Normale Kontaktaufnahme unter Hunden

Hallo!
Ohne die anderen Beiträge gelesen und ohne zum Thema was zu schreiben:
Ein Hund mit normalem Sozialverhalten wird niemals zu einem unverträglichen Hund hinlaufen! ;)

Das ist jetzt aber schon sehr pauschal gesagt.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Mein Hund ist sehr sehr freundlich, aber wenn er von einigen wenigen Hundefeinden, die ihn von Klein an von weitem angemotzt haben, angegangen wird würde er auch hinrennen und ausprobieren wär mehr zu zeigen hat. Das, obwohl es sonst mit ihm keine Probleme gibt weder an der Leine noch ohne.


Aber ich frage mich, warum dann auch Hunde, die sich prinzipiell nicht um andere kümmern und deshalb auch nicht provozieren, von anderen angefallen werden. Egal ob frei oder mit Leine. Sogar aus dem Hinterhalt ohne dass das Gegenüber eine Chance hat Signale zu setzen.



Glaubst Du wirklich, dass es Hunde gibt, die in einem anderen Hund jagdbare Beute sehen?

Ist schon vorgekommen. Besonders sehr kleine Hunde haben da keine Chance und werden totgebissen. Da geht die ganze Hundekommunikation flöten wenn ein anderer seinen Jagdtrieb nicht unter Kontrolle hat.
 
Verdammt nochmal aber diese Vorfälle passieren doch nicht weil Sanchos und Magdis entpannt und positiv denkend durch die Gegend gehen
:D:D:D

Man muss auch die Vorgeschichten zu Beissattacken mitberücksichtigen, meistens ist es

- unverträglicher Hund kommt aus, entweder von Grundstück oder von Leine, ein Hund der sonst immer kontrolliert wurde und nie was selbst entschieden hat, wird in dieser Situation wohl gefährlich werden
- Hund(e) begnungen an der Leine
- Hund ist nicht mit Besitzer unterwegs sondern mit irgendwem dem alles egal ist und der sich nicht auskennt
- Besitzer ist besoffen unter Drogen oder sonstwie nicht Herr seiner Sinne oder/und gewalttätig
- Hund ist auf Hundewiese wo bekanntermaßen sich unter anderem alle unerzogenen Hunde mit faulen desinteressierten Besitzer befinden und hat dort keine Möglichkeit sein normales Sozialverhalten zu leben und die Raufereien entstehen aus Stress.

Kümmert Euch doch um die, und nicht um die entspannten, freundlichen, die freundliche Hunde haben, und ihre Ausflüge in die Natur genießen weil nicht geprägt von dauernder Kontrolle, Erziehung, Angst, profilaktischer Panik. Warum sollen die büssen, weil andere unfähig sind? Muss ich mich jetzt genieren, dass ich keine "Problemhunde" hab ?:eek:

Ich habe noch immer keine Ahnung was das werden soll wenn es fertig ist, nur lass ich mich hier nicht in die Schiene zwängen dass ich mit meiner Einstellung verantwortlich für Beissattacken bin. :mad:
 
ich finde eine unkontrollierte Annäherung gerade wenn man einen aten schwachen Hund hat wirklich enorm gefährlich da ich auch nicht ausschließen kann, dass sich meine wehement sollte ihr ein Jungspund ins Kreuz springt aus Schmerzen heraus wehrt. ich denke keiner will dass es soweit dann kommt....

Lg Alessa

Da kann ich dir nur zustimmen. Das Gleiche gilt für kleine Hunde die jungen Großhunden begegnen. Daraus entstehen die Kläffer (nicht nur bei Kleinhunden), die verzweifelt versuchen auf sich Aufmerksam zu machen, damit ihnen wer die anderen vom Leib hält.
Was meistens auch gelingt und schon befindet man sich in einer Schublade:
Kläffer = hysterischer Hund = hysterischer Hundebesitzer
Nicht jeder Hund hat in seiner Jugend immer nur gute Erfahrungen gemacht und meist sind es die Hunde, die schlechtes Verhalten an den Tag legen, die selber als Welpe/Junghund schlechte Erfahrungen gemacht haben und diese nicht einordnen konnten.
Die werden dann unsicher und neigen zu überschießenden Reaktionen, welcher Art auch immer.
Die werden dann als verhaltensgestört bezeichnet, weil sie mit ebensolchen verhaltensgestörten verunsicherten Hunden unkontrolliert zusammen gelassen wurden.

