ist es wichtig seinen Hund zu "verstehen"...

Das ist nicht überheblich, sondern eine Feststellung auf einen bereits gelöschten Beitrag von Dog.Girl, in dem sie den Besuch einiger weniger Seminare und die Kenntnis der CS als Anlaß genommen hat, sich hilfesuchenden Hundehaltern als "Hundeversteherin" anzubieten. :cool: LG, Andy

Sorry den Beitrag kenne ich nicht - vielleicht hätte ich dann auch etwas böses geschrieben :rolleyes: Nur ich fürchte dass der Schuß gegen jemand anderen losging und die klang eigentlich ganz vernünftig ...
 
Es gibt diese Leute nicht nur auf der Straße sondern auch im Forum - wenn ich da den "guten Rat" lese - mach Dir nicht soviele Gedanken über Verhalten von und Kommunikation mit dem Hund - man kann eh nie alles verstehen - dann finde ich diese Frage zwar blöd aber berechtigt :)

Wenn über mehrere Seiten die Meinung vertreten wird dass "Theorie" nicht notwendig ist, Wissen über Verhalten oder Signale nebensächlich - dann ist es schon legitim zu fragen - wie sieht die Mehrheit das ??? Auch in der Hoffnung dass die Beiträge hier jene die glauben einen Hund verstehen geht nicht oder ist unnötig - wenigstens eine andere Position vor die Nase halten....
 
Es gibt diese Leute nicht nur auf der Straße sondern auch im Forum - wenn ich da den "guten Rat" lese - mach Dir nicht soviele Gedanken über Verhalten von und Kommunikation mit dem Hund - man kann eh nie alles verstehen - dann finde ich diese Frage zwar blöd aber berechtigt :)

Wenn über mehrere Seiten die Meinung vertreten wird dass "Theorie" nicht notwendig ist, Wissen über Verhalten oder Signale nebensächlich - dann ist es schon legitim zu fragen - wie sieht die Mehrheit das ??? Auch in der Hoffnung dass die Beiträge hier jene die glauben einen Hund verstehen geht nicht oder ist unnötig - wenigstens eine andere Position vor die Nase halten....
Dafür gebührt Dir Lob und Dank. :)
 
Magdi schrieb:
Ein Hund ist keine Maschine sondern ein denkendes, fühlendes Wesen - es ist in meinen Augen anmaßend, wenn ein Mensch meint, er müsse jede Gefühlsregung des Hundes erklären können und somit auch abschalten können. Man sollte sich als Mensch vielleicht auch mal ein wenig zurück nehmen und Dinge annehmen, die Mensch nicht zu seinem Vorteil erklären, manipulieren oder sonstwas kann. Hunde haben uns eines Voraus: Instinkt und den sollten wir bei uns wieder antrainieren, statt ihn beim Hund grundsätzlich abzutrainieren.

Magdi schrieb:
Abschließend für heute würde ich jedem Hundebesitzer noch ans Herz legen, verfallt nicht dem Kontrollwahn, liebt eure Hunde lieber statt sie immer und überall kontrollieren zu wollen, und take it easy, viele Wege führen zum Hund, noch eine spannende Diskussion wünsch ich :)

Das waren die Steine des Anstosses für die Entstehung dieses überaus wertvollen Threades, für den ich mich auch ganz herzlich bedanke.

:):D
 
Das waren die Steine des Anstosses für die Entstehung dieses überaus wertvollen Threades, für den ich mich auch ganz herzlich bedanke. :):D

Sorry - ich will Dir ja nicht die Illusion nehmen :cool: aber das war nicht der Grund warum ich diesen Thread eröffnet habe. :D

Lies Dir vielleicht einmal die komplette Diskussion von "ist Erziehung ohne Zwang möglich" (so etwa hieß der Thread) durch.

Glaub mir ich habe nichts gegen Dich persönlich ;) und würde die anderen User nicht damit quälen wenn ich eine persönliche Vendetta gegen Dich führen wollte. Dann würde ich Dich solange ärgern (und das ist superleicht) bis Du mich auf die Ignor-Liste setzt. :D

Mich interessiert hier im Forum die Diskussion nicht ein Kleinkrieg mit Dir ;) - wieso nimmst Du Dich so wichtig ???
 
