wie überleben bloss unsere hunde?

da hast du zum teil recht.
jetzt könnte ich wiederum davon ausgehen, dass mein oder auch dein hund nur glücklich zu sein scheinen weils nix anderes kennen?
ich mach zwar schon einiges mit asta usw. aber es gibt ja immer "besseres".

Hunde können jetzt nicht wie Kinder denken "Warum hat die das, und ich nicht", gibt ja kinder die von Luxus Leben und Kinder die darüber garnicht nachdenken in Luxus leben zu können.
So gibt es Hunde die eben mehr kriegen, andere wieder weniger oder garnichts.
Weil sie es aber nicht anders kennen von Besitzer, sind sie trotzdem zufrieden, weil sie eben ein Herz haben, und damit klar kommen weniger gestreichelt zu werden, weniger Ballli zu spielen ect. Hunde endecken ja nicht alles von selbst, sondern man fördert sie und zeigt ihnen das was man zur Verfügung hat, und ein Hund der Agility nicht kennt, der wird nie danach sehnsucht haben.
So ist es natürlich auch beim Futter des Hundes, was heute "Luxus" ist, kann in 3 Jahren aus irgendwelchen Grund Billigfutter sein. Hunde sind gewohnheits Tiere, was man ihnen angewöhnt, kann man ihnen auch wieder abgewöhnen.

Kenne einen border, der Jahre gehütet hat, und heute es nicht mehr tun darf. Statt dessen eine hundeschule besucht ohne hüterei und er ist auch Glücklich, denn er hat sich an das gewöhnt.

sicher ist abgewöhnen nicht leicht, aber ist es für Menschen leicht eine Art, eine sucht, eine Droge oder eine bestimmte Verhaltensweise abzugewöhnen? :o
 
Hunde haben nicht zuletzt deshalb die Welt erobert weil sie extrem anpassungsfähig sind und unter fast allen Bedingungen überleben können. Ich sehe aber schon einen grossen Unterschied darin, ob ein Tier bloss "überlebt", d.h. nicht gleich stirbt oder ob es ihm rundherum gutgeht.

Das Überlebensargument wird übrigens immer wieder von Befürwortern von Pelztierfarmen und Legebatterien vorgebracht.:mad: Das geht auf Konrad Lorenz zurück, der behauptet hat, dass Tiere sich nicht fortpflanzen, wenn es ihnen schlecht geht.

lg
Gerda
 
Das Überlebensargument wird übrigens immer wieder von Befürwortern von Pelztierfarmen und Legebatterien vorgebracht.:mad: Das geht auf Konrad Lorenz zurück, der behauptet hat, dass Tiere sich nicht fortpflanzen, wenn es ihnen schlecht geht.

sorry, ich habe den titel schlecht gewählt, ich meine hunde die schon ein nettes zuhause haben aber wo eben nicht alles in frage gestellt wird.
einfache menschen die einfach mit dem hund leben.

ich z.b. interessiere mich schon sehr für tiere und versuche auch alles so gut wie möglich zu machen, aber ich weigere mich aus meinen tieren oder eine "wissenschaft" zu machen.

lg
 
die älteren hunde kamen mir auch nicht "anders" vor bzw. naja alte menschen haben ja auch nicht mehr das schönste haar und zähne? ist es nicht ein wenig "normal" wenn alte tiere nicht mehr so top aussehen ? bzw. es wird auch ausnahmen geben, aber ist es dann nicht vielleicht auch veranlagung, so wie beim menschen auch?

Ist es normal, dass alte katzen alle nierenkrank werden, dass die meisten Katzen an kaputten Nieren sterben? Ist es echt normal, dass Hunde grausliches Fell bekommen und schlechte Zähne und stinken? Nein, ist es nicht und man kann es auch nicht auf das Alter schieben. Tatsache ist, dass Hunde, die ihr Leben lang gut ernährt wurden und gute Bewegung hatten und eine gute Auslastung und nicht allzuviel Stress, älter werden, gesünder bleiben und robuster sind. Es hat einfach viel mit der Ernährung zu tun, wie beim Menschen auch. Auch wenn wir es gerne auf das Alter schieben....
 
sorry, ich habe den titel schlecht gewählt, ich meine hunde die schon ein nettes zuhause haben aber wo eben nicht alles in frage gestellt wird.
einfache menschen die einfach mit dem hund leben.

