Zum Thema Kinder

Pitzelpatz

Super Knochen
Zur Zeit liest und hört man wieder an jeder Ecke:
"Kind von Hund angefallen"

Das ist sehr traurig und in keinster weise abzuschwächen, und man fragt sich zwangsläufig was den mit unseren Hunden los ist..bzw. mit den Haltern.

Trotzdem gibt es tage an denen ich am liebsten auf die Schlagzeile
"Hund von Kind angefallen"
schreiben würde, um so manchen Elternteil auf so einiges aufmerksam zu machen.

Nicht einmal ist es uns passiert das so ein kleiner mensch wie ein wilder auf uns zurannte, während der dazugehörige Erwachsene neben bei steht und sich unterhält.
Dann kommt dieses aus der sicht meines Hundes, wildes lautes irgendwas schnell auf uns zu, und ich bekomme alle hände voll zu tun meinen Hund und vorallem ein mir fremdes kind zu schützen.
Mit der einen Hand die plötzlich zum Mr.Hyde gewordene 10kilo schwere zähnefletschende Bestie unter kontrolle zu halten und die andere dazu verwenden das kind auf abstand zu halten, wobei reden oft nicht hilft, weils dem kind anscheindend A egal ist oder B mir keinen glauben schenkt.
Im besten fall bekommt der erwachsene meine schreie irgendwann mit und kommt vollkommen entzürnt an um sein Kind zu retten und mir vorwürfe über meinen hochagressiven Hund zu machen ..(was mich sehr unglücklich macht, da es nicht unbedingt zum besseren verständiss für uns hundehalter führt.)
Im schlimmsten falll macht der elternteil gar nichts, ganz nach dem motto:
"Der is eh so klein, der tut ja eh nix...."
Dann bleibt mir nur noch, meinen Hund wegzutragen, der natürlich weiter knurrt, da die meisten kinder dann eben ein stück mit uns mitgehen..
Dann hilft nur noch, das fremde kind unfreundlich darauf aufmerksam zu machen, das der hund das nicht so toll findet, wenn sie in ständig am fuss berührt.

Zuhause angekommen, bin ich um die erleuchtung reicher, das wir in unserem
"Kinder sind freunde" lernprogramm wieder um zwei stufen rückwärts sind, und die nächste , wenn auch ruhige begegnung mit kindern wieder eine Nervenangelegenheit wird.

Auch nicht besser sind die kinder, die in der ubahn am vis a vis sitz versuchen die aufmerksamkeit gingers zu bekommen (die sie ja eh schon in einem hohen mass haben) , indem sie wie wild mit ihren füssen richtung hundegesicht wippen, und der hund sich mit leine und beiskorb in die letzte Ecke verkriecht.
Auch da habe ich in guten fällen eltern die ihr kind darauf aufmerksam machen, das doch zu unterlassen, in schlechten bin ich der Kinderhasser, der dem junior den kontakt mit dem achsolieben Hund verweigert, oder ich ernte schiefe blicke, wie man einen Hund nur so erziehen kann...

Das ein hund einen privatbereich hat, der auch zu respektieren gilt, wissen leider die wenigsten erwachsenen, und das auch ein kleiner nett aussehender Hund unfreundlich werden kann ist auch für die meisten immer wieder ein wunder.
Dann heist es nur : Böser Hund, oder schlechter Hundehalter.
Man wird mit blicken gestraft oder muss sich so einiges sagen lassen.

Manchmal würde ich mir wünschen, das nicht immer nur der Hundehalter dazu angehalten würde, seinen Hund zu kennen und zu erziehen, sondern auch diejenigen die keine Hunde sondern kinder haben, über das Lebewesen hund nachzudenken, ihnen einen Freiraum zu gestatten und auch ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen, das ein fremder hund, ein fremder hund ist und man ihn nicht bedrängen , auch wenn noch so klein, sollte.

Dies soll nun kein Thema werden, in dem wieder endlose diskussionen über Kind und Hund geführt werden, sondern es soll einfach nur mal einen Standpunkt näherbringen, um einmal die sicht eines Hundes einzunehmen der vor Kindern schlicht und einfach angst hat..

So wie manche leute tage haben an denen sie sich in hundefreie zonen setzen, so gibt es auch bei mir zeiten in denen ich vergeblich nach einer *Kinderfreienzone* ausschauhalte..

