Zum Thema Auslandstierschutz, Streuner usw.

Und wenn du dort anrufst, wird man dir das gleiche sagen. Weil´s halt einfach so ist. Und das musst/ kannst du dann auch einfach glauben oder nicht. Außer du bist der zuständige Amtstierarzt oder von der zuständigen Landesregierung, dann hast du natürlich das Recht, jederzeit in alle Aufzeichnungen Einblick zu nehmen.

Und ansonsten ist der thread leider so unproduktiv wie eh und je. Obwohl es zum Thema Auslandstierschutz sicher viel Konstruktives zu sagen gäbe. Ich bin ja grundsätzlich gegen das massenhafte Hereinkarren von Hunden so wie es von - den meisten - Organisationen betrieben wird. Allerdings versteh ich die immer zu später Abendstunde vorgetragenen Vorwürfe auch nicht.
Denn wenn jemand ausschließlich herzige vermittelbare Kleinhunde importiert, für die er wenigstens einen langfristigen Pflegeplatz hat, ist das zumindest noch einen Hauch vernünftiger, als irgendwelche unvermittelbaren, schwierigen Groß- oder Listenhunde zu importieren, die nach einer Odyssee über div. Pflegeplätze letztlich in einem österreichischen Tierheim landen. (Das Problem der österreichischen Tierheime sind nämlich - oh Wunder - auch nicht die unkomplizierten kleinen, jungen Wuschelhunde)
An der Situation vor Ort ändert beides nix. Das haben verschiedene - auch sehr große - "Auslandstierschutzorganisationen" ja schon zur Genüge bewiesen. Die sind seit 20 Jahren dort tätig und nach wie vor reißt der "Zustrom" in die Tötungsstationen nicht ab...

Wer Tiere seriös vermittelt, egal ob aus dem In- oder Ausland, wird um eine Schutzgebühr nicht herumkommen. Andere Behauptungen sind einfach Unsinn.

Grundsätzlich Danke für diesen sehr guten, sachlichen Beitrag!

Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich noch immer nicht weiss in welchem Tierheim in Österreich(?) 70% "Auslandshunde" sitzen? Es kann doch sein, dass das Gründe hat, die nichts mit "Auslandstierschutz" zu tun hat?

Ein anderes Beispiel: Das Tierheim Nürnberg, wo viele Tiere 2014 beschlagnahmt wurden. Da würde ich so eine Behauptung verstehen!


Und natürlich reisst der "Zustrom" in die Tötungsstationen nicht ab. Die Ursachen sind neben Streunerhunden in vielen EU Ländern die nach wie vor hohe Überproduktion plus Verkauf von Welpen. Und die Wirtschaftskrise in den letzten Jahren in südlichen Ländern trägt einen großen Teil dazu bei, dass Menschen es sich nicht mehr leisten können ein Tier zu versorgen und es in einer Perrera abgeben.
Ich habe das bereits mehrfach geschrieben: Jährlich werden z.B. alleine in D 500.000 Hundewelpen verkauft.
Und jährlich werden alleine in Spanien, vorsichtigen Schätzungen zufolge, ca. 100.000 Hunde und 200.000 Katzen in den Perreras umgebracht. Der gerettete Teil ist nur ein geringer Prozentsatz.

Ändern kann sich da an der Situation nur etwas, wenn Streunerhunde flächendeckend kastriert werden, wenn das politisch umgesetzt wird und wenn sich durch Generationswechsel die Einstellung der in den Ländern lebenden Menschen zum Tier ändert. Nachdem aber leider Tiere vom Gesetz her nach wie vor grundsätzlich als Sache gesehen werden, wird das noch lange dauern.

Wir kennen persönlich einige Menschen in Griechenlanland, die sich für Streuner einsetzen, im kleinen Rahmen kastrieren, vor Ort betreuen und ganz ganz wenige außerhalb Griechenlands vermitteln. Wir unterstützen solche Menschen, wobei unsere Möglichkeiten vor Ort leider nur gering sein können, da das Hauptproblem das fehlende Geld ist.
Übrigens, diese Menschen informieren vor Ort auch, versuchen mit Politik ein wenig zusammenarbeiten, usw.

