Geknurre ... hmmmm ...

JA, und andere Menschen sind anders. Meine Nachbarin hat sich 3 Tage nachdem sich ihren Hund einschläfern lassen mußte, einen neuen geholt....für sie die richtige Entscheidung...und wer gesehen hat, wie sie ihren alten Hund geliebt hat, der wird nicht behaupten, daß sie schon über den Tod des einen Hundes weg war...ändert aber nichts dran, , daß sie auch den Neuen abgöttisch liebt.


Stimmt, es gibt beide Varianten.....meine Pflegehuendin wurde an ein aelteres Ehepaar vermittelt, welches am Tag zuvor ihren Hund einschlaefern lassen mussten. Er wurde 16 Jahre alt und starb an Krebs. Ich war sehr skeptisch, weil ich dachte, was das wohl fuer Leute sind, die sich gleich am naechsten Tag wieder einen Hund nehmen wollen?

Sie wurde dorthin vermittelt und es ist ein sehr guter Platz, sie lieben die Huendin sehr, trotz einiger ihrer Macken (Beschuetzerinstinkt).

Gibts auch......
 
Ja, es wäre besser gewesen freckle hätte gleich einen Hund gesucht, der wirklich zu ihrer Familie paßt.

Ich werd´s nie verstehen. WARUM nimmt sich jemand, der zwei kleine Kinder hat, einen Hund, den er nur vom Foto kennt? :confused::(
Und wundert sich dann, dass nach zwei Wochen nicht alles paletti ist?
Mag sein, dass es gut gemeint war. Aber gut gemeint ist sehr oft das Gegenteil von gut.
Sorry, aber das kann ich einfach nicht verstehen.
Und es wird sicher ganz leicht sein, einen serbischen Straßenhund, der kleine Kinder angeknurrt hat in Österreich weiter zu vermitteln.:rolleyes:

Und wie daniela verrall schon geschrieben hat, da geht´s um ein Lebewesen und nicht um eine Espressomaschine, die ich halt mal schnell umtausch, wenn sie nicht paßt:(
Nicht? Ist doch nur ein Hund, wenns nicht passt, kommt der Nächste dran, einer wird schon passend sein.:(
 
@ kisha, was daran verstehst du nicht? grade als pragmatischer mensch macht man sich vorher gedanken, wie du ja auch. niemand will sie überreden, den hund zu behalten. wär für alle beteiligten nicht gut. aber dass man schon an den verstand vorher appellieren kann, sollte doch gestattet sein. und auch, dass man, wenn man familie hat, besonders sorgsam mit seiner überlegung sein muss.
ja, nun isses so. nur, dass hätte eben vermieden werden können. ist ja bitte noch kein vermittlungsthread, sieht man nur das eingangsposting an, deshalb auch diese reaktionen.

@ eleanor, wie ich ja schon zuvor schrieb, jeder geht anders um mit trauer, für den einen ists richtig, sich zeit zu lassen, für den anderen passt, wenn kurz darauf schon ein anderer einzieht.
ABER, dieses hundchen wurde zuerst hochgelobt, dann raschest integriert, was nicht gut ging und nun passts nicht mehr.
natürlich liegts da nahe, dass unbedacht gehandelt wurde, um seinen schmerz zu lindern und dass nicht richtig gehandelt wurde in bezug auf den hund selbst. weil überfordert und kein rückzugsgebiet. um nochmals in kurzen worten das zu wiederholen.
 
Eben nicht...es geht ja schließlich um eine, zumindest für den Hund, lebenslange Beziehung...ist es da nicht besser, nach kurzer Zeit die Notbremse zu ziehen und zu sagen, es geht leider nicht, als sic dann über Jahre unzufrieden zu qüälen?

Joessasna, du willst es nicht verstehen......es gibt GsD auch Menschen, die nicht die Flinte ins Korn werfen, ihr Herz oeffnen, sich Unterstuetzung holen und gemeinsam mit dem Hund zu arbeiten.

Man kann ja nur nachdem gehen was hier geschrieben wurde. Und da war die Rede von einer etwas aengstlichen u. unsicheren Huendin (no na), die nur 3 Wochen bei der Familie war und in Situationen gebracht wurde, die sie klarerweise ueberforderten. Sie hat sich gewehrt und geknurrt.

