind und der Hund nicht unverträglich ist.


Wenn die Welt wirklich so schrecklich ist, wie hier immer wieder beschrieben, dann sollte man vielleicht ernsthaft drüber nachdenken, ob Hundehaltung in der Großstadt nicht radikal eingeschränkt werden muss.:eek:

(Sorry, aber langsam werd ich grantig. Hier kriegt man manchmal das Gefühl, dass man sich schon fast dafür entschuldigen muss KEINEN unverträglichen Hund und KEINE täglichen Zores zu haben:o)
 
Gut - die Punkte die hier nun aufgezählt worden sind, sind ja im Prinzip nix Neues.

Warum aber, wenn ich viel Zeit in die Erziehung meiner Hunde investiere, sie dazu erzogen habe, niemanden - weder fremde Hunde, noch fremde Personen, noch sonstiges - zu belästigen, sich nicht weiter als 2m von mir entfernen, sofort kommen wenn sie müssen, brav Fuß gehen wenn sie müssen, sämtliches Geschehen ignorieren außer mich natürlich, nicht kreuz & quer rennen sondern schön brav an der Gehsteiginnenseite gehen, sofort stehen bleiben oder sich hinsetzen wenn ichs von ihnen verlange, etc...
Natürlich dort, wo keine Gefahr besteht, wo keine Menschenansammlungen sind, ...

Wieso sollte ich dann meinen Hund ständig an der Leine führen? Ich kann nix für unverträgliche Hunde, ich kann nix für unerzogene Tut-Nixe oder alle anderen, über die ihr hier redet...

Ich hab hart dran gearbeitet und das ist unser Lohn dafür. Da setz ich mich einfach über gewisse Gesetze hinweg. Und ich hatte noch nie Probleme mit anderen Menschen oder Hunden, die unseren Weg kreuzen, sondern eben durchwegs positive Begegnungen - auch mit Nicht-HH's, Kindern, Joggern, Radfahrern, Reitern, anderen HH's, ...

Und ich treffe sehr viele HH's mit solchen Hunden. Alleine in unserem Haus sind 3 Stück davon. Ich lein meine Hunde einfach nicht wegen jedem Pfurz an, sondern hol sie auf meine Seite, manchmal reicht auch ein Griff ins Halsband. Sie kennen es, sie wissen wie sie sich benehmen müssen.

Aber vielleicht ist Graz da einfach um einiges entspannter als Wien?

Edit: was schreib ich überhaupt.. DANKE AN LEOPOLD :D
 
und was wenn meine Hunde abrufbar sind. Wenn ich einen Radfahrer, Jogger, andere Hunde, Kinder, etc. sehe rufe ich sie, sie kommen her und wir gehen einfach ohne großes Interesse an diversen Personen vorbei und dann dürfen sie wieder laufen. Von rumwetzen ist da doch net die rede. Das mach ich auf einem großen Feld oder einer großen Wiese.

was können solche HH für die Ängstlichkeit und manchmal sicher auch Hysterie anderer HH? Vielleicht wäre es auch gut, daran zu arbeiten, würde dem Hund das Leben sicher auch leichter und entspannter machen. Aber es ist ja der einfachste Weg, einfach die anderen "tun" zu lassen.

Nero, BIIITTTE: teilts doch nicht immer die Mensch- und Hundheit ein in:
- wild tobende Dumdumgeschosse
- panische Hundephobiker
und die kleine verfolgte Gruppe absolut vorbildlicher Halter unverträglicher Hunde, die ständig beim Trainieren gestört wird.

99% der Leute, die ich treffe haben einen "ganz normalen Hund", der
- meistens (eh & eigentlich & und fast gut) folgt
- nicht auf alles losgehen will, was sich bewegt
- Hundesprache spricht und versteht ("ich Rüde, du Rüde, i kann di ned leiden, schleich dich" - "Ok, geh ich halt wieder, ich will eh kane Wickel")

und 99 % der Hunde die ich treffe, haben Besitzer, die
- fragen, ob die Hunde Kontakt aufnehmen dürfen,
- ihren Hund anleinen, wenn Kind, Radler, fremder Hund oder sonstiges entgegenkommt
- üben durchaus auch mit ihrem Hund, selbst wenn sie nicht perfekt sind und der Hund nicht unverträglich ist.


