Konditioniert??

Abgesehen davon rate ich den Leuten im Welpenkurs auch noch, den Hundenamen nicht so oft zu benutzen, sonst hat er nämlich den gleichen Effekt wie das "nein"-Wort. Das ganze wird nämlich ziemlich inflationär.

LG
Ulli
 
auch wenn wir anders handeln und anders denken ,aber die freude und die liebe zum hund teilen wir doch alle.;)
 
OT: Könntest du bitte so nett sein und richtig zitieren, sonst ist das Antworten etwas mühsam.

Seit wann kann man sich ein Hundeumfeld aussuchen? Legst du den Leuten, die dir nicht passen nahe, sich eine andere Wohnung zu suchen? :confused:


Grundsätzlich suche ich mir meine Mitbewohner schon aus, und auch meine Wohnumgebung;) Oder verstehe ich dich jetzt falsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich erst einen Hund grossgezogen und ausgebildet habe, eine vielleicht doofe Frage....: Ist das beim "gsch" und den anderen Lauten nicht auch der Fall?

Es kommt doch auf das WIE und nicht auf das WAS an, oder?

Wenn du einem Welpenbesitzer das "gsch" als Aufmerksamkeits-Wort mit auf den Weg gibts und das "nein" als 'böses Wort" :p hinstellst, besteht dann nicht die Gefahr, dass sich auch dieser Laut "abnutzt"?

Biggy

Wie dieser ganze Thread dreht sich auch das hier im Kreis. Das "gsch" war für mich ein Beispiel für Abbruch (z.B. kurz vorm "in-irgendwas-wuzeln")

Man darf ruhig seine Phantasie spielen lassen :D (bsbsbs, gsgs, tztz, usw.) - fürs Aufmerksamkeit holen (anstelle von "PeggyPeggyPeggy PEEGGGY!!)

Worte werden für mich "bös" wenn dem Hund unterstellt wird, er hätte bereits die Bedeutung verstanden und dann als unwillig oder stur hingestellt wird, wenn doch nicht.

LG
Ulli
 
Gebe dir grundsätzlich recht. Aber worin besteht der Unterschied zwischen "nein, nein, neeeeeeeein" und "gs, gs, gssssssssss" - Logisch, ein Nein kann man lauter aussprechen. Ist aber, wenn der Hund ausser Flüsterweite ist, auch von Vorteil!

Und - seien wir ehrlich - JEDER Hund hat schon Mal "absichtlich" seinen Namen überhort oder ein "nein" oder ein "gscht", wenn das andere vor der Nase gerade seeeeeehr interessant war! :p

Okay, einmal versuch ichs noch. "Nein" ist vom Lautmalerischen her neutral und nicht geeignet einem lernenden Hund etwas Richtiges zu vermitteln. Und ich bin nicht nur gegen häufige Namens-, oder Wortwiederholungen, auch gegen häufiges Geräuschemachen. Nur - mit einem solchen Geräusch hat man üblicherweise Blickkontakt zu seinem Hund und kann dann Alternativen anbieten. Und ich rede immer noch vom Welpen und Junghund. Wie ich mit meinen erwachsenen Hunden kommuniziere hab ich eh weiter oben beschrieben.

LG
Ulli
 
auf alle Fälle ein sehr interessantes Thema :) ich denke es führen viele Wege nach Rom...darunter halt einer für Neinsager und für Amngsssager :D

Ich bin übrigens auch eine, die sehr viel mit ihren Hunden redet..blöde Angewohnheit ich weiß...aber ich weiß auch, das es nix bringt, wenn ich dem Hund Romane erzähle....
Der Lieblingsspruch von mir...wenn du nicht gleich brav bist, kommst an die Leine...sehr wirkungsvoll....überhören alle Hunde gerne :rolleyes:
 
Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber hier arbeiten fast 80% aller Hundehalter bei der Erziehung mit "nein", "aus", "pfui", "geh sofort da her", "wirds bald", "bist schon wieder terrisch", "du sturer Hund du", "jetzt hab ich dir schon dreimal gesagt, du sollst dich niederlegen", etc. etc.

Leider ist es soooo das man sich sehr bemüht (Energie aufwendet) dem Hund "sein falsches Verhalten" lauthals ständig vorzuwerfen, und vieleicht kommt mal dann die Erleuchtung das der Hund dann immernoch nicht wissen kann wie er sich stattdessen verhalten muss?

Das richtige Verhalten fördern durch aktive zielgerichtete Belobigung des Ihm gezeigten gewünschten Verhaltens, bringts!


WUFF
 
Grundsätzlich suche ich mir meine Mitbewohner schon aus, und auch meine Wohnumgebung;) Oder verstehe ich dich jetzt falsch
Ich glaube, du verstehst mich jetzt falsch. :D Ich bin vor zwei Jahren in eine Siedlung gezogen, weil mir der Bezirk gefiel, die Häuser des Siedlung, ganz toll die Umgebung für die Hunde und es preislich passend war. Gleichzeitig mit mir sind 146 andere Häuser bezogen worden und ich muss ganz ehrlich zugeben, ich kannte dort vorher niemanden, habe es aber dennoch gewagt dort hinzuziehen. :o

Nun kam es, dass dort ungefähr ein Drittel aller Bewohner ebenfalls entweder mit Hunden hinzog oder sich im Laufe der letzten zwei Jahre einen Hund anschafften. Und genau dort, was ich als mein direktes Hundeumfeld bezeichne, begegnen mir die, sagen wir 08/15 Hundehalter, die größtenteils noch nie ein Buch über Hunde gelesen haben und auch noch nie in einer Hundeschule waren. Die haben halt einen Hund, weil es so passend ist, hat man ein nettes Häuschen und eine Familie mit ein oder zwei Kindern, passt doch noch hübsch ein Hund dazu. Mit dem drehen wir dann zweimal am Tag eine kleine Runde und Hundeschule brauchen wir keine, weil den können wir schon selber erziehen.

