Geknurre ... hmmmm ...

Gut, wenns eh schon entschieden ist, ists wahrscheinlich für euch Alle besser so.

Trotzdem erzähl ich dir halt ein bisserl von unserer Geschichte.
Meine Hunde sind Beide nicht mit Kindern aufgewachsen, Didi war 5 Jahre alt, als mein Sohn zur Welt kam. Es hat auch intensive "Kopfarbeit" meinerseits bedeutet, es so zu händeln, dass sich mein Hunderl, dass bis Dato der Mittelpunkt von Frauli war, nicht zurückgesetzt fühlte.
Er hatte zu kiefeln dran, aber es wurde recht perfekt.
Als mein Sohn dann 4 war, haben wir unsere Kimba bekommen, sie kannte keine Kinder und sonst eigentlich auch nichts.
Auch hier dauerte es eine Weile die Regeln festzusetzen, man darf nicht auf den Tisch springen, man darf nicht ins KZ, man darf nicht den Mülleimer ausräumen, man darf nichts von der Anrichte fladern, man darf aus dem Klopapier keine kleinen Futzerl basteln, man darf die Schmutzwäschekorb nicht ausräumen und im Garten verteilen (stell dir mal mein Gesicht vor, als ich heimkam und die Unterhosen lagen im Garten verstreut, meine Nachbarn haben sich totgelacht :D), man darf keine großen Löcher mitten in der Wiese buddeln, man darf nicht dem Kind die Wurstsemmel vom Teller stibitzen usw. usf.
Es ist ein Hund, er kennt nichts, er muß lernen.
Man muß aber Kindern und Hunden die nötigen Regeln vermitteln und ihnen auch Zeit geben, vorallem aber extrem aufpassen. Dann können sie ein tolles Team werden.

Meine Hunde dürfen nie ins KZ, beide nicht, weils dort nix verloren haben, es ist das Zimmer des Kindes, wo weder Spielsachen herumgetragen werden müssen vom Hund noch sonst etwas. Mein Kind darf in keine Hundekörbe und hat auch im "Hunderückzugsbereich" ( Garderobe mit Terassentür, durch Rundbogen vom restl. Vorzimmer getrennt) nichts zu suchen, wenn ich nicht dabei bin. Er hat die Hunde nicht zu sekkieren und die Hunde haben ihn nicht anzubetteln, wenn er was isst......

Manchmal versteh ich die Leute nicht, man nimmt sich einen Hund aus dem Tierschutz und erwartet alles is paletti, dass spielts nicht.
Gut, du siehst es jetzt eh ein, aber dem Tier hätte eine Station in seinem Leben erspart werden können.
Natürlich hab ichs "leichter", weil Kimba relativ leicht lernt, gefallen will, weil sie auf das leiseste -nein- reagiert und versteht, ups Fehler, mach ich vielleicht noch einmal, zum Test, obs Frauli auch tatsächlich und allen Ernstes so gemeint hat,:D aber dann nicht wieder.

Wir sind aber nach 2 1/2 Jahren noch lange nicht fertig, ihre Ängste Fremden gegenüber sind so massiv, dass sie womöglich nie ganz weg sein werden, jo mei darauf war ich eingestellt, auch wenns mich in ganz wenigen Momenten, wie z.B. im Urlaub ein bisserl stört, dass ich einen Hund hab der zusammenzuckt, wenn sie jemand nur ansieht. Weil da eben auch die Umgebung fremd ist und es sie daher wieder zurückhaut in alte Verhaltensmuster. Es ist eben ein Tierschutzhund ich wusste was auf mich zukommt und ich habe sie trotzdem unendlich lieb.

Was ich damit sagen will, denk drüber nach, ziehe einen Trainer zu Rate. Wenn sich euer Zusammenleben entspannt, wird auch die Beziehung eine Andere und umgekehrt.
Wenn du natürlich gar nichts am Hund findest und ihn nur mit dem Vorigen vergleichst wirds wirklich nix werden.