Oder andere Misere: Junge Hunde die als Welpen nie Grenzen aufgezeigt bekommen und dann von fremden Hunden dafür Prügel beziehen weil sie zu weit gegangen sind und dann je nach Charakter meinen sich ewig fürchten zu müssen oder auf alle anderen losgehen.

Man soll sich sicher nicht immer einmischen und auch oft nur abwarten, aber ein wachsames Auge drauf haben, denn die nächste Begegnung könnte die Frucht der Vorangegangenen sein.

Ich bin auch für freie Begegnung, besonders wenn die Hunde gleich groß sind. Aber manche Hundehalter, besonders wenn ihrer wesentlich größer als das Gegenüber ist, sind schon sehr sorglos. Frei nach dem Motto:
Der tut nix, der will nur spielen!
 
Also ich hab einen entspannten und einen unentspannten Hund. Im Prinzip ist es so, dass ich sehr wohl weiss dass einer meiner irgendwannmal echt beissen wird, keifen und hinfahren und kläffen tu sie ja jetzt schon. Dementsprechend habe ich meine zwei beiden immer an der Leine.
Ich kenn sie auch die angedofften Hundehalter die glauben Freiheit, Freilauf ist der Weisheit letzter Schluss. Ich reg mich nimmer auf, ich schrei die Hunde an, wenn sie sich uns agressiv nähern, den letzten hab ich von meiner Kröte verkläffen lassen. Klar kann es passieren, dass beim anderen irgendwas zerbricht und er aufgrund der schlechten Erfahrung mit meinem Hund ein schlechteres Verhältnis zu anderen Hunden hat. Aber wenn dem Herrli oder Frauli nicht so wichtig ist, ob ihr Hund gebissen wird, oder nicht weil sie nicht bereit sind ihren Hund anzuhängen, dann solls mir auch wurscht sein.
Ach übrigens die Versicherung zahlt nur die Hälfte der TA Kosten wenn ein Hund nicht angehängt ist.

Ist einer Bekannten so passiert. Ein Hund nähert sich ihrem angeleinten Hund, Ihr Hund beisst den anderen ordentlich (Wunde muss genäht werden), Herrli schreit nach Kostenersatz und muss erkennen, dass er die Hälfte der tA Kosten selber tragen muss.
(Wie bei den Autos, da Teilverschulden).
 
Das ist jetzt aber schon sehr pauschal gesagt.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Mein Hund ist sehr sehr freundlich, aber wenn er von einigen wenigen Hundefeinden, die ihn von Klein an von weitem angemotzt haben, angegangen wird würde er auch hinrennen und ausprobieren wär mehr zu zeigen hat. Das, obwohl es sonst mit ihm keine Probleme gibt weder an der Leine noch ohne.

Sehr, sehr freundlich ist ja schon wieder kein normales Sozialverhalten! "Normal" (vielleicht nicht unbedingt aus der Sicht des Hundes) wäre für mich neutrales Verhalten. Und das ist u.a. auch Erziehungssache.


Aber ich frage mich, warum dann auch Hunde, die sich prinzipiell nicht um andere kümmern und deshalb auch nicht provozieren, von anderen angefallen werden. Egal ob frei oder mit Leine. Sogar aus dem Hinterhalt ohne dass das Gegenüber eine Chance hat Signale zu setzen.

Ist schon vorgekommen. Besonders sehr kleine Hunde haben da keine Chance und werden totgebissen. Da geht die ganze Hundekommunikation flöten wenn ein anderer seinen Jagdtrieb nicht unter Kontrolle hat.

Tatsächlich gibt es Hunde, die gerne andere Hunde töten würden (was aber nichts mit Jagdtrieb zu tun hat sondern eher mit Ressourcenverteidigung, Angst, erlerntem Aggressionsverhalten etc.). Ein "normaler" Hund erkennt das vielleicht am Fehlen jeder Kommunikationsbereitschaft und wird niemals hinlaufen. Das Problem liegt in solchen Fällen wirklich immer am anderen Ende der Leine. Wenn mir mein Hund schon zeigt, dass er mit dem entgegenkommenden Typen nichts zu tun haben will, ist es mehr als fahrlässig, nicht auszuweichen.

Ich beobachte auf jeden Fall nie den entgegenkommenden Hund sondern nur meine eigenen. Wenn die mir zeigen, dass sie auf eine Begegnung keinen Wert legen, drehe ich um oder weiche aus.