Ich bemühe mich wirklich redlich mit manchen zu reden, aber es ist teilweise mühsam und wenn ich ehrlich bin, möchte ich die Zeit, die ich mit meinen Hunden unterwegs bin für meine Hunde nutzen und nicht gegen Wände reden.

In der Hundeschule ist es etwas anderes, die Menschen, die dort hinkommen sind aufgeschlossener, die möchten etwas lernen, die finden es gut, wenn man sie auf etwas hinweist, die fragen Löcher in den Bauch, da antwortet man dann auch gerne.

Also gibt es zwei "Hundeumfelde", das eine kann man sich aussuchen (Hundeschule), das andere leider nicht wirklich (Wohnungsgegend, außer man wohnt in der absoluten Einsamkeit).
 
hundeerziehung wäre so einfach ,wenn nicht viele meinten ihr hund sei aus zucker . aber womit würden die bücherschreiber sonst ihr geld verdienen .:rolleyes:

Die Grundannahme, dass wir Wattebauschwerfer unsere Hunde prinzipiell deshalb mit Samthandschuhen anfassen weil wir uns die Sanftmut auf die Fahnen geschrieben haben, ist ja sowieso falsch. Du kannst mir glauben: wenn ich der Meinung wäre, dass meine Hunde und ich besser dran wären, wenn ich ihnen täglich eine knalle, würde ichs tun!;) Und so naiv, anzunehmen, dass ein Hund einen psychischen Knacks bekommt, wenn man hundertmal am Tag "nein" zu ihm sagt, ist ja wirklich niemand! Es geht einfach um die Effektivität und Sinnhaftigkeit. Und dazu muss man sich eben überlegen, wie Lernvorgänge ablaufen. Wenn man einem Kind z.B. das Radfahren beibringen will, wird man ihm auch nicht als erstes die tausend Möglichkeiten, es falsch zu machen, zeigen.

lg
Gerda
 
Sehr guter Vergleich, Gerda. Mich hat dieser Thread schon sehr ermüdet, weil ich nicht den Eindruck habe, dass ich mich verständlich ausgedrückt hab. Vielleicht gelingts Dir ja besser. Übrigens sag ich recht oft "nein" in meinem Leben (nur halt nicht zu Hunden...:D).

LG
Ulli
 
Die Grundannahme, dass wir Wattebauschwerfer unsere Hunde prinzipiell deshalb mit Samthandschuhen anfassen weil wir uns die Sanftmut auf die Fahnen geschrieben haben, ist ja sowieso falsch. Du kannst mir glauben: wenn ich der Meinung wäre, dass meine Hunde und ich besser dran wären, wenn ich ihnen täglich eine knalle, würde ichs tun!;) Und so naiv, anzunehmen, dass ein Hund einen psychischen Knacks bekommt, wenn man hundertmal am Tag "nein" zu ihm sagt, ist ja wirklich niemand! Es geht einfach um die Effektivität und Sinnhaftigkeit. Und dazu muss man sich eben überlegen, wie Lernvorgänge ablaufen. Wenn man einem Kind z.B. das Radfahren beibringen will, wird man ihm auch nicht als erstes die tausend Möglichkeiten, es falsch zu machen, zeigen.

lg
Gerda

da stimme ich Dir zu.

Ich bin ehrlich gesagt, auch ein "Neinsager". Aber wirklich nur in einem scharfen Ton und wenns paßt und dann weiß Leni auch wofür es gedacht ist.

Wenn man 10 Jahre mit einem Hund eng zusammen lebt, dann braucht es oft gar nicht viel Worte.

Aber auch Wattebauschwerfer können manchmal böse werden und nicht alles durchgehen lassen. :)
 
Wenn man 10 Jahre mit einem Hund eng zusammen lebt, dann braucht es oft gar nicht viel Worte.
und genau das ist das schöne ,er kennt mich und ich ihn . da ich das vergnügen habe seit fast 4jahren mit ihm ein team zu sein . und das fast tag und nacht (manchmal vergönne ich ihm ein paar stunden wo er mal alleine sein darf). ich bin der meinung das er mich genauso lesen kann ,wie ich ihn auch ohne viele worte.

wie bei einem alten ehepaar.(aber viel harmonischer):D
 
und genau das ist das schöne ,er kennt mich und ich ihn . da ich das vergnügen habe seit fast 4jahren mit ihm ein team zu sein . und das fast tag und nacht (manchmal vergönne ich ihm ein paar stunden wo er mal alleine sein darf). ich bin der meinung das er mich genauso lesen kann ,wie ich ihn auch ohne viele worte.

wie bei einem alten ehepaar.(aber viel harmonischer):D

Walter da sind wir einer Meinung (na so was ;):D)

LG
Biggi
 
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