ich z.b. interessiere mich schon sehr für tiere und versuche auch alles so gut wie möglich zu machen, aber ich weigere mich meine tiere zu studieren
lg

Ich glaube, durch die gemeinsame Evolution von Mensch und Hund hat sich auch bei den meisten Menschen ein ganz gutes Bauchgefühl für den Umgang mit Hunden entwickelt. Gleich wie Du habe ich auch oft die Beobachtung gemacht, dass es Hunden, mit denen ganz intuitiv liebevoll und artgerecht umgegangen wird, sehr gut geht und dass sie weniger Verhaltensauffälligkeiten zeigen als Hunde, bei denen jeder Furz hinterfragt wird.

So war es doch gemeint, oder?

Andererseits ist aber das Hinterfragen eine typisch menschliche Eigenschaft. Man möchte einfach wissen, wie die Dinge im Leben funktionieren. Schlimm wird es nur dann, wenn jedes Bauchgefühl dabei vergessen wird.

lg
Gerda
 
Also,ich vergleiche gerne das Lebens meines Nachbarhundes mit meiner:

Nachbarhund bekommt Dosen (billige) und was halt sonst noch so anfällt zum Fressen, meine natürlich teures Futter, dazu noch teureres Öl, frische Kuddeln usw.
Nachbarhund besucht keine Hundeschule, wird geistig nicht gefordert,
ich tappe in die Hundeschule und versuche den Hund auszulasten
Nachbarhund macht NIE ausgedehnte Spaziergänge und wird schon gar nicht zu Wanderausflügen mitgenommen, ich gestalte mein Freizeitprogramm in Blickrichtung Hund. Nachbarhund ist nicht geimpft, ich renne zum TA wenn der Hund eigenartig schaut. Die Liste könnte man noch fortsetzen und trotzdem behaupte ich, dass der Nachbarhund genauso happy ist wie meine.
Warum sollen ihr Dinge fehlen, die sie nie kennen gelernt hat?
Je mehr wir mit unseren Wuffels unternehmen und je mehr wir umsch....., umso mehr fordern sie diese Dinge ein. Wenn ich mit dem Hund jeden Tag nur eine halbe Stunde spaziere, dann ist er damit zufrieden, weil er es nicht anders kennt.
Wir projezieren viel zu viel menschliches Denken in unsere Hunde hinein.
Ich denke schon dass viel zu viel Tamtam (davon nehme ich mich nicht aus) gemacht wird, am wichtigsten ist doch, dass der Hund geliebt wird und bei seinem Menschen sein kann.

lg
 
wenn ich im vorhinein gelesen hätte wie manche das futter studieren und was alles schon als "tierquälerei" hingestellt werden weils den hund mal schief anschauen oder ihn mal "zulange" alleine lassen - ich weiss nicht ob ich mir dann wirklich nen hund zugetraut hätte.

Gerade das, vermisse ich bei vielen Hundehaltern: sich vorher Gedanken zu machen, ob man sich auf "Hund" einlassen soll/kann.

Eben weil Hundehaltung nicht immer nur Streicheln und Spielen ist und weil es auch viele verschiedene Probleme geben kann und wird, steht hier alles im Forum. Alle guten und schlechten Erfahrungen.

Einen Welpen bekomme ich bald von irgendwo daher. Ihn aber artgerecht zu halten und aufzuziehen, dass er für seine Umwelt kein Problem wird und selbst noch genug Freiraum auskosten darf, dass ist nicht mehr so einfach.

Das kostet viel Zeit und auch oft Geld. Von den Kosten die fürs Leben so entstehen (die für Fütterung, Tierarzt und Behandlungen drauf gehen können) die kann man gar nicht beziffern, weil es einfach nicht berechenbar ist.

Nicht umsonst landen viele Tiere im Tierschutzhaus, weil eben viele nicht alles bedenken und nicht umsonst sind es gerade größere Hunde die schwer einen Platz finden.

