Zwei Hündinnen - geht das gut?

Alex78

Anfänger Knochen
Hallo!
In unserem Haus lebt eine 14 Monate alte Boxerhündin, namens Saba.
Jetzt ist es so, dass Sabas Mutter ein neues Zuhause sucht (Besitzer ist erkrankt).
Meinem Mann und mir liegt sehr viel an dem Mädel, und wir würden sie gerne bei uns aufnehmen. Die Hündin ist 4 Jahre alt und einfach nur ein Schatz, genau wie meine Maus....
Die Beiden kennen sich nicht (mehr ;)), ich denke aber, dass sie sich eventuell gut vertragen könnten...
Saba verträgt sich mit Alles und Jedem, und bei ihrer Mama solls angeblich genauso sein.
Im Sommer hatte ich für eine Woche den Rüden meiner Nachbarin in Pflege bei mir, das war überhaupt kein Problem...
Ich mach mir halt nur ziemlich Sorgen, weil Saba doch relativ eifersüchtig ist, ob sie da eine andere Hündin duldet?
Und, wie reagiere ich auf evetuell auftretende Eifersüchteleien meiner Madame? Wie lange dauert es ungefähr bis die Rangfolge unter den Hunden geklärt ist?
Ich weiss, Fragen über Fragen, aber ich möchte der Maus so gerne ein schönes Plätzchen bieten und keine Fehler machen.

LG Alex
 
Ich nehme an beide Hündinnen sind unkastriert? Diesbezüglich kann ich leider nicht mit positiven Erfahrungen bzgl. Zusammenleben dienen, da ich selber nur kastrierte Hunde habe und auch alle die ich kenne, die Mehrhundehaltung haben alles kastrierte Hunde bzw. verschiedengeschlechtliche Hunde haben. Aber hier im Forum gibt es auch einige, die unkastrierte gleichgeschlechtliche Hunde zusammen halten.

Bei kastrierten Hunden kann ich dir auch genug Beispiele aufzählen wo es wunderbar funktioniert. Wir haben hier 3 Hündinnen und 1 Rüden und das funktioniert wunderbar.

Was das Zusammengewöhnen betrifft gibt es keine allgemeine Regel wie lange es dauert/dauern darf. Das ist von Fall zu Fall verschieden. Es gibt Hunde die sich von Anfang an lieben, welche die etwas Zeit brauchen und dann richtig zusammengehören und auch kuscheln, spielen ect aber ganauso gibt es Hunde, die sich halt dulden aber nicht viel miteinander machen oder welche, die sich nie leiden können.
Ich lebe jetzt das 2. Mal mit 4 Hunden zusammen. Beim ersten Mal waren zwei der Hunde schon eine Gemeinschaft, als die anderen beiden unabhängig voneinander dazugekommen sind. Die drei Weiber hatten Null Probleme miteinander und mit dem Zusammenleben, sie kannten sich vorher schon und mochten sich auch von Anfang an. Der Rüde hat etwas gebraucht sich einzufinden und auch die Mädels waren nicht von Anfang an begeistert von ihm, lag wohl aber auch daran, dass er aufgrund seiner Vergangenheit nicht unbedingt ein einfacher Hund war.
Beim 2. Mal waren auch schon zwei Hunde ein "Rudel" als ich mit Flori dazugekommen bin. Die Hunde kannten sich von Spaziergängen, hatten aber keinen regelmäßigen Kontakt und dann sind wir eines Tages eingezogen. Dakota kannten die anderen drei, die inzwischen ein Rudel waren, auch von Spaziergängen. Die erste Zeit war nicht schwer aber auch nicht einfach. Dakota war übermütig, wollte ständig spielen, ist beim Spazieren ständig die anderen angesprungen war aber gleichzeitig auch unsicher im Umgang mit ihnen. Wir haben halt aufgepasst, dass sie am Anfang in der Wohnung stets genug Freiraum hat und die Hunde nicht zu eng aufeinander treffen, draußen haben wir konsequent unterbunden, dass sie ständig die anderen anspringt. Es hat eigentlich nicht lange gedauert, dann hat Dakota den anderen absolut vertraut, sich entspannt und wohlgefühlt und auch das Anspringen gelassen. Einmal sind sie und die zweite Pit Bull Hündin zusammengekracht etwas später, war unsere Schuld, es ist gsd nicht viel passiert und die Hunde haben sich 10 min danach auch sofort wieder verstanden als wäre nichts gewesen.

