Kleinhundebesitzer

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 16446
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ich werde euch 2 Spaziergeherlebnisse erzählen
Nr. 1 ich gehe mit meinen Töchtern, meinen 2 Hündinen und meinem Sitterrüden spazieren, die Hunde an der Leine, der Weg macht vor mir eine Kurve, kommen 2 Hunde frisch fröhlich um die Kurve geprescht, ein Retrievermixmädel und ein Schäfermixrüde :)..das Mädel gleich mal zu meinem Sitterrüden, ich habe mit meinen Mädels den Rüden vorne abgefangen, bis die jungen Mädchen daher gekommen sind, denen die Hunde gehörten...der Rüde war gott sei Dank nicht auf eine Rauferei aus und meine Hunde sind pflegeleicht..
Also 2 große Hunde und ein Herlauferlebenis mit 2 netten, aber unwissenden Mädels
NR.2 ich gehe mit meinen Hundemädels...eine lange gerade, sehe von der weiten schon einen kleinen Wuzzihund..mit ung. 1,5 Kilo oder so, in Schlepptau ein Pärchen, das mehr mit sich als mit dem Hund beschäftigt war..Hund saust her zu uns....ich lächle die jungen Leute, die den Hund nicht mal gerufen haben an und sag..Ihr seits aber sehr mutig...große erstaunte Augen und ein Wieso? von den Beiden..
Ich erkläre, das nicht alle Hunde verträglich sind, schon gar nicht an der Leine und das bei so einem kleine Hund schon ausreicht, wenn ein großer drauf hüpft...da muss noch gar kein Biss sein..um eine schwere Verletzung zu kassieren, meint der junge Mann...wenn der Hund böse ist, rennt er eh davon...ich erklär dann, dass der Kleine nie eine Chance hätte, einem großen Hund davon zu kommen, wenn der große es ernst meinen würde...und dann kommt die Frage...was sollen wir den dann machen...immer an der Leine lassen..

Ich hab dann nett erklärt, dass man das Herkommen üben kann und das man halt mehr auf den Hund schauen muss und nicht herumschmusen:D..
ich kann mit sowas entspannt umgehen, weil meine Hunde verträglich sind...mit meinem vorigen Hund habe ich in solchen Situationen Blut und Wasser geschwitz..weil der war nicht verträglich...

Fakt meiner Geschichte...nicht nur Hundehalter von Kleinhunden sind patschert im Umgang...allerdings ist es mir lieber ein patscherter Hundehalter hält sich einen Kleinhund und nicht eine Dogge:cool:
 
Versteh ich..

Nur wie gesagt, wir "Großhundebesitzer" leben halt mit Vorurteilen.
Zumindest ist das bei uns so, zeitweise..
Ich lass sie in Ihrem Glauben, weil ich nicht denke, dass man sie umstimmen kann..

Dann gibts eben noch die, die ihren "Mini" spielen lassen wollen.
Warum auch nicht?!

Das mit den Vorurteilen trifft aber genauso auf Kleinhundebesitzer zu! ;)
 
gegenseitige rücksicht: das ist nach wie vor das zauberwort! kein hund soll unaufgefordert herlaufen dürfen, dann haben wir auch kein problem :)
lg nina und co

*unterschreib*

Manchmal denk ich mir man sollte sich vielmehr um die Resozialisierung mancher Menschen Gedanken machen und nicht so viel Augenmerk auf die unserer Hunde legen.
 
Versteh ich..

Nur wie gesagt, wir "Großhundebesitzer" leben halt mit Vorurteilen.
Zumindest ist das bei uns so, zeitweise..
Ich lass sie in Ihrem Glauben, weil ich nicht denke, dass man sie umstimmen kann..

Dann gibts eben noch die, die ihren "Mini" spielen lassen wollen.
Warum auch nicht?!

Ich habe da auch nichts dagegen, wenn meiner mit minis spielt, weil für ihn, wie schon ein paar Posting davor gesagt, alle kleinen Hunde Welpis sind und Welpis liebt er (zu besichtigen im "was bemüßigt.." oder bin ganz still.." vor ein paar tagen, wo ein Foto gelungen ist, das ich einstellen darf) So spielt er mit allen kleinen Hunden auch noch kleineren anderer Rassen. Ich lasse es aber nur zu, wenn ich die Hundehalter kenne.
 