Weil eben keiner in die Zukunft schauen kann ist es besser vorzubeugen als dann zu jammern bzw. den Hund leiden zu lassen. Außerdem zeigt es sich nicht immer so offensichtlich ob Hund auch wirklich so gesund und glücklich ist. Und, wer weiß schon wie alt ein Hund wirklich werden kann, wenn für ihn alles optimal läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nora2: mit meinem Nachbarshund ist es ähnlich, er kommt höchstens zweimal am Tag raus und das für ca. 10 Minuten, schnell auf die Wiese und wieder ab Nachhause. Dort ist er dann den lieben, langen Tag entweder im Haus eingesperrt oder im Garten.

Und nein, dieser Hund ist definitiv nicht glücklich. Er ist völlig überdreht, er kläfft den ganzen Tag, man sieht ihm direkt an, wie langweilig ihm ist, sie sperren ihn aus, wenn er drinnen zu lästig ist, dann steht er vor der Türe und kläfft, wenn wer kommt, kläfft er und hüpft herum, der Hund ist einfach nicht zum aushalten und er wirkt weder entspannt noch zufrieden, noch glücklich.

Ich hingegen habe vier Hunde, die sowieso nie einfach so in den Garten gesperrt werden, weil ich selber Ruhe liebe und daher auch nicht will, dass meine Hunde irgendwelche Nachbarn stören mit Gebell, also sind sie nur draußen, wenn ich Gebell jederzeit sofort abstellen kann. Sind sie aber im Garten, dann liegen dort vier Hunde faul und gemütlich herum, völlig entspannt und relaxt (sogar der Junghund mit 7 Monaten), oder sie spielen ruhig, aber sie sind nie überdreht, ganz einfach, weil sie regelmäßig und genug beschäftigt werden, rauskommen und Abwechslung haben.

Weißt du, wir wohnen wirklich in einer tollen Gegend (für Wien), man kann hier herrlich weit spazierengehen, mutterseelenalleine auf Feldern marschieren, stundenlang, wenn man will, aber der arme Hund (Goldie-Irish Setter Mix), hat von dieser Gegend noch nie mehr gesehen, als diese blöde Wiese gegenüber unserer Siedlung. Er ist wirklich arm.... :(
 
Gerade das, vermisse ich bei vielen Hundehaltern: sich vorher Gedanken zu machen, ob man sich auf "Hund" einlassen soll/kann.

Eben weil Hundehaltung nicht immer nur Streicheln und Spielen ist und weil es auch viele verschiedene Probleme geben kann und wird, steht hier alles im Forum. Alle guten und schlechten Erfahrungen.

danke für den hinweis, endlich weiss ich dass astas herzfehler usw nicht durch streicheln und spielen gut wird :rolleyes:
ps.: ich HOFFE und wünsche mir sehr, dass asta alt wird - also bitte nicht alle in einen topf werfen.
ich habe jahrelang überlegt ob ich einen hund ein zuhause geben kann, aber meine überlegungen waren halt nicht ob ein lauteres "pfui" akzeptabel ist :cool:

ach ja, bis jetzt wurde asta noch nicht zum umweltproblem und dass obwohl sie genügend freiraum sowie freilauf hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
mir fallen, vor allem am land, sehr viele verhaltensauffällige hunde auf(red jetzt nur vom land, weil ich in wien ned so viel unterwegs bin) hunde die ned wirklich rein werden und deswegen ihr leben lang draußen bleiben müssen, die extrem aggressiv auf artgenossen reagieren, weil sie nur ab und zu welche kennen lernen, wenn überhaupt. erst vor kurzem war ein vorfall bei uns im ort wo ein völlig verstörter(und total armer) DSH fast einen pekinesen mix zerfleischt hat. dann gibt es genug hunde die "macken" entwickelt haben.
mich überrascht es außerdem wie wenig hunde man hier trifft, wenn man zb. im wald unterwegs ist(vielleicht mal einen in zwei monaten) obwohl sehr viele personen im ort einen hund besitzen. auch wenn ich nur ne ortsrunde drehe, treffe ich nur ab und zu bzw. zu den richtigen uhrzeiten hunde. ich würde diese hunde nicht als glücklich bezeichnen.
und straßenhunde überleben ohne auslastung, weil sie sich selbst auslasten durch den täglichen "lebenskampf". unsere hunde müssen ja nicht nahrung suchen(jagen). ist so wie bei stupid gewordenen zootieren die eh alles vor die nase gelegt bekommen. gsd gibt es aber tierparks die beschäftigungtherapien für die tiere entwickelt haben. die würden sicher auch überleben mit ihren stereotypen, abersicher nicht so lange wie ein hund, der doch ein domestiziertes tier ist und sich an das leben eher anpassen kann.
 