Wenn Hundebesitzer mit einem angeblich "unverträglichen" Hund das erste Mal zu mir kommen, lasse ich ihn übrigens immer von meinem Carlos beurteilen. Er zeigt mir ganz genau, ob mit dem Hund gut Kirschen essen ist oder nicht - so gut könnte ich selbst das niemals. Das funktioniert aber nur deshalb so gut, weil er (und da bin ich mit Snuffi absolut einer Meinung) gelernt hat, dass er keinen Konflikt austragen muss sondern immer die Möglichkeit hat, entweder wegzugehen oder sich hinter mir zu verstecken.

Carlos hat übrigens 11 kg und wäre sehr gefährdet, wenn es zu einem tatsächlichen Kampf mit einem wesentlich grösseren Hund käme.

lg
Gerda
 
:eek: Um den Verfolgungswahn keine neue Nahrung zu geben, ziehe ich mich zurück. Ständig andere bewusst oder unbewusst miß zu verstehen, ist langweilig bis anstrengend.
Ich haben (fast) fertig.

@ Gerda, eindeutig: JA! Hunde sehen oftmals in anderen ein hervorragendes Jagdobjekt und manche werden richtig blind vor Trieb, selbst wenn sie erkennen, dass es doch ein Hund ist. Genug leidvolle Erfahrung vorhanden. Jedes Nachlaufenspielverhalten ist mehr oder weniger von Jagdtrieb+ Lust geprägt, je nachdem, wie jung/alt und triebhaft der Hund ist.
lg Heidi
 
Und wenn ein Fangerlspiel zu übermütig wird oder mehrere sich zusammenschließen um einen einzelnen zu jagen ist es an der Zeit ein wenig Ruhe in das Spiel zu bringen, und?

Meine Erfahrung ist wiederum dass wenn man das Tempo rausnimmt (und nicht wie viele das tun, das ganze Spiel abbrechen), das Spiel wieder wunderbar entspannt weitergeht.

Ich finde man sollte Ängste nicht schüren wie es überall passiert, und im Moment hier: man macht Hundebesitzer die wenig Erfahrung haben, damit nur unsicher und ängstlich und das wiederum schadet den Hunden.

Wenn ich hier lese Kleinhunde werden aus dem Hinterhalt ermordert, ist das das selbe wie der Skandaljournalismus den wir alle anprangern, und was erreichen wir damit? Panikmache und noch ängstlichere hysterische Kleinhundebesitzer die gar nicht mehr schauen wie ein Hund ihnen entgegenkommt und kommuniziert sondern gleich eine Bestie sehen.

Und alles zusammen führt zu einer pausenlosen Negativverstärkung, die da draussen mit Sicherheit nicht zu mehr Sicherheit führt!
 
Und wenn ein Fangerlspiel zu übermütig wird oder mehrere sich zusammenschließen um einen einzelnen zu jagen ist es an der Zeit ein wenig Ruhe in das Spiel zu bringen, und?

Meine Erfahrung ist wiederum dass wenn man das Tempo rausnimmt (und nicht wie viele das tun, das ganze Spiel abbrechen), das Spiel wieder wunderbar entspannt weitergeht.

Ich finde man sollte Ängste nicht schüren wie es überall passiert, und im Moment hier: man macht Hundebesitzer die wenig Erfahrung haben, damit nur unsicher und ängstlich und das wiederum schadet den Hunden.

Wenn ich hier lese Kleinhunde werden aus dem Hinterhalt ermordert, ist das das selbe wie der Skandaljournalismus den wir alle anprangern, und was erreichen wir damit? Panikmache und noch ängstlichere hysterische Kleinhundebesitzer die gar nicht mehr schauen wie ein Hund ihnen entgegenkommt und kommuniziert sondern gleich eine Bestie sehen.

Und alles zusammen führt zu einer pausenlosen Negativverstärkung, die da draussen mit Sicherheit nicht zu mehr Sicherheit führt!
Gleich mal vorweg, ich habe nichts gegen Kleinhunde oder deren Besitzer, aber wieviele Kleinhundebesitzer (Anwesende ausgenommen) können ihre oder andere Hunde wirklich lesen und reißen ihren Kleinen schon in aller Entfernung hoch und/oder verstauen ihn in der Tasche. Klar kann das böse ins Auge gehen, wenn ein großer Hund einen kleinen zurechtweist, und beide Seiten sollten es darauf nicht ankommen lassen. Hier unterhalten (manchmal mit Anführungszeichen zu versehen) sich Menschen, denen ihre, und ich hoffe auch andere, Hunde wichtig sind. Wenn dann die Ansichten nicht gleich sind, ist das doch nur wünschenswert, weil die eigenen Ideen den Horizont nur selten erweitern.
 
