Stafford Terrier zu Kleinkinder?

ich hab 2 sokas (pitbull) zu 2 kinder (6j und 22mon)..... es sind die besten familien hunde (richtig erzogen), da sie weder schmerz noch angstbeißer sind....
 
Ich verstehe die Überschrift nicht ganz, wenn dann ist es eine generelle Frage Hund zu Kleinkindern und da ist eher nicht der Hund oder das Kleinkind das Problem sondern die Doppelbelastung der Mutter/des Fraulis und das rasseunabhängig. Es kommt sehr stark auf die Lebensumstände, die Wohnverhältnisse, das Umfeld, die Unterstützung durch Familie und Partner an ob das Projekt funktioniert, eine Person alleine mit 2 Kleinkindern und einem Hund kann allerdings relativ bald überfordert sein aber wenn es funktioniert dann hat es wieder nichts mit der Rasse zu tun höchstens mit dem Hund selbst und mit den Kindern und mit der Kompetenz des Hundehalters
 
In Wien sitzen hauptsächlich Staff und Pits. Warum das so ist? Weil es immer wieder Idioten gibt die sich einen Soka anschaffen als Prestigeobjekt, dann net damit zurechtkommen oder der Hund einfach zu anstrengend wird. Durch die Medienhetze ist es allerdings schwer Hunde dieser Rasse weiterzuvermitteln.

Und das ist doch genau das Problem oder? Das einige Leute einen Soka haben, damit sie zeigen können, wie cool und brutal sie nicht sind. :rolleyes:
Wieso gibt man solchen Leuten überhaupt einen Hund? Und dann noch einen, mit dem sie vermeintlich ihre Präpotenz auch noch darstellen können.
Sollten sich die Züchter vielleicht auch mal an der Nase nehmen.
Ich kenn nur eine Pit-Dame persönlich, aber die hat einen Schaden. Die kann nur mit Beißkorb raus und ist vollkommen hyperaktiv.
Würde aber gern mal einen normal erzogenen Soka kennenlernen.
 
Ich hoffe du meinst das mit "die haben das doch im Blut" nicht wirklich ernst!!! Werde gleich nochmal zu Ronja (Staff) fahren und ihr sagen, dass sie Bösartigkeitsgene hat und mich heute hätte fressen sollen anstatt mich von oben bis unten abzuschlecken; und Luca werde ich das auch gleich sagen, wenn ich ihn sehe; den anderen Staffs sage ich es auch gleich wenn ich sie wieder sehe )

Wisst ihr was ich nicht gut finde? Es wird die Vorgeschichte der Sokas als "lächerlich" abgetan. Ich bin der Meinung, das man das aber nicht so einfach machen kann. Sie wurden recht lange dafür gezüchtet, und bei einigen sind sicherlich noch Anlagen davon erhalten... Sagt ja keiner, dass diese zwangsläufig "aktiviert" werden müssen... Und das heisst auch nicht, dass ein Soka bösartig auf die Welt kommt... Nur dass es als Blödsinn abgetan wird finde ich nicht gut... Achja, und die Aggressionen richteten sich niemals gegen den Menschen, immer nur gegen andere Hunde... Ich weiss also nicht, warum alle immer von "mich fressen hätte sollen" reden... :confused:

Zum Thema Verträglichkeit...
An der Leine klinkt sich meiner regelmäßig aus wenn er andere Hunde sieht... Ohne Leine gehts mit Hündinnen eigentlich ganz gut, bei Rüden ist es da schon eher problematisch. Mein Gott, dann muss man halt ein bissl aufpassen und ihn rechtzeitig abrufen... Ich seh da nicht so ein Problem darin, weil ich ja nichts von seiner Vorgeschichte weiss... Und seinem Verhalten nach zu urteilen dürfte er in seinen 2 Jahren nicht viel erlebt haben... Der Kerl kannt nichtmal eine ungemähte Wiese (Gras ca. 10 cm hoch) als ich ihn bekommen hab...:eek:
 
Moin,

ich sehe die Gefahr auch teilweise im Gegenteil:

Selbst die, die sagen, das geht mit Kleinkindern und Staff, meinen in der regel, dass der Hund gut sozialisiert und erzogen werden muss und man auch stets aufpassen muss.

