Geknurre ... hmmmm ...

puh, da wird ja fleißig gepostet! ;)

Ich habe viel darüber nachgedacht und Nelly viel intensiver beobachtet und ich habe auch mit meiner Freundin, die seeeeeeeeeehr viel Hundeerfahrung hat (v.a. mit Pflegehunden) und ich muss sagen: hmpf!

Um gaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich zu sein (fällt mir zwar sehr schwer das zuzugeben): Nelly wird immer selbstbewusster und zeigt immer mehr dominantes Verhalten! :( Sie ist auch im Spiel bei mir aufgeritten (=Rudelführerpos. erkämpfen?), hab aber sofort NEIN gesagt, sie hat auch brav aufgehört, aber probiert es immer wieder ... sie will mich alleine immer mehr für sich beanspruchen.

Auch beim Spazieren gehen wird sie immer dominanter, stellt ihren Pelz auf und rennt knurrend zu den anderen Hunden hin (nicht zu allen, aber immer wieder!)

Ich bin auf jeden Fall im Moment ziemlich ... hmmm ... mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich nicht länger warten soll und für sie einen besseren Platz suchen sollte ... am besten ohne Kinder und strenge, gute Hundeerziehung! Ich will nicht einen Hund, der nicht in unser Familienleben komplett integriert ist ...ich will keinen Hund auf den Platz/Box schicken müssen, ich denke auch, dass das noch eher Eifersucht unterstützen würde ...

Hmmmm, werde wohl die Betreuerin von der Organisation mal darüber informieren ...

Der Hund ist grad mal 3 Wochen bei euch, kommt jetzt langsam an und nun, wo die Erziehungsarbeit beginnen müsste, wo er lernen muss wie das Zusammenleben funktioniert, wollt ihr ihn weggeben??

Bitte was habt ihr euch denn erwartet? Ein genaues Abbild eures verstorbenen Hundes, ohne Ecken und Kanten? Der sofort riechen kann, was ihr von ihm erwartet und sich aus purer Dankbarkeit für die Rettung mustergültig benimmt? Sorry, du machst es dir echt zu leicht.
 
Bis der Hund richtig bei Euch angekommen ist, wird es Monate dauern und in dieser Zeit wird noch einiges auftauchen, das Dir Rätsel aufgibt. Nach 3 Wochen (!!) kann man noch gar nix sagen, nur eins ist ganz sicher: Ihr habt ganz bestimmt kein "Dominanzproblem", eher das Gegenteil. Die Kleine begint langsam sich zurechtzufinden und da musst Du sie jetzt durchführen - nicht streng, nur so, dass sie sich auskennt.
 
ja, hab mir schon gedacht, dass ihr so reagieren würdet ...

es ist aber auch sehr schwer im Forum das zu erklären, kommt vielleicht auch nicht so rüber, wie ich das tatsächlich meine ... ich möchte mich nicht vor der Arbeit mit dem Hund drücken, Arbeit hat man IMMER mit einem neuen Familienmitglied!

Mir geht es vorrangig auch darum, dass ich zu ihr keine richtige herzliche Beziehung aufbauen kann und dann noch diese Charakterzüge, die mir überhaupt nicht gefallen an ihr! Wenn man mich fragt, wie ich Nelly finde: jaaa, sie ist nett und man kann mit ihr sicher arbeiten, aber sie ist nicht MEIN Hund!

Und je länger ich warte, wenn ich das alles eh schon weiß, desto schwieriger wird die Trennung für sie und für uns ...

Ich weiß, ist keine tolle Glanzleistung ... :(
 
ja, hab mir schon gedacht, dass ihr so reagieren würdet ...

es ist aber auch sehr schwer im Forum das zu erklären, kommt vielleicht auch nicht so rüber, wie ich das tatsächlich meine ... ich möchte mich nicht vor der Arbeit mit dem Hund drücken, Arbeit hat man IMMER mit einem neuen Familienmitglied!