Na wenn ich glauben würde und ernst nehmen würde was z.B. in diesem Thread steht, würde ich mein Zwergi auch hochreissen, aber ich weiss zum Glück dass 90 % aller Hundebegegnungen unkontrolliert und trotzdem normal ablaufen, drum entwickle ich auch kein Horrorszenario wie es in Foren und Medien vorgelebt wird. Sind Foren nicht Medien? hmmm ... *grübel*

Ich bemüh mich in einem anderen Thread um den Ruf der "Sokas" und hier werd ich mit Vorurteilen über Kleinhunde bombardiert ? Sind Hundehalter wirklich so kleinkariert ?
 
Und wenn ein Fangerlspiel zu übermütig wird oder mehrere sich zusammenschließen um einen einzelnen zu jagen ist es an der Zeit ein wenig Ruhe in das Spiel zu bringen, und?

Naja wenn mehrere einen jagen dann würde ich das schon als mobben oder jagen sehen und das Spiel abbrechen. Mit 3 Dogos könnte ich mir zwar das Szenario ruhig anschauen - aber meine Verantwortung hört nicht beim eigenen Hund auf und so sehr ich meine Hunde liebe - sie dürfen keinen anderen Hund physischen oder psychischen Schaden zufügen....

Meine Erfahrung ist wiederum dass wenn man das Tempo rausnimmt (und nicht wie viele das tun, das ganze Spiel abbrechen), das Spiel wieder wunderbar entspannt weitergeht.

Solange die Hunde MITEINANDER ein Laufspiel machen kann es reichen das Tempo rauszunehmen aber wenn die Hunde ZUSAMMEN EINEN jagen dann sollte man abbrechen. Wenn ich zB der Hundebesitzer von dem gejagten Hund wäre dann wäre es kein Hundekonflikt mehr....

Ich finde man sollte Ängste nicht schüren wie es überall passiert, und im Moment hier: man macht Hundebesitzer die wenig Erfahrung haben, damit nur unsicher und ängstlich und das wiederum schadet den Hunden.

Die Realität zu benennen heißt keine Ängste schüren ....

Wenn ich hier lese Kleinhunde werden aus dem Hinterhalt ermordert, ist das das selbe wie der Skandaljournalismus den wir alle anprangern, und was erreichen wir damit? Panikmache und noch ängstlichere hysterische Kleinhundebesitzer die gar nicht mehr schauen wie ein Hund ihnen entgegenkommt und kommuniziert sondern gleich eine Bestie sehen.

Habe hier niergendwo gelesen dass Kleinhunde ermordet wurden - und Beisserein sind eine Realität - frag mal einen TA wenn Du mir nicht glaubst. Arbeite mal 1 Monat als TA Helferin in einer Praxis ....

Und alles zusammen führt zu einer pausenlosen Negativverstärkung, die da draussen mit Sicherheit nicht zu mehr Sicherheit führt!

Ich lese hier keine pausenlose Negativverstärkung - übrigens Pauschalieren wie Du es damit tust ist Teil des Skandaljournalismus ....

Verdammt nochmal aber diese Vorfälle passieren doch nicht weil Sanchos und Magdis entpannt und positiv denkend durch die Gegend gehen
:D:D:D

Bei Sanco würde ich aufgrund der Postings nein - nicht deswegen - sagen - aber Sancho schreibt ja dass sie aufmerksam ist und mit ihrem Auge auf den Hunden...

Man muss auch die Vorgeschichten zu Beissattacken mitberücksichtigen, meistens ist es

- unverträglicher Hund kommt aus, entweder von Grundstück oder von Leine, ein Hund der sonst immer kontrolliert wurde und nie was selbst entschieden hat, wird in dieser Situation wohl gefährlich werden
- Hund(e) begnungen an der Leine
- Hund ist nicht mit Besitzer unterwegs sondern mit irgendwem dem alles egal ist und der sich nicht auskennt
- Besitzer ist besoffen unter Drogen oder sonstwie nicht Herr seiner Sinne oder/und gewalttätig
- Hund ist auf Hundewiese wo bekanntermaßen sich unter anderem alle unerzogenen Hunde mit faulen desinteressierten Besitzer befinden und hat dort keine Möglichkeit sein normales Sozialverhalten zu leben und die Raufereien entstehen aus Stress.