Die Gefahr ist doch eher, sich einen Labbi oder Golden zu holen und dann zu meinen, dass es bei diesen 'ja stets lieben' Hunden nicht so sein müsste.

Tschüss

Ned
 
Wisst ihr was ich nicht gut finde? Es wird die Vorgeschichte der Sokas als "lächerlich" abgetan. Ich bin der Meinung, das man das aber nicht so einfach machen kann. Sie wurden recht lange dafür gezüchtet, und bei einigen sind sicherlich noch Anlagen davon erhalten... Sagt ja keiner, dass diese zwangsläufig "aktiviert" werden müssen... Und das heisst auch nicht, dass ein Soka bösartig auf die Welt kommt... Nur dass es als Blödsinn abgetan wird finde ich nicht gut...

Das sagt ja auch keiner. Aber wenn behauptet wird das "solche Rassen" generell böse oder unverträglich sind, dann ist das IMHO schon lächerlich. :rolleyes:

denise_p schrieb:
Achja, und die Aggressionen richteten sich niemals gegen den Menschen, immer nur gegen andere Hunde... Ich weiss also nicht, warum alle immer von "mich fressen hätte sollen" reden... :confused:

Der nächste "lächerliche" Punkt, da hast du Recht. Wird aber trotzdem häufig behauptet. :mad: Es gibt schon Hunde, welche aggressiv gegenüber Menschen sind, hat aber nix mit der Rasse zu tun sondern mit der Erziehung.
 
Moin,

ich sehe die Gefahr auch teilweise im Gegenteil:

Selbst die, die sagen, das geht mit Kleinkindern und Staff, meinen in der regel, dass der Hund gut sozialisiert und erzogen werden muss und man auch stets aufpassen muss.

Die Gefahr ist doch eher, sich einen Labbi oder Golden zu holen und dann zu meinen, dass es bei diesen 'ja stets lieben' Hunden nicht so sein müsste.

Tschüss

Ned

Richtig, und das unabhängig von der Rasse. ;)
 
@ Tina83
Naja, aber im Ausgangspost hat doch die Threaderstellerin gemeint "die haben das im Blut". Sicherlich ein bisschen unglücklich formuliert, aber damit hat sie ja nicht unrecht. Für mich heisst das ja noch lange nicht dass sie bösartig sind.

Das sagt keiner? Lies dir mal die letzten paar Posts durch...
 
@ Tina83
Naja, aber im Ausgangspost hat doch die Threaderstellerin gemeint "die haben das im Blut". Sicherlich ein bisschen unglücklich formuliert, aber damit hat sie ja nicht unrecht. Für mich heisst das ja noch lange nicht dass sie bösartig sind.

Das sagt keiner? Lies dir mal die letzten paar Posts durch...

Das "solche Rassen" das im Blut haben, find ich eben nicht. :rolleyes:
 
Vielleicht sollten wir mal "etwas im Blut haben" definieren... Für mich heisst das, dass da irgendwo in dem Hund Anlagen aus früheren Zeiten herumschwirren. Also nicht dass sie grundsätzlich aggressiv sind... Wie gesagt, ich sag ja nicht, dass das alles bei jedem Soka aktiv werden muss...
 
Vielleicht sollten wir mal "etwas im Blut haben" definieren... Für mich heisst das, dass da irgendwo in dem Hund Anlagen aus früheren Zeiten herumschwirren. Also nicht dass sie grundsätzlich aggressiv sind... Wie gesagt, ich sag ja nicht, dass das alles bei jedem Soka aktiv werden muss...

Eben so sehe ich das nicht.:rolleyes: Nur weil vor längerer Zeit Hunde dazu trainiert bzw. erzogen wurden, gegen andere Hunde (oder Bullen etc.) zu kämpfen, heißt das IMHO nicht, dass sie das bis heute im Blut haben.

Ein Jagdhund ist auch nicht automatisch ein Jäger nur weil sie vor längerer Zeit mal dazu erzogen wurde. (Hatten einen Irish Setter - war das perfekte Beispiel hierfür ;) )

edit: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir jetzt nicht von einem Pit aus einer "game" Linie sprechen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben so sehe ich das nicht.:rolleyes: Nur weil vor längerer Zeit Hunde dazu trainiert bzw. erzogen wurden, gegen andere Hunde (oder Bullen etc.) zu kämpfen, heißt das IMHO nicht, dass sie das bis heute im Blut haben.