Alles Gute für euch.
edit, hab jetzt erst genau nachgelesen, du bist die Dame deren Hund gestorben war, hatt bei deinem Thread mit dem neuen Hund damals ein mulmiges Gefühl, wirklich nicht böse gemeint, aber es war sicher auch zu früh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn man x Mal im Tierheim war, sich den Hund angeschaut hat, alles gemacht hat, um ihn kennenzulernen und abzuchecken, ob es auch wirklich passt, auch dann kann man nach einiger Zeit dazu kommen, zu sagen, es paßt einfach nicht. Ein Hund im Tierheim benimmt sich einfach anders als "draußen". Und ein Tierheim, das verantwortungsvoll arbeitet, sollte auch akzeptieren, wenn man einen Hund nicht behalten will....auch wenn es nur deswegen ist, weil die Chemie nicht stimmt. In Deutschland z.B. wird das akzeptiert, ganz selbstverständlich. Und ist es nicht besser , einem HH die Chance zu geben, einen wirklich passenden Hund zu finden, als möglicherweise Hund und Herrl, die nicht zusammenpassen, für Jahre zwangszubeglücken?
 
für mich klingen Freckles Bedenken und Gedanken, den Hund abzugeben nachvollziehbar und vernünftig.

Lieber früher, als später - bevor was passiert, was nicht rückgängig machbar ist.

Es steht niemanden zu, derart hart zu urteilen, mit ihrer Entscheidung muss sie ja leben lernen und ich glaube nicht dass einem so eine Entscheidung leicht fällt.

Es ist auch für den Hund das beste, wenn er nicht wirklich angenommen wird! - Ich versteh euch nicht :confused: ein klein wenig Menschlichkeit und Mitgefühl für andere...

Wer unfehlbar ist, werfe den ersten Stein...
LG


Es kommt immer auf die Gruende an.....und mein Mitgefuehl hebe ich mir fuer den Hund auf......Mitgefuehl gebuehrt Menschen in solchen Faellen eher selten...........
 
Freckles - deine geliebte Hündin ist gestorben und innerhalb einer Woche ist ein anderer Hund eingezogen. Weshalb?
Du mußt mir nicht antwort, aber sei ehrlich gegen dich selbst....
Geena hat eine Leere hinterlassen, mit der du nicht umgehen konntest, eine traurigkeit, die andere vielleicht kopfschüttelnd bemerkt haben - war doch nur ein Hund. Und du warst hilflos gegenüber diesen Gefühlen und deswegen mußten diese Gefühle mit himmelhoch jauchzender Freude über diese Hammer-Hündin (deine Worte) übertüncht werden. Aber es hat nicht funktioniert.............jede Regung, jede Reaktion hat dir gezeigt, daß es Geena ist, die du imMoment gerne um dich hättest und nicht eine andere, die dich an deinen Verlust erinnert.
der tollste Hund hätte keine Chance gehabt im Moment, denn er wäre nicht Geena gewesen - wie denn auch?
Ja, ich versteh das......aber es wird solange nicht mit einem anderen Hund funktionieren, solange du die Trauer nicht zuläßt, bei dir und deiner Familie.
Laß Geena los .......laß sie gehen und wenn du lächel kannst, wenn du an sie denkst, dann such dir einen anderen Hund, aber nicht vorher.
Ich verstehe, ja, aber es tut mir leid um Nelly - sie war Mittel zum Zweck und das darf nicht sein.Sie dachte einen Platz in deinem Herzen gefunden zu haben und wird nun enttäuscht. Du tust mir leid und sie tut mir leid, aber sie kann sich nicht wehren........:(

Auch wenn du zwei Kinder hast - werd erst erwachsen, bevor nochmals die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmst - das ist meine einzige Bitte.
Also ehrlich, ich find dich reichlich dreist. Manche Menschen können sich nach dem Tod eines Tieres ewig nicht vorstellen, ein anderes zu nehmen, andere können es kaum abwarten, sich ein neues Tier zu holen-jeder, wie es für ihn gut ist. Aber nur, weil es in diesem Fall nicht geklappt hat, dann schnell küchenpsychologisch zu urteilen, daß selbst der tollste Hund wohl keine Chance gehabt hätte, das ist unterste Schublade.
 
für mich klingen Freckles Bedenken und Gedanken, den Hund abzugeben nachvollziehbar und vernünftig.