Also wenn ich das zusammenfasse kommt dabei heraus es gibt nur einen Beißvorfall wenn unverträgliche Hunde entweder über den Zaun springen oder der Karabiner reißt, wenn der normale Hund an der Leine ist und mit jemand wildfremden der sich mit Hunden nicht auskennt und unter Drogen steht Gassi geht oder eben auf der berühmten Hundewiese. Hast Du nur einen Moment realisiert WAS Du da schreibst :confused:

Kümmert Euch doch um die, und nicht um die entspannten, freundlichen, die freundliche Hunde haben, und ihre Ausflüge in die Natur genießen weil nicht geprägt von dauernder Kontrolle, Erziehung, Angst, profilaktischer Panik. Warum sollen die büssen, weil andere unfähig sind? Muss ich mich jetzt genieren, dass ich keine "Problemhunde" hab ?:eek:

Magdi DIE DA gibts ganz selten - Beissvorfälle passieren ganz normalen Menschen in einer ganz normalen Umgebung.

Ich habe noch immer keine Ahnung was das werden soll wenn es fertig ist, nur lass ich mich hier nicht in die Schiene zwängen dass ich mit meiner Einstellung verantwortlich für Beissattacken bin. :mad:

Magdi keiner will Dich in eine Schiene drängen - das tust Du selber -
 
Vielleicht zum besseren Verständnis ;) ich habe 3 Dogos - davon sind 2 ausgesprochen wehrhaft und würden ihren Buben der schon 10 Jahre alt ist bis zum Tod verteidigen. Ich könnte mich theoretisch ganz entspannt zurücklehnen und sagen macht mal. Ich bin sogar recht gut versichert und ich habe einen guten Rechtsanwalt. Meine Hunde haben sogar viel Sozialkompetenz weil sie ja Hundebegegnungen haben dürfen. Ich könnte beim Gassi gehen gemütlich meinen Handyakku leertelefonieren oder Walkman höhren und wenn was passiert - naja dann vermutlich nicht meinen Hunden sind ja groß und fit genug - und wenn wirklich mal ein Hopperla passiert - na dann habe ich ja meine Versicherung und meinen RA. Der andere Hund - naja Kollateralschaden....;)

Ich würde mich in Grund und Boden schämen wenn ich das tun würde. :mad:

Meine Verantwortung als HB hört nicht bei meinen Hunden auf und meine Hunde wären nicht so wie sie sind wenn ich nicht aufmerksam durch die Welt gehen würde. Wenn ich mich nicht für ihr Verhalten interessieren würde und dadurch etwas besser verstehe was sie wo wie und warum tun. Für mich ist es sehr entspannend meine Aufmerksamkeit am Hund zu haben weil meine Hunde meine besten Freunde sind und ich mich für sie interessiere. Ich genieße meine Spaziergänge MIT meinen Hunden daraus ergibt sich automatisch dass ich sehe welche Situation entstehen könnte wenn wir andere Hunde treffen. Dann entscheide ich auch ganz entspannt aus meiner Erfahrung und meine Hunde akzeptieren das auch ganz entspannt...

Meine Hunde und ich waren jetzt 4 Stunden entspannt im Prater, haben andere Hunde getroffen und uns deswegen trotzdem nicht verspannt. Wir gehen ziemlich angstfrei durch die Welt ;) und genießen das Leben

@magdi - ich fürchte Du hast mit mir ein persönliches Problem - das sollte aber kein Grund sein deswegen eine gegenteilige Position zu beziehen - eine Position beziehen oder eine Meinung haben sollte man nur wenn man davon überzeugt ist ;) ist halt mein Eindruck der aus den Postings entsteht aber vielleicht ist das ja nur ein Kommunikationsproblem und ich lese Dich völlig falsch ... wir sind hier keine Politiker die ihre Meinung verkaufen müssen - wir sind nur in einem Forum und sagen unsere Meinung hoffentlich zum Wohle der anderen.
 
Ich halte die Panikmache hier für ähnlich absurd wie die der Medien ! Und hoffe dass das nicht allzu viele lesen !

Was hier bezweckt wird weiss ich nicht, interessiert mich nicht!

