Ein paar Seiten vorher wurde über seine Drogenabhängigkeit geurteilt. Er hat gesagt, er hat es nicht absichtlich gemacht, ich glaub da müssen wir einen Unterschied machen, ob jemand absichtlich vermehrt oder nicht!?!?!
Klar, aber nicht wenn man von Anfang an WEISS das da ein Rüde auf der Hündin war und Welpen ins Haus stehen. Wenn ich das als Halter nicht gut finde, fahre ich zum TA und laste es nicht Monate später einer Frau an um in besserem Licht dazustehen.
Ausserdem denke ich, das er wirklich alles mit seiner Drogensache letztlich abmildern und entschuldigen will. Das funzt aber leider nicht auf dauer, denn wer auf der einen Seite sagt: "Ups, ich bin aber in Therapie wegen meiner Psyche" - der sollte sich bei so einer ständigen "Ich bin aber ein armer Ex-Drogi"-Sache durchaus fragen lassen dürfen, ob er der ganzen Verantwortung für so ein Lebewesen denn überhaupt gewachsen ist.
Und bei dem ganzen hin und her, mal wusste er, das sie läufig ist, mal nicht, mal hat er sie an der leine, mal nicht, dann soll sie stundenlang mit kollegen mitlaufen - wie ist das mit der versicherung... und immer sind die anderen schuld (bei einer anonymen Anzeige weiß er genau, wer ihn angezeigt hat, sein Umgang mit dem Hund ist in Orndnung, allen anderen wird gleich der ATA angedroht...).
Wenn er meint, das er psychisch so stabil und fähig ist, die Verantwortung für so ein Lebenwesen zu übernehmen, das ja von ihm weit mehr abhängig ist, als z. B. eine Katze oder eine Freundin, dann sollte er sich nicht so in Widersprüche verstricken und mit Kritik umgehen können. Kann er aber wohl nicht. Ist die Frage dann, wieso er so ist und denkt, damit einen Freifahrtschein zu haben.
Andere reissen sich auch den Hintern auf um mit ihren Problemem fertig zu werden und würden nie im Traum daran denken, alles mit "ich bin eine arme Socke, bedauert mich alle!" zu entschuldigen. Und in D´land habe ich schon in der Grundschule gelernt, wie Drogen wirken, es wurde dann noch vertieft und so weiter und die Leute die ich kennengelernt habe die gehascht und gekokst haben, wussten halt im Voraus (zumindestens theoretisch) worauf sie sich einlassen und sind ggf. dann auch mal nachts um 3 noch aus dem Fenster geklettert und in die nächste Stadt getrampt um Drogen zu organisieren.
Aber als Freibrief um anderen Schuld in die Schuhe zu schieben oder sich halt chronisch als armer Kerl hinzustellen hat das keiner von denen genommen. Schon gar nicht, wenn´s um andere Lebewesen ging. Wenn ein Hund für die Therapie wichtig ist - es gibt Therapiehunde, die in Einrichtungen kommen oder Therapeuten gehören und adäquat versorgt und betreut werden. Dazu muss nicht jeder psychisch labile Mensch seinen eigenen Egotrip am eigenen Hund auslassen weil seiner Ansicht nach alle Menschen schlecht sind, die nicht seiner Meinung sind.
Manuela