Ich will mich nicht wiederholen.........Hund ist doch nicht so "einfach" und entspricht nicht den Erwartungen, Hund wird abgeschoben....hat halt nicht gepasst....jo mei......ausbaden darf es der Hund.......wiedereinmal. Danke. :rolleyes:

Fuer manche ist es echt besser, sie legen sich so einen japanischen Roboterhund zu..........
 
Ja, es wäre besser gewesen freckle hätte gleich einen Hund gesucht, der wirklich zu ihrer Familie paßt.

Ich werd´s nie verstehen. WARUM nimmt sich jemand, der zwei kleine Kinder hat, einen Hund, den er nur vom Foto kennt? :confused::(
Und wundert sich dann, dass nach zwei Wochen nicht alles paletti ist?
Mag sein, dass es gut gemeint war. Aber gut gemeint ist sehr oft das Gegenteil von gut.
Sorry, aber das kann ich einfach nicht verstehen.
Und es wird sicher ganz leicht sein, einen serbischen Straßenhund, der kleine Kinder angeknurrt hat in Österreich weiter zu vermitteln.:rolleyes:

Und wie daniela verrall schon geschrieben hat, da geht´s um ein Lebewesen und nicht um eine Espressomaschine, die ich halt mal schnell umtausch, wenn sie nicht paßt:(


Sicher, es war sehr leichtsinnig von ihr, aber darüber hab ich ja nicht geschrieben, ich fand Wetterhexes Argument, es wäre halt einfach zu früh für einen neuen Hund, daneben. Aber ich stimme dir absolut zu, ich würde auch nie einen Hund nach einem Photo aussuchen. Aber es ist passiert...sollen jetzt wirklich beide deswegen jahrelang leiden?
 
@ eleanor, wie ich ja schon zuvor schrieb, jeder geht anders um mit trauer, für den einen ists richtig, sich zeit zu lassen, für den anderen passt, wenn kurz darauf schon ein anderer einzieht.
ABER, dieses hundchen wurde zuerst hochgelobt, dann raschest integriert, was nicht gut ging und nun passts nicht mehr.
natürlich liegts da nahe, dass unbedacht gehandelt wurde, um seinen schmerz zu lindern und dass nicht richtig gehandelt wurde in bezug auf den hund selbst. weil überfordert und kein rückzugsgebiet. um nochmals in kurzen worten das zu wiederholen.



Ja, es wurde unbedacht gehandelt, kein Zweifel....aber trotzdem würde ich mir nie erlauben, dermaßen, ja, präpotent, zu behaupten, es lag an der mangelnden Trauer...kein Hund hätte eine Chance gehabt, ich finde, solche Ferndiagnosen gehen zu weit.
 
Es ging hier um das Argument, daß sich jemand vorschnell nach dem Verlust eines Hundes, einen anderen Hund nimmt. Dieses Argument wollte ich widerlegen...ob es dann wirklich hinhaut mit dem neuen Hund, ist eine komplett andere Geschichte.
Gut ok, hab ich verstanden.
Wenn man die Postings von Freckle so im Nachhinein nochmals liest kommt man aber leicht drauf, dass der Hund ein Ersatz werden sollte.
Er reagiert und agiert nicht wie gewünscht, also mach mas uns einfach und geben ihn zurück.
Nicht das sie den Hund abgibt ist mein Problem, sondern das sie ihn überhaupt unter diesen Umständen genommen hat.
Egal, Kylie, Daniela, Hexerl schreiben eh das was ich mir denke, muß nicht alles 100 mal geschrieben werden.
 
@ eleanor, lies bitte alles im kontext und nicht einzelne sätze! nur die gesamtheit ist schlüssig, nicht der einzelne satz. auch bei meinen postings.
 
Puh... als ich das Eingangsposting gelesen hatte, dachte ich mir noch: WOW da hat jemand wirklich den Willen dazu dieser Hündin eine Chance zu geben und an diesem "Problemchen" zu arbeiten.

Allerdings hat sich dieses Bild dann (leider) gewandelt.... :(

Ich hab meinen Hund auch aus dem Ausland, aus einer Tötung... und hab ihn als Welpe (!) bekommen. Dieser kleine Welpe war nicht nett, der war auch nicht lieb (nur sehr selten) - der war eine Zumutung ;) Ich war verzweifelt - und hab das hier im Forum schon sehr oft erzählt.

Ich hab mehr als ein halbes Jahr gebraucht, bis ich diesen Flegel "lieben" konnte und wir uns zusammen gerauft hatten.