Mir geht es vorrangig auch darum, dass ich zu ihr keine richtige herzliche Beziehung aufbauen kann und dann noch diese Charakterzüge, die mir überhaupt nicht gefallen an ihr! Wenn man mich fragt, wie ich Nelly finde: jaaa, sie ist nett und man kann mit ihr sicher arbeiten, aber sie ist nicht MEIN Hund!

Und je länger ich warte, wenn ich das alles eh schon weiß, desto schwieriger wird die Trennung für sie und für uns ...

Ich weiß, ist keine tolle Glanzleistung ... :(

Warum hast du sie dir dann genommen?
 
ja, hab mir schon gedacht, dass ihr so reagieren würdet ...

es ist aber auch sehr schwer im Forum das zu erklären, kommt vielleicht auch nicht so rüber, wie ich das tatsächlich meine ... ich möchte mich nicht vor der Arbeit mit dem Hund drücken, Arbeit hat man IMMER mit einem neuen Familienmitglied!

Mir geht es vorrangig auch darum, dass ich zu ihr keine richtige herzliche Beziehung aufbauen kann und dann noch diese Charakterzüge, die mir überhaupt nicht gefallen an ihr! Wenn man mich fragt, wie ich Nelly finde: jaaa, sie ist nett und man kann mit ihr sicher arbeiten, aber sie ist nicht MEIN Hund!

Und je länger ich warte, wenn ich das alles eh schon weiß, desto schwieriger wird die Trennung für sie und für uns ...

Ich weiß, ist keine tolle Glanzleistung ... :(

Ich hab heuer schonmal genau die gleichen Argumente für eine Abgabe eines sehr, sehr tollen Hundes von einer lieben Freundin gehört. Tut mir lied, aber dem kann ich nichts entgegensetzen - ich hab auch damals keine Argumente gehabt, außer Verständnislosigkeit und Enttäuschung.

LG
Ulli
 
ja, hab mir schon gedacht, dass ihr so reagieren würdet ...

es ist aber auch sehr schwer im Forum das zu erklären, kommt vielleicht auch nicht so rüber, wie ich das tatsächlich meine ... ich möchte mich nicht vor der Arbeit mit dem Hund drücken, Arbeit hat man IMMER mit einem neuen Familienmitglied!

Mir geht es vorrangig auch darum, dass ich zu ihr keine richtige herzliche Beziehung aufbauen kann und dann noch diese Charakterzüge, die mir überhaupt nicht gefallen an ihr! Wenn man mich fragt, wie ich Nelly finde: jaaa, sie ist nett und man kann mit ihr sicher arbeiten, aber sie ist nicht MEIN Hund!

Und je länger ich warte, wenn ich das alles eh schon weiß, desto schwieriger wird die Trennung für sie und für uns ...

Ich weiß, ist keine tolle Glanzleistung ... :(

Solche Aussagen passen eher zu einem Jugendlichen, der sich voller Enthusiasmus, ohne Ahnung und ohne Nachzudenken in das Abenteuer Hund gestürzt hat..

Erst liest man überall nur, wie toll Nelly ist, dann wird sie plötlich binnen weniger Postings zu einer potentiellen Gefahr für die Kinder, dominant wird sie noch zusätzlich und zu guter Letzt ist sie überhaupt und außerdem nicht der Hund, den man eigentlich haben will... was soll man dazu noch sagen, armes Hundemädel, dem nicht mal ne Chance gegeben wird.

So unnötig ich immer den Rat finde, sich am Besten nur noch Plüschtiere zuzulegen - in diesem Fall ist es das einzig Richtige.
 
Besser für den Hund und besser für das Kind.....einen Plüschhund möchte ich noch empfehlen.

Andere Frage, hast du bei deinen Kind auch so scnnell aufgegeben??
 
okay, war ja klar, dass ihr so besch.... reagiert, ist mir schon aufgefallen, dass man gleich überfallen wird hier im Forum, wenn man nicht verstanden wird!

