Gut, wenns eh schon entschieden ist, ists wahrscheinlich für euch Alle besser so.
Trotzdem erzähl ich dir halt ein bisserl von unserer Geschichte.
Meine Hunde sind Beide nicht mit Kindern aufgewachsen, Didi war 5 Jahre alt, als mein Sohn zur Welt kam. Es hat auch intensive "Kopfarbeit" meinerseits bedeutet, es so zu händeln, dass sich mein Hunderl, dass bis Dato der Mittelpunkt von Frauli war, nicht zurückgesetzt fühlte.
Er hatte zu kiefeln dran, aber es wurde recht perfekt.
Als mein Sohn dann 4 war, haben wir unsere Kimba bekommen, sie kannte keine Kinder und sonst eigentlich auch nichts.
Auch hier dauerte es eine Weile die Regeln festzusetzen, man darf nicht auf den Tisch springen, man darf nicht ins KZ, man darf nicht den Mülleimer ausräumen, man darf nichts von der Anrichte fladern, man darf aus dem Klopapier keine kleinen Futzerl basteln, man darf die Schmutzwäschekorb nicht ausräumen und im Garten verteilen (stell dir mal mein Gesicht vor, als ich heimkam und die Unterhosen lagen im Garten verstreut, meine Nachbarn haben sich totgelacht
), man darf keine großen Löcher mitten in der Wiese buddeln, man darf nicht dem Kind die Wurstsemmel vom Teller stibitzen usw. usf.
Es ist ein Hund, er kennt nichts, er muß lernen.
Man muß aber Kindern und Hunden die nötigen Regeln vermitteln und ihnen auch Zeit geben, vorallem aber extrem aufpassen. Dann können sie ein tolles Team werden.
Meine Hunde dürfen nie ins KZ, beide nicht, weils dort nix verloren haben, es ist das Zimmer des Kindes, wo weder Spielsachen herumgetragen werden müssen vom Hund noch sonst etwas. Mein Kind darf in keine Hundekörbe und hat auch im "Hunderückzugsbereich" ( Garderobe mit Terassentür, durch Rundbogen vom restl. Vorzimmer getrennt) nichts zu suchen, wenn ich nicht dabei bin. Er hat die Hunde nicht zu sekkieren und die Hunde haben ihn nicht anzubetteln, wenn er was isst......
Manchmal versteh ich die Leute nicht, man nimmt sich einen Hund aus dem Tierschutz und erwartet alles is paletti, dass spielts nicht.
Gut, du siehst es jetzt eh ein, aber dem Tier hätte eine Station in seinem Leben erspart werden können.
Natürlich hab ichs "leichter", weil Kimba relativ leicht lernt, gefallen will, weil sie auf das leiseste -nein- reagiert und versteht, ups Fehler, mach ich vielleicht noch einmal, zum Test, obs Frauli auch tatsächlich und allen Ernstes so gemeint hat,
aber dann nicht wieder.
Wir sind aber nach 2 1/2 Jahren noch lange nicht fertig, ihre Ängste Fremden gegenüber sind so massiv, dass sie womöglich nie ganz weg sein werden, jo mei darauf war ich eingestellt, auch wenns mich in ganz wenigen Momenten, wie z.B. im Urlaub ein bisserl stört, dass ich einen Hund hab der zusammenzuckt, wenn sie jemand nur ansieht. Weil da eben auch die Umgebung fremd ist und es sie daher wieder zurückhaut in alte Verhaltensmuster. Es ist eben ein Tierschutzhund ich wusste was auf mich zukommt und ich habe sie trotzdem unendlich lieb.
Was ich damit sagen will, denk drüber nach, ziehe einen Trainer zu Rate. Wenn sich euer Zusammenleben entspannt, wird auch die Beziehung eine Andere und umgekehrt.
Wenn du natürlich gar nichts am Hund findest und ihn nur mit dem Vorigen vergleichst wirds wirklich nix werden.
Alles Gute für euch.
edit, hab jetzt erst genau nachgelesen, du bist die Dame deren Hund gestorben war, hatt bei deinem Thread mit dem neuen Hund damals ein mulmiges Gefühl, wirklich nicht böse gemeint, aber es war sicher auch zu früh.