Moin,

...
Allerdings ist mir ein wirklich gut erzogener Kleinhund bisher kaum untergekommen. Also den Standard, den ich eigentlich von größeren Hunden erwarte (klarer Gehorsam, vollkommen unter Kontrolle beim Spazierengehen, abrufbar, etc.) und auch in der Regel erlebe, sehe ich bei kleinen Hunden wirklich selten. Richtige Erziehung scheinen doch die Besitzer derselben oft nicht für nötig zu halten.

Tschüss

Ned

Tja, da geht es Dir wie mir. Aber ich muss Euch eine absolute Ausnahme erzählen:

Vor ca. 2 Monaten in der Tierklinik kam ein älterer Herr mit einem Rauhhaardackel durch die Eingangstüre. Die Praxis knallvoll und der Dackel OHNE Leine. Der Kleine hat weder gebellt noch sich einen Meter von Herrchens Bein eintfernt. Als er aufgerufen wurde in eines der Sprechzimmer zu kommen, stand Herrchen auf und Dackelchen "dackelte" ohne mit der Wimper zu zucken bei Fuß ins Sprechzimmer.

Ich war so was von angenehm überrascht, gerade weil die anderen "Patienten" (DSH, Goldis, Neufundländer etc.) gebellt haben wie blöde.

@ all
Den Ausdruck Fußhupe finde ich total witzig. :) Äääh und ich bin Besitzer zweier FH und eines Riesenmonsters. :p
 
dito!

KLEIN = KLÄFFE

und das mit der Gegenseitigen Rücksicht kann ich nur Unterschreiben!


Bin mir aber sicher, dass Leute trotz Deiner "Kläffe" zB in den Aufzug steigen würden.

Bei uns werden dann die Stiegen von den Leuten benutzt, sobald das Riesenmonster mit einem Aug bei der Aufzugstüre raussieht :rolleyes::rolleyes:
 
Bin mir aber sicher, dass Leute trotz Deiner "Kläffe" zB in den Aufzug steigen würden.

Bei uns werden dann die Stiegen von den Leuten benutzt, sobald das Riesenmonster mit einem Aug bei der Aufzugstüre raussieht :rolleyes::rolleyes:

Ich kenne die Gegenseite genausogut... meine Schwiegermutter hat eine Deutsche Dogge die ich auch als meinen Hund bezeichne.. :p mit dem bin ich auch sehr sehr sehr viel Unterwegs!
 
*unterschreib*

Manchmal denk ich mir man sollte sich vielmehr um die Resozialisierung mancher Menschen Gedanken machen und nicht so viel Augenmerk auf die unserer Hunde legen.

oh ja...vorallem bezogen auf resozialisierung find ich den satz gut :-)
denn versuche mal einem hund wieder beizubringen: nicht alle hunde sind böse und beißen dich....na da wird man beschimpft was man mit so einem "monster" überhaupt auf der straße macht...anstatt dass man sich denkt: ok, vielleicht übt sie grad dran den hund wieder zu "resozialisieren" also mach ich da nicht auch noch ärger und lass meinen hund eben nicht hinlaufen...
ist aber reines wunschdenken, ich weiß...denn die wenigsten HH denken so weit

lg
 
denn versuche mal einem hund wieder beizubringen: Nicht alle hunde sind böse und beißen dich....na da wird man beschimpft was man mit so einem "monster" überhaupt auf der straße macht...anstatt dass man sich denkt: Ok, vielleicht übt sie grad dran den hund wieder zu "resozialisieren" also mach ich da nicht auch noch ärger und lass meinen hund eben nicht hinlaufen...
Ist aber reines wunschdenken, ich weiß...denn die wenigsten hh denken so weit

leider!
 
Groß = Böse.

Ich/Cicero spür das schon sehr stark...
Bin mir sicher, nicht nur mir geht´s so...

:) Erleb ich nie. Gut meiner hat "nur" 67cm Schulterhöhe, ist also kein Riese.

Ich erlebe unangenehme, widerliche, unverantwortliche HH, quer durch alle Größen. Und ärger mich auch oft. Aber so bunt gemischt, dass ich noch nie auf die Idee gekommen wäre in Kategorien wie: klein=schlecht erzogen, groß=gefährlich etc zu denken.

Finde das absolut erschreckend.