Lg, Nina und Gin die nie aufhören werden an diesem manchmal schweren problem
zu arbeiten, und nicht die hoffnung verlieren, das es irgendwann mal besser wird, und auch andere sich klarwerden das ein Hund auch eigene bedürfnisse hat, die sich nicht den willen fremder fügen.
 
Du sprichst mir aus der Seele!
Habe eben Ähnliches beim Thema: schon wieder ein Beißunfall geschrieben..
 
Super Pitzel :) :) hätte man gar nicht besser schreiben können.

Es ist einfach ärgerlich weil von den Eltern (nicht allen !! ;)) in meinen Augen einfach die Konsequenz fehlt. Leichtsinnig! Aber heutzutage wundert mich nichts mehr.
Man muss sich als Hundehalter alles gefallen lassen. Ich saß mit Chi in der U-Bahn in Stuttgart auf dem Weg zu meiner Tante. Chi ist in meinen Augen was das betrifft sehr gut erzogen - solange keine anderen Hunde in der Nähe sind! An dem Tag stieg ich ein, voll bepackt bin gerade angekommen und setze mich hin. Ich ließ Chi sitz machen, die Maulschlaufe hatte sie oben. Gegenüber von mir saß eine Frau. Aufeinmal sagt sie: Hat man denn da überhaupt noch genug Platz ?!!!? Zur Anmerkung: Chiquita saß neben mir am Boden ganz zu mir gequetscht da sie eher ein ängstlicher Hund ist. Ich antwortete nicht. Aufeinmal begann die Frau zu schreien, wie am Spieß :( sie beschimpfte mich, nannte meinen Hund einen verfluchten scheiß Köter, komplett unter der Gürtellinie. Die anderen Leute drehten sich schon um. Was hatte ich bitte verbrochen ? Saß doch mein Hund brav neben mir, mit Maulkorb gesichert machte keinen Mucks. Ich dachte sie hört gar nicht mehr auf. Ja muss ich mir den alles gefallen lassen ? Ich sagte ihr in freundlichem (!) Ton: Es wäre wohl besser ihr einen Maulkorb anzuschnallen als einem Hund dann könnten wir alle in Ruhe leben. Daraufhin ging sie mit den Einkaufstaschen auf uns los :eek: ! Sie sprang empört auf und hechtete auf einen anderen Platz. Nach 2 Haltestellen stieg sie aus - ich bei der nächsten. Ich ging durch eine Bahnunterführung als ein Mann auf mich zu gerannt kam, er schimpfte und drohte mit irgendetwas von wegen den Hund erstechen :eek: ich bin dann schleunigst weiter. Am liebsten wäre ich in den Zug zurück nach Hause gestiegen. In den darauffolgenden Tagen trafen wir noch jede Menge ängstlicher Hundehalter die ihre Hunde nur so von Chi wegzerrten (okay sie hat sich wirklich schrecklich aufgeführt) aber.. Die Polizei hat uns kontrolliert - uns ! Mein Hund 50cm hoch, Angeleint an Brustgurt und Halsband! Wie wäre es mal wenn die ganzen Tierquäler öfter kontrolliert würden ? Die hysterie der Erwachsenen driftet über auf die Kinder. Ich finds schade woher sollen die Kinder es lernen, wenn den Eltern Respekt vor Hunden fehlt ? Aber Schuld ist der Hund...

LG veilchen
 
Zuletzt bearbeitet:
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen :D

anscheinend herrscht noch immer der glauben vor, das sich ein hund allem und jedem zu fügen habe, und wenn der hund dann mal seine privatsphäre verteidigt bzw. sich getraut ein wenig zu knurren, dann ist jeder von den socken und sieht in dem vierbeiner gleich die bestie von baskerville.

im grunde genommen kann man den kindern gar keinen vorwurf machen, weil wenn sie es nie oder nicht besser gerlernt haben, dann können sie´s auch nicht besser......der vorwurf ginge hier allein zu lasten der erwachsenen, die den kindern vernünftiges verhalten beizubringen hätten, aber das verhalten vieler erwachsener läßt leider sehr zu wünschen übrig.