Wenn die Welt wirklich so schrecklich ist, wie hier immer wieder beschrieben, dann sollte man vielleicht ernsthaft drüber nachdenken, ob Hundehaltung in der Großstadt nicht radikal eingeschränkt werden muss.:eek:

(Sorry, aber langsam werd ich grantig. Hier kriegt man manchmal das Gefühl, dass man sich schon fast dafür entschuldigen muss KEINEN unverträglichen Hund und KEINE täglichen Zores zu haben:o)


DANKE einfach nur DANKE!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann wuensche ich dir echt mal ein paar Jahre mit einem unvertraeglichen Hund an der Leine. Und dann reden wir weiter.

Ich habe so einen Löffel an der Leine, der glaubt er ist er Größte, der Beste und Schönste (na ja das is er eh:D). Ich weiß wie es ist, wie es einem geht wenn man versucht den rasenden Hund irgendwie an den anderen vorbei zu lotsen. Wahrlich keine schöne Gschicht.

So und jetzt erklaer mir bitte, warum es HH gibt, die

A. ihren Hund ausser Sichtweite (mah, wie ich das hasse!!!) irgendwo, unangeleint natuerlich - no na, rennen lassen und nicht einmal in der Naehe sind um eingreiffen zu koennen

wenn diese Hunde andere Hunde ignorieren ists doch wurscht....

B. ihren Hund oder noch besser, ein ganzes Rudel an Hunden, unangeleint zu meinen stuermen lassen und sich einen feuchten Kehrich scheren, dass ich wie ein Trottel dort stehe und rufe, bitte Hunde nicht herlassen
ok, da stimme ich dir zu, da würde ich auch auszucken

C. ihren Hund mutwillig auf einen von meinen Hunden loslassen, mit der Begruendung, er gehe immer ohne Leine und wenn "eure" (damit sind die TH Hunde gemeint) nicht damit zurrecht kommen, ist es ihm doch wurscht

siehe oben
D. nicht faehig sind ihren Hund zu sich zu rufen, weil der schlichtweg nicht folgt
na da sind wir dann da, wo er Hund halt nicht freilaufen darf

Und jetzt Nora, sag du mir, wieso ich mit solchen ruecksichtslosen HH solidarisieren sollte!?

Mmh das ist jetzt wirklich eine gute Frage, weil es wahrscheinlich immer noch die bessere Lösung ist, als den ganzen Hundegegner auch noch Kanonenfutter zu liefern.

Ich glaube Wien ist anders, Wien ist schwierig und in Wien wird gemotzt.
Ehrlich ich möcht in unserer Bundeshauptstadt nicht einmal angemalt sein.
Diese täglichen massiven Probleme hört man aus den anderen Bundesländern nicht, warum? Liegts daran, dass dieses Forum zum größten Teil aus Wienern besteht oder sind HH in den anderen Bundesländern vernünftiger/verantwortungsbewußter/toleranter?
Wie bin ich happy mit meinem Leben am Land, wo Hunde(nicht meine) im Dorf frei herum laufen und nicht jedes Fehlverhalten (das jedem von uns schon passiert ist oder passiert) gleich ein Mordsdrama ist.
 
und was wenn meine Hunde abrufbar sind. Wenn ich einen Radfahrer, Jogger, andere Hunde, Kinder, etc. sehe rufe ich sie, sie kommen her und wir gehen einfach ohne großes Interesse an diversen Personen vorbei und dann dürfen sie wieder laufen. Von rumwetzen ist da doch net die rede. Das mach ich auf einem großen Feld oder einer großen Wiese.

was können solche HH für die Ängstlichkeit und manchmal sicher auch Hysterie anderer HH? Vielleicht wäre es auch gut, daran zu arbeiten, würde dem Hund das Leben sicher auch leichter und entspannter machen. Aber es ist ja der einfachste Weg, einfach die anderen "tun" zu lassen.

also ich hab ja glaub ich das thema HH die unbehagen bei freilaufenden hunden haben gebracht, drum kurze erörterung hierzu: ich wollte damit andeuten wenn es schon mir als HH mit hundeverstand in mancheiner situation so geht, WIE geht es dann wohl menschen, die wirklich angst vor hunden haben??? und auf diese menschen sollte man sehr wohl auch rücksicht nehmen, egal ob der eigene hund eh nix macht ;)
es tut ja niemandem weh wenn man den hund kurz an die leine nimmt und ihn nachher wieder freilaufen lässt, oder? :confused: und man signalisiert damit aber: ich nehme rücksicht auf andere! :)

zum thema arbeiten am unwohlsein bei freilaufenden hunden: glaubst du tatsächlich dass menschen, mit bedingt verträglichen hunden nicht dran arbeiten??? also zumindest diejenigen die hier schreiben tun dies ;)
warum dies aber nicht soooo einfach ist wie es sich manch einer, der keine ahnung von der materie hat, vorstellt, wurde glaube ich schon oft genug besprochen und wäre hier OT

lg
 
ich kann mich gregos nur anschließen: was bin ich froh da zu leben, wo ich bin.

