Stafford Terrier zu Kleinkinder?

GuardianAngel schrieb:
@Tina83

da stimme ich Dir zu mit dem natürlichen Jagdinstinkt .. ich habe zwei Havaneser, in der rassebeschreibung steht überall: Keine Jagdhunde .... Gut Chicco könnte ein perfekter Vorstehhund sein :D , der nimmt eine Spur auf ist weg, jagdt was das Zeugs hält ... deswegen kann er leider an nicht allen Strecken ohne Leine gehen ....
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Mein Luca hat auch seinen natürlichen Jagdinstinkt der vor allem zum Vorschein kommt wenn er im Wald Wild wittert. :rolleyes:
 
Ned schrieb:
Und bei den Kampfhundrassen soll das plötzlich völlig anders sein? Ist das nicht ein bisschen eine seltsame Meinung?
Ned
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Okay wenn wir bei dieser Überlegung bleiben:
Ist der DSH heute nicht unerheblich von seinen Onkeln den Herdenschutzhunde entfernt.

Die Pitti&Co wurden vor ca. 100 Jahren für den Hundekampf gezüchtet. In wie weit diese Blutlinien noch vorhanden sind weis ich nicht.
Grundvorausetzung für diese abscheulichen und grausamsten Zuchtziele war auch eine extreme Menschenfreundlichkeit dieser Hunde.

Diese Hunde haben keinen Schalter im Kopf welchen man umlegen kann damit sie agressiv werden. Sie werden nicht mehr und nicht weniger agressiv als jeder andere Hund wenn er falsch behandelt wird.

Und aus nem Wurf typischer Jagdhunde (nehmen wir mal den Flat Coated) kannst du einen mit richtigen Jagdpower bekommen und sein Bruder ist ein waschechter Couchinger.

Bischen nach der Geburt kommts drauf an wie der Züchter sein Zuchtziel sieht (Kohle oder gute Hunde)

lg
staffi
 
@ Tina83
Es werden aber angeblich auch erlernte bzw. antrainierte Eigenschaften weitervererbt (Epigenetik). Wenn du dir die ganzen Arbeitshunderassen ansiehst, dann haben bestimmte Rassen für bestimmte Dinge einfach eine Grundveranlagung! Klar, es gibt auch Ausnahmen...

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir jetzt nicht von einem Pit aus einer "game" Linie sprechen.
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Ich sehe das so wie die Leistungslinien und die Showlinien. Eine gewisse Grundtendenz hat auch die Showlinie... Weisst was ich mein?

@ doggy

es is ja immer wieder interessant...was so mancher mensch denkt, wenn er zuviel in der bild blättert..
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Was hat denn das mit der Bildzeitung zu tun?


@nochmal Tina83
Nur weil man einen Kampfhund kennt der unverträglich ist, heißt das auch nicht, dass alle so sind.
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Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du dass alles total persönlich nimmst und gleich auf dich ummünzt! Nochmal, es sagt ja niemand, dass alle Sokas ohne irgendein Zutun aggressiv gegenüber Artgenossen sind. Aber man kann halt nicht leugnen, dass ein bissl was davon noch in ihnen ist. So wie bei deinem Setter muss es ja nicht bei jedem dann zu Tage treten...

Ich sehe das anders. Nämlich so, dass jeder Hund einen natürlich Jagdtrieb hat, da er - würde er sein Futter nicht von uns vorgesetzt bekommen - jagen MUSS um zu überleben. Der Chihuahua genauso wie der Pointer zB.
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Du hast aber vergessen, dass nicht jede Hunderasse für "eigenständiges Leben" gezüchtet wurde. Und was den Jagdtrieb angeht, dann kannst mir nicht erzählen, dass du einen Jagdhund mit einem Chi gleichstellen willst...

@ Ned
Ich sehe das ähnlich. Wie schon erwähnt, sowas ist nicht von heute auf morgen vollkommen aus einer Rasse verschwunden!
 