ich kann nur bestätigen, das viele mitmenschen ein verhalten hunden gegenüber an den tag legen, dass jegliches verständnis für eine eigenständige kreatur vermissen läßt.
immer wieder muß ich die gleiche leidvolle erfahrung machen, das kinder, aber auch so manche erwachsene, entweder auf meinen hund zu stürmen, schreiend mit ausgestreckten händen oder einfach hingreifen und erwarten, dass sich der hund darüber freut.
mit nichten, der hund fühlt sich bedroht und zeigt es auch ganz klar in seinem verhalten........ist er nicht an der leine, hat er die möglichkeit zu flüchten, was er auch im regelfall tut.
ist er aber gezwungenermaßen an der leine, so hat der ein großes problem, er kann nicht mehr dieser bedrohung ausweichen, ergo beginnt er sich der gefahr durch knurren zu stellen........ein natürliches verhalten, was aber meist als aggressiv dargestellt wird.

ich denke, damit werden wir wohl alle leben müßen und eine änderung ist so schnell nicht in sicht,........manchmal wünsche ich mir, das nicht nur hunde in die schule gehören, sondern die menschen ebenso geschult werden sollten, wie sie sich einem hund gegenüber zu verhalten haben.
die berühmt berüchtigten beißunfälle würden um ein vielfaches reduziert, wenn das verhalten der menschheit ein gesundes und tolerantes wäre.
 
Pitzelpatz schrieb:
Zur Zeit liest und hört man wieder an jeder Ecke:
"Kind von Hund angefallen"

Das ist sehr traurig und in keinster weise abzuschwächen, und man fragt sich zwangsläufig was den mit unseren Hunden los ist..bzw. mit den Haltern.

Trotzdem gibt es tage an denen ich am liebsten auf die Schlagzeile
"Hund von Kind angefallen"
schreiben würde, um so manchen Elternteil auf so einiges aufmerksam zu machen.

Nicht einmal ist es uns passiert das so ein kleiner mensch wie ein wilder auf uns zurannte, während der dazugehörige Erwachsene neben bei steht und sich unterhält.
Dann kommt dieses aus der sicht meines Hundes, wildes lautes irgendwas schnell auf uns zu, und ich bekomme alle hände voll zu tun meinen Hund und vorallem ein mir fremdes kind zu schützen.
Mit der einen Hand die plötzlich zum Mr.Hyde gewordene 10kilo schwere zähnefletschende Bestie unter kontrolle zu halten und die andere dazu verwenden das kind auf abstand zu halten, wobei reden oft nicht hilft, weils dem kind anscheindend A egal ist oder B mir keinen glauben schenkt.
Im besten fall bekommt der erwachsene meine schreie irgendwann mit und kommt vollkommen entzürnt an um sein Kind zu retten und mir vorwürfe über meinen hochagressiven Hund zu machen ..(was mich sehr unglücklich macht, da es nicht unbedingt zum besseren verständiss für uns hundehalter führt.)
Im schlimmsten falll macht der elternteil gar nichts, ganz nach dem motto:
"Der is eh so klein, der tut ja eh nix...."
Dann bleibt mir nur noch, meinen Hund wegzutragen, der natürlich weiter knurrt, da die meisten kinder dann eben ein stück mit uns mitgehen..
Dann hilft nur noch, das fremde kind unfreundlich darauf aufmerksam zu machen, das der hund das nicht so toll findet, wenn sie in ständig am fuss berührt.

Zuhause angekommen, bin ich um die erleuchtung reicher, das wir in unserem
"Kinder sind freunde" lernprogramm wieder um zwei stufen rückwärts sind, und die nächste , wenn auch ruhige begegnung mit kindern wieder eine Nervenangelegenheit wird.

Auch nicht besser sind die kinder, die in der ubahn am vis a vis sitz versuchen die aufmerksamkeit gingers zu bekommen (die sie ja eh schon in einem hohen mass haben) , indem sie wie wild mit ihren füssen richtung hundegesicht wippen, und der hund sich mit leine und beiskorb in die letzte Ecke verkriecht.
Auch da habe ich in guten fällen eltern die ihr kind darauf aufmerksam machen, das doch zu unterlassen, in schlechten bin ich der Kinderhasser, der dem junior den kontakt mit dem achsolieben Hund verweigert, oder ich ernte schiefe blicke, wie man einen Hund nur so erziehen kann...