da rufen die meisten leute ihren hund zu sich, wenn ein jogger oder ein anderer angeleinter hund entgegenkommt. da wird kein drama gemacht, wenn dann doch mal ein tut nix auftaucht und es zu einer kleinen auseinandersetzung kommt (aggression ist bis zu einem gewissen grad normal!). da wird entschuldigt und beim nächsten mal einfach besser aufgepasst und trotzdem freundlich gegrüßt.

das leben ist bei "uns" mmn. relativ enspannt und ich hoffe, dass das noch lange so bleibt!

und ich muss dazu sagen: ich kenne beide seiten sehr gut! ich habe sowohl eine hündin, die deutlich ihr desinteresse an anderen lebewesen zeigt und ich habe eine hündin bei der ich sehr vorausschauend und vorsichtig spazieren gehen muss. mal "nerven" mich die unangeleinten tut-nixe und mal "nerven" mich die hysterischen ausweicher. gleichzeitig hab ich beides und verstehe beide parteien sehr gut.

obwohl meine hunde grundsätzlich sehr gut gehorchen, ist es mir auch schon passiert, dass ich die "schuldige" war. oder, dass meine hunde kein gutes öffentliches bild abgeben, weil sie zu 3. in der leine hängen und kläffen, wenn ein bestimmter anderer hund vorbei geht. trotzdem habe ich in 16 jahren hundehaltung nur äußerst selten auseinandersetzungen mit meinen mitmenschen gehabt - egal, ob HH oder nicht - weil ich mich, auch wenn fehler passieren - immer entsprechend rücksichtsvoll verhalte.

und es ist wie immer im leben: der goldene mittelweg ist (für mich) genau der richtige :)

Mah, ich kann sowas echt schon nimma lesen!!!!:mad:

Ist dir bewusst, dass wenn man einen unvertraeglichen Hund hat, es eben nicht bei einer "kleinen" Auseinandersetzung bleibt???? Und dann dieser unvertraegliche Hund mitunter sogar dadurch noch unvertraeglicher wird?

Ist das denn nicht zu verstehen?????

WAS ist denn bitte sooo schwer daran, seinen Hund zu sich zu rufen, wenn man einen anderen Hund an der Leine und Maulkorb sieht?

Wuerde mich echt interessieren. Und die Annahme, geh die machen sich das schon selbst aus....nein, tun sie eben oftmals auf Kosten des "Schwaecheren". Und ob Hundekontakt mit Hund XY erwuenscht ist oder nicht, das hat man gefaelligst zuerst den Besitzer zu fragen.....

Wenn das viele endlich mal verstehen wuerden, DANN waere das Zusammenleben / Umgang unter HH viel leichter und respektvoller.

Und ja, ich weiss auch, was es heisst einen super vertraeglichen kleinen Hund am anderen Ende der Leine zu haben. Und dennoch gilt es Ruecksicht auf jene zu nehmen, deren Hunde eben nicht so vertraeglich sind oder die womoeglich aengstlich oder was weiss ich sonst sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
nero, biiittte: Teilts doch nicht immer die mensch- und hundheit ein in:
- wild tobende dumdumgeschosse
- panische hundephobiker
und die kleine verfolgte gruppe absolut vorbildlicher halter unverträglicher hunde, die ständig beim trainieren gestört wird.

99% der leute, die ich treffe haben einen "ganz normalen hund", der
- meistens (eh & eigentlich & und fast gut) folgt
- nicht auf alles losgehen will, was sich bewegt
- hundesprache spricht und versteht ("ich rüde, du rüde, i kann di ned leiden, schleich dich" - "ok, geh ich halt wieder, ich will eh kane wickel")

und 99 % der hunde die ich treffe, haben besitzer, die
- fragen, ob die hunde kontakt aufnehmen dürfen,
- ihren hund anleinen, wenn kind, radler, fremder hund oder sonstiges entgegenkommt
- üben durchaus auch mit ihrem hund, selbst wenn sie nicht perfekt sind und der hund nicht unverträglich ist.


Wenn die welt wirklich so schrecklich ist, wie hier immer wieder beschrieben, dann sollte man vielleicht ernsthaft drüber nachdenken, ob hundehaltung in der großstadt nicht radikal eingeschränkt werden muss.:eek:

(sorry, aber langsam werd ich grantig. Hier kriegt man manchmal das gefühl, dass man sich schon fast dafür entschuldigen muss keinen unverträglichen hund und keine täglichen zores zu haben:o)

bravo, danke!
 
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