Ich hatte z.B. am Wochenende ein Gespräch mit jemandem, der in Bosnien hilft. In dem Gebiet gibt es eine englische Orga (Sorry, habe Namen vergessen) die haben in den letzten Jahren zig tausende Streuner dort vor Ort kastriert. Nur das Elend wird nicht spürbar besser. Es gibt dort einfach zu viele Streuner.

Aber wie oben gesagt: Gesetze plus Umsetzung müssen von Politik exekutiert werden. Private Tierschützer vor Ort sehe ich hier in der Verantwortung Misstände aufzuzeigen und Projekte zu unterstützen. Aber das ist leichter gesagt als getan.
Schauen wir uns Italien mit seinen Canile an. Dort werden nur Tiere gesammelt, da jeder Betreiber dafür Geld vom Staat bekommt. Das ist das was diese Betreiber interessiert. So ist das leider der falsche Weg.
Usw. usw. Es ist ein Trauerspiel was da europaweit abgeht. Mir persönlich war dieses Elend EU weit in dem Ausmass bis vor 8 Jahren nicht so bewusst.
Abschließend: "Rumänien" gibt es in fast ganz Europa in vielen Variationen. Und ich verstehe Menschen, die da nicht wegsehen können.
 
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Braucht man für die Einfuhr was anderes als Chip, TW-Impfung und EU-Pass? Das kann doch jeder rumänische Tierarzt in 10 Minuten machen - und zack ist der Hübsche bereit für die Reise.

Ja das ist leider so:mad:


Ja nur wurde wohl in dem Fall die Quarantänefrist von 21 Tagen nicht eingehalten, sprich es steht da sicherlich ein falsches Datum drinnen. Wer sich die neuen EU-Pässe schon mal genauer angesehen hat, wird feststellen, dass bei den Datumseinträgen ein Feld mehr ist. Es wird eingetragen, wann geimpft wird, wann die 21-Tage-Frist endet = ab dem Datum darf der Hund ausreisen und wie lange die Impfung gültig ist.


Zu den Schutzgebühr-Diskussionen bzw. "Ausländeranteil" in den Tierheimen werde ich mich nicht weiter äußern. Es kann jeder, den es interessiert, in den Ö Tierheimen selbst nachfragen.
 
Muss der Hund nicht vollständig geimpft sein?
Das geht kaum nach 14 Tagen!?


Heute kann man die Mikroch. ja im Internet bestellen und hat dann ne andere Nr...
 
Und wenn du dort anrufst, wird man dir das gleiche sagen. Weil´s halt einfach so ist. Und das musst/ kannst du dann auch einfach glauben oder nicht. Außer du bist der zuständige Amtstierarzt oder von der zuständigen Landesregierung, dann hast du natürlich das Recht, jederzeit in alle Aufzeichnungen Einblick zu nehmen.

Und ansonsten ist der thread leider so unproduktiv wie eh und je. Obwohl es zum Thema Auslandstierschutz sicher viel Konstruktives zu sagen gäbe. Ich bin ja grundsätzlich gegen das massenhafte Hereinkarren von Hunden so wie es von - den meisten - Organisationen betrieben wird. Allerdings versteh ich die immer zu später Abendstunde vorgetragenen Vorwürfe auch nicht.
Denn wenn jemand ausschließlich herzige vermittelbare Kleinhunde importiert, für die er wenigstens einen langfristigen Pflegeplatz hat, ist das zumindest noch einen Hauch vernünftiger, als irgendwelche unvermittelbaren, schwierigen Groß- oder Listenhunde zu importieren, die nach einer Odyssee über div. Pflegeplätze letztlich in einem österreichischen Tierheim landen. (Das Problem der österreichischen Tierheime sind nämlich - oh Wunder - auch nicht die unkomplizierten kleinen, jungen Wuschelhunde)
An der Situation vor Ort ändert beides nix. Das haben verschiedene - auch sehr große - "Auslandstierschutzorganisationen" ja schon zur Genüge bewiesen. Die sind seit 20 Jahren dort tätig und nach wie vor reißt der "Zustrom" in die Tötungsstationen nicht ab...

Wer Tiere seriös vermittelt, egal ob aus dem In- oder Ausland, wird um eine Schutzgebühr nicht herumkommen. Andere Behauptungen sind einfach Unsinn.