Das ein hund einen privatbereich hat, der auch zu respektieren gilt, wissen leider die wenigsten erwachsenen, und das auch ein kleiner nett aussehender Hund unfreundlich werden kann ist auch für die meisten immer wieder ein wunder.
Dann heist es nur : Böser Hund, oder schlechter Hundehalter.
Man wird mit blicken gestraft oder muss sich so einiges sagen lassen.

Manchmal würde ich mir wünschen, das nicht immer nur der Hundehalter dazu angehalten würde, seinen Hund zu kennen und zu erziehen, sondern auch diejenigen die keine Hunde sondern kinder haben, über das Lebewesen hund nachzudenken, ihnen einen Freiraum zu gestatten und auch ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen, das ein fremder hund, ein fremder hund ist und man ihn nicht bedrängen , auch wenn noch so klein, sollte.

Dies soll nun kein Thema werden, in dem wieder endlose diskussionen über Kind und Hund geführt werden, sondern es soll einfach nur mal einen Standpunkt näherbringen, um einmal die sicht eines Hundes einzunehmen der vor Kindern schlicht und einfach angst hat..

So wie manche leute tage haben an denen sie sich in hundefreie zonen setzen, so gibt es auch bei mir zeiten in denen ich vergeblich nach einer *Kinderfreienzone* ausschauhalte..

Lg, Nina und Gin die nie aufhören werden an diesem manchmal schweren problem
zu arbeiten, und nicht die hoffnung verlieren, das es irgendwann mal besser wird, und auch andere sich klarwerden das ein Hund auch eigene bedürfnisse hat, die sich nicht den willen fremder fügen.


ZUSTIMM ;) :D
 
Vor einem Jahr in der Oststeiermark im Tierpark Herberstein.

http://www.herberstein.co.at/de/herberstein/index.php

Hunde erlaubt.

Ich stehe mit Rieke an einem Gehege. Eine junge Familie kommt daher.

Drei Kinder. Das älteste 5 - 6, das jüngste 2 – 3 Jahre alt. Von mir geschätzt.

Die Kinder stürzen mit Trara auf Rieke. Eines direkt zum Kopf. Es wollte mit den Fingern Gott weiß wohin.

Ich mich dazwischen gestellt. Typische Handbewegung; besagte HALT.

Ich zu den Kindern: „Keine fremden Hunde anfassen!“

Bei Rieke habe ich zwar keine Bedenken. Meine Enkel sind mittlerweile 3 und 6.

Die Kinder rückten nicht ab. Vater und Mutter machten keine Anstalten, was zu unternehmen.

Als ich zum dritten Mal meinen Spruch aufsagte, meinte Vater: „Das wissen wir selbst, und Hund’ brauchen wir auch keine.“

Ich dachte: „Nur bei Erdbeben, Gasexplosion oder Lawine.“ Ich dachte, wohlgemerkt.

Dann fand es Mutter angebracht, ihre Kinder von Rieke abzuziehen.

Im Tierpark Herberstein ist Füttern verboten. Die Gehege sind von innen mit einem Elektrozaun versehen. Je nach Tierart ist der Draht höher oder tiefer angebracht.

Dann:

Das jüngste Kind schreit erbärmlich. Es hat durch den Maschendraht gelangt und an den Elektrodraht.

Mutter schickt sich an das Kind zu trösten. Die Geschwister stehen daneben, und Vater auf locker 3 m Abstand, rührt sich nicht von der Stelle und ruft zu dem kleinen Kind: „Ich habe Dir heute mindestens 20 mal gesagt, dass da Strom drin ist.“

Herr, schenke mir Geduld. Aber ein bisschen plötzlich.

Schaut Euch die Homepage von Herberstein an. Es lohnt sich, und ein Besuch erst recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
UlRieke schrieb:
Vor einem Jah in der Oststeiermark im Tierpark Herberstein.

http://www.herberstein.co.at/de/herberstein/index.php

Hunde erlaubt.

Ich stehe mit Rieke an einem Gehege. Eine junge Familie kommt daher.

Drei Kinder. Das älteste 5 - 6, das jüngste 2 3 Jahre alt. Von mir geschätzt.

Die Kinder stürzen mit Trara auf Rieke. Eines direkt zum Kopf. Es wollte mit den Fingern Gott weiß wohin.