Aber den Nicht-HH, die schon diverse bedrohliche Erlebnisse mit Hunden hatten, die schon Bisse miterlebt haben bzw. erdulden mußten, die von schwer verletzten bzw. geöteten Menschen lesen müssen, werden hier sehr oft mit rüdesten Worten Voruteile vorgeworfen, über die wird hergezogen, die werden belächelt und verurteilt.

Da sollten ja wohl so einige die mit Voruteilen wie "die nicht erzogenen Kleinhunde", mit abwertenden Bezeichnungen wie "Fußhupe", mit "selbsterziehenden Retrievern" hantieren, mal vor der eigenen Tür kehren und nicht so überdeutlich mit 2erlei Maß messen.
 
Ich habe eure Diskussion verfolgt, meine Meinung dazu:
Meine Meinung ist, jeder Hunde gehört in eine Hundeschule, ob groß ob klein, dass ist vollkommen egal. Denn soziale Kontakt, regelmäßiges Training, geistig Forderung, ist für alle Rassen wichtig jeder Hund sollte seine Aufgaben haben! Wer mit seinem Hund eine Hundeschule besucht oder besucht hat muss wissen -> an der Leine wird nicht gespielt! Wenn einem Hund das von Beginn an klar gemacht wird hat dieser an einer Begegnung kein Interesse…

Meine Frage an euch: Was haben eure Hunde davon wenn sie an der Leine zusammen kommen, sie können weder spielen noch dem anderen richtig ausweichen.

Ich persönlich hasse es in Wien (in der Stadt meine nicht z.B. Donauinsel) mit ihr spazieren zu gehen, weil mir leider immer wieder Menschen begegnen die ohne zu wissen wie mein Hund reagiert (ich habe eine friedliche Border Collie Hündin) wie ihr Hund reagiert auf einen zukommen.

!Achtung Hundeführschein!
Der Hundeführschein ist keine Gehorsamkeitsprüfung wie z.B. BH Prüfungen.
Hier wird lediglich überprüft ob der Hundebesitzer, die Reaktionen seines Hundes, in bestimmten Situationen einschätzen kann.

Zitat: Hundeführschein Handbuch
Bestimmungen zu Maulkorb- und Leinenpflicht/Hundeverbot:
Eine Maulkorbpflicht an allen öffentlichen Orten gilt zusätzlich für so genannte bissige Hunde. Vor dem Gesetz gelten Hunde dann als bissig, wenn sie einmal einen Menschen oder einen anderen Hund gebis*sen haben. Geht von Hunden aufgrund Ihrer Aggressivi*tät eine Gefahr für die Sicherheit von Menschen oder andern Hunden aus (ist von der Behörde festzustel*len), dann herrscht ebenfalls Maulkorbpflicht.
Ein öffentlicher Ort ist jeder Ort, der von einer bestimmten Menschenmenge unter den gleichen Bedingungen betreten werden kann. Es handelt sich also dabei nicht nur um Straßen, Gas*sen, Plätze und Parkanlagen, sondern auch um frei zugängliche Teile von Häusern, Höfen, Stiegenhäu*sern, Lokalen, Geschäften, Kleingartenanlagen, Sport-plätzen, Bädern etc.

http://www.wien.gv.at/umwelt/natuerlich/rtf/handbuch-hunde.rtf

!!Ich finde es somit unverantwortlich einen gefährlichen Hunde nur mit Leine ohne Maulkorb zu führen!!! die alleine durch den anblick eines hundes, zähne fletschend, mit aggressiven verhalten in der leine hängen und man angst haben muss - das der hund nicht doch auskommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eure Diskussion verfolgt, meine Meinung dazu:
Ich bin Hundeausbildnerin in einer Hundeschule. Meine Meinung ist, jeder Hunde gehört in eine Hundeschule, ob groß ob klein, dass ist vollkommen egal. Denn soziale Kontakt, regelmäßiges Training, geistig Forderung, ist für alle Rassen wichtig jeder Hund sollte seine Aufgaben haben! Wer mit seinem Hund eine Hundeschule besucht oder besucht hat muss wissen -> an der Leine wird nicht gespielt! Wenn einem Hund das von Beginn an klar gemacht wird hat dieser an einer Begegnung kein Interesse…

Meine Frage an euch: Was haben eure Hunde davon wenn sie an der Leine zusammen kommen, sie können weder spielen noch dem anderen richtig ausweichen.