Danke Helga!!!

Ich empfehle jedem, der genügend Zeit hat, gegen lächerliche Schutzgebühren zu wettern, einmal in Willhaben etwas in die Rubrik "Zu verschenken" einzustellen. Viel Spaß dabei und gute Nerven! :rolleyes:
 
Muss der Hund nicht vollständig geimpft sein?
Das geht kaum nach 14 Tagen!?


Heute kann man die Mikroch. ja im Internet bestellen und hat dann ne andere Nr...



Was meinst Du mit vollständig impfen?

Für einen gesetzeskonformen Grenzübertritt reicht eine TW-Impfung, mehr nicht.


Deinen zweiten Satz verstehe ich nicht, kannst Du bitte näher ausführen, was du damit meinst bzw. sagen willst!
 
Und wenn du dort anrufst, wird man dir das gleiche sagen. Weil´s halt einfach so ist. Und das musst/ kannst du dann auch einfach glauben oder nicht. Außer du bist der zuständige Amtstierarzt oder von der zuständigen Landesregierung, dann hast du natürlich das Recht, jederzeit in alle Aufzeichnungen Einblick zu nehmen.

Und ansonsten ist der thread leider so unproduktiv wie eh und je. Obwohl es zum Thema Auslandstierschutz sicher viel Konstruktives zu sagen gäbe. Ich bin ja grundsätzlich gegen das massenhafte Hereinkarren von Hunden so wie es von - den meisten - Organisationen betrieben wird. Allerdings versteh ich die immer zu später Abendstunde vorgetragenen Vorwürfe auch nicht.
Denn wenn jemand ausschließlich herzige vermittelbare Kleinhunde importiert, für die er wenigstens einen langfristigen Pflegeplatz hat, ist das zumindest noch einen Hauch vernünftiger, als irgendwelche unvermittelbaren, schwierigen Groß- oder Listenhunde zu importieren, die nach einer Odyssee über div. Pflegeplätze letztlich in einem österreichischen Tierheim landen. (Das Problem der österreichischen Tierheime sind nämlich - oh Wunder - auch nicht die unkomplizierten kleinen, jungen Wuschelhunde)
An der Situation vor Ort ändert beides nix. Das haben verschiedene - auch sehr große - "Auslandstierschutzorganisationen" ja schon zur Genüge bewiesen. Die sind seit 20 Jahren dort tätig und nach wie vor reißt der "Zustrom" in die Tötungsstationen nicht ab...

Wer Tiere seriös vermittelt, egal ob aus dem In- oder Ausland, wird um eine Schutzgebühr nicht herumkommen. Andere Behauptungen sind einfach Unsinn.


Auch von mir ein Danke! Nur ein Gefällt mir wäre hier viel zu wenig!
 
Heute kann man die Mikroch. ja im Internet bestellen und hat dann ne andere Nr...

Ja. Es gibt nicht nur Ländercodes, sondern auch Herstellercodes. Nur nach dem Chip ist nicht immer das Land eruierbar, in dem der Chip ausgegeben wurde.
Viele Österreicher fahren auch nach Brünn, Bratislava etc. und lassen ihre Tiere dort TÄ versorgen, weil billiger. Da wärs auch logisch, sie dort chippen zu lassen.

Aber wie kommts Du jetzt auf die Chips zu sprechen? :confused:
 
Die Tierschützer lehnen Frau Hackl ab ....