Ich mich dazwischen gestellt. Typische Handbewegung; besagte HALT.

Ich zu den Kindern: Keine fremden Hunde anfassen!

Bei Rieke habe ich zwar keine Bedenken. Meine Enkel sind mittlerweile 3 und 6.

Die Kinder rückten nicht ab. Vater und Mutter machten keine Anstalten, was zu unternehmen.

Als ich zum dritten Mal meinen Spruch aufsagte, meinte Vater: Das wissen wir selbst, und Hund brauchen wir auch keine.

Ich dachte: Nur bei Erdbeben, Gasexplosion oder Lawine. Ich dachte, wohlgemerkt.

Dann fand es Mutter angebracht, ihre Kinder von Rieke abzuziehen.

Im Tierpark Herberstein ist Füttern verboten. Die Gehege sind von innen mit einem Elektrozaun versehen. Je nach Tierart ist der Draht höher oder tiefer angebracht.

Dann:

Das jüngste Kind schreit erbärmlich. Es hat durch den Maschendraht gelangt und an den Elektrodraht.

Mutter schickt sich an das Kind zu trösten. Die Geschwister stehen daneben, und Vater auf locker 3 m Abstand, rührt sich nicht von der Stelle und ruft zu dem kleinen Kind: Ich habe Dir heute mindestens 20 mal gesagt, dass da Strom drin ist.

Herr, schenke mir Geduld. Aber ein bisschen plötzlich.

Schaut Euch die Homepage von Herberstein an. Es lohnt sich, und ein Besuch erst recht.

Jaaa, so ist das halt mit den Eltern :mad:
Vor allem wenn die auch keine Hunde habn, zund dann wundern sich wenn der Hund mal knurrt oder sogar zuschnappt!!!
Ich kann die Leute nicht verstehn
tsts.gif
 
tja, das nächste mal, wenn ein kind meinen hund einfach so anfasst, werd ich auch anfangen, ihm über haare und wange zu streicheln... mal sehen, was die eltern dazu sagen.

und wenns schon nicht das verständnis ist, dass der hund freiraum braucht, dann sollten sie wenigstens respekt davor haben, dass MEIN hund MEIN eigentum ist und dass ICH es nicht will, dass MEINS einfach so begrapscht wird.
zumal ich für verletzungen die verantwortungen trage.

am liebsten würde ich ihm ein t-shirt anziehen mit der aufschrift "hund anfassen verboten - eltern haften für ihre kinder"
 
dimmi schrieb:
am liebsten würde ich ihm ein t-shirt anziehen mit der aufschrift "hund anfassen verboten - eltern haften für ihre kinder"

Du wirst lachen..genau so eines habe ich letze Weihnachten von meiner Schwägerin bekommen....
 
Die Unvernunft selber habe ich im vergangenen Jahr auf der Hundeausstellung in Wels erlebt.
Da standen in einem Eck nach oben hin offene Boxen, drinnen 2 oder 3 American Cocker. Die Boxen so hoch, dass kein Hund raus konnte, die Hunde verbellten alle, die zu nahe an ihre Boxen kamen - soweit ja nicht unbedingt unnatürlich, ist ja ihr "zu Hause" ;)
Eine Zuschauerin mit Baby kommt vorbei und hält das Kind ganz tief über die offenen Boxen, in der die aufgeregten Hunde hoch sprangen wie die Gummibälle und bellten wie verrückt!
Halten die Zuschauer Ausstellungshunde für nicht normal, ohne Zähe viellicht? Wie die lila Kühe, aus denen statt Milch, Schokolade kommt?
Ich war mir ganz sicher, das dieselben Zuschauer,sollte ihnen in "freier Wildbahn" ein Hund unterkommen, ihre Kinder schleunigst aus der Gefahr nehmen!