Ich persönlich hasse es in Wien (in der Stadt meine nicht z.B. Donauinsel) mit ihr spazieren zu gehen, weil mir leider immer wieder Menschen begegnen die ohne zu wissen wie mein Hund reagiert (ich habe eine friedliche Border Collie Hündin) wie ihr Hund reagiert auf einen zukommen.

!Achtung Hundeführschein!
Der Hundeführschein ist keine Gehorsamkeitsprüfung wie z.B. BH Prüfungen.
Hier wird lediglich überprüft ob der Hundebesitzer, die Reaktionen seines Hundes, in bestimmten Situationen einschätzen kann.

Zitat: Hundeführschein Handbuch
Bestimmungen zu Maulkorb- und Leinenpflicht/Hundeverbot:
Eine Maulkorbpflicht an allen öffentlichen Orten gilt zusätzlich für so genannte bissige Hunde. Vor dem Gesetz gelten Hunde dann als bissig, wenn sie einmal einen Menschen oder einen anderen Hund gebis­sen haben. Geht von Hunden aufgrund Ihrer Aggressivi­tät eine Gefahr für die Sicherheit von Menschen oder andern Hunden aus (ist von der Behörde festzustel­len), dann herrscht ebenfalls Maulkorbpflicht.
Ein öffentlicher Ort ist jeder Ort, der von einer bestimmten Menschenmenge unter den gleichen Bedingungen betreten werden kann. Es handelt sich also dabei nicht nur um Straßen, Gas­sen, Plätze und Parkanlagen, sondern auch um frei zugängliche Teile von Häusern, Höfen, Stiegenhäu­sern, Lokalen, Geschäften, Kleingartenanlagen, Sport-plätzen, Bädern etc.

http://www.wien.gv.at/umwelt/natuerlich/rtf/handbuch-hunde.rtf

!!Ich finde es somit unverantwortlich einen gefährlichen Hunde nur mit Leine ohne Maulkorb zu führen!!!



Hundetrainerin in welcher Hundeschule, wenn ich fragen darf?
 
:) Erleb ich nie. Gut meiner hat "nur" 67cm Schulterhöhe, ist also kein Riese.

Ich erlebe unangenehme, widerliche, unverantwortliche HH, quer durch alle Größen. Und ärger mich auch oft. Aber so bunt gemischt, dass ich noch nie auf die Idee gekommen wäre in Kategorien wie: klein=schlecht erzogen, groß=gefährlich etc zu denken.

Finde das absolut erschreckend.

Aber den Nicht-HH, die schon diverse bedrohliche Erlebnisse mit Hunden hatten, die schon Bisse miterlebt haben bzw. erdulden mußten, die von schwer verletzten bzw. geöteten Menschen lesen müssen, werden hier sehr oft mit rüdesten Worten Voruteile vorgeworfen, über die wird hergezogen, die werden belächelt und verurteilt.

Da sollten ja wohl so einige die mit Voruteilen wie "die nicht erzogenen Kleinhunde", mit abwertenden Bezeichnungen wie "Fußhupe", mit "selbsterziehenden Retrievern" hantieren, mal vor der eigenen Tür kehren und nicht so überdeutlich mit 2erlei Maß messen.

Ich "kenne" einen NICHT HH, die panische Angst vor HUnden hat.
Sie muss sogar eine Therapie dagegen machen und ihr grösster Fortschritt war, dass sie bei einem Hund vorbeigehen kann, ohne einen Weinanfall und Panikattacken zu bekommen...
NIEMALS würde ich sie verurteilen, NIEMALS würd ich über sie herziehen.
Ich hab ihrem Vater unsere "Hilfe" angeboten, dass sie Cicero gern mal streicheln etc. kann..
Keine Chance...


Und dann kenn ich auch KleinHH die ihren Hund über die Straße SCHLEIFEN (wirklich schleifen), wenn Cicero auf 50m Abstand ist.
Immer angeleint..

Und dann eben die, die ihren Kleinen unbedingt mit ihm spielen lassen wollen.
Meistens endet es darin, dass mich die HH ausfragen, Cicero zu tode streicheln und sich freuen, dass man ihnen diese Angst vor den "Monstern" genommen hat :)
 
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