Alles in allem: Ja, zwei Hündinnen kann funktionieren!
 
Einige Leute in meinem Bekanntenkreis raten mir ab, es mit 2 Hündinnen zu versuchen. Angeblich solls nahezu unmöglich sein. Ich glaub das aber nicht, weil ich immer wieder sehe, wie Saba mit anderen (egal ob kastriert oder nicht) Hündinnen spielt. Klar ist das noch mal was anderes, wenn der Hund nicht mehr verschwindet...
Und nein, Saba und auch ihre Mutter sind nicht kastriert.
 
Ich hab 4 Hündinnen und 2 Rüden, zwischen allen kracht es hier und da.
Auch zwischen Rüde und Hündin.
kastriert ist nur eine der 4 Mädels, die 2. folgt im Frühjahr.
Die 2 anderen nicht, sind Zuchthündinnen - dito die 2 Zuchtrüden ;)
 
Ich hab auch zwei kastrierte Hündinnen und kann dir nur sagen, dass es bei uns ohne Probleme funktioniert.
Vielleicht solltet ihr euch mal zu einem gemeinsamen Spaziergang oder so treffen um erstmal zu checken, wie Mutter und Tochter miteinander agieren. Die Mutter von unserer Großen treffen wir auch hi und da und Kaya wird jedesmal zuerst niedergestampert und dann ignoriert.
Vielleicht ist das bei Mutter und Tochter, unkastriert, doch eher ein größeres Problem? Wie gesagt - das sind nur meine Erfahrungen!
 
das muss absolut nicht schief gehen, aber es gibt natürlich keine Garantie, dass es gut geht :eek:
Ich habe 2 Hündinen, wo es problemlos klappt, allerdings beide kastriert,
Ich hatte immer eine Konstelation von 2 Hündinen und 1 Rüden, war auch kein Problem...
Man kann es nur ausprobieren, mit der Option, dass die neue Hündin wieder vergeben wird, wenn es nicht klappt, ...
 
Wir haben mit dem jetzigen Besitzer ausgemacht, dass wir uns am Freitag zum Gassi gehen treffen. Der Spaziergang wird - wenn sich die Beiden nicht bekriegen - in unserem Garten enden.
Und wenn alles gutgeht, hab ich am Freitag zwei Hunde! Erstmal 2 Wochen auf Probe, wenn das hinhaut, kann sie bleiben!:)
 
Hallo,
einen Versuch ist es allemal wert!
Ich habe 6 Mädels, von 6 Monaten bis 9 Jähre, 2 sind kastriert! Eine unkastrierte Hündin ist im alter von 3 Jahren zu uns gekommen die anderen kamen als Welpen! Es hat noch nie, wirklich noch nie ernsthaft Zoff gegeben (ich hoffe sehr das bleibt auch so, bin da aber sehr zuversichtlich)!
lg Birgit
 
ich würds auch versuchen und zwar genauso, wie ihr das geplant habt!!