Hundehaltung ist schön andere Hundehalter zu treffen ist auch schön, Hunde gemeinsam zu beobachten ist schön da draussen auch !!

Aber hier sammeln sich notorische Negativlinge und Besserwisser die Dinge bewerten, beurteilen und verurteilen, die sie weder gesehen haben noch verstehen können!

Es mag sein dass die Hundewelt mit 3 Dogos anders ist, aber es ist nicht nötig diese auch anderen als Realität aufzudrängen, ich dränge mein Hundelebensmodell ja schließlich auch keinem auf und solange nur virtuelle Wesen mit meiner Hundehaltung Probleme haben kann ich damit leben, in Frage stellen tue ich Dinge nur wenn sie real nicht bestehen oder nicht funktionieren !

Ich habe mit keinem Lebensmodell Probleme solange man es mir nicht als Allheilmittel aufgedrängt werden soll !

Wenn ich Probleme habe werde ich sie lösen um hier die ganz besorgten zu beruhigen, ich kann nur nicht Probleme erfinden, damit der Sensationsjournalismus hinhaut !
 
Wenn man allerdings 100 %ige Sicherheit anstrebt, dann wäre es besser keine Hunde zu halten und wenn dann nur am eigenen Grundstück , das aber von einer sehr hohen Mauer einfasst sein sollte.

Mir kommts hier vor wie bei der Kampfhundeberichterstattung, alle Hunde sind potentielle Mörder, na wenigstens keine Rassisten da alle Hunde gemeint sind!
 
Abgesehen davon das ich meine Hunde zu mir rufe und sie anhänge wenn ein angeleinter Hund uns entgegenkommt, sind sie nie zu anderen Hunde hingelaufen. Wenn ein anderer Hund stürmisch hergelaufen kommt, bleiben sie stehn oder gehn langsam entgegen. Asti ist immer stehn geblieben und hat auf Prinzessin rühr mich nicht an gespielt. Bei Hunden die kleiner waren als sie, hat sie den Kopf in die Höhe gereckt, bei größeren den Kopf auf die Seite. Als sie noch nicht so "mutig" war, hat sie sich sogar vor Winzlingen unterworfen. Die waren meistens so verwirrt, daß sie weitergingen und die Besitzer haben gelacht. :rolleyes:
Bernie geht langsam entgegen oder bleibt stehn.
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Hunde die einen entgegenstürmen auch wenn sie nichts tun, waren mir früher relativ egal, heute nervt es mich, da Asti blind ist.
Der Großteil der Hundebesitzer entschuldigt sich oder sieht Astis Augen rechtzeitig und rufen ihre Hunde.
Es gibt aber auch Leute die einfach depat sind. " Scheiss di net an" hat letztens einer gmeint. Ich schreibe besser nicht, was ich diesen A.. geantwortet hab.
Nervig sind auch Hunde die andere Hunde anspringen und die Besitzer stehen da und machen nix. Trotz, Bitten.
Is ja toll wenn ein Berner Sennenhund einer alten blinden, weitaus kleineren Hündin aufs Kreuz springt. :mad:

Ich würde dieses hinstürmen niemals erlauben, erst recht nicht wenn ein Hund an der Leine ist.
Es hat einen Grund wenn Hunde an der Leine sind und es ist rücksichtsvoll gegenüber den angleinten Hund und seinem Halter.
 
Ich glaub es hat keinen Sinn, jeder liest was anderes, bei der angeleint-unangeleint-Variante waren wir uns eh schon immer einig ! also warum das jetzt ins Spiel bringen, niemand hält das für in Orndung und es fällt ja noch nicht mal unter den Begriff normale Kontaktaufnahme, weil die wäre nicht normal weil ja nicht gleichberechtigt!

Ich glaub Forenhundehaltung liegt mir nicht, ich konnte schon mit den Tamagochis nicht umgehen ! :D:D:D
 
ihr mögt euch hier tendendiell streiten - trotz allem sind die erkenntnisse, die bis jetzt in diesem thread zustande gekommen sind, sehr wertvoll und werden in dieser form wohl in keinem hundebuch zu finden sein - ausserdem spiegelt es die wiener szene wieder, ist also irgendwie ein zeitdokument - nichtsdestotrotz ist mir nach all dem nicht zu 100% klar ob ich meinem hund jetzt seine etwas stürmische art sich anderen hunden anzunähern abgewöhnen soll oder nicht - zurzeit tendiere ich zu eher ja - bin also snuffi's meinung, da ich denke, dass der schaden der aus einer eskaltation entstehen kann ein sehr weitreichender ist, sowohl für aggressor als auch für opfer. ich sehe hier zumindest, dass diese thematik auch für erfahrene hundebesitzer hochbrisant ist, was mich als greenhorn, der sich darüber viele gedanken macht, auch wieder irgendwie beruhigt. zuvor dachte ich nämlich des öfteren die anderen hätten das alle super gut unter kontrolle ausser mir selbst.