Was du nicht sagst. Ich glaub nicht, dass du alle Tierschützer kennst. Mir gefälllt der Inhalt des Artikels nämlich schon. ;) Klar kann man nicht jedes Wort für bare Münze nehmen. Das Ganze ist auch etwas vereinfacht, überspitzt und ironisch dargestellt, aber genau das finde ich gut. Trudi als fiktives negatives "Extrembeispiel". Nur Tiere importieren und nix vor Ort verbessen. Nur Mitleid erregen wollen, aber nix dahinter. Ja sowas gibt es leider auch. Ich denke nicht dass die Botschaft dahinter lauten sollte, gar keinem Vermittlungstier mehr aus dem Tierschutz eine Chance zu geben, sondern einfach besser hinzuschauen, wo die Gelder hinfließen. Für mich ist es immer dann eine gute Tierschutzarbeit wenn vor allem auch Kastrationsprojekte durchgeführt werden, bzw. wenn vor Ort angesetzt wird.
Kastration verhindert Tierleid nachhaltig und das gilt im Ausland genau so wie im Inland. Nur Tiere zu vermitteln, ohne Kastrationsaktionen löst langfristig halt keine Probleme- verlagert, bzw. verschlimmert sie nur. Das gilt für unsere Bauernhof- und Streunerkatzen genau so wie für die Hunden und Katzen aus dem Ausland. Natürlich verlangen seriöse Orgas auch Schutzgebühren, aber das Geld wird dort auch wieder in Tierschutzprojekte vor Ort investiert. Schutzgebühren bzw. Spenden die Kastrationsprojekten zu Gute kommen sind immer ein sinnvoller Beitrag zum Tierschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich helfe einem verein zB streunerkatzen einzufangen, kastrieren und wieder ins revier zurück zu bringen. kitten die das alter noch haben in einem haushalt zu leben, vermitteln oder selber in pflege zu nehmen...
da stehen wir auch oft nachts irgendwo, weil sie so scheu sind und sich am tag nicht
blicken zu lassen..-
alle helfer machen das ehrenamtlich und bezahlen schonmal aus eiener tasche ..
machen keine große sache darauss und profilieren sich über portale ..

aber jedem das seine ;)

tolle Sache :2thumbsup: nicht viel um den heißen Brei herumreden, sondern einfach anpacken, wenn Hilfe gebraucht wird. Das ist aktiver Tierschutz!
 
Ich selbst habe vor kurzen auf facebook gelesen wo das ziel ist so viele hunde wie möglich im ausland zu retten und nach österreich ins tierheim zu bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst habe vor kurzen auf facebook gelesen wo das ziel ist so viele hunde wie möglich im ausland zu retten und nach österreich ins tierheim zu bringen

Wenn das ein eingetragener Verein ist, der das so in der Satzung stehen hat, ist das natürlich zu hinterfragen.
 
Ich glaub nicht, dass sie das in die Statuten schreiben! ;) Aber der Verein würd mich auch interessieren. Ich hab sowas nur für Deutschland gehört. Da weiß ich aber auch nciht mehr welcher Verein das war.

Da in Ö Tierrheimen eine Abgabegeühr pro Hund von 200 Euro zu bezahlen ist, kann ich mir das nicht recht vorstellen. Dass sie das Ziel haben, soviele wie möglich herzuholen ja, aber in die TH verfrachten werden sie das nicht leicht können.

Andere schreibens aber nicht und machen es trotzdem. Siehe Nitra und anderen thread.

Aber "wollen", "Ziel setzen" und "durchführen können" sind ja verschiedene Paar Schuhe!
 
Servus
Ich dachte mir ich gebe hier auch mal meinen Senf dazu:D

Für mich gibt es Tierschützer und Tierverkäufer. Ganz easy, zwei verschiedene Typen Mensch, die beide (auf ihre Art und Weiße) Menschen mit Tieren "versorgen" aber komplett verschiedene Prinzipien haben.

Der Tierschützer ist für mich jemand der mit Wissen und (vor allem) Gewissen dem Menschen und dem Tier gegenüber arbeitet. Tierschützer fängt bei mir bei Menschen an die Wildtiere aufpäppeln, bis hin zur Privatperson die 1000km fährt nur damit arme Seelen etwas zu fressen haben. Ein richtiger Tierschützer mahct keinen Unterschied zwischen Lebewesen und Notzustand, er hilft wo er kann. Ob das zuhause der eigene HUnd ist, oder der Hund in der Tötung, macht für mich keinen Unterschied. EIn Tierschützer ist jemand, der versucht sein Umfeld und/oder seinen Wirkungskreis so tierfreundlich und artgerecht wie möglich zu machen, jemand der das Leid der Tiere und die Not versteht und dem es in der Seele brennt wenn ein Tiere leiden. Mir ist es scheißegal, ob jemand 1000 Hunde rettet oder einem ein schönes zuhause bietet, beides ist Tierschutz, beides verändert für das/die Tier/e die Welt und beides bedeutet für dieses Lebewesen das ihr Leben lebenswert wird. Genau das ist mM nach mit Tierschutz zu erreichen, dass Tiere ihr Leben leben können, egal auf welche Weise.
Es gibt viele Arten für aktiven und auch für passiven Tierschutz: beide sollten als Ziel haben den Tieren ein wunderbares Leben zu ermöglichen, denn das ist es, warum wir Tiere bzw. das Leben schützen sollten.

