Bei fremden Hunden hab ich da sehr wohl ein Problem damit. Ich hab nix gegen ein kurzes Rumgemotze. Aber bevor mein Hund einen fremden unterwirft/von einem fremden unterworfen wird, löse ICH die Situation auf
ICH kontrolliere Hundebegegnungen sehr wohl.
Wie käme denn mein Hund dazu mir zu vertrauen, wenn ich es nicht einmal schaffe ihm soetwas zu ersparen?
Früher war ich auch der Meinung (weil es schließlich so gepredigt wurde, und ich noch keine Jahrzehntelange Erfahrung aufweisen kann

) dass Hunde es sich untereinander ausmachen sollen.
Mit dem Resultat, dass es sich mein Hund selbst ausgemacht hat, und bei JEDER Hundebegnung extremst gestresst war.
Seit ich umgedacht habe (das absolut richtige für mich und meine Hunde - ich missioniere nicht...

) hab ich auch viel weniger Probleme mit Hundebgegnungen. Aufplustern verhindere ich, indem ich meinen Hund aus dieser Situation hinaushole. Resultat: VIEL weniger aufplustern... Wenn es meinem "schwierigen" Hund zu viel wird, kommt er mittlerweile lieber hinter mich, als rumzumotzen...
"Intern" können meine Hunde auch mal zoffen ohne dass ich eingreife, obwohl das beinahe nie nötig ist, da beide genug "hündisch" sprechen um sich ohne Streit einigen zu können.
Trotzdem möchte ich von meinem Hund, kein aggressives Verhalten anderen gegenüber. Ich dulde das einfach nicht.
Trotzdem meine Hunde auch wissen, dass ich ein Mensch bin, wissen sie, dass es an mir liegt wann, wo und ob sie sich verteidigen können/müssen. Und das ist so gut wie nie. Weil es für sie auch gar keinen Grund dazu gibt, da ICH "gut genug" bin, um ihnen soetwas ersparen zu können.
Meiner bescheidenen Meinung nach, ist die Theorie "Hunde müssen sich Streitereien untereinander ausmachen" schlichtweg veraltet