lg
helga
 
im Media-Markt in meiner Nähe sind Hunde nicht mehr erwünscht, habe sie aber doch mitgenommen- auf den Hinweis vom Verkäufer :"ja wenn da Kinder sind..... habe ich ihm geantwortet: ja, da habe ich viel zu tun, meine Hunde zu beschützen....bin natürlich auf Unverständnis gestossen :mad:
Anton war Besuchshund und hat sich immer alles gefallen lassen, sogar seine bösartige Geschwulst am Genick haben die Leute betatscht in der U-Bahn- die nicht einmal ich mich angreifen getraut habe- weil ich ja nicht wußte ob sie ihm nicht doch schmerzt :(
Fanny die liebe kleine Papillonhündin ist auf Kinder wie eine Furie aus ihrer Tasche wenn sie ihr zu nahe gekommen sind, da waren alle immer sehr empört :rolleyes:
als einmal Daisy ein Kind (ganze Schulklasse) verbellte -nach minutenlangem Anstarren-und ich dem Kind erklärte es wäre halt eine Bedrohung für den Hund, und sie soll das lieber nicht mehr machen o.ä. rügte mich die Lehrerin
das Kind könne machen was es wolle, mein Hund ist nicht erzogen.....
ich denke es herrscht eine allgemeine Aggression unter den Menschen(was weiß ich warum? die beste Ausrede ist immer das Wetter) und diese Spannungen übertragen sich auf Kinder UND Hunde
 
agilitytrainer schrieb:
im Media-Markt in meiner Nähe sind Hunde nicht mehr erwünscht, habe sie aber doch mitgenommen- auf den Hinweis vom Verkäufer :"ja wenn da Kinder sind..... habe ich ihm geantwortet: ja, da habe ich viel zu tun, meine Hunde zu beschützen....bin natürlich auf Unverständnis gestossen :mad:
Anton war Besuchshund und hat sich immer alles gefallen lassen, sogar seine bösartige Geschwulst am Genick haben die Leute betatscht in der U-Bahn- die nicht einmal ich mich angreifen getraut habe- weil ich ja nicht wußte ob sie ihm nicht doch schmerzt :(
Fanny die liebe kleine Papillonhündin ist auf Kinder wie eine Furie aus ihrer Tasche wenn sie ihr zu nahe gekommen sind, da waren alle immer sehr empört :rolleyes:
als einmal Daisy ein Kind (ganze Schulklasse) verbellte -nach minutenlangem Anstarren-und ich dem Kind erklärte es wäre halt eine Bedrohung für den Hund, und sie soll das lieber nicht mehr machen o.ä. rügte mich die Lehrerin
das Kind könne machen was es wolle, mein Hund ist nicht erzogen.....
ich denke es herrscht eine allgemeine Aggression unter den Menschen(was weiß ich warum? die beste Ausrede ist immer das Wetter) und diese Spannungen übertragen sich auf Kinder UND Hunde

Mensch diese kleinen (meistens) gräßlichen Kinder!!! *brrr*
Bin zwar selber noch Jugendliche, aber manche Eltern meinen mein Hund würde Kinder beißen obwohl sie sehen das ich selber nioch eine Jugendliche/Kind bin... :eek:
 
agilitytrainer schrieb:
im Media-Markt in meiner Nähe sind Hunde nicht mehr erwünscht, habe sie aber doch mitgenommen- auf den Hinweis vom Verkäufer :"ja wenn da Kinder sind..... habe ich ihm geantwortet: ja, da habe ich viel zu tun, meine Hunde zu beschützen....bin natürlich auf Unverständnis gestossen :mad:
Anton war Besuchshund und hat sich immer alles gefallen lassen, sogar seine bösartige Geschwulst am Genick haben die Leute betatscht in der U-Bahn- die nicht einmal ich mich angreifen getraut habe- weil ich ja nicht wußte ob sie ihm nicht doch schmerzt :(
Fanny die liebe kleine Papillonhündin ist auf Kinder wie eine Furie aus ihrer Tasche wenn sie ihr zu nahe gekommen sind, da waren alle immer sehr empört :rolleyes:
als einmal Daisy ein Kind (ganze Schulklasse) verbellte -nach minutenlangem Anstarren-und ich dem Kind erklärte es wäre halt eine Bedrohung für den Hund, und sie soll das lieber nicht mehr machen o.ä. rügte mich die Lehrerin
das Kind könne machen was es wolle, mein Hund ist nicht erzogen.....
ich denke es herrscht eine allgemeine Aggression unter den Menschen(was weiß ich warum? die beste Ausrede ist immer das Wetter) und diese Spannungen übertragen sich auf Kinder UND Hunde

Ich denke, dass man Kindern sehr wohl auch das Verhalten gegenüber Tieren lehren darf, ohne sich gleich den Vorwurf gefallen lassen zu müssen, das man Kinder nicht in ihrer persönlichen Freiheit einschränken darf! Man lehrt sie schliesslich auch, wie sie sich im Strassenverkehr verhalten müssen und noch viele andere Dinge mehr! :(
Das ich nicht falsch verstanden werde: das entbindet natürlich nicht die Hundehalter von ihrer Verantwortung!!!!!
 
