Wegziehen!

@deikoon
Dafür bewundere ich Dich, sicher ist es das Wert, aber meine ganze Familie wohnt in Wien, wäre ich jetzt in einem Dorf, hätte ich niemanden der mal schnell einspringen kann und sich um die Hunde kümmert, bei uns hat außer mir niemand ein Auto.
LG Ingrid
 
Wie gesagt, ich bin davon überzeugt, dass es auf die innere Einstellung drauf ankommt. Ich weiß, dass meine Hunde super freundlich sind und niemanden belästigen und dementsprechend offen gehe ich mit ihnen um und strahle es aus. Bin mir also nicht sicher, ob es wirklich daran liegt, ob man einen SOKA besitzt oder nicht. Ich schaue, dass meine Hunde niemanden belästigen, ich löse mich aber auch nicht in Luft auf, wenn wir in der U-Bahn stehen und kein Platz ist und jemand fürchtet sich.

Mir ist aufgefallen, dass ich negative Blicke oder Personen mit Abneigung gar nicht so wirklich wahr nehme, weil ich nicht drauf achte. Letztens war ich mit einer Freundin auf der Donauinsel spazieren und sie hat sofort zwei Mädels entdeckt, die angeblich die Flucht ergriffen haben, als wir auf sie zugingen. Mir ist's nicht aufgefallen :)

lg Cony

Ja, das kann ich mir auch vorstellen, dass es natürlich auch auf die innere Einstellung ankommt, teilweise aber nur. Seit dem ich hier in Österreich bin, merk ich aber, leider, dass ich den meisten Menschen eher mit Abneigung begegne, weil ich einfach schon so oft enttäuscht wurde, das glaubt man gar nicht.
Mein Hund ist genauso freundlich aber auch sehr wissbegierig wie ein Welpe und muss immer alles erkunden und jeden Hund kennen lernen.
 
läuft genauso freundlicher größerer Hund auf das Kind zu: bloß weg hier, der könnt ja zubeißen!

auch dieses Problem kenn ich nicht, uns laufen Kinder nach und spielen mit Deikoon - der ist natürlich hellauf begeistert, weil niemand kann so schön Stöckchen werfen wie die Kinder bei uns :D ausserdem spielen die Stöckchen im gatschigen Acker :eek: was ja noch viel cooler ist :o:cool::D
 
die gemeindepolitiker wissen ganz genau, dass auf´m land fast in jedem haushalt ein hund lebt bzw jeder zumindest einen guten bekannten hat, der einen hund hält.
weiters wissen sie, dass die landleut eher wissen, ob ein hundebiss nun auf das fehlverhalten des gebissenen zurück zu führen ist oder ob der hund wirklich böse ist.
und da sich sowas von mund zu mund schneller verbreitet (da ja eh jeder jeden kennt) als es ein zeitungsartikel kann (der ja erst am nächsten tag erscheint), fällt es in einem dorf viel schwerer, lügen zu verbreiten.

Aus meine rSicht, kann kein Hund "böse" sein. Er handelt nach seinem Wissen und Instinkten, wie auch jedes Tier. Löwen sind auch nicht böse, wenn sie Zebras jagen und töten.
 
@deikoon
Dafür bewundere ich Dich, sicher ist es das Wert, aber meine ganze Familie wohnt in Wien, wäre ich jetzt in einem Dorf, hätte ich niemanden der mal schnell einspringen kann und sich um die Hunde kümmert, bei uns hat außer mir niemand ein Auto.
LG Ingrid

meine gesamte Familie lebt auch in Wien, die von meinem Mann in Tulln und Bad Pirawarth - sollte ich wirklich gach jemanden brauchen, der mir bei Deikoon einspringt, finde ich bestimmt jemanden bei uns in der Siedlung ;) - wir haben uns das lange überlegt und haben für uns beschlossen, die Vorteile vom Landleben überwiegen :)
 
Es wird immer schlimmer in Österreich mit den sinnlosen Hundegesetzen!
Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht mehr wohl mit dem Hund. Wenn wir gasssi gehen bin ich total gestresst!
Wem geht es so ähnlich? Es wird sicherliech vielen so gehen, die allerdings das Problem dann aus der Welt schaffen und die Hunde einfach abgeben oder aussetzen! Da bin ich mir sicher!
So kann es nicht weiter gehen!