Naja aber ich kann schon verstehen das wenn man selbst einen Soka hat, und ständig mit Vorurteilen zu kämpfen hat weil solche Hunde leider immer mehr von den falschen Leuten gehlaten werden und die dann eben mal beißen, dass man dann anfängt alles persönlich zu nehmen und die Rasse verteidigt ... weil die Rasse im Allgemeinen nicht schlecht ist .. schlecht ist das was manche aus ihr machen .... ich liebe Am. Staffs und Pit`s und würde mir als Dritthund, sollte irgendwann mal einer in Frage kommen, sofort einen Hund dieser beiden Rassen nehmen ... dazu zu meinen Mini`s ....
 
denise_p schrieb:
@ Tina83
Es werden aber angeblich auch erlernte bzw. antrainierte Eigenschaften weitervererbt (Epigenetik). Wenn du dir die ganzen Arbeitshunderassen ansiehst, dann haben bestimmte Rassen für bestimmte Dinge einfach eine Grundveranlagung! Klar, es gibt auch Ausnahmen...
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Richtig, aber die "Arbeitslinie" vom Staff ist ein "gamedog" und wir sprechen doch von den "Showlinie" oder? :confused:

denise_p schrieb:
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du dass alles total persönlich nimmst und gleich auf dich ummünzt!
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Nein, keine Sorge. ;)

denise_p schrieb:
Nochmal, es sagt ja niemand, dass alle Sokas ohne irgendein Zutun aggressiv gegenüber Artgenossen sind.
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Warum wurde dann die Frage gestellt ob man "so einen Hund" zu einem Kind nehmen kann? :confused:

denise_p schrieb:
Du hast aber vergessen, dass nicht jede Hunderasse für "eigenständiges Leben" gezüchtet wurde.
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Welche Rassen wurden denn deiner Meinung nach für ein "eigenständiges Leben" gezüchtet? *wunder* :confused:

denise_p schrieb:
Und was den Jagdtrieb angeht, dann kannst mir nicht erzählen, dass du einen Jagdhund mit einem Chi gleichstellen willst...
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Was den natürlich JagdINSTINKT betrifft schon.
 
Wisst ihr was mich am meisten freut :D
Das sich dieser Thread zu einer wirklich interessanten und positiven Diskussion entwickelt hat!
lg
staffi
 
War grad zum Thema Qualzucht auf Wikipedia und hab das hier gefunden:

* Hypertrophie des Aggressionsverhaltens

Definition: Übersteigertes Angriffs- und Kampfverhalten, das leicht auslösbar und biologisch weder bezüglich Zweck noch Ziel sinnvoll ist.

Auftreten: Grundsätzlich bei vielen Rassen, besonders ausgeprägt aber bei American Staffordshire Terrier, Pit Bull Terrier (Kampfhunde)

Genetik: Ungeklärt. Sicherlich aber mit genetisch determiniert.

Symptomatik: Jeder Sozialkontakt wird mit Aggression und Beschädigungsbeißen beantwortet. Die Beißhemmung gegenüber Sozialpartnern kann sich nicht entwickeln.
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Was haltet ihr davon?

@Staffi: Find ich auch, diese Diskussion ist endlich mal eine angenehme...und soweit ich das mitbekommen hab, sehr sachlich und ohne Stichelein. Sollten wir beibehalten :)
 
staffi schrieb:
Okay wenn wir bei dieser Überlegung bleiben:
Ist der DSH heute nicht unerheblich von seinen Onkeln den Herdenschutzhunde entfernt.

Die Pitti&Co wurden vor ca. 100 Jahren für den Hundekampf gezüchtet. In wie weit diese Blutlinien noch vorhanden sind weis ich nicht.
Grundvorausetzung für diese abscheulichen und grausamsten Zuchtziele war auch eine extreme Menschenfreundlichkeit dieser Hunde.

(...)

Und aus nem Wurf typischer Jagdhunde (nehmen wir mal den Flat Coated) kannst du einen mit richtigen Jagdpower bekommen und sein Bruder ist ein waschechter Couchinger.

lg
staffi
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Moin,

bei DSH kenne ich mich nicht aus, was Zuchtziele, etc. angeht. Aber für meinen Eindruck haben sich die Zuchtziele da in der Tat gravierend geändert.

Zu Pits: Wenn man diese früher tatsächlich auf Menschenliebe gezüchtet hat (was ja Sinn macht), dann widerspricht das nicht meiner Ansicht sondern würde bedeuten, dass diese Hunde auch heute noch im Schnitt eher menschenfreundlich wären. Die Anlagen bleiben im Kern lange erhalten, es sei denn, ich züchte entschieden dagegen an.