viele grüsse,

oliver
 
Da musst du Snuffi fragen, weil ich habe von ihr per PN erfahren, dass ich keine Ahnung von Hundehaltung, CS oder sonstwas hab , also fragst du Snuffi dann wird dir geholfen !

So ein Glück dass es sie jetzt gibt die alle Probleme löst, ich tendiere zwar immer noch zu Hundetrainern, weil ich trau mal generell Menschen mit Vorurteilen gegenüber mancher Hunderassen nicht und Menschen die von ihrem Hund ausgehen und ableiten schon gar nicht ! aber als Forentrainerin hat sie sich ja jetzt schon etabliert ...

Es ist wie immer: nicht die kompetentesten haben die Jobs sondern die hartnäckigsten , die die sich besser verkaufen und die die nix anderes zu tun haben!

Ich wünsch viel Spass beim Trockentraining ! Vor allem die die auch ein 3er Dogorudel haben können wahrscheinlich sogar profitieren !
 
also bitte, mädels, ist ja alles nicht so schlimm - ich werde sicher nicht auf eine person alleine hören, sondern mir von jedem seinen teil rauspicken (+ mein eigenes bauchgefühl mit dazu) - wenn ich wieder entspannt sein will, werde ich an dich denken, wenn ich eskalation vermeiden will, dann an snuffi - was mir nur auffällt an den hunde-afficionados: der spass kommt euch oft abhanden, wenn mal einer eine andere meinung vertritt als ihr selbst. ich denke es kann keine absolute wahrheit geben, in keinem der das leben betreffenden belange.

viele grüsse,

oliver
 
Zu freilaufenden Hunden darf meiner auch hin egal in welchem Tempo! Und auch alle anderen Hunde die ich kenne dürfen das, zu Bröseln kommt es erst wenn nach erfolgter Kontaktaufnahme ein Mensch sich in das Geschehen einmischt - ist meine bescheidene Erfahrung, z.B. mein Hund ist schon dort und auf einmal mach der Besitzer einen auf ich erziehe jetzt grad mal meinen Hund, das ist sch**** .
Du bist offenbar noch nie einem eingeschworenem Hunderudel begegnet, dass ziemlich "ablehnend", weil so viele, mit einem daherstürmenden fremden Hund umgeht. Wie es ist, wenn ein Hund sagt: den verhauen wir und fünf mitziehen, - und keiner weiss, woher diw plötzlich kommen.
War vor Jahren mal mit einer Hunderunde unterwegs, wo ein Rüde allen anderen Rüden gesagt hat, wo es lang geht. Meiner hatte daraus etwas gelernt: geh nie zu einem Hund hin, der einen Freund dabei hat.
Ein ander mal, hatte ich zwei Landseer an der Leine, ein kleiner kommt rangestürmt- super!!! Zwei mit anderen unverträgliche Hunde machen so einen Kleinen auch mit Maulkorb kaputt. Ich glaube nicht, das es sinnvoll ist seinen Hund alles regeln zu lassen, egal welche Rasse und welche Grösse
 
also bitte, mädels, ist ja alles nicht so schlimm - ich werde sicher nicht auf eine person alleine hören, sondern mir von jedem seinen teil rauspicken (+ mein eigenes bauchgefühl mit dazu) - wenn ich wieder entspannt sein will, werde ich an dich denken, wenn ich eskalation vermeiden will, dann an snuffi - was mir nur auffällt an den hunde-afficionados: der spass kommt euch oft abhanden, wenn mal einer eine andere meinung vertritt als ihr selbst. ich denke es kann keine absolute wahrheit geben, in keinem der das leben betreffenden belange.

viele grüsse, oliver

Oliver wenn sich Rüden streiten ist das viel Show abwer wenn sich Hündinnen fetzen dann wirds ernst - Snuffi weiß das und geht dan immer gleich :D:D:D:D:D
 
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