Ich war einfach nur enttäuscht, dass dieser Hund so gar nicht meinen Erwartungen entsprach - er war wild, stürmisch, ungehobelt, wollte nicht geknuddelt werden... wir wurden aus dem Welpenkurs "geschmissen" an unserem ersten Tag, wir wurden immer "böse" angeschaut wenn er mal wieder jemanden gezwickt hatte oder an jemanden hoch gesprungen ist (ich bin mit dem entschuldigen gar nicht nachgekommen), wir haben zig Trainer aufgesucht und haben unermüdlich trainiert.

Erfolge? Die haben sich erst nach laaaanger, laaaanger Zeit eingestellt.

Nicht nur einmal hab ich die%
 
Zuletzt bearbeitet:
nisi, du sprichst mir aus der Seele,...wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht, leider nicht mit happyend, obwohl wir uns der Verantwortung gestellt haben und die Konsequenzen tragen mussten...
LG Charlotte
 
Puh... als ich das Eingangsposting gelesen hatte, dachte ich mir noch: WOW da hat jemand wirklich den Willen dazu dieser Hündin eine Chance zu geben und an diesem "Problemchen" zu arbeiten.

Allerdings hat sich dieses Bild dann (leider) gewandelt.... :(

Ich hab meinen Hund auch aus dem Ausland, aus einer Tötung... und hab ihn als Welpe (!) bekommen. Dieser kleine Welpe war nicht nett, der war auch nicht lieb (nur sehr selten) - der war eine Zumutung ;) Ich war verzweifelt - und hab das hier im Forum schon sehr oft erzählt.

Ich hab mehr als ein halbes Jahr gebraucht, bis ich diesen Flegel "lieben" konnte und wir uns zusammen gerauft hatten.

Ich war einfach nur enttäuscht, dass dieser Hund so gar nicht meinen Erwartungen entsprach - er war wild, stürmisch, ungehobelt, wollte nicht geknuddelt werden... wir wurden aus dem Welpenkurs "geschmissen" an unserem ersten Tag, wir wurden immer "böse" angeschaut wenn er mal wieder jemanden gezwickt hatte oder an jemanden hoch gesprungen ist (ich bin mit dem entschuldigen gar nicht nachgekommen), wir haben zig Trainer aufgesucht und haben unermüdlich trainiert.

Erfolge? Die haben sich erst nach laaaanger, laaaanger Zeit eingestellt.

Nicht nur einmal hab ich die Nerven geschmissen und wollte dieses Tier einfach nur dem nächstbesten in die Hand drücken und sagen: Ich bin einfach zu dämlich um diesen Hund zu erziehen, ich kann und will nicht mehr.

Es gab auch einige Trainer die mir ernsthaft geraten haben, diesen Hund abzugeben - weil wir einfach nicht zusammen passen. Er wäre unglücklich mit mir und ich ebenso unglücklich mit ihm. Das war auch damals garantiert so.

Warum hab ich es nicht getan?

Zuerst mal hab ich mir immer folgendes überlegt: ICH wollte dieses Tier haben, ICH hab es übernommen mit dem festen Vorsatz sein ganzes Leben lang für ihn zu sorgen, ihn lieb zu haben und ihm ein gutes Leben zu ermöglichen. ICH wollte beweisen, dass auch ein Hund aus der Tötung ein liebenswertes Wesen haben kann und gar nicht so vermurkst sein kann (jo... ok, dass ist mir wohl nicht sonderlich gut gelungen :cool:) und letztendlich hab ich mir überlegt: WER, wenn nicht ich, würde diesen Hund überhaupt haben wollen? Er ist eine absolute Gefahr für Kinder, er mag keine fremden Menschen (und zeigt das auch), er zerstört leidenschaftlich gern die Wohnungseinrichtung UND mitnehmen kann man diesen Hund nirgends.

Mir wurde klar, dass er einfach in einem Tierheim versauern würde - abgestempelt als bissig, aggressiv und dominant. Damit hätte ich nicht leben können - diese "und hinter mir die Sintflut" Mentalität ist mir fremd.

Also hab ich es durchgezogen und beschlossen nicht aufzugeben.

Thyson und ich, haben eine verdammt harte Schule hinter sich... einige hier werden beim Lesen meiner Zeilen vermutlich amüsiert den Kopf schütteln und sich denken "die war einfach unfähig, ein anderer hätte das 10x besser hinbekommen". Das glaube ich aber nicht, denn niemand hätte mit mir tauschen wollen. Eine bekannte Dog Dancing Trainerin (auf die man viele große Stücke hält) hat mir mal gesagt, dass sie diesen Hund "schon längst an die Wand geklatscht hätte" :o ....und viele weitere Trainer haben in der Vergangenheit einige ähnliche Kommentare abgelassen...