Ein Jagdhund ist auch nicht automatisch ein Jäger nur weil sie vor längerer Zeit mal dazu erzogen wurde. (Hatten einen Irish Setter - war das perfekte Beispiel hierfür ;) )


erstmals DANKE, im namen unsere hunde..:) du schreibst das was ich denke.
es is ja immer wieder interessant...was so mancher mensch denkt, wenn er zuviel in der bild blättert..:rolleyes:
 
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Eben so sehe ich das nicht.:rolleyes: Nur weil vor längerer Zeit Hunde dazu trainiert bzw. erzogen wurden, gegen andere Hunde (oder Bullen etc.) zu kämpfen, heißt das IMHO nicht, dass sie das bis heute im Blut haben.

Ein Jagdhund ist auch nicht automatisch ein Jäger nur weil sie vor längerer Zeit mal dazu erzogen wurde. (Hatten einen Irish Setter - war das perfekte Beispiel hierfür ;) )

edit: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir jetzt nicht von einem Pit aus einer "game" Linie sprechen. ;)


Moin,

bleiben wir mal bei Jagdhunden.

Ist es da nicht wirklich so?

Nur weil mal ein Hund von Dir das nicht hatte, heißt das ja nicht, dass das nicht im Blut liegt.

Nahezu jedes Hundebuch schreibt bei Jagdhundrassen generell, dass diese starken Jagdtrieb haben, auch wenn Du sie nicht entsprechend dahin sozialisierst.

Sollte man, wenn Du recht hast, nicht Zucht generell lassen? Man kann ja offensichtlich keine Anlagen züchten. Oder vielleicht doch?

Ich denke, dass man Anlagen durchaus züchten kann und das diese auch einer Rasse anhaften. Im guten wie im schlechten.

Eine Jagdhundrasse in der Hand von Nichtjägern hat deshalb eben eine gewisse Problemmatik. Weil diese Triebe eben da sind, auch wenn es nie gefördert, ja sogar immer gegen gearbeitert wird.
(die Hundeschulen sind auch voll mit solchen sog. 'Problemhunden', die einfach nur ihren züchterischen Trieben folgen).


Und bei den Kampfhundrassen soll das plötzlich völlig anders sein? Ist das nicht ein bisschen eine seltsame Meinung?

Tschüss

Ned
 
Nur weil mal ein Hund von Dir das nicht hatte, heißt das ja nicht, dass das nicht im Blut liegt.

Nur weil man einen Kampfhund kennt der unverträglich ist, heißt das auch nicht, dass alle so sind. ;)

Ned schrieb:
Eine Jagdhundrasse in der Hand von Nichtjägern hat deshalb eben eine gewisse Problemmatik. Weil diese Triebe eben da sind, auch wenn es nie gefördert, ja sogar immer gegen gearbeitert wird.
(die Hundeschulen sind auch voll mit solchen sog. 'Problemhunden', die einfach nur ihren züchterischen Trieben folgen).

Ich sehe das anders. Nämlich so, dass jeder Hund einen natürlich Jagdtrieb hat, da er - würde er sein Futter nicht von uns vorgesetzt bekommen - jagen MUSS um zu überleben. Der Chihuahua genauso wie der Pointer zB.
 
Nur weil man einen Kampfhund kennt der unverträglich ist, heißt das auch nicht, dass alle so sind. ;)


Ich sehe das anders. Nämlich so, dass jeder Hund einen natürlich Jagdtrieb hat, da er - würde er sein Futter nicht von uns vorgesetzt bekommen - jagen MUSS um zu überleben. Der Chihuahua genauso wie der Pointer zB.

Moin,

ich sage auch nicht, dass alle Kampfhunde (und ich meine das Wort so und nicht auch die ganzen Rassen, die auch darunter gefasst werden, aber auf ganz andere Anlage gezüchtet wurden) unverträglich sind, ich sage, dass da gewisse Anlagen durch Rasse und Zucht verstärkt vorhanden sind.