Trotzdem erzähl ich dir halt ein bisserl von unserer Geschichte.
Meine Hunde sind Beide nicht mit Kindern aufgewachsen, Didi war 5 Jahre alt, als mein Sohn zur Welt kam. Es hat auch intensive "Kopfarbeit" meinerseits bedeutet, es so zu händeln, dass sich mein Hunderl, dass bis Dato der Mittelpunkt von Frauli war, nicht zurückgesetzt fühlte.
Er hatte zu kiefeln dran, aber es wurde recht perfekt.
Als mein Sohn dann 4 war, haben wir unsere Kimba bekommen, sie kannte keine Kinder und sonst eigentlich auch nichts.
Auch hier dauerte es eine Weile die Regeln festzusetzen, man darf nicht auf den Tisch springen, man darf nicht ins KZ, man darf nicht den Mülleimer ausräumen, man darf nichts von der Anrichte fladern, man darf aus dem Klopapier keine kleinen Futzerl basteln, man darf die Schmutzwäschekorb nicht ausräumen und im Garten verteilen (stell dir mal mein Gesicht vor, als ich heimkam und die Unterhosen lagen im Garten verstreut, meine Nachbarn haben sich totgelacht

Es ist ein Hund, er kennt nichts, er muß lernen.
Man muß aber Kindern und Hunden die nötigen Regeln vermitteln und ihnen auch Zeit geben, vorallem aber extrem aufpassen. Dann können sie ein tolles Team werden.
Meine Hunde dürfen nie ins KZ, beide nicht, weils dort nix verloren haben, es ist das Zimmer des Kindes, wo weder Spielsachen herumgetragen werden müssen vom Hund noch sonst etwas. Mein Kind darf in keine Hundekörbe und hat auch im "Hunderückzugsbereich" ( Garderobe mit Terassentür, durch Rundbogen vom restl. Vorzimmer getrennt) nichts zu suchen, wenn ich nicht dabei bin. Er hat die Hunde nicht zu sekkieren und die Hunde haben ihn nicht anzubetteln, wenn er was isst......
Manchmal versteh ich die Leute nicht, man nimmt sich einen Hund aus dem Tierschutz und erwartet alles is paletti, dass spielts nicht.
Gut, du siehst es jetzt eh ein, aber dem Tier hätte eine Station in seinem Leben erspart werden können.
Natürlich hab ichs "leichter", weil Kimba relativ leicht lernt, gefallen will, weil sie auf das leiseste -nein- reagiert und versteht, ups Fehler, mach ich vielleicht noch einmal, zum Test, obs Frauli auch tatsächlich und allen Ernstes so gemeint hat,

Wir sind aber nach 2 1/2 Jahren noch lange nicht fertig, ihre Ängste Fremden gegenüber sind so massiv, dass sie womöglich nie ganz weg sein werden, jo mei darauf war ich eingestellt, auch wenns mich in ganz wenigen Momenten, wie z.B. im Urlaub ein bisserl stört, dass ich einen Hund hab der zusammenzuckt, wenn sie jemand nur ansieht. Weil da eben auch die Umgebung fremd ist und es sie daher wieder zurückhaut in alte Verhaltensmuster. Es ist eben ein Tierschutzhund ich wusste was auf mich zukommt und ich habe sie trotzdem unendlich lieb.
Was ich damit sagen will, denk drüber nach, ziehe einen Trainer zu Rate. Wenn sich euer Zusammenleben entspannt, wird auch die Beziehung eine Andere und umgekehrt.
Wenn du natürlich gar nichts am Hund findest und ihn nur mit dem Vorigen vergleichst wirds wirklich nix werden.
Alles Gute für euch.
edit, hab jetzt erst genau nachgelesen, du bist die Dame deren Hund gestorben war, hatt bei deinem Thread mit dem neuen Hund damals ein mulmiges Gefühl, wirklich nicht böse gemeint, aber es war sicher auch zu früh.
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