Diese Entscheidung schwirrt ja nicht erst seit heute in meinem Kopf herum, sie ist immer schon präsent gewesen! Und dadurch, dass wir anhand eines Fotos uns entscheiden mussten, war die Option IMMER da, in so einem Fall eine Pflegestelle zu sein!
DAS war ev. mein größter Fehler, einen Hund anhand von Fotos auszuwählen, DAS gebe ich zu und würde ich auch nie wieder machen!

Wenn ich mich in Nelly absolut verliebt hätte, dann würde ich alles tun, mit ihr arbeiten, damit wir ein schönes, gemeinsames Familienleben hätten, aber wenn die Liebe nicht wirklich da ist????
Versteht ihr das denn nicht? Dass auch eine gewisse Bindung da sein muss? Dass man von seinem Hund überzeugt sein muss? Ich habe gehofft, dass ich mich in sie schon verlieben werde, dachte, das kommt schon noch, aber sie bleibt einfach ein netter Hund, der einen anderen Platz bräuchte ...

Und ich werde mir eh keinen Hund mehr nehmen, da braucht ihr euch gar keine Sorgen zu machen! :p
Ich habe ja keine Ahnung, weiß überhaupt nicht, was dominantes Verhalten ist, bin also völlig ungeeignet als HH! :rolleyes:
 
sich für einen erwachsenen hund aus dem tierschutz zu entscheiden ist keine einfache sache. sich für einen hund zu entscheiden, der noch dazu im ausland sitzt, ist immer ein risiko. nicht alle hunde sind gleich. nicht alle menschen sind gleich. nicht alle menschen sind nett. nicht alle hunde sind nett. ein erwachsener hund hatte ein vorleben. wenn man sich einen hund über eine tierschutzorga nimmt und 100mal nachfrägt, ob der hund ganz ganz sicher kinderfreundlich ist, ob der hund ganz ganz sicher hundefreundlch ist, und der hund ist es dann nicht, ist man dann selber daran schuld???
ich habe einen spanischen hund der panik vor autos und stassenlärm hat. ich lebe in wien, ich muß diesen hund über stark befahrene strassen tragen!!! und das schon über 1 jahr. meinen frodo habe ich über eine deutsche orga, ich habe damals 1000mal gefragt, ob der hund wirklich stattauglich wäre, natürlch war das damals eine fehlvermittlung, frodo hätte niemals in die stadt vermittelt werden dürfen. allerdings war nur mein leben von frodos ängsten beeinträchtigt. ich habe gelernt damit umzugehen und vermeide situationen, die frodo nicht schafft. aber auch ich war knapp davor ihn nach deutschland zurückzugeben, auf eine plegestelle aufs land.
ich vertseh fraeckle völlig.
es gibt 100tausend total verträgliche knderfreundliche hunde im tierschutz, sowas ist einfach pech.
wenn ein hund in serbien im zwinger sitzt, wie kann man dann sagen, der hund wäre total kinderfreundlich? wäre total hundeverträglich?
wenn ein hund nach drei wochen andere hunde mehrfach anknurrt, wenn dieser hund dann auch noch ohne wirklich trifftigen grund kinder anknurrt und nach ihnen schnappt und mann hat zwei!!! kleine kinder, ist man dann verpflichtet sich den hund zu behalten? ist man selber daran schuld???
wäre es nicht viel sinnvoller sich einen hund zu nehmen, der vielleicht schon auf einer pflegestelle sitzt, wo kleine kinder sind, wo man wirklich sagen kann, der hund ist kinderverträglich? oder man nimmt sich einen welpen aus dem tierschutz, der kein vorleben hat.
wieso wird freckle überhaupt so angegriffen?
wieso werden in diesem forum leute unadequat angegriffen, die sich für einen tierschutzhund entscheiden? was sind das für selbstherrliche menschen, die solch vertrottelte ratschläge geben? die vielleicht daran schuld sind, daß sich fraeckle wirklich keinen hund mehr nimmt, obwohl sie einen armen tierschutzhund einen wundervollen platz bieten könnte?
es wird immer wieder fehlvermittlungen im tierschutz geben, wenn man damit aber korrekt umgeht, seh ich darin kein probem.
aus fehlern kann man lernen und nelly ist für eine andere person vieleicht ein traumhund, aber für eine familie mit kindern einfach nicht so geeignet.
freckle ich kann dir nur den tip geben hör auf deinen bauch und nicht auf diverse sogenannte hundekenner!!!
 