Natürlich haben viele Hunde einen Jagdtrieb. Das liegt schon im Ursprung Wolf. Aber dieser ist bei den Hunderassen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Nicht umsonst rennt ein Beagle eher kläffend durch die Gegend und ein Flat verhält sich eher abwartend.

Anlagen sind durch Zucht bei den Rassen verstärkt oder geschwächt oder verändert worden. Diese sind vorhanden. Das zu Negieren halte ich einfach für Unsinn. Das würde nämlich bedeuten, dass sich Hunderassen nur durch Aussehen unterscheiden. Und wer das behauptet, hat sich offensichtlich nicht mit Hunden beschäftigt.

Du findest bei Rassen bestimmte Ausprägungen. Immer in einer gewissen Spannbreite. So wirst Du bei Jagdhundrassen Hunde finden mit einem kaum ausgeprägten Jagdinstinkt und bei Nichtjagdhundrassen mit einem sehr ausgeprägten Jagdinstinkt, der sogar weit über dem des Jagdhundes liegt, der diesen kaum hat.

Das alles widerspricht aber nicht der Tatsache, dass dieser Jagdinstinkt bei bestimmten Rassen in der Rasse verstärkt vorhanden sind. Sozusagen im Mittel.


Wenn ich mir also einen Hund kaufe und entscheide mich für eine Jagdhundrasse, kann es sein, dass ich einen Hund bekomme, der keinen Bock auf Jagen hat sondern viel lieber schläft oder in der Gegend rum schnüffelt und sich vielleicht sogar vor einem Hasen zu Tode erschreckt.

Aber die Wahrscheinlichkeit, einen Hund mit ausgeprägen Jagdinstinkt zu bekommen, der, wenn er kann, durchgeht und abhaut, ist nunmal deutlich größer als bei manchen anderen Nichtjagdhundrassen.

Insofern sind solche Überlegungen vor einer Anschaffung, wenn es um die Hunderasse generell geht, richtig und wichtig.

Wenn man schon einen Hund hat, sollte mann diesen natürlich individuell betrachten. Ist es ein Jagdhund und hat er diese Ablagen kaum, hat man Glück (oder Pech, wenn man ein Jäger ist)

Aber man sollte nicht seine individuellen Eigenschaften nun wieder für die ganze verallgemeinern.

Tschüss

Ned
 
@Tina83

da stimme ich Dir zu mit dem natürlichen Jagdinstinkt .. ich habe zwei Havaneser, in der rassebeschreibung steht überall: Keine Jagdhunde .... Gut Chicco könnte ein perfekter Vorstehhund sein :D , der nimmt eine Spur auf ist weg, jagdt was das Zeugs hält ... deswegen kann er leider an nicht allen Strecken ohne Leine gehen ....
 
Moin,

ich sage auch nicht, dass alle Kampfhunde (und ich meine das Wort so und nicht auch die ganzen Rassen, die auch darunter gefasst werden, aber auf ganz andere Anlage gezüchtet wurden) unverträglich sind, ich sage, dass da gewisse Anlagen durch Rasse und Zucht verstärkt vorhanden sind.

Daher spricht man auch von "gameness". Ich bin jetzt aber davon ausgegangen, dass wir nicht von "gamedogs" sprechen, sondern von Kampfhunden aus einer "Showlinie". ;)

Ned schrieb:
Das würde nämlich bedeuten, dass sich Hunderassen nur durch Aussehen unterscheiden. Und wer das behauptet, hat sich offensichtlich nicht mit Hunden beschäftigt.

Das behaupte ich gar nicht, ich bin nur der Meinung, dass nicht zwangsweise alle Jagdhunde Jäger sind genauso wie nicht alle Kampfhunde Kämpfer sind.

Ned schrieb:
Das alles widerspricht aber nicht der tatsache, dass dieser Jagdinstinkt bei bestimmten Rassen in der Rasse verstärkt vorhanden sind. Sozusagen im Mittel.

Das kann man aber IMHO nicht auf bestimmte Rassen münzen, weil wie du selbst schon gesagt hast, kannst du dir einen Jagdhund nehmen der keinerlei Jagdtrieb besitzt. Ich differenziere übrigens zwischen JagdTRIEB und JagdINSTIKT.
 
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