Ich habe Bücher gewälzt (und zwar ausschließlich ALLE Bücher die man hier im Forum propagiert), ich bin auf Seminare gelatscht (von beinahe jedem Trainer den man hier gern mal in den Himmel hebt) - aber lange Zeit hat sich einfach nix getan.

Was ist heute anders als früher?

Wir haben uns arrangiert und kommen gut zurecht. Thyson mag immer noch keine Kinder und das ist "milde" ausgedrückt.

Nelly mag Kinder - sie bringt sie mit dir gemeinsam ins Bett, sie kann neben ihnen liegen, Kinder können sie streicheln und sogar knuddeln, sie mag ihre Anwesenheit usw. - sie mag es nur nicht bedrängt zu werden und weiß sich einfach noch nicht anders zu helfen.

Thyson hingegen kann an Kindern vorbeigeführt werden, wir können uns mit Leine und Maulkorb auf einen Kinderspielplatz setzen und entspannt den Kindern beim toben zuschauen, wir können auch Kindergeschrei ertragen(alles nach 3 Jahren Training!) - ABER überschreitet ein Kind den "Wohlfühlradius" ist es vorbei. Und da wird nicht nur geknurrt... sondern die Zähne gefletscht, geknurrt und hingefahren - und zwar innerhalb von Sekunden.

Mir persönlich, macht das nicht mehr viel aus, nur mein Umfeld reagiert "komisch". Ich habe keine Kinder, will diese auch nicht um mich haben und empfange auch keinen Kinderbesuch. Von daher ist dieses Problem für mich nicht besonders relevant. Aber es schränkt natürlich massiv ein. Mit dem Hund in die Stadt, ins Einkaufszentrum, zum Heurigen, etc. - kannst alles vergessen. Ich würde wahnsinnig werden vor lauter aufpassen.

Damit will ich nur aufzeigen: Nelly ist ein kinderfreundlicher Hund der den Umgang mit ihnen nur noch lernen muss. Nelly mag sie ja und versucht auch mit ihnen zurecht zu kommen - wieso sollte man ihr den Umgang mit ihnen verwehren? Wieso soll Nelly in einen kinderlosen Haushalt vermittelt werden?
Nelly braucht Führung und man muss ihr zeigen, was man von ihr erwartet, was ok ist und was nicht. Woher soll sie wissen, dass es nicht ok ist deinen Sohn anzuknurren - einen aufdringlichen Welpen würde sie auch anknurren.

Das was du schilderst ist ein Problem, das man schnell mit einem kompetenten Trainer lösen kann. Wenn man den Willen dazu hat.

Wenn du sie jetzt weggibst wirst du nie merken, was das "gemeinsame" miteinander arbeiten bringen kann... nämlich eine unglaubliche Verbindung zu deinem Hund.

Thyson und mich verbindet so viel - wir haben gemeinsam so viel durchgemacht (ich mit ihm und er mit mir bestimmt auch :p) - wir sind einen steinigen Weg gegangen der uns bei jedem Meter enger aneinander geschweißt hat. Ich liebe diesen Hund, so wie er ist, bei weitem nicht perfekt und immer noch anstrengend, aber er ist MEIN Hund der mich liebt und für mich u. meine Familie durchs Feuer gehen würde.

Wir haben soviel voneinander gelernt und ich weiß mittlerweile, dass er mich nicht strafen oder enttäuschen will, wenn er mal wieder aus der Reihe tanzt, sondern das er einfach nicht anders kann wenn die Angst ihn packt. Es liegt an mir, dafür zu sorgen, dass er Ängste und Unsicherheiten überwinden kann. Nicht an ihm... denn er ist "nur" der Hund, mein Partner bei dem ich allerdings den Ton angebe :p

Woher seine Ängste kommen und wieso sie sich manifestiert haben, wird mir immer ein Rätsel sein (er kanns mir ja nicht erzählen) - genausowenig kann dir Nelly sagen wie es ihr bisher ergangen ist.

