Wurfkette, Rüttelbox ect..... wer hat es schon verwendet?

Richtig.

nur, kann man das umdrehen auch: wieviele Leute bestätigen wirklich richtig positiv?

:D

...meine antwort darauf macht untere auch klar ,.. die wenisten daher,..

Gegenfrage (an alle):

Wurfkette, Rüttelbox, etc. dient ja dazu, unerwünschtes Verhalten zu korrigieren bzw. abzubrechen.

Wer ist der Meinung, dass diese Verhalten über die Unterordnung (am Hundeplatz) verändert werden kann.

Ist das "Wurst-Locken" dann nur eine Ablenkung aus der