tja, ich glaube ich habe nun oft genug darauf hingewiesen, dass ich von hunde meine, die GUT gehalten werden und ein nettes familienleben führen (also zum ta gebracht werden, regelmäßig futter bekommen, gassi gehen, mit anderen hunden kontakt haben usw.) - aber wo eben nicht alles bis ins kleinste detail studiert wird wie zb. wie lange der hund gehen darf, ob und wie lange ball gespielt wird, ob der hund schaden davon tragen könnte wenn er jetzt mal in ein geschäft mitgenommen wird, ob der hund wirkliche schäden bekommt wenn er jetzt mal zuhause bleiben muss, ob spot on gut oder schlecht ist, ob man wirklich impfen muss usw.

gibt es in eurer umgebung nur top- bzw. ganz schlechte hundehalter?
in wien sehe ich eben genügend "durchschnittshalter" die ihren hund lieben und eben "ordnungsgemäß" halten, aber eben nicht alles durchstudieren wenns um den hund geht.
 
Also ganz ehrlich: ich seh mich selbst als Durchschnitts-Hundehalter.
Es gibt genügend Leut die viel mehr Tamtam machen.

Beispiel: heute regnet es. Weder ich, noch meine Hunde haben große Lust einen langen Spaziergang zu machen. Also wirds heute mal eine kürzere Runde, dafür halt ein bisserl Kopfarbeit zu Hause.
Es genügt ihnen auch - es stört sie nicht, einmal einen Gang herunter zu schrauben.

Ich seh mich nicht als superguten Hundehalter. Ich mach mit meinen Hunden keine 10 verschiedene Sportarten, sie bekommen genauso Trockenfutter oder Essensreste und müssen nicht täglich 3 Stunden spazieren gehen.

Man kann aber Vergleiche ziehen. Es wurde hier auch schon öfter erwähnt, dass Hunde, die nichts anderes kennen eben auch glücklich sein können.
Aber wir Menschen können das beeinflussen - kommt ganz drauf an, wie wichtig einem sein Hund ist und wie viel man sich mit Beschäftigung, Erziehung und Ernährung auseinander setzt.

Wir hatten 14 Jahre lang einen Cockerspaniel. Er bekam hauptsächlich Chappy-Dosen, hat nie eine Hundeschule gesehen und die Spaziergänge waren auch mäßig. Er durfte nur im Vorzimmer "leben" - Rest der Wohnung war Tabu (was nicht heißt, dass er keine Kuscheleinheiten bekam). Hundekontakt selten bis gar nicht, Kopfarbeit ein Fremdwort.
War er unglücklich? Nein.. ich denke nicht. Aber sein Glück hätte man einfach steigern können durch einbeziehen in die Familie, gesundes Fressen, Beschäftigung, Auslastung.

Verstehst du was ich meine?
Es gibt immer einen besseren Weg.
 
danke für den hinweis, endlich weiss ich dass astas herzfehler usw nicht durch streicheln und spielen gut wird :rolleyes:
ps.: ich HOFFE und wünsche mir sehr, dass asta alt wird - also bitte nicht alle in einen topf werfen.
ich habe jahrelang überlegt ob ich einen hund ein zuhause geben kann, aber meine überlegungen waren halt nicht ob ein lauteres "pfui" akzeptabel ist :cool:

ach ja, bis jetzt wurde asta noch nicht zum umweltproblem und dass obwohl sie genügend freiraum sowie freilauf hat...

Ich habe deinen Satz so genommen wie er geschrieben wurde.
Und das war meine Überlegung dazu, nicht mehr und nicht weniger.
Warum schneidest du diese Thema an, wenn du dich immer gleich tief betroffen fühlst. Du könntest auch im Forum lesen und dich darüber wundern warum einige sich so viele Gedanken machen - in der Hoffnung, dass sie alles richitg machen - und das auch so hinnehmen, dass es einige vielleicht ein bisschen übertreiben.
Aber du hast ja deinen Eingangs-Beitrag auch ein wenig provokant gebracht. So nach dem Motto: Es übertreiben alle, die so viel Tamtam um den Hund machen. Andere Hunde, deren Besitzer nicht über alles Nachdenken, werden auch alt.
Also, darfst dich nicht wundern wenn dann solche Antworten wie meine kommen.