okay, war ja klar, dass ihr so besch.... reagiert, ist mir schon aufgefallen, dass man gleich überfallen wird hier im Forum, wenn man nicht verstanden wird!

Diese Entscheidung schwirrt ja nicht erst seit heute in meinem Kopf herum, sie ist immer schon präsent gewesen! Und dadurch, dass wir anhand eines Fotos uns entscheiden mussten, war die Option IMMER da, in so einem Fall eine Pflegestelle zu sein!
DAS war ev. mein größter Fehler, einen Hund anhand von Fotos auszuwählen, DAS gebe ich zu und würde ich auch nie wieder machen!

Wenn ich mich in Nelly absolut verliebt hätte, dann würde ich alles tun, mit ihr arbeiten, damit wir ein schönes, gemeinsames Familienleben hätten, aber wenn die Liebe nicht wirklich da ist????
Versteht ihr das denn nicht? Dass auch eine gewisse Bindung da sein muss? Dass man von seinem Hund überzeugt sein muss? Ich habe gehofft, dass ich mich in sie schon verlieben werde, dachte, das kommt schon noch, aber sie bleibt einfach ein netter Hund, der einen anderen Platz bräuchte ...

Und ich werde mir eh keinen Hund mehr nehmen, da braucht ihr euch gar keine Sorgen zu machen! :p
Ich habe ja keine Ahnung, weiß überhaupt nicht, was dominantes Verhalten ist, bin also völlig ungeeignet als HH! :rolleyes:

Ich kann das schon nicht mehr hoeren! Bindung, Vertrauen etc. ist etwas was man sich verdienen muss!! Das kommt nicht von selbst, sondern man muss es sich auch oft gemeinsam erarbeiten, das kommt auch nicht von heute auf morgen.

Ich denke auch, dass hier eine Abgabe besser FUER den Hund ist, aber nicht aus den von dir angegebenen Gruenden.....denn es macht keinen Sinn wenn der Hund sich ungeliebt fuehlt.

Fazit: du hast diesen Hund mit Sicherheit nicht verdient.

Und was dein Wissen betrifft: Tut leid, da hast du noch einiges zu lernen, vom unsaeglichen Dominanzgeschwafele.....bis hin zu der Erkenntnis, dass Aufreiten in den meisten Faellen aus Unsicherheit, als Uebersprungshandlung, Stress etc. entsteht....das nach vorne gehen und Hunde verbellen, detto, du hast eine eher aengstliche unsichere Huendin am anderen Ende der Leine....dein Job waere es gewesen ihr Sicherheit zu vermitteln und ihr auch Zeit, Geduld und Geradlinigkeit entgegenzubringen.


Ja, einen Hund sollte man sich echt nur dann auf Grund von einem Foto etc. holen, wenn man ueber ein gewisses Hundewissen verfuegt, gepaart mit dem Wissen, dass es auch Schwierigkeiten geben kann, an denen man arbeiten muss und man sollte seine eigenen Grenzen kennen.