UN-MÖG-LICH manche Eltern und logischerweise auch die Kids.
Anekdote aus meiner entfernten Verwandschaft.
Kind "bellt" jedesmal zurück, wenn der Nachbarshund anschlägt (Garten liegt neben Hauseingang.) Mein freundlicher Hinweis an die Mutter, das ich das zum Wohl der Kleinen lieber unterbinden würde wurde wie folgt kommentiert: Ach was, das muß der Hund abkönnen! Sonst hat er halt Pech gehabt! (zum Kind gewand: mach ruhig weiter!)Und das von jemand der sonst echt einsichtig ist. Meine Erklärung, das es u.U. für die Lütte gefährlich ist, so´n Mist zu machen wurde ignoriert :mad: Manchmal ist man einfach sprachlos.

Wenn in unserem TH Kids dabei sind sich daneben zu benehmen, "zahle" ich es ihnen gerne mit gleicher Münze "heim". So hab ich letztens eine kleine Missis geschnappt und hochgenommen, die nicht hören wollte das das kleine Hundi Angst hat und nicht gehoben werden will. :eek: HUCH! :eek:
Auf einmal war ihr klar, was ich meine. (Und feixende Eltern standen daneben) Gut, ist Eh ein Vorteil wenn die Eltern mit den Setzlingen ins TH kommen, dann wollen sie´s meistens schon richtig machen, wissen nur of net wie. Und für Kinder sind Worte nur Schall und Rauch. Die müssen Erfahren was gemeint ist.
Hoffentlich immer so, das ihnen nichts passiert!!!
Ist eh nur Arbeit im Kleinen, aber ich hoffe das so wenigstens ein paar kleine Rabauken geheilt werden ...
nach dem Motto:
jedes tierliebe Kind von heute ist ein Tierschützer von morgen ... hoffentlich.
Ansonsten finde ich es hervorragend, das - zumindest in unserer Gegend - immermehr Tierschutzunterricht in den Schulen abgehalten wird.
Und einen Kindernachmittag mit Thema: Keine Angst vorm Hund / wie verhalte ich mich richtig hatten wir auch schon - der zweite folgt nach den Ferien. Hatten letztesmal großen Zuspruch.
LG; Paulines Frauli
 
Helga schrieb:
Ich denke, dass man Kindern sehr wohl auch das Verhalten gegenüber Tieren lehren darf, ohne sich gleich den Vorwurf gefallen lassen zu müssen, das man Kinder nicht in ihrer persönlichen Freiheit einschränken darf! Man lehrt sie schliesslich auch, wie sie sich im Strassenverkehr verhalten müssen und noch viele andere Dinge mehr! :(
Das ich nicht falsch verstanden werde: das entbindet natürlich nicht die Hundehalter von ihrer Verantwortung!!!!!


wollte mich zwar raushalten, aber ich muß jetzt doch was loswerden. ich habe selber zwei kinder und einen hund....kinder sind mit hund großgeworden und wissen auch die grundsätzlichen sachen. hundekorb ist tabu und fremde hunde werden nur dann gestreichelt wenn man vorher den besitzer fragt.
was ich bei ihnen leider noch immer nicht geschafft habe ist, dass man ruhig stehen bleibt wenn ein hund daherkommt und nicht schreit und fuchtelt. bei meinem hund ist das ja kein problem, doch bei fremden kann es sehrwohl eines werden. die kinder wissen das auch, aber ich glaub da kommt irgendein fluchtinstinkt der sie dazu treibt weg zu laufen. das kann ich ihnen noch so oft sagen und erklären :(
wieviele von euch haben kinder und wissen wie sie in den verschiedenen situationen reagieren. ich kann es bei meinen kindern nicht immer vorhersagen wie sie sich verhalten.
ich denke man kann kindern und hunden noch so oft etwas sagen und dem hund etwas beibringen.....ganz sicher kann man sich bei keinem von bieden sein. vorsicht ist die mutter der porzelankiste sag ich mir immer....egal ob ich den hund kenne oder nicht.
 