Für mich war der Einstieg ins Thema Hundeverhalten das Buch von Desmond Morris (Dogwatching) - hat mir eine ganz liebe Freundin und Tierärztin geschenkt. Ist etwa 10 Jahre her - aber seither habe ich gerne in diese Richtung gelesen und gefragt. Wenn hier zB Bullytime - meiner Meinung durchaus eine ambitionierte HB - sich standhaft weigert Theorie in Betracht zu ziehen, dann auch von dem einen oder anderen darin bestätigt wird (wieso auch immer) dann ist es meiner Meinung Zeit darüber zu "reden" .... Mir ist schon klar dass jeder der sich mit seinem Hund wirklich beschäftigt um die Theorie nicht herumkommt und dafür vermutlich auch Interesse hat - deswegen gebe ich Phönix vollkommen recht - eigentlich eine blöde Frage ;) aber für neue User und für jene die Theorie bisher nicht wirklich etwas abgewinnen konnten soll es ein Anstoß und Motivation sein wenn erfahrene User hier schreiben...

Wenn Snuffi nun sagt Theorie ist wichtig, Verhalten des Hundes verstehen, seine Signale zu kennen eine Voraussetzung um mit dem Hund "gut" arbeiten zu können ist das schön aber es wird nicht viel bewirken. Ich hoffe auch dass einige hier besser als ich erklären können warum es wichtig ist...

Wen das funktioniert - hat die "blöde Frage" schon ihre Berechtigung :D

In dem Sinne - Gute Nacht :p - muss ins Bett zu meinen Hunden ...
 
Meiner Meinung nach reicht Theorie alleine aber noch lange nicht.

Immerhin versuchen unsere Hunde JEDEN einzelnen Tag aufs Neue uns zu lesen, zu verstehen, zu deuten und vielleicht zu erraten was wir wollen von ihnen etc.
Wieso also sollte UNS das dann nicht auch der Mühe wert sein, es wenigstens im Ansatz zu VERSUCHEN unsere Hunde zu VERSTEHEN?! :)
 
Wieso also sollte UNS das dann nicht auch der Mühe wert sein, es wenigstens im Ansatz zu VERSUCHEN unsere Hunde zu VERSTEHEN?!
Das Problem beim "Hundeverstehen" ist vor allem die Interpretation gezeigten Verhaltens. Wie viele Leute glauben denn auch heute noch, daß ein Hund sich jedenfalls freut, wenn er mit dem Schwanz wedelt? :rolleyes:

Die Mißinterpretation gezeigter "sogenannter" Beschwichtigungssignale ist ein weiterer (modernerer) Faktor, durch den Leute, die das eine oder andere Seminar besucht und das eine oder andere Buch gelesen haben, meinen, sie könnten Hunde jetzt verstehen. :o

Da wird nur geschaut, ob der Hund sich die Lefzen leckt, den Kopf ein bißl abwendet, oder ob er pfötelt. Aber keiner dieser selbsternannten Hundeversteher sieht sich den Rest des Hundes an; Rutenhaltung, Ohrenstellung, Körperhaltung. Und dann wundern sich diese Schlauberger, daß ein sich über die Lefzen leckender Hund dann doch mal zubeißt. Pissen (Markierverhalten) wird entweder zum ultimativen CS hochstilisiert oder als Zeichen höchster Dominanz gewertet. Daß es oftmals nur Ausdruck eines sozialen Miteinanders oder schlichtes Pinkeln ist, verstehen noch nichtmal die meisten erfahrenen Trainer. :o

Selbst unter Profis gibt es die verschiedensten Auslegungen von Hundeverhalten, auf denen ganze ErziehungsSYSTEME fußen, die zwar Hunden kaum helfen, ihre Erfinder aber jedenfalls reich machen. Diese methodischen Erziehungssysteme scheren Hunde meist nur über einen Kamm, richten sich so gut wie nie nach dem geezeigten Ausdrucksverhalten des Hundes bzw. wird dieses ins passende Schema hineingepreßt. Ob die (Wunder)-Methode auf Hund X genauso gut paßt, wie auf Hund Y, ist weitgehend uninteressant. Ob ein anderer Weg besser zum Ziel führen würde, ist solange irrelevant, wie der Hundehalter gut bezahlt. :rolleyes:

Und da meinen Leute noch allen Ernstes, daß es nicht wichtig wäre, sich selbst ein theoretisches Grundwissen anzueignen? Würde nicht jeder halbwegs intelligente Mensch versuchen, die Sprache eines ausländischen Lebenspartners zumindest in Grundzügen zu verstehen (nein, ich glaub, ich will die Antwort eh nicht wirklich wissen :o)? :confused:


Natürlich sollen wir versuchen, unsere Hunde zu verstehen. Aber die Wahrheit ist, daß die - vom menschlichen Standpunkt aus gesehen - nur wenig intelligenten Hunde es offenbar sehr leicht vermögen, unsere (Körper)sprache und unsere Stimmungen zu erkennen und ihr Verhalten dementsprechend darauf abzustimmen. Nur so können z.B. Meinungen entstehen, daß Hunde uns manipulieren würden oder sie uns die "Rudelführerschaft" streitig machen wollen. :rolleyes:

Und daß die sogenannte Krone der Schöpfung dermaßen unfähig (bzw. uninteressiert, überheblich oder faul) ist, die Sprache, die Gefühlslagen und die Bedürfnisse unserer angeblich besten Freunde zu lernen und zu verstehen, führt dazu, daß ich mich immer wieder mal fragen muß, wer in der Mensch-Hund-Beziehung denn die wahrhaft intelligente Lebensform ist? :rolleyes:

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Und daß die sogenannte Krone der Schöpfung dermaßen unfähig (bzw. uninteressiert, überheblich oder faul) ist, die Sprache, die Gefühlslagen und die Bedürfnisse unserer angeblich besten Freunde zu lernen und zu verstehen, führt dazu, daß ich mich immer wieder mal fragen muß, wer in der Mensch-Hund-Beziehung denn die wahrhaft intelligente Lebensform ist? :rolleyes:

Die "Krone der Schöpfung" ist doch großteils nicht einmal in der Lage und/oder Willens, die Sprache (gemeint vor allem Körpersprache), die Gefühlslagen und die Bedürfnisse der eigenen Spezies zu verstehen. Wenns net so traurig wär, wärs wohl zum Lachen.
 
Guten Morgen

Ist es nicht auch so, dass viele einfach nur das verstehen, was sie verstehen wollen?
Grad wenn man ein neues Buch oder ein neues Thema diskutiert, gerät man doch schnell in ein sehr einseitiges Schema.
Es ist schön, wenn man neues Wissen aneignen kann, aber man sollte nicht alles darauf reduzieren. CS zum Beispiel, wuderbar wenn man es kennen lernt, aber wie hier schon gesagt wurde ist das nur ein Bruchteil vom Ausdrucksverhalten.
;) Wenn sich ein Hund mal kratzt, kann es durchaus sein das es ihn juckt im Pelz.

Ich glaube auch nicht, dass ich einen Hund immer verstehe. Das schaff ich ja auch nicht immer bei meinem Ehemann :D Und manchmal muss ich es auch nicht verstehen (bei beiden nicht) ;)
 
die Antwort find ich cool, bei einer Frage, die man eigentlich nur mit JA beantworten kann/soll/darf :D
Aber Du kannst Dir sicher sein, daß Friese bereits so einiges über Hundeverhalten weiß und es ihr keinesfalls wurscht ist, wie ihre Hunde ticken. ;)

Da sie allerdings mit einem ganz besonders verhaltenskreativen Hochzuchtrassehund (siehe Benutzerbild) "gesegnet" ist, der sie schon eine Menge Zeit, Energie, Nerven und nicht zuletzt auch Geld gekostet hat, ist sie mittlerweile eher auf dem Standpunkt, daß es wichtiger wäre, einen für beide lebbaren Mittelweg des Verständnisses auf der einen Seite und des Gehorsams auf der anderen Seite zu finden, als jede Reaktion ihrer Hündin unbedingt verstehen zu müssen. :cool:

LG, Andy
 
ob ich meinen Hund wirklich verstehen gelernt hab, weiß ich nicht so genau.
Aber ich kenne Leni's Zeichen sehr gut und so kann ich auch beurteilen, ob sie es möchte dass jemand sie streichelt , ob jemand ihr zu nahe ist, ob es ihr gut geht oder nicht, wann sie ihre Ruhe haben will und halt noch viele andere Dinge.
Auch das "Schwanzwedeln" das Andy schreibt oder auch wenn sie sitzt, jemand streichelt sie und sie gibt die Pfote hin (da bitte ich dann, mit dem Streicheln aufzuhören).
Ich hab auch versucht die Zeichen meiner vorigen Hunde zu verstehen, aber damals hat man doch nicht so viel Bedeutung dran gesetzt und ausserdem waren diese Hunde sehr leicht zu erziehen.