..findest net das du da n bischen überreagierst ?

Mal n bischen abwarten was da denn nu wirklich kommt, hm ?

Recht viele gesetze hören sich "ganz wild an" und sind in wirklichkeit zahnlose tieger ;).

..bee cool !
 
..findest net das du da n bischen überreagierst ?

Mal n bischen abwarten was da denn nu wirklich kommt, hm ?

Recht viele gesetze hören sich "ganz wild an" und sind in wirklichkeit zahnlose tieger ;).

..bee cool !

Ja, sehs eh ein, dass ich aus einer Mücke manchmal Elefanten tue, aber es fällt mir wirklich nur schwer ruhig zu bleiben bei sowas.
 
Ja, sehs eh ein, dass ich aus einer Mücke manchmal Elefanten tue, aber es fällt mir wirklich nur schwer ruhig zu bleiben bei sowas.

..verstehe ich schon, aber bleib ruhig und warte mal ab was wirklich kommt, wie es umgesetzt wird usw.
..für panik ist es einfach zu früh ,..weiss ja niemand noch wirklich was !
 
Aus meine rSicht, kann kein Hund "böse" sein. Er handelt nach seinem Wissen und Instinkten, wie auch jedes Tier. Löwen sind auch nicht böse, wenn sie Zebras jagen und töten.

das stimmt natürlich.

wir hatten hier einen hundehalter. ich war da noch ein kind und ging in die hauptschule. muss also so 25 jahre her sein.
der mann hat seinen hund war wirklich ein liebes wauzerl. jeden morgen, wenn wir zur schule sind, hat er wedelnd auf´m gehsteig auf uns gewartet. hat sich seine streicheleinheiten geholt und is dann zurück in seinen garten.
irgendwann gabs da ne gruppe kinder, die ihn ständig geärgert haben. haben mit äpfeln nach ihm geschmissen und ihn getreten.
der hund hat sich das natürlich gemerkt und ist kindern gegenüber misstrauisch geworden. einer der jungs ist dann mal mit einer zerissenen hose und blutenden pobacke zur schule gekommen.
mitleid hatte keiner mit ihm. jeder wusste, dass der junge selber schuld war.
die eltern des jungen sahen das anders. gingen zur polizei und verlangten, dass der hund eingeschläfert wird.immerhin hat er ja ihr engelchen gebissen.
die polizei hat zwar nichts weiter getan als dafür gesorgt, dass der HH die hose des jungen bezahlen musste aber der hund hatte sich verändert.
er kam nicht mehr auf uns zu und begrüßte uns sondern saß knurrend an der grundstücks grenze. er ist einfach kindern gegnüber böse geworden... böse gemacht worden. von ein paar jungs, die sich beweisen mussten, dass sie stärker sind als der kleine hund.
 
das stimmt natürlich.

wir hatten hier einen hundehalter. ich war da noch ein kind und ging in die hauptschule. muss also so 25 jahre her sein.
der mann hat seinen hund war wirklich ein liebes wauzerl. jeden morgen, wenn wir zur schule sind, hat er wedelnd auf´m gehsteig auf uns gewartet. hat sich seine streicheleinheiten geholt und is dann zurück in seinen garten.
irgendwann gabs da ne gruppe kinder, die ihn ständig geärgert haben. haben mit äpfeln nach ihm geschmissen und ihn getreten.
der hund hat sich das natürlich gemerkt und ist kindern gegenüber misstrauisch geworden. einer der jungs ist dann mal mit einer zerissenen hose und blutenden pobacke zur schule gekommen.
mitleid hatte keiner mit ihm. jeder wusste, dass der junge selber schuld war.
die eltern des jungen sahen das anders. gingen zur polizei und verlangten, dass der hund eingeschläfert wird.immerhin hat er ja ihr engelchen gebissen.
die polizei hat zwar nichts weiter getan als dafür gesorgt, dass der HH die hose des jungen bezahlen musste aber der hund hatte sich verändert.
er kam nicht mehr auf uns zu und begrüßte uns sondern saß knurrend an der grundstücks grenze. er ist einfach kindern gegnüber böse geworden... böse gemacht worden. von ein paar jungs, die sich beweisen mussten, dass sie stärker sind als der kleine hund.