Weil ein Hund ein Kind, das zu aufdringlich war, angeknurrt hat - weil die Eltern nicht eingegriffen haben und der Hund gemerkt hat, dass er die Situation selbst regeln muss? Dadurch wird er zur tickenden Zeitbombe? Da schmeißt man sofort das Handtuch statt dem Hund die Zeit zu geben zu lernen, dass sowas künftig Herrchen regelt und die Kleinen eigentlich doch wirklich nett sind?

Lieber früher, als später - bevor was passiert, was nicht rückgängig machbar ist.

Wenn Du Dir das letzte Statement durchliest - dort steht eindeutig, dass der/die Threaderstellerin vorrangig mit dem Hund einfach nichts anfangen kann. Er findet keinen richtigen Draht zu ihm, ihm gefallen einige Charaktereigenschaften nicht (obwohl ständig nur zu lesen ist, wie toll dieser Hund doch ist) - also lieber weg damit, statt dran zu arbeiten.

Es steht niemanden zu, derart hart zu urteilen, mit ihrer Entscheidung muss sie ja leben lernen und ich glaube nicht dass einem so eine Entscheidung leicht fällt.

Leben muss in erster Linie jetzt der Hund damit, dass er wieder abgeschoben wird.

Es ist auch für den Hund das beste, wenn er nicht wirklich angenommen wird! - Ich versteh euch nicht :confused: ein klein wenig Menschlichkeit und Mitgefühl für andere...

Mitgefühl für den Hundehalter? Wofür wäre hier Mitgefühl angebracht? Freckle hat schon vor der Übernahme des Hundes lang hin- und herüberlegt, weil er sich des Risikos bewusst war, ein Tier nur rein vom Foto her aufzunehmen - alles hier nachzulesen.
Im Endeffekt war´s dann eine Hals-über-Kopf-Aktion, bei der alle Bedenken über Bord geworfen wurden, weil man sich ja ach so verliebt hat - und für dieses verantwortungslose Handeln muss jetzt der Hund wieder büßen.

Wer unfehlbar ist, werfe den ersten Stein...
LG

Unfehlbar? Es ist schlicht verantwortungslos sich eines Lebewesens zu entledigen, nur weil es sich nicht als das entpuppt hat, was man sich erwartet hat. Wobei sich Nelly noch als gar nichts entpuppt hat - der Hund ist grad mal 3 Wochen in seinem neuen Leben angekommen, also was erwartet man sich da??
Fehler kann jeder mal machen, sicher - aber nicht auf Kosten anderer Lebewesen. Und was mich eben so stört ist, dass sich freckle all dieser Risiken wohl bewusst war - und sich den Hund dennoch genommen hat. Weil weggeben kann man ihn dann ja immer noch..
 
okay, war ja klar, dass ihr so besch.... reagiert, ist mir schon aufgefallen, dass man gleich überfallen wird hier im Forum, wenn man nicht verstanden wird!

Wenn dir das eh klar war, warum postest du dann?

Diese Entscheidung schwirrt ja nicht erst seit heute in meinem Kopf herum, sie ist immer schon präsent gewesen! Und dadurch, dass wir anhand eines Fotos uns entscheiden mussten, war die Option IMMER da, in so einem Fall eine Pflegestelle zu sein!
DAS war ev. mein größter Fehler, einen Hund anhand von Fotos auszuwählen, DAS gebe ich zu und würde ich auch nie wieder machen!