Muß mich dazu jetzt auch äußern:
Bin selbst Mutter und habe viele Kinder (groß und klein) in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis. Es ist nun einmal so, daß Kinder lebhaft und spontan sind (deshalb lieben wir sie ja auch soo). Man kann Kindern lehren richtig mit Hunden umzugehen, aber wenn selbst die Eltern keine Ahnung haben?
Ich kann ja auch nicht von jedem verlangen, daß er weiß, wie man richtig mit einem Hund umgeht. Man kann also auch nicht nur den Eltern die schuld geben. Wir als Hundebesitzer müssen Aufklärungsarbeit leißten, damit auch Leute ohne "Tiererfahrung" wissen, was in den Hunden vorgeht, wenn man zB auf sie zugerannt kommt.
In der Schule einer Freundin wurde am Tierschutztag ein Hund eingeladen und alle Kinder haben erfahren, wie sie mit Hunden umzugehen haben usw. Es wäre eine gute Idee, solche Aktionen vieleicht auch schon im Kindergarten zu setzen.
LG Uschi
 
Hallo,

also meine beiden Töchter sind jetzt 9 Jahre alt und verhalten sich fremden Hunden gegenüber in meinen Augen korrekt. Mein großes Problem - eigentlich nicht meines sondern das meiner Kinder - sind sog. "Kleinhunde". Da meine beiden als sie noch kleiner waren, ein paar Mal von kleineren Hunden angesprungen wurden, und die Kinder dadurch am Hintern landeten, haben sie heute noch einen Spund vor allem was nicht "groß" ist. Große Hunde werden gerne und vorsichtig (nachdem gefragt wurde) gestreichelt und bei den kleinen weichen meine Kinder immer aus. In der Zwischenzeit hat sich das aber auch schon gelegt - früher mussten wir die Strassenseite wechseln. :rolleyes:
Mir ist selbst schon aufgefallen, daß die "kleinen" meist viel hektischer sind als die "großen" - zumindest hier bei uns in der Gegend.

Ich muß aber auch abschließend dazu sagen, daß meine Kinder erst seit es Stella schlechter gegangen ist bzw. sie offensichtlich "älter" wurde, Verständnis für Hunde zeigten. Also ca. erst ab 7-8 Jahren. Vorher wurde auch noch gefuchtelt. Ich glaube, daß es bei "Nichthundekindern" noch viel schwieriger ist, denn bei uns war es eben durch Stella ein Lernprozess für die Kiddies.

@Nunu:
wart ab, das wird schon noch.
 
Zur Abwechslung nun ein positive Meldung.
Ich ging mit meiner Lady (Schäfer/Appenzeller) spazieren, als uns ein kleines Mädchen entgegenkam (Auf dem Weg von der Schule nach Hause. ca. 8 Jahre.) mit den Worten, ach ist das eine Süße, darf ich Sie anfassen?
Ich sagte, lieber nicht, sie ist keine Kinder gewöhnt. Sie darauf: Das versteh ich, wir haben auch einen Hund. Sie kam ruhig näher weil wir auf der selben Straßenseite waren. Als sie auf gleicher Höhe mit uns war, sprach sie Lady an und meine Kleine machte Anstalten, zu ihr zu gehen, ganz ruhig streckte das Mädchen Ihre Hand aus lies sich abschnuppern und sprach mit Ihr. Seither spielen die beiden gemeinsam wenn wir uns beim spaziergehen treffen.
Auch so kann ein Treffen stattfinden wenn Eltern Ihren Kindern beibringen wie sie mit Hunden umgehen sollen.
Leider sind dies noch die Ausnahmen, aber es ist ein Hoffnungsschimmer das es mehr solche Eltern gibt. Meine Erfahrungen mit Kindern sind, das sie sich vernünftiger verhalten wenn KEIN Elternteil dabei ist. Auch ich wäre dafür, schon in Kindergärten und Schulen Aufklärungsarbeit zum Thema Wie verhalte ich mich einem Tier ( egal welchem ) gegenüber richtig.
 
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