Und manchmal ist Liebe einfach nicht genug! Und, was ist "ordnungsgemäß"?
Wenn du damit Gesetze meinst, nein, an die halten sich viel auch nicht, weil sie oft davon garnichts wissen.
 
Hm, hm, hm. Gegenfrage: wie überleben bloß die armen Kinder von ungebildeten Harz IV Empfängern, die keinerlei Unterstützung haben?
Wie überleben chinesische Bauern?
Wie überleben Analphabeten?
Wie überleben Opfer sexuellen Missbrauchs?
Wie überleben Kinder im Krieg?
Wie überleben Menschen am Existenzminimum?

Ich würd sagen - sie überleben alle mehr schlecht als recht und sind meist nicht sehr glücklich. ;)


Ich würd sagen, du kennst nicht alle und kannst nicht beurteilen ob sie glücklich oder unglücklich sind
 
Ich muss mich jetzt auch mal einmischen. Wir haben 2 Hunde, Goldies, ich würde uns als durchschnittliche bis gute Hundehalter bezeichnen. Wir leben mit unseren Hunden, eigentlich richten wir unser Leben nach den Hunden aus, aber wir übertreiben es nicht. Sie dürfen frei laufen, Hundekontakte haben sie eine Menge und sie werden geliebt und umsorgt. Sie waren in der Hundeschule, dürfen ihre Wasserleidenschaft ausleben und auch mal Dummy aportieren. Allerdings sind wir keine fanatischen Hundehalter, die alles ganz genau nehmen, alles immer 100% wissen wollen. Ob das der richtige Weg ist, weiß ich nicht, ich bin so 100%igen immer ein bißchen skeptisch gegenüber, das grenzt dann oft an Fanatismus. Ich will nicht sagen, daß es früher für Hunde besser war, eher im Gegenteil, ich finde es gut daß man soviel über Hunde liest und weiß, aber wie immer im Leben sollte man einen Mittelweg finden. Leider kenne ich in unserer Gegend viele Hunde die nur zum Gassigehen raus kommen, max. 10 Minuten und das wars dann. Das sind ganz sicher keine glücklichen Hunde. Unsere Hunde hingegen sind glückliche Hunde, sie sind entspannt, verträglich und gesund. Aber wir achten auf die Bedürfnisse unserer Hunde. Da ist auch jeder HUnd anders, was für den einen gut ist, ist für den anderen nicht gut.
LG Ingrid
 
tja, ich glaube ich habe nun oft genug darauf hingewiesen, dass ich von hunde meine, die GUT gehalten werden und ein nettes familienleben führen (also zum ta gebracht werden, regelmäßig futter bekommen, gassi gehen, mit anderen hunden kontakt haben usw.) - aber wo eben nicht alles bis ins kleinste detail studiert wird wie zb. wie lange der hund gehen darf, ob und wie lange ball gespielt wird, ob der hund schaden davon tragen könnte wenn er jetzt mal in ein geschäft mitgenommen wird, ob der hund wirkliche schäden bekommt wenn er jetzt mal zuhause bleiben muss, ob spot on gut oder schlecht ist, ob man wirklich impfen muss usw.

gibt es in eurer umgebung nur top- bzw. ganz schlechte hundehalter?
in wien sehe ich eben genügend "durchschnittshalter" die ihren hund lieben und eben "ordnungsgemäß" halten, aber eben nicht alles durchstudieren wenns um den hund geht.

Na dann war deine Überschrift und der Erstthreat wirklich unglücklich formuliert!

Das was du beschreibst gehört für mich schon zum Hundehalter den man ins obere drittel stecken könnte...

Aber ich finde da gibt es so viele Wenns und Abers:

Z.B. was heißt "mal" zuhause bleiben? Meinst du damit Leute die arbeiten gehen und täglich 8 Stunden weg sind und sich anschließend um Wuffi kümmern oder was?

Oder Ball spielen - ist es immernoch ok wenn ein Hund der sowiso zu Gelenkproblemen neigt mit dem Ball ausgelastet wird?

Ich finde die These kippt ganz schnell - weißt du!