Das war bei Leni anders und ich hab durch sie sehr viel mehr gelernt. Ich finde es halt interessant und sogar auch sehr wichtig eine Hundesprache zu verstehen. Ist halt meine Meinung.

LG
Biggi
 
daß es wichtiger wäre, einen für beide lebbaren Mittelweg des Verständnisses auf der einen Seite und des Gehorsams auf der anderen Seite zu finden, als jede Reaktion ihrer Hündin unbedingt verstehen zu müssen. :cool:

LG, Andy

Ich finde dieser Mittelweg sollte von jedem angestrebt werden.

Verstehen allein ist nicht alles, wenn man zwar versteht warum ein Hund etwas tut, aber dann falsch reagiert. Einen Hund zu respektieren, ihn mit all seinen Stärken und Schwächen anzunehmen, Lösungen für ein besseres Zusammenleben sowohl für den Hund als auch für einen selbst zu erarbeiten gehört auch dazu. Verstehen ist gut, Verständnis ist besser.

Es wird oft der Tipp gegeben "lies das Buch" , "geh zum Trainer" , dieser Tipp kann nur ankommen wenn die Grundeinstellung zum Hund stimmt, Wissen kann man leicht anhäufen, ich weiss nicht wie ich es nennen soll Herzensbildung? ist aber erstmal die Voraussetzung um dieses Wissen positiv zu verwerten.
 
Das Problem beim "Hundeverstehen" ist vor allem die Interpretation gezeigten Verhaltens. Wie viele Leute glauben denn auch heute noch, daß ein Hund sich jedenfalls freut, wenn er mit dem Schwanz wedelt? :rolleyes:

Die Mißinterpretation gezeigter "sogenannter" Beschwichtigungssignale ist ein weiterer (modernerer) Faktor, durch den Leute, die das eine oder andere Seminar besucht und das eine oder andere Buch gelesen haben, meinen, sie könnten Hunde jetzt verstehen. :o

Da wird nur geschaut, ob der Hund sich die Lefzen leckt, den Kopf ein bißl abwendet, oder ob er pfötelt. Aber keiner dieser selbsternannten Hundeversteher sieht sich den Rest des Hundes an; Rutenhaltung, Ohrenstellung, Körperhaltung. Und dann wundern sich diese Schlauberger, daß ein sich über die Lefzen leckender Hund dann doch mal zubeißt. Pissen (Markierverhalten) wird entweder zum ultimativen CS hochstilisiert oder als Zeichen höchster Dominanz gewertet. Daß es oftmals nur Ausdruck eines sozialen Miteinanders oder schlichtes Pinkeln ist, verstehen noch nichtmal die meisten erfahrenen Trainer. :o

Selbst unter Profis gibt es die verschiedensten Auslegungen von Hundeverhalten, auf denen ganze ErziehungsSYSTEME fußen, die zwar Hunden kaum helfen, ihre Erfinder aber jedenfalls reich machen. Diese methodischen Erziehungssysteme scheren Hunde meist nur über einen Kamm, richten sich so gut wie nie nach dem geezeigten Ausdrucksverhalten des Hundes bzw. wird dieses ins passende Schema hineingepreßt. Ob die (Wunder)-Methode auf Hund X genauso gut paßt, wie auf Hund Y, ist weitgehend uninteressant. Ob ein anderer Weg besser zum Ziel führen würde, ist solange irrelevant, wie der Hundehalter gut bezahlt. :rolleyes:

Und da meinen Leute noch allen Ernstes, daß es nicht wichtig wäre, sich selbst ein theoretisches Grundwissen anzueignen? Würde nicht jeder halbwegs intelligente Mensch versuchen, die Sprache eines ausländischen Lebenspartners zumindest in Grundzügen zu verstehen (nein, ich glaub, ich will die Antwort eh nicht wirklich wissen :o)? :confused:


Natürlich sollen wir versuchen, unsere Hunde zu verstehen. Aber die Wahrheit ist, daß die - vom menschlichen Standpunkt aus gesehen - nur wenig intelligenten Hunde es offenbar sehr leicht vermögen, unsere (Körper)sprache und unsere Stimmungen zu erkennen und ihr Verhalten dementsprechend darauf abzustimmen. Nur so können z.B. Meinungen entstehen, daß Hunde uns manipulieren würden oder sie uns die "Rudelführerschaft" streitig machen wollen. :rolleyes:

Und daß die sogenannte Krone der Schöpfung dermaßen unfähig (bzw. uninteressiert, überheblich oder faul) ist, die Sprache, die Gefühlslagen und die Bedürfnisse unserer angeblich besten Freunde zu lernen und zu verstehen, führt dazu, daß ich mich immer wieder mal fragen muß, wer in der Mensch-Hund-Beziehung denn die wahrhaft intelligente Lebensform ist? :rolleyes: LG, Andy

krieg bitte keinen Schreck aber für Dieses Posting liebe ich Dich :p

Ich kann das nur unterschreiben - es ist zwar etwas "hart" ausgedrückt aber es trifft den Punkt.

Ich habe hier im Forum gelesen - mein Hund hat gewinselt und gewedelt - deswegen dachte ich ich kann ihm zu dem anderen Hund hinlassen - komisch dann gabs eine Keilerei (frei zitiert). Das wäre so leicht zu vermeiden gewesen .....

Die häufigste Situation ist Hundebegegnung draußen - ich könnte einen Roman schreiben über die Mißinterpretation von Hundeverhalten. Und bevor ich mich mit Theorie beschäftigt habe und angefangen habe meine Hunde genau zu beobachten - habe ich solchen Blödsinn auch gemacht und gesagt....

Mein Schlüsselerlebnis war als eine gute Freundin mich um Hilfe gebeten hat weil sie mit ihrer Hündin Probleme hatte - mit den Worten "Du kennst Dich doch aus" - da wurde mir bewußt dass ich mich in Wahrheit Nüsse auskenne - und da habe ich angefangen zu lernen .... von Büchern von Fachleuten und v.a. von meinen Hunden ....
 
puh, eine sehr philosophische frage...

;) bin grad in Stimmung :D

Verstehen wir uns wirklich?

Ich werde nie verstehen, dass...
-meine Hündin es heiss und innig liebt, sich in Marder- und/oder Dachskacke zu wälzen
-sie jede Pfütze ausschlabbern muss, Zuhause aber nur ganz sauberes Wasser trinkt.
-sie sich im Sommer an die pralle Sonne legt um dann wie irre zu hecheln
-sie bei jeder Polizeisirene mitsingt, bei der Feuerwehr nicht mal reagiert

Sie wird nie verstehen, dass...
-ich mein Parfum der Marderkacke vorziehe
-Auswärts jeden Cafe trinke, Zuhause aber nur meine spezielle Sorte
-ich im Sommer lieber im Schatten friere als an der prallen Sonne zu sitzen
-ich bei fast jeden Song im Radio mitsinge aber niemals bei Sirenen

Wir verstehen uns, wenn...
Wir uns gegenseitig respektieren in unserer eigenen Art und dennoch versuchen wohlwollend auf einander einzugehen.
 
Guten Morgen

Ist es nicht auch so, dass viele einfach nur das verstehen, was sie verstehen wollen?
Grad wenn man ein neues Buch oder ein neues Thema diskutiert, gerät man doch schnell in ein sehr einseitiges Schema.
Es ist schön, wenn man neues Wissen aneignen kann, aber man sollte nicht alles darauf reduzieren. CS zum Beispiel, wuderbar wenn man es kennen lernt, aber wie hier schon gesagt wurde ist das nur ein Bruchteil vom Ausdrucksverhalten.
;) Wenn sich ein Hund mal kratzt, kann es durchaus sein das es ihn juckt im Pelz.

Ich glaube auch nicht, dass ich einen Hund immer verstehe. Das schaff ich ja auch nicht immer bei meinem Ehemann :D Und manchmal muss ich es auch nicht verstehen (bei beiden nicht) ;)

Nich immer aber immer öfter :D

Ich sage nicht dass man alles zerreden muss und alles bis ins kleinste Detail verstehen muss - aber der Wunsch zu verstehen und die Neugier - das halte ich für wichtig.

Auch in einer Beziehung zwischen Menschen ist es wichtig einander zu verstehen - und auch wenn man nie alles über den Partner weiß (weiß er selbst ja auch nicht) dann ist es doch wichtig so viel wie möglich ....
 
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