Wichtig ist das jetzt - sie baut vertrauen zu dir auf, eine Bindung und du wirst sie wieder enttäuschen und an jemand anderen weitergeben. Weißt du ob dieser jemand gut zu ihr sein wird? Was wenn nicht? Hast du kein bisschen Empathie für sie übrig? Denn das genügt schon um darauf aufzubauen.

Es lohnt sich - auch wenn man einen Hund nicht auf den ersten Blick liebt und das Gefühl "nicht stimmt" - es kommt... ganz sicher, denn so war es auch bei mir. Je mehr man miteinander erlebt und miteinander arbeitet, sich kennen lernt, zu verstehen versucht und begreift wie sehr der Hund einen braucht... und schon mogelt er sich in dein Herz :)

Dieses "aufgeben" und die "Flinte ins Korn schmeissen" ist mittlerweile so verbreitet, dass es mir direkt Angst macht. Kann ein Mensch wirklich nur noch auf den ersten Blick lieben um beim ersten Hindernis den Partner Hund "abzuschieben"?
Ein wirklich schöne Geschichte. Schön, dass diser Hund dich hat und schön, dass ihr euren Weg gemeinsam geht.
 
ja nisi, man muss sich darauf einlassen wollen und können.
meine erste hündin war, wie meine zweite vom züchter. das kleine mädchen war der reinste authist. nein, probleme gabs an sich keine, nur sie war so gar nicht das, was der beschreibung diese hundes entsprach und es dauerte lange überhaupt eine bindung aufzubauen. oft dachte ich, ob ich die richtige bin für sie, niemals umgekehrt. klar, ich hatte auch keine familie, worauf ich rücksicht nehmen musste. so konnte ich mich auf das abenteuer einlassen. und, ich wollte es auch.
wahrlich kein schmusehund, nur extrem selbständig. unser größter erfolg war, dass wir einander akzeptierten und respektierten, mit allen macken beiderseits. ich tat mir schwer, sie sich wohl auch. letztendlich waren wir ein sehr gutes team, hatten einander, so möglich, verstanden und akzeptiert, dass es so ist.
hätte ich eine familie gehabt, hätte ich sie wohl nicht genommen, da mir schon die züchterin sagte, dass sie kein schmusehund sei und wohl viel verständis nötig sei. das war mein erster hund und diesem bin ich nach wie vor zutiefst verbunden. warum? grade weil sie nicht einfach war, grade weil sie von mir nichts und dennoch alles forderte.
tja, abenteuer hund. alles ist möglich, wenn man sich drauf einlassen kann und will. aber ich hab ohnehin die etwas anderen hunde gepachtet;)
 
das war mein erster hund und diesem bin ich nach wie vor zutiefst verbunden. warum? grade weil sie nicht einfach war, grade weil sie von mir nichts und dennoch alles forderte.

So ist es :) So kurz und prägnant kann man meinen Roman zusammen fassen :)
 
schön, eure Geschichten, aber was wenn der Hund trotz eurer Bemühungen sich falsch verhält, Es passiert etwas, dass es euch unmöglich ist, denn Hund zu behalten, das zerreißt dir das Herz...eben weil du dich um diesen schwierigen Hund so bemüht hast...
 
:D als alter romanschreiber passiert mir das wohl selten. aber ja, grad an den hunden hängt man sein herz, die eben nicht so einfach sind. wo man kämpft, mit sich selbst und um die akzeptanz (liebe wär da ein zu großes wort) des hundchens.
umso schwieriger ist es wohl, erkennen zu müssen, wie charlotte schreibt, dass es nicht geht, auch wenn man sein bestes gegeben hat. dann muss man schlicht für und im sinne des hundes entscheiden. auch das gibt es. und da gehört ordentlich liebe dazu, sich das selbst einzugestehen und hundchen ziehen zu lassen, grad wenn es einem das herz bricht. nicht jedes lebewesen ist für einem bestimmt, doch das kann man nur erkennen, wenn man sich mit allen fasern séines herzens darauf einlässt. nur dann kann man auch die richtige entscheidung treffen.
 
@kylie, jetzt muss ich wohl, obwohl es mehr als ein Jahr her ist , immer noch weinen... alle Erklärungen, die ich hier im Forum gelesen hab und so mancher Hundekenner so gut weiß, nutzen nix, wenn dir das passiert...ich werds wohl nie begreifen, warum ...

es gibt zwar wieder einen Hund in diesem Haus, und so könnte man meinen, es ist ein happyend... aber mein Herz hängt immer noch an diesem einen, der uns oder den ich enttäuscht habe.
 
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