Ich würde es eher so beschreiben - es gibt die 0815 Hundebesitzer - die sich an die Werbung halten (Pedigree und Frolic ahoi) und an ihren TA - und ansonsten sich nicht groß einen Kopf über ihren Hund machen, ihn 3 mal täglich an der 5 Meter Flexi laufen lassen für à 20 Min und gut - dass sind nämlich meiner Meinung nach ca. 70% aller Hundehalter. Die Allerwenigsten gehen mit ihrem Hund in eine Huschu oder schauen sich in einem Forum um oder oder oder...

Ich bezweifle einfach dass so ein Hund "glücklich und ausgeglichen" ist...

Ich habe zur Zeit einen kleinen Hund in Pension - der hier in den zwei Wochen so aufgetaut ist dass ich es tottraurig finde ihn heute wieder abgeben zu müssen. Es ist ein sogenannter Schoßhund mit bodenlangem Haar der zu Hause weder Hundekontakte hat noch frei laufen darf noch gutes Futter bekommt - noch nichtmal gepflegt wird er richtig.

Ich spreche den Leuten nicht ab dass sie ihn lieben - sie haben sich drei verschiedene Pensionen angesehen bevor sie ihn bei mir gelassen haben!!

Aber sie haben trotzdem NULL Ahnung.

In den zwei Wochen hier habe ich einen immer glücklicher werdenden 3jährigen Hund erlebt: er spielt mit meinen Hunden, er kuschelt mit meinen Hunden, er läuft frei, er hat endlich keine Knoten mehr im Fell die ihm weh tun, er darf sich dreckig machen und er bekommt sogar ausser seinem Futter mal was zu kauen...

Und ich finde - was ich unten beschreibe - wie er hier bei mir lebt - ist nichts Besonderes - sondern so sollte ein normales Hundeleben aussehen - und ich mach mir da jetzt auch nicht viel Aufwand - bei z.Zt. sieben Hunden hier geht das garnicht wirklich...
Aber dieser kleine Kerl lebt auf!

Daher - klar können Hunde die nicht viel erleben alt werden, sie sind auch satt und es ist ihnen meistens warm...

Aber ich denke wir sollten einem Hund nur weil es ein Hund ist nicht absprechen dass es auch soetwas wie "erfülltes" Leben gibt...

Und noch wichtiger - WIR sind dafür verantwortlich wie dieses Leben ausschaut...

Und das kann man ignorieren, man kann es ernst nehmen - man kann es sehr ernst nehmen oder man macht eine Religion daraus...:D

Ich bin für eine Mittelschiene!

Liebe Grüße

Hilde
 
Also das ist meiner Meinung nach nicht richtig.
lg
Jasmin

Du bist also der Meinung dass von den Zigmillionen Hunden die wir in D und Ö haben viele in eine Huschu gehen?

Du träumst!:D

Wenn dem so wäre würde ich sofort eine Huschu aufmachen - denn so viele junge Hunde wie allein in meinem Kaff rumlaufen - das müsste sich lohnen...;)

Nur sieht von denen vielleicht 1/3 soetwas wie eine Hundeschule - mit Glück einen ganzen Grundkurs....lach


Liebe Grüße

HIlde
 
wenn ich meinem hund alles selber beibringe und mich auch sonst mit ihr beschäftige (zb. suchspiele) ist doch eine hundeschule keine vorraussetzung für ein glückliches hundeleben :confused:
 
wenn ich meinem hund alles selber beibringe und mich auch sonst mit ihr beschäftige (zb. suchspiele) ist doch eine hundeschule keine vorraussetzung für ein glückliches hundeleben :confused:

Darum gings doch garnicht - oder?

Ausserdem wenns so wäre dass die Leute ihrem Hund ganz tolle Sachen beibringen oder SUCH spiele mit ihnen machen würden oder was weiß ich denn alles - wärs ja ok...

Aber es ist doch wohl nicht Real dass das passiert - zumindest nicht hier!!

75% der im letzten Jahr in dieser Gemeinde angeschafften Hunde sind entweder schon wieder weg, vegetieren gelangweilt in einem Garten oder laufen an der 5 Meter Flexileine herum - ui - vergessen - brechen regelmäßig aus und belästigen meine Hunde in unserem Garten...:p
Und letztere sind vermutlich die Glücklichsten von allen - lach...

Und das ist NICHT übertrieben!

Grüßle

Hilde
 
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