In diesem Sinne hoffe ich fuer Nelly, dass sie ihre Menschen findet und nicht zum Wanderpokal mutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freckles - deine geliebte Hündin ist gestorben und innerhalb einer Woche ist ein anderer Hund eingezogen. Weshalb?
Du mußt mir nicht antwort, aber sei ehrlich gegen dich selbst....
Geena hat eine Leere hinterlassen, mit der du nicht umgehen konntest, eine traurigkeit, die andere vielleicht kopfschüttelnd bemerkt haben - war doch nur ein Hund. Und du warst hilflos gegenüber diesen Gefühlen und deswegen mußten diese Gefühle mit himmelhoch jauchzender Freude über diese Hammer-Hündin (deine Worte) übertüncht werden. Aber es hat nicht funktioniert.............jede Regung, jede Reaktion hat dir gezeigt, daß es Geena ist, die du imMoment gerne um dich hättest und nicht eine andere, die dich an deinen Verlust erinnert.
der tollste Hund hätte keine Chance gehabt im Moment, denn er wäre nicht Geena gewesen - wie denn auch?
Ja, ich versteh das......aber es wird solange nicht mit einem anderen Hund funktionieren, solange du die Trauer nicht zuläßt, bei dir und deiner Familie.
Laß Geena los .......laß sie gehen und wenn du lächel kannst, wenn du an sie denkst, dann such dir einen anderen Hund, aber nicht vorher.
Ich verstehe, ja, aber es tut mir leid um Nelly - sie war Mittel zum Zweck und das darf nicht sein.Sie dachte einen Platz in deinem Herzen gefunden zu haben und wird nun enttäuscht. Du tust mir leid und sie tut mir leid, aber sie kann sich nicht wehren........:(

Auch wenn du zwei Kinder hast - werd erst erwachsen, bevor nochmals die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmst - das ist meine einzige Bitte.
 
naja, teilw. hast du schon recht lillyfrodo. es gibt schon fehlvermittlungen, es gibt auch beschönigungen seitens vermittlungsstellen, was letztendlich kurzsichtig gedacht ist und immer zum leidwesen des hundes und auch der besitzer ausgeht. leider wird schon mal vermittelt, um nur rasch das tier wo unterzubringen. ein fehler, den alle bitter bezahlen, der hund wird zum wanderpokal, kaum dass er angekommen ist. das muss unbedingt vermieden werden.
ABER, es ist nicht nur eine seite daran beteiligt.
ich kanns nicht nachvollziehen, einen hund nur nach dem foto und etwaigen aussagen auszusuchen. ganz genau, wie du richtig schriebst, wie kann man einen hund beurteilen, der ein ungewisses vorleben hatte, der nur im zwinger sitzt und nichts von der außenwelt sieht.
und genau das, muss ich auch der interessent denken!!
vor allem, wenn ein kinder vorhanden sind, würde ich mich auf kein so gewagtes experiment einlassen. zu unsicher die aussagen, etc.
ich muss den hund persönlich kennenlernen, muss wissen, ob ich ein gefühl für ihn habe, muss mit ihm spazieren gehen, muss meine kinder mitnehmen, um zu sehen, wie er drauf reagiert. klar, kann sich, auch wenn man das getan hat, dennoch was anderes ergeben und es passt nicht.
doch, wenn ich eine familie habe, dann würde ich mir entweder einen welpen nehmen oder einen aus dem inland, wo ich mir ein reales bild davon machen kann. ich find es schlicht unverantwortlich gegenüber der familie und gegenüber dem hund, sich anhand eines fotos den hund aus dem ausland, aus dem th, erwachsen, kommen zu lassen.
sorry, aber das kann man alles vorher bedenken. vor allem, wenn man schon hundebesitzer war.