Ja und das ist sehr sehr traurig :( Da müssen die Eltern ihre Kinder erziehen als man die Hunde erziehen muss!
 
ich kanns wirklich nachvollziehen, da ich selbst einen soka und 2 weitere nicht listenhunde habe. meine nicht listenhunde sind ein dalmimix und ein zwerglstruppimix. ich hab auch schon viele anfeinungen bezüglich meines sokas erlebt. es macht wirklich einen unterschied, welche rasse man an der leine führt. geh ich nur mit denm nichtlistenhunden spazieren haben wir nie negative erlebnisse, jeder findet sie süß und will sie anfummeln. geht der soka mit, dann springens auf die seite und starren einem böse an, es kommen blöde sprüche und die 2 mädels sind plötzlich nicht mehr süß und keiner will sie mehr anfummeln. woran liegt das bloß? nicht etwa daran, dass ein böser kampfhund mit ist und die person, die ihn führt, kann ja nicht normal sein - ich weiß es nicht, aber ich bin aus wien weggezogen und hier am land gehts leichter. hier hatte ich bisher nicht das gefühl, dass er als kampfi gesehen wird, aber vl täusche ich mich auch und die menschen haben hier nicht so krasse vorurteile und er wird sehr wohl als kampfi erkannt. keine ahnung - ich hab mich entschieden zu pendeln - im moment sinds 55km in eine richtung, aber bald nur noch 30km und das find ich persönlich nicht schlimm.
 
Wie gesagt, ich bin davon überzeugt, dass es auf die innere Einstellung drauf ankommt. Ich weiß, dass meine Hunde super freundlich sind und niemanden belästigen und dementsprechend offen gehe ich mit ihnen um und strahle es aus. Bin mir also nicht sicher, ob es wirklich daran liegt, ob man einen SOKA besitzt oder nicht. Ich schaue, dass meine Hunde niemanden belästigen, ich löse mich aber auch nicht in Luft auf, wenn wir in der U-Bahn stehen und kein Platz ist und jemand fürchtet sich.

auf die gefahr hin dass mich der eine oder andere jetzt für dumm hält:
meine hündin mag auch menschen sehr gerne...wenn es nach ihr ginge so würde sie jeden auf der straße begrüßen :)
problem: die leute wollen nicht von einem soka begrüßt werden :o
meine hündin belästigt also niemanden, es sei denn dieser jemand wünscht es ausdrücklich (was ausgesprochen selten vorkommt :( )
dennoch spüre ich die abneigung der meisten menschen ganz deutlich...und nicht nur ich: auch xena spürt es!
und ein hund, der in seinem leben hauptsächlich anfeindungen und hass von fremden menschen spürt, wird wohl kaum so gelassen auf fremde zugehen wie ein hund der immer gerne gesehen wird :o
so wedelt xena eben nicht jeden menschen auf der straße freundlich an...sie knurrt aber bitte auch nicht oder so (sie ignoriert fremde menschen einfach und schleicht mit gesenktem blick vorbei)...klar: ein wedelnder grinsender hund macht den besseren eindruck auf die mitmenschen als dieses geduckte etwas...aber sie hat nunmal gelernt dass sie meistens nicht wirklich erwünscht ist :(

kurz gesagt: es liegt sehr wohl an der rasse...