Sorry, aber was heißt "diese Entscheidung schwirrt dir schon IMMER im Kopf herum? Du hast den Hund seit drei (!!!) Wochen! Wenn du von Anfang an der Meinung warst, dass es eh nicht passen wird und a la schau ma mal an die Sache ran gegangen bist, dann wundert es mich nicht, dass du beim ersten Ansatz eines Problems (denn mehr ist es nicht), das Handtuch wirfst.

Wenn ich mich in Nelly absolut verliebt hätte, dann würde ich alles tun, mit ihr arbeiten, damit wir ein schönes, gemeinsames Familienleben hätten, aber wenn die Liebe nicht wirklich da ist????

Sorry, aber Liebe entwickelt sich! Vor allem, wenn du einen Hund nach einem Foto aussuchst! Zu dieser Entscheidung hat dich doch keiner gezwungen oder? Und gerade wenn ich Kinder habe und somit eine große Verantwortung, dann nehm eich mir keinen wildfremden Hund und erwarte dann, dass alles 100%ig funktioniert.

Versteht ihr das denn nicht? Dass auch eine gewisse Bindung da sein muss?

Ich verstehe das sehr gut! Aber du kannst doch nicht nach drei Wochen ernsthaft erwarten, dass dein Hund eine Bindung zu dir aufbaut? Ihr habt keine Ahnung, was ihr alles passiert ist. Sei froh, dass sie so ist, wie sie ist!

Dass man von seinem Hund überzeugt sein muss? Ich habe gehofft, dass ich mich in sie schon verlieben werde, dachte, das kommt schon noch, aber sie bleibt einfach ein netter Hund, der einen anderen Platz bräuchte ...

Deine Entscheidung steht eh schon fest. Ich frag mich nur, warum du diesen Thread eigentlich eröffnet hast? Wolltest du eine Bestätigung dafür, dass der Hund weg soll? Ich finde die Wuff Gemeinde auch oft seeeeehr fraglich (Sorry an alle :D), aber das ist eine HUNDE-Forum und du kannst nicht erwarten, dass wir Verständnis für eine Abgabe eines Hundes haben, der NICHTS getan hat, 3 Wochen bei euch lebt, gerade mal ankommt, ihr anscheinend wenig Erfahrung und noch weniger Willen, etwas zu lernen habt.

Und ich werde mir eh keinen Hund mehr nehmen, da braucht ihr euch gar keine Sorgen zu machen! :p
Ich habe ja keine Ahnung, weiß überhaupt nicht, was dominantes Verhalten ist, bin also völlig ungeeignet als HH! :rolleyes:

Du musst nicht wissen, was ein dominantes Verhalten, im Sinne wie du es verstehst, ist. Denn das gibt es eh nicht. Du hättest dein Herz einfach nur öffnen müssen und nicht davon ausgehen dürfen, dass die neue Hündin genau so perfekt ist, wie die alte.

lg Cony
 
für mich klingen Freckles Bedenken und Gedanken, den Hund abzugeben nachvollziehbar und vernünftig.

Lieber früher, als später - bevor was passiert, was nicht rückgängig machbar ist.

Es steht niemanden zu, derart hart zu urteilen, mit ihrer Entscheidung muss sie ja leben lernen und ich glaube nicht dass einem so eine Entscheidung leicht fällt.

Es ist auch für den Hund das beste, wenn er nicht wirklich angenommen wird! - Ich versteh euch nicht :confused: ein klein wenig Menschlichkeit und Mitgefühl für andere...

Wer unfehlbar ist, werfe den ersten Stein...
LG
Danke!
 