Auslandstierschutz und Inlandstierschutz MUSS anfangen Hand in Hand zu gehen, wenn Organisationen nicht anfangen zusammen zuarbeiten werden sie die Bahnen für Vermehrer und Welpenimporteure nur ebnen, da die Mensch beginnen werden "unfreundliche","streitlustige" und "arrogante" Tierschützer zu meiden. Heutztage scheint es als würde sich jede Organisationen auf die Fahnen geschrieben haben möglichst vielen anderen zu schaden bzw. man findet im Internet sicher wenige Organs über die man "NICHTS" findet. Genau das muss aufhören. Es geht nicht um In oder AUsland, es geht nicht um Hund oder Katze oder um guter oder böser Tierschützer, es geht um die Tiere. Es geht darum den Tieren den man kann ein gutes Leben zu geben.

Für mich schließt dass ein:
--> dass man nicht jeden Straßenhund in eine Stadtwohnung vermitteln solte
--> dass man Hunde beim guten Züchter kauft oder ins TH geht
--> dass man Aufklärung machen muss
--> dass man sich öffentlich gut präsentieren muss
--> dass man HUnden hilft, denen man auch wirklich einen Platz geben kann
--> dass man einsieht das man nicht jedes Tier retten kann
--> dass man sich auch um die Menschen "scherrt"
--> dass man jede Art von Tierschutz würdigt und mit RESPEKT begegnet
--> dass man keine öffentlichen Hetzjagden und Diskussionen führt
--> dass man wirklich etwas verändern will, für die Tiere, nicht gegen Sie
--> dass man auch akzeptiert dass es für gewisse Tiere keinen "Platz" gibt
--> dass usw...

Ich denke wir könnten diese Liste ewig führen, und ewig diskutieren, wichtig ist das wir uns einig sind das guter Tierschutz für die Tiere arbeitet und nicht gegen sie. ( Das kann jetzt jeder gerne so verstehen wie er möchte...)

LG
 
Servus
Ich dachte mir ich gebe hier auch mal meinen Senf dazu:D

Für mich gibt es Tierschützer und Tierverkäufer. Ganz easy, zwei verschiedene Typen Mensch, die beide (auf ihre Art und Weiße) Menschen mit Tieren "versorgen" aber komplett verschiedene Prinzipien haben.

Der Tierschützer ist für mich jemand der mit Wissen und (vor allem) Gewissen dem Menschen und dem Tier gegenüber arbeitet. Tierschützer fängt bei mir bei Menschen an die Wildtiere aufpäppeln, bis hin zur Privatperson die 1000km fährt nur damit arme Seelen etwas zu fressen haben. Ein richtiger Tierschützer mahct keinen Unterschied zwischen Lebewesen und Notzustand, er hilft wo er kann. Ob das zuhause der eigene HUnd ist, oder der Hund in der Tötung, macht für mich keinen Unterschied. EIn Tierschützer ist jemand, der versucht sein Umfeld und/oder seinen Wirkungskreis so tierfreundlich und artgerecht wie möglich zu machen, jemand der das Leid der Tiere und die Not versteht und dem es in der Seele brennt wenn ein Tiere leiden. Mir ist es scheißegal, ob jemand 1000 Hunde rettet oder einem ein schönes zuhause bietet, beides ist Tierschutz, beides verändert für das/die Tier/e die Welt und beides bedeutet für dieses Lebewesen das ihr Leben lebenswert wird. Genau das ist mM nach mit Tierschutz zu erreichen, dass Tiere ihr Leben leben können, egal auf welche Weise.
Es gibt viele Arten für aktiven und auch für passiven Tierschutz: beide sollten als Ziel haben den Tieren ein wunderbares Leben zu ermöglichen, denn das ist es, warum wir Tiere bzw. das Leben schützen sollten.