Und aus nem Wurf typischer Jagdhunde (nehmen wir mal den Flat Coated) kannst du einen mit richtigen Jagdpower bekommen und sein Bruder ist ein waschechter Couchinger.
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Natürlich, aber im Schnitt wirds eben eher ein Hund mit starkem Apportiertrieb sein (Flats sind keine Jagdhunde im engeren Sinn :) )

Tschüss

Ned
 
GuardianAngel schrieb:
Naja aber ich kann schon verstehen das wenn man selbst einen Soka hat, und ständig mit Vorurteilen zu kämpfen hat weil solche Hunde leider immer mehr von den falschen Leuten gehlaten werden und die dann eben mal beißen, dass man dann anfängt alles persönlich zu nehmen und die Rasse verteidigt ... weil die Rasse im Allgemeinen nicht schlecht ist .. schlecht ist das was manche aus ihr machen .... ich liebe Am. Staffs und Pit`s und würde mir als Dritthund, sollte irgendwann mal einer in Frage kommen, sofort einen Hund dieser beiden Rassen nehmen ... dazu zu meinen Mini`s ....
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Moin,

ich bin weit davon entfernt, ein Soka-Experte zu sein, aber in diesem Zusammenhang ist die Gruppierung Soka für mich unsinnig (geht nicht gegen Dich :) ).

Unter Sokas/Listenhunde werden verschiedene Rassen zusammen gefasst, die angeblich oder tatsächlich gefährlicher sein sollen.

Schaut man sich diese Rassen und die früheren Zuchtziele an, so stößt man auf gravierende Unterschiede. Die waren mitnichten alle zum Kampf gezüchtet und wenn zum Kampf, so eben auch nicht zwingend zum Kampf gegen Menschen. Hier sollte man sich lieber die einzelnen Rassen genau anschauen und diese Gruppierungen wie Sokas in diesen Zusammenhang lieber lassen, weil da doch Äpfel und Birnen zusammen gefasst sind.

:)

War allgemein gemeint.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Schaut man sich diese Rassen und die früheren Zuchtziele an, so stößt man auf gravierende Unterschiede. Die waren mitnichten alle zum Kampf gezüchtet und wenn zum Kampf, so eben auch nicht zwingend zum Kampf gegen Menschen. Hier sollte man sich lieber die einzelnen Rassen genau anschauen und diese Gruppierungen wie Sokas in diesen Zusammenhang lieber lassen, weil da doch Äpfel und Birnen zusammen gefasst sind.
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Da geb ich dir absolut Recht. ;) Kennst dich eh nicht schlecht aus mit "solchen" Rassen. :p

Ned schrieb:
War allgemein gemeint.
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Ich nehme nichts von dem was hier geschrieben wurde persönlich. ;) Genau um diese Verallgemeinung gehts mir nämlich.
 
Tina83 schrieb:
Da meine Schwester ein eingefleischter Flatty-Fan ist interessiert mich das jetzt. (Kannst gerne per PN antworten damit wir nicht OT werden müssen :o )
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Moin,

Flats sind Apportierhunde.

Das sieht dann so aus, dass sie eher nicht jagen sondern abwarten, bis der Halter was macht. Wie bei allen Zuchtanlagen sollte man allerdings nicht erwarten, dass nun jeder Flat so reagiert.


Bei unserem ist das so: Rennt ein Hase vor seiner Nase über den Straße, setzt er sich hin, schaut meine Frau an und sagt deutlich 'Schieß doch endlich!' :D
(bei uns kommt allerdings hinzu, dass wir auch jagdlich trainieren; generell würde ich sagen, dass Flats einen etwas geringeren Trieb haben, Tiere zu jagen bzw. schneller wieder ablassen)


Ich rate allerdings dazu, sich vor einer Anschaffung intensiv mit Flats zu beschäftigen. Sie sind nicht unkompliziert (was u.a. auch daran liegt, dass sie den meisten Hundebesitzern intellektuell überlegen sind und das auch zeigen) :D

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Ich rate allerdings dazu, sich vor einer Anschaffung intensiv mit Flats zu beschäftigen. Sie sind nicht unkompliziert (was u.a. auch daran liegt, dass sie den meisten Hundebesitzern intellektuell überlegen sind und das auch zeigen) :D

Tschüss

Ned
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Für meine Schwester kommt ein Hund noch lange nicht in Frage, aber ich habe eine sehr gute Freundin die im August einen Flatty-Welpen bekommen wird. ;)
 
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