zum eigentlichen verhalten: wurde großteils ja schon gesagt. zum einen entwickelt sich der hund über monate, bis er die nötige sicherheit kriegt. auch das muss ich vorher bedenken! zum anderen wurde der hund dermaßen schnell in die familie "integriert", als wäre er immer schon da gewesen. das kann schlichtweg nicht gut gehen.
weder einen welpen, noch einen erwachsenen hund würde ich innerhalb kürzester zeit einen solchen stress aussetzen. schon gar nicht einen th hund. der hund hat völlig richtig reagiert! er hat geknurrt, damit angezeigt, es reicht! das luftnachschnappen sollte dies nur verdeutlichen. eine tolle und gute hundesprache, auf die der hundehalter, nachdem er vorher wohl einiges übersah, doch endlich richtig reagieren sollte.
und das kann nur bedeuten, raus aus dem kinderzimmer, wenn dort gespielt wird! raus aus dem kinderzimmer, wenn besuch kommt.
und sorry, aber ich würde nicht mal meinen hund neben mir am teppich sitzen lassen, zusammen mit einem kind, wenn ich grade koche!!
das sagt mir schlicht mein logischer menschenverstand. stell dir vor, es fällt was runter, hund denkt, ist für mich, kind will sich das auch schnappen. und schon passiert ein malheur, hund schnappt, familie meint hund ist bissig, weg damit. falsch reagier hat hier nur derjenige, der während des kochens beide neben sich sitzen ließ.
die einfachste abhilfe wäre von beginn an ein kennel, ein körbchen, ein rückzugsgebiet gewesen. wo hundchen zum einen hingeschickt wird, wenn man ihn nicht hautnah dabeihaben will/kann und zum anderen, damit er eben seine verdiente ruhe bekommt. was da drann so schwer zu verstehen ist, weiß ich nicht. da brauch ich keinerlei theorien, sondern nur klaren menschenverstand gepaart mit gefühl und verstand für den hund!
hundchen muss nicht immer mittendrin und dabei sein. und zwar von anfang an nicht. das hat weder was mit wegsperren, noch mit sonstwas zu tun. ein hund ist ein hund und nicht ein mensch, der ständig mittendrin sein muss! man muss hund schlicht auch hund sein lassen (können!).

aber, wenn du so denkst, dass du kein vertrauen hast, der hund nicht geeignet ist, auch wenn es nur an dir liegt, dann ist es wohl besser, den hund abzugeben. schade nur um den stress, den der hund dadurch erleidet. er wird und kann es nicht verstehen. und dass er für eine familie mit kindern nicht geeignet ist, kannst du nicht sagen. er hatte bisher keine chance das zu zeigen, weil er überfordert wurde und keinerlei rückzugsgebiet hatte.
sieh mal in den anderen thread, wo auch ein hund abgegeben wurde, weil zu gefährlich für das kind. nun, er lebt wieder bei einer familie mit kindern und bis jetzt sieht es sehr gut aus. nur, diese familie geht wohl anders mit hund um, kann man alles nachlesen. und, zumindest aus den postings (bin ja nicht dabei), ist es für mich das richtige verhalten. auch wenn ich hier ein bisserl angst hab, dass er überfordert wird. nur, die leute sind vorsichtig, haben den mauli parat, haben rückzugsgebiete und lassen ihn auch seine ruhe.
lg heidi
 
@ wetterhexi:eek:, du hast mir eben erspart, meine restlichen gedanken zu schreiben...! und ja, jeder verarbeitet den verlust anders. mich konnte erst nach einem jahr das kyliefratz mein herz berühren. hätte es das nicht getan, wie viele andere, wäre sie nicht bei mir. andere verkraften das schneller und schon nach einem monat kommt ein anderer hund. riet man auch mir. ich meinte nur, nein, das wäre unfair dem neuen hund gegenüber, denn ich könnte sie nicht lieben, ich bin noch lange nicht soweit und ersatz gibt es keinen. ein neues leben an meiner seite, ja, aber keinen ersatz für vergangenes.
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich klingen Freckles Bedenken und Gedanken, den Hund abzugeben nachvollziehbar und vernünftig.

Lieber früher, als später - bevor was passiert, was nicht rückgängig machbar ist.

Es steht niemanden zu, derart hart zu urteilen, mit ihrer Entscheidung muss sie ja leben lernen und ich glaube nicht dass einem so eine Entscheidung leicht fällt.

Es ist auch für den Hund das beste, wenn er nicht wirklich angenommen wird! - Ich versteh euch nicht :confused: ein klein wenig Menschlichkeit und Mitgefühl für andere...

Wer unfehlbar ist, werfe den ersten Stein...
LG
 
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