Auslandstierschutz und Inlandstierschutz MUSS anfangen Hand in Hand zu gehen, wenn Organisationen nicht anfangen zusammen zuarbeiten werden sie die Bahnen für Vermehrer und Welpenimporteure nur ebnen, da die Mensch beginnen werden "unfreundliche","streitlustige" und "arrogante" Tierschützer zu meiden. Heutztage scheint es als würde sich jede Organisationen auf die Fahnen geschrieben haben möglichst vielen anderen zu schaden bzw. man findet im Internet sicher wenige Organs über die man "NICHTS" findet. Genau das muss aufhören. Es geht nicht um In oder AUsland, es geht nicht um Hund oder Katze oder um guter oder böser Tierschützer, es geht um die Tiere. Es geht darum den Tieren den man kann ein gutes Leben zu geben.

Für mich schließt dass ein:
--> dass man nicht jeden Straßenhund in eine Stadtwohnung vermitteln solte
--> dass man Hunde beim guten Züchter kauft oder ins TH geht
--> dass man Aufklärung machen muss
--> dass man sich öffentlich gut präsentieren muss
--> dass man HUnden hilft, denen man auch wirklich einen Platz geben kann
--> dass man einsieht das man nicht jedes Tier retten kann
--> dass man sich auch um die Menschen "scherrt"
--> dass man jede Art von Tierschutz würdigt und mit RESPEKT begegnet
--> dass man keine öffentlichen Hetzjagden und Diskussionen führt
--> dass man wirklich etwas verändern will, für die Tiere, nicht gegen Sie
--> dass man auch akzeptiert dass es für gewisse Tiere keinen "Platz" gibt
--> dass usw...

Ich denke wir könnten diese Liste ewig führen, und ewig diskutieren, wichtig ist das wir uns einig sind das guter Tierschutz für die Tiere arbeitet und nicht gegen sie. ( Das kann jetzt jeder gerne so verstehen wie er möchte...)

LG
Dankeschön:)! Wie wahr!
 
@ Tatze: stimme ich zum Großteil zu, aber

Zitat:
--> dass man jede Art von Tierschutz würdigt und mit RESPEKT begegnet

Darf ich es so formulieren:
dass man jeder Art von ernstgemeinten Tierschutz, auch wenn man diese Art selbst nicht als gut empfindet, würdigt und mit RESPEKT begegnet.

Zitat:
--> dass man keine öffentlichen Hetzjagden und Diskussionen führt

Hetzjagden klares nein, aber Diskussionen klares ja - WENN es nicht um Kaiser´s Bart geht und sachlich bleibt.

Und vor allem: wenn man nicht persönliche Animositäten in die Diskussionen hineinlegt. Es muss niemand jeden mögen, geht nicht, wird nie sein. Es wird immer Konflikte geben, die aber nicht in einer Hetzjagd, Verunglimpfung, Beleidigung münden dürfen.

Es muss auch für Leute, die den Obmann/Obfrau/Mitarbeiter eines TSV, THs etc. aus persönlichen Gründen nicht mögen klar sein, dass sie eventuelle Aufrufe dort hin nicht zu spenden unterlassen sollen, da es um die Tiere geht und nicht um die Protagonisten. Die Qualität der Arbeit für die Tiere hängt nicht damit zusammen oder davon ab, ob man jemanden mag. Die Arbeit und die - so ausgeübt - Versorgung der Tiere steht für sich alleine.
Wenn diese in Ordnung ist, sollte das auch für sich bewertet und unterstützt, zumindest ihr nicht geschadet werden, nicht ob xy einem sympatisch ist.
 
Das stimmt so verallgemeinernd nicht. Kommt immer auf die Umstände an, u.a. auf den Grund der Abgabe und auch auch Impfstatus etc. des Hundes

Ein bestimmter Betrag muss sein. Und jeder der rechnen kann: Die Kosten auf die Tiere umgelegt liegen in jedem Tierheim bei uns ein Vielfaches über den Abgabe-Betrag eines Tieres.
Es kann natürlich im Einzelfall eine Gebühr reduziert werden um die Adoptanten wegen weiterer Kosten zu unterstützen.
(Ich hoffe ich habe nichts missverständlich rübergebracht, wenn ja, bitte hinterfragen. Danke.)
 
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