lg
 
auf die gefahr hin dass mich der eine oder andere jetzt für dumm hält:
meine hündin mag auch menschen sehr gerne...wenn es nach ihr ginge so würde sie jeden auf der straße begrüßen :)
problem: die leute wollen nicht von einem soka begrüßt werden :o
meine hündin belästigt also niemanden, es sei denn dieser jemand wünscht es ausdrücklich (was ausgesprochen selten vorkommt :( )
dennoch spüre ich die abneigung der meisten menschen ganz deutlich...und nicht nur ich: auch xena spürt es!
und ein hund, der in seinem leben hauptsächlich anfeindungen und hass von fremden menschen spürt, wird wohl kaum so gelassen auf fremde zugehen wie ein hund der immer gerne gesehen wird :o
so wedelt xena eben nicht jeden menschen auf der straße freundlich an...sie knurrt aber bitte auch nicht oder so (sie ignoriert fremde menschen einfach und schleicht mit gesenktem blick vorbei)...klar: ein wedelnder grinsender hund macht den besseren eindruck auf die mitmenschen als dieses geduckte etwas...aber sie hat nunmal gelernt dass sie meistens nicht wirklich erwünscht ist :(

kurz gesagt: es liegt sehr wohl an der rasse...

lg

..abgesehen das es unheimlich traurig ist was du schreibst, denke ich das dies ein thema ist , mit dem man sich wohl auch überhaupt noch nicht beschäftig hat.

Ich weiss wie extrem sensibel Hunde auf gefühle der besitzer reagieren können, spüren das hunde von fremden auch ?
Auch wenn diese weiter weg sind ?

Wenn ja, wie mögen sich die ausgegrenzten und angefeindeten Hunde fühlen,.. provozieren diese erfahrungen nicht auch den einen oder anderen vorfall , sprich würde der selbe hund wenn ihm von überall nur sympatie entgegen gebracht würde, in der situation gelassener reagieren ?
 
..abgesehen das es unheimlich traurig ist was du schreibst, denke ich das dies ein thema ist , mit dem man sich wohl auch überhaupt noch nicht beschäftig hat.

Ich weiss wie extrem sensibel Hunde auf gefühle der besitzer reagieren können, spüren das hunde von fremden auch ?
Auch wenn diese weiter weg sind ?

Wenn ja, wie mögen sich die ausgegrenzten und angefeindeten Hunde fühlen,.. provozieren diese erfahrungen nicht auch den einen oder anderen vorfall , sprich würde der selbe hund wenn ihm von überall nur sympatie entgegen gebracht würde, in der situation gelassener reagieren ?

also ich beschäftige mich seit langem mit genau diesem thema...
als xena ein junghund war, waren alle menschen sooo toll dass sie wedelnd an der leine gehüpft ist (gut, männer waren damals nicht toll..ist aber ein eigenes thema :o )! bei jeder frau sprang xena wedelnd und grinsend herum, wollte unbedingt hallo sagen...
danbn traf sie auf die ersten menschen die angst vor ihr hatten und weggehüpft sind...zunächst dachte sie offenbar: das ist ein spiel und hüpfte trotzdem wedelnd herum...
dann häuften sich diese begegnungen...nur noch selten wollte jemand sie streicheln...
soi stand xena wedelnd da...sah die frau auf sich zukommen...freute sich...dann kam der abweisende blick...und xenas wedeln wurde langsamer, bis es ganz aufhörte und sie traurig die rute hängen ließ :(
solche erlebnisse brechen mir das herz...zu sehen wie xena enttäuscht wird...grundlos

mittlerweile hat sie durch viel arbeit auch ihre angst vor männern verloren...doch auch die wollen sie nicht streicheln und wenn sie noch so wedelt, nein...


bei fremden menschen ist xena mittlerweile recht unsicher geworden...wie gesagt, am besten unterirdisch gehen und nur ja nicht hinschauen :o
im gegensatz dazu: wenn sie z.b. in der arbeit mit ist, wo den menschen egal ist was sie für ein hund ist, so wedelt sie auch fremde wieder sofort an...wie damals, als sie noch jung war :(

ich denke sehrwohl dass hunde dies merken...und sie wären mit sicherheit gelassener in manch einer situation, wenn sie nicht "ausgegrenzt" werden würden (siehe beispiel in der arbeit) :)

lg
 
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