meine freundin hat 3 hündinnen, die älteste ist kastriert, die zweite musste durch einen furchtbaren unfall auch kastriert werden und die dritte ist die tochter. natürlich gabs ab und an zwistigkeiten aber niemals ernsthaftes, auch, als keiner von den 3en noch intakt war. die mutterhündin ist der souverän der familie, die tochter ihr liebendes und pflegendes kind. soll heißen, dass die tochter die mutter liebevollst pflegt. allerdings sind sie ja zusammen aufgewachsen. eine andere freundin hat auch 2 hündinnen, mit altersunterschied von ca. 3,5 jahren. auch hier kein problem. d.h., die zweite kam nach ca 3 jahren dazu. umgekehrt mags vielleicht ein bisserl schwieriger sein, doch unmöglich, glaub ich nicht. und, ich glaube auch, dass sie einander erkennen werden. der geruch wird nie vergessen!
meist übernimmt die mutter auch wieder "ihre" rolle. dass beide nicht kastriert sind, darin seh ich eigentlich kein problem. sind beides freundliche hunde, werden sie ihren weg finden und der souveränere das sagen haben.
wünsche euch gutes gelingen!
lg heidi
noch vergessen, wenn ich zu der 3er weiberrunde mit kyliefratz komme, ists nie ein problem, war es von beginn an nicht. sie wurde als weiteres kind adoptiert und zuweilen auch gemaßregelt und von der tochter, die älter ist als kylie, regelmäßig "verhauen", untergeordnet. was sie sich bereitwilligst gefallen ließ, ja sich anbot! nun, im erwachsenenalter gehört sie schlicht dazu, bei jedem treffen. das wilde toben ist vorbei, das unterwerfen auch. ist einfach eine familie geworden.
 
Ich würde es auch probieren, erst mal Gassi gehen und dann weiter sehen. Es ist natürlich immer was anderes einen Kumpel zu treffen od. ihn bzw. sie dann plötzlich im eigenen Revier zu haben.
Aber ich kenne auch einige HH die 2 unkastrierte Hündinnen halten, alles kein Problem. Wir haben 2 unkastrierte Rüden daheim, die meisten Menschen sind dann nur erstaunt, dass das auch funktionieren kann.
Die Klärung der Rangordnung erfolgt sowieso, und das immer wieder. Wir gehen nur dazwischen wenn es zu heftig wird, ansonsten lassen wir sie einfach machen.
Es kann schon einige Zeit dauern bis die Beiden sich wirklich verstehen, wie lange kann man eigentlich nicht genau sagen.
Wichtig ist halt, dass Du Deiner Maus zeigst, sie ist für Dich die Nummer 1 und nicht die "Neue" bevorzugst. Denn sonst entsteht Eifersucht.
Du wirst in diesen 2 Wochen ja sehen wie sie sich verstehen, es kann auch sein, dass sie in 2 Wochen noch keine dicken Freunde sind, aber solange sie sich nicht dauernd in den Haaren liegen, ist das in Ordnung.
Viel Glück!
LG Ingrid
 
Ihr glaubt gar nicht, wie erleichtert ich bin, wenn ich das hier so lese....

Meine Freundin hat 4 Hunde (2 unkastr. Hündinnen und 2 kastr. Rüden), auch bei ihr ist das Zusammenleben kein Problem. Wenn ich mit Saba auf Besuch komme, ist das auch überhaupt kein Problem. Sie wird zwar von einer Hündin immer wieder zurechtgewiesen - manchmal auch ziemlich resch - aber es klappt gut.
Im Normalfall ist Saba eigentlich immer diejenige, die sich beim Zusammentreffen mit einem fremden Hund unterwirft. Ich denke, wenn ihre Mutter ihr nicht allzu blöd kommt, kann das eine nette Freundschaft werden...

Ja, und was denkt ihr... Sollen wir die zwei Damen ohne Leine aufeinander treffen lassen, oder ist das zu riskant?
 
Also ich kann nur aus unserer Erfahrung sprechen, und wir haben 2 Hündinnen!! 1 Rotti Hündin und eine Shi Tzu Dame!! Die beiden sind ein Herz und eine Seele, schlafen eng mit Körperkontakt zusammengeknuddelt und lassen sich aber auch den nötigen Freiraum den sie brauchen.
Ärger gab´s in dem Sinn noch nie, ausser unser Rotti Mädl is beim Spielen wieder mal ein bißchen zu poatschad, dann wird sie von der Kleinen sehr wohl gerügt!! Aber alles ohne Aggression oder böser Absicht, nachdem sie ihre Abmahnung bekommen hat wird kurz geschmollt und dann ist auch wieder alles in Ordnung!!
 