@ kisha, ich glaube nicht, hart geurteilt zu haben, steht mir gar nicht zu überhaupt zu urteilen, tu ich auch nicht.
nur, in zig threads reden wir immer über die verantwortung der hundehalter, über se die sie besuchen sollen, damit sie mehr über hundehaltung erfahren, über den hfs, ect., darüber, dass immer das andere ende der leine die verantwortung trägt. und hier verhält es sich nicht anders.
nimmt man sich einen hund aus dem th, MUSS man damit rechnen, dass er sich nicht so verhält wie im TH, muss man damit rechnen, dass er eine zeit braucht, bis er sein wahres ich zeigt, bis er soviel vertrauen hat...
bis dahin ists oft ein langer weg, mit höhen und tiefen, mit seltsamen verhaltensweisen, mit bedenklichen, etc.
ich persönlich hab immer bauchweh, wenn jemand himmelhochjauchzend nach ein paar tagen oder wochen über seinen neuankömmling schreibt. weshalb ich immer zur vorsicht rate, bis hundchen wirklich angekommen ist, was mir dann wieder schlechtmacherei einträgt, misstrauen, missmut und dass ich mich nicht freuen kann..
ist schon ein vom züchter oder von bekannten bekommenes welpi ein überraschungspaket, worauf man sich einlassen muss wollen. ein erwachsener hund ebenfalls, doch um ein vielfaches mehr, ein hund aus dem th. und das alles muss man sich vorher seeeehr gut überlegen, bevor man sich ein lebewesen ins haus holt und dann alle unglücklich macht damit, weil man so einiges gar nicht bedacht hat.
lg heidi
 
Und was sagt das jetzt? Ist es nicht besser, freckles findet einen Hund, der wirklich z ihr und ihrer Familie paßt? Sie hat sich, vielleicht übereilt, für den falschen Hund entschieden, sollen jetzt beide für diese falsche Entscheidung jahrelang leiden?

Bitte Eleanor, lass mich schreiben was ich fühle, mich schreiben was, wann und wie ich will.
Und wenn ich mir diesen Thread durchlese, jetzt wo ich wieder weiß wer Freckle ist, wenn ich mir anschau wie alt sie ist, hätte es nicht passieren dürfen, sich einen Hund nach Augen auszusuchen.
Somit wäre den Kindern eine Trennung, dem Hund eine unsinnige Eingewöhnung und ihr dieser Thread mit seinen Folgen erspart geblieben.
Und nein, sie soll den Hund nicht behalten, wenn sie ihn nicht mag, wäre nicht gut für den Wuff, ich hoffe er findet ein gutes Zuhause.
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused: ich versteh euch trotzdem nicht

Vielleicht bin ich einfach der pragmatischere Mensch.

OK - sie hat zuwenig nachgedacht (ich selbst hab ja nicht umsonst monatelang wg eines 2.Hundes Gedankesprünge gemacht)

Aber der Schaden ist bereits angerichtet! Ich hab zu Mittag kurz hineingelesen und dachte mir...ohoh da ist Schaden im Verzug.

Erschwerend kommt noch dazu, dass ihr die innere Bereitschaft fehlt sich auf den Hund einzulassen, mit all den Problemen die kommen.

Es macht für mich keinen Sinn, dass sich Freckle jetzt zu irgendwas zwingt...es tut dem Hund nicht gut!

Ungliebt und unverstanden, ohne Ruhe einfach mal ankommen zu dürfen.
Da ists mMn besser einen besseren Platz zu suchen, als den Hund nochmehr zu verwirren.

Ich blick immer nach vorne und nicht ewig zurück...zu hätten und sollen...
vor allem im Sinne des Hundes (Freckle tut mir trotzdem leid, weil sie sicher nicht so cool ist, das einfach wegzustecken)

Und jeder von uns hat wahrscheinlich schon mal verantwortungslos gehandelt -
GN8
 
Also ehrlich, ich find dich reichlich dreist. Manche Menschen können sich nach dem Tod eines Tieres ewig nicht vorstellen, ein anderes zu nehmen, andere können es kaum abwarten, sich ein neues Tier zu holen-jeder, wie es für ihn gut ist. Aber nur, weil es in diesem Fall nicht geklappt hat, dann schnell küchenpsychologisch zu urteilen, daß selbst der tollste Hund wohl keine Chance gehabt hätte, das ist unterste Schublade.