Einige Leute in meinem Bekanntenkreis raten mir ab, es mit 2 Hündinnen zu versuchen. Angeblich solls nahezu unmöglich sein. Ich glaub das aber nicht, weil ich immer wieder sehe, wie Saba mit anderen (egal ob kastriert oder nicht) Hündinnen spielt. Klar ist das noch mal was anderes, wenn der Hund nicht mehr verschwindet...
Und nein, Saba und auch ihre Mutter sind nicht kastriert.
Das ist mit Sicherheit ein Blödsinn.
Ich habe derzeit 2 unkastrierte Mädels und es gibt überhaupt keine Probleme.
Vor etlichen Jahren hatten wir auch schon eine solche Konstellation - auch ohne Probleme.
 
Ja, und was denkt ihr... Sollen wir die zwei Damen ohne Leine aufeinander treffen lassen, oder ist das zu riskant?

ich würde zuerst ein paar Minuten an den Leinen nebeneinander gehen, ohne viel TamTam, treffen ohne großartiger Begrüßung einfach los gehen, wie wenn es das normalste auf der Welt wäre....

da sieht man dann eh schon, wie die Stimmung ist, klar das Leinen immer etwas hinderlich sind,....aber so können sie sich mal einfach ein paar Minuten sehen, riechen...

und dann erst frei laufen lassen.....


wünsch euch alles Liebe, und hoffe die zwei Mädels verstehen sich, wäre voll schön, wenn die Mama auch bei euch einziehen könnte....
 
Es ist schön zu hören, dass es anscheinend ziemlich viele Leute gibt, die ohne Probleme zwei Hündinnen halten!
Es wär wahnsinnig schön, wenn es bei uns auch klappen würde...
 
Es ist schön zu hören, dass es anscheinend ziemlich viele Leute gibt, die ohne Probleme zwei Hündinnen halten!
Es wär wahnsinnig schön, wenn es bei uns auch klappen würde...

sicher, es ist wirklich nix dabei....

(hab selber "nur" 2 Rüden und eine Hündin, aber das war auch nie ein Problem)

ich denke es kommt auch viel darauf an, was du bei der Zusammenführung ausstrahlst, natürlich gibt es Hunde die können sich einfach nicht riechen, keine Frage, aber wenn man selber bei einer Zusammenführung nervös ist, überträgst du deine Unsicherheit auch auf den Hund, deshalb nicht viel TamTam machen, und Souveränität austrahlen....

das wird schon! Daumen sind gedrückt!:)

GLG
 
ich würde zuerst ein paar Minuten an den Leinen nebeneinander gehen, ohne viel TamTam, treffen ohne großartiger Begrüßung einfach los gehen, wie wenn es das normalste auf der Welt wäre....

da sieht man dann eh schon, wie die Stimmung ist, klar das Leinen immer etwas hinderlich sind,....aber so können sie sich mal einfach ein paar Minuten sehen, riechen...

und dann erst frei laufen lassen.....


wünsch euch alles Liebe, und hoffe die zwei Mädels verstehen sich, wäre voll schön, wenn die Mama auch bei euch einziehen könnte....

genau so halte ich es auch, wenn ich auf Hundefreunde treffe :) ein Stück mit Hunden an der Leine gehen, bis sich alle ein bissl beruhigt haben und dann ableinen und weiter gehen...die Rüden haben dann eh immer mit der Makiererei zu tun :cool: und die Mädels sind bei mir nicht an anderen Hunden interessiert, kurz hallo gesagt und das wars auch schon...
 
Dann werden wir das genau so machen. Ich werd mich wohl zusammenreissen müssen, damit ich nicht zu nervös bin.:eek:
Aber wenns bei so vielen gut geht, warum dann nicht bei uns? Gerade weil Beide eigentlich sehr verträglich sind....
 
Dann werden wir das genau so machen. Ich werd mich wohl zusammenreissen müssen, damit ich nicht zu nervös bin.:eek:
Aber wenns bei so vielen gut geht, warum dann nicht bei uns? Gerade weil Beide eigentlich sehr verträglich sind....

eben! du machst das schon!;)
und wenn beide verträglich sind,...beste Voraussetzungen:):):)

(ich hab einen Rüdenunverträglichen im Rudel und es hat auch funktioniert,eine zweiten Rüden, allerdings Welpi dazu zunehmen *dirmutmachen*)
 
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