nein, eleanor, ist nicht unterste schublade! hab ich selbst oftmals miterlebt. und mal ganz hautnah. die hündin einer gemeinsamen bekannten ist nach einer op verstorben. wie es dazu kam und was alles unterlassen wurde, mag ich hier nicht wieder geben. doch das frauchen wollte kurze zeit später wieder einen hund, obwohl sie noch nicht über den tod hinweg war, obwohl sie viel arbeiten musste, etc. sie dachte, dass sie eher damit klarkam, wenn wieder ein junges welpie einzieht. ich riet sofort ab davon, sagte dies auch der züchterin. sie wollte menschlich reagieren, hatte mitleid, so bekam sie vom nächsten wurf auch ein welpchen. mein dagegenreden, nützen nix, meine befürchtungen bestätigten sich. nach 2 monaten kam ein anruf, dass hundchen nicht normal tickt, nicht sauber ist, sie überlegt, ihn wieder zurückzubringen. ich meinte sofort, ja unbedingt zurückholen, ist bereits ein junghund, es wird immer schwerer hundchen an einen platz zu geben, hundchen selbst jetzt noch leicht korrigierbar, so wirklich seltsam.
das frauchen wollte es dann doch nochmal versuchen, ich riet wieder ab. hundchen wurde schließlich geholt und fand in d einen tollen platz. der neue besitzer musste allerdings viel geduld beweisen, hundchen kannte und konnte nichts. ich war stinksauer auf beide. kürzlich traf ich das vormalige frauchen wieder, viele jahre sind vergangen, sie sah sich wieder hunde an. sie wusste, dass ich immer noch sauer auf sie war, sagte auch, dass sie jetzt wirklich wieder bereit sei. kurzes gespräch folgte. ja, nun war sie wirklich bereit. 6 jahre später.
 
Und was sagt das jetzt? Ist es nicht besser, freckles findet einen Hund, der wirklich z ihr und ihrer Familie paßt? Sie hat sich, vielleicht übereilt, für den falschen Hund entschieden, sollen jetzt beide für diese falsche Entscheidung jahrelang leiden?

Aehm, was ich hier immer wieder vermisse......der Hund ist ein LEBEWESEN, ein fuehlendes Lebewesen, hier ensteht oft der Eindruck, es ist von einer Ware die Rede, die den Vorstellungen nicht entspricht oder nicht so funkt, wie es eben zu funken hat.


Mann...........
 
:confused: ich versteh euch trotzdem nicht

Vielleicht bin ich einfach der pragmatischere Mensch.

OK - sie hat zuwenig nachgedacht (ich selbst hab ja nicht umsonst monatelang wg eines 2.Hundes Gedankesprünge gemacht)

Aber der Schaden ist bereits angerichtet! Ich hab zu Mittag kurz hineingelesen und dachte mir...ohoh da ist Schaden im Verzug.

Erschwerend kommt noch dazu, dass ihr die innere Bereitschaft fehlt sich auf den Hund einzulassen, mit all den Problemen die kommen.

Es macht für mich keinen Sinn, dass sich Freckle jetzt zu irgendwas zwingt...es tut dem Hund nicht gut!

Ungliebt und unverstanden, ohne Ruhe einfach mal ankommen zu dürfen.
Da ists mMn besser einen besseren Platz zu suchen, als den Hund nochmehr zu verwirren.

Ich blick immer nach vorne und nicht ewig zurück...zu hätten und sollen...
vor allem im Sinne des Hundes (Freckle tut mir trotzdem leid, weil sie sicher nicht so cool ist, das einfach wegzustecken)

Und jeder von uns hat wahrscheinlich schon mal verantwortungslos gehandelt -
GN8

Ich bin auch dafuer, zum Wohle des Hundes, ein geeignetes Zuhause zu finden. Um das geht es nicht, sondern um die Verantwortungslosigkeit und Leichtfertigkeit mit der hier viele agieren. Nochmals, es ist ein fuehlendes Lebewesen, welches auf uns angewiesen ist. Diese Leichtfertigkeit, die ist es die mich masslos ankotzt. Und das heisst nicht, dass ich nicht pragmatisch veranlagt bin.

Und nein, ich bin nicht fehlerlos, vieles wuerde ich heute anders machen..........aber verantwortungslos gegenueber einem Tier......nein, das war ich bislang nicht......was meine Mama da wohl falsch gemacht hat;)
 
JA, und andere Menschen sind anders. Meine Nachbarin hat sich 3 Tage nachdem sich ihren Hund einschläfern lassen mußte, einen neuen geholt....für sie die richtige Entscheidung...und wer gesehen hat, wie sie ihren alten Hund geliebt hat, der wird nicht behaupten, daß sie schon über den Tod des einen Hundes weg war...ändert aber nichts dran, , daß sie auch den Neuen abgöttisch liebt.
 
JA, und andere Menschen sind anders. Meine Nachbarin hat sich 3 Tage nachdem sich ihren Hund einschläfern lassen mußte, einen neuen geholt....für sie die richtige Entscheidung...und wer gesehen hat, wie sie ihren alten Hund geliebt hat, der wird nicht behaupten, daß sie schon über den Tod des einen Hundes weg war...ändert aber nichts dran, , daß sie auch den Neuen abgöttisch liebt.
merkst den Unterschied???
 
Also ehrlich, ich find dich reichlich dreist. Manche Menschen können sich nach dem Tod eines Tieres ewig nicht vorstellen, ein anderes zu nehmen, andere können es kaum abwarten, sich ein neues Tier zu holen-jeder, wie es für ihn gut ist. Aber nur, weil es in diesem Fall nicht geklappt hat, dann schnell küchenpsychologisch zu urteilen, daß selbst der tollste Hund wohl keine Chance gehabt hätte, das ist unterste Schublade.

Warum, weil ich ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel habe und dieses grausame Spiel schon zu oft beobachtet habe ? Weil ich in meinem Alter weiß, was Trauer und Verlust bedeuten und deswegen die Abwehrmechanismen gegenüber diesen Gefühlen kenne, schon bei mir selbst bemerkt habe?
Und Küchenpsychologie ist nix schlimmes, weil fast immer und überall wichtige Gespräche am Küchentisch geführt werden.
Küchenkynologie dagegen.....
 
Aehm, was ich hier immer wieder vermisse......der Hund ist ein LEBEWESEN, ein fuehlendes Lebewesen, hier ensteht oft der Eindruck, es ist von einer Ware die Rede, die den Vorstellungen nicht entspricht oder nicht so funkt, wie es eben zu funken hat.


Mann...........


Eben nicht...es geht ja schließlich um eine, zumindest für den Hund, lebenslange Beziehung...ist es da nicht besser, nach kurzer Zeit die Notbremse zu ziehen und zu sagen, es geht leider nicht, als sic dann über Jahre unzufrieden zu qüälen?
 
Und was sagt das jetzt? Ist es nicht besser, freckles findet einen Hund, der wirklich z ihr und ihrer Familie paßt? Sie hat sich, vielleicht übereilt, für den falschen Hund entschieden, sollen jetzt beide für diese falsche Entscheidung jahrelang leiden?

Ja, es wäre besser gewesen freckle hätte gleich einen Hund gesucht, der wirklich zu ihrer Familie paßt.

Ich werd´s nie verstehen. WARUM nimmt sich jemand, der zwei kleine Kinder hat, einen Hund, den er nur vom Foto kennt? :confused::(
Und wundert sich dann, dass nach zwei Wochen nicht alles paletti ist?
Mag sein, dass es gut gemeint war. Aber gut gemeint ist sehr oft das Gegenteil von gut.
Sorry, aber das kann ich einfach nicht verstehen.
Und es wird sicher ganz leicht sein, einen serbischen Straßenhund, der kleine Kinder angeknurrt hat in Österreich weiter zu vermitteln.:rolleyes:

Und wie daniela verrall schon geschrieben hat, da geht´s um ein Lebewesen und nicht um eine Espressomaschine, die ich halt mal schnell umtausch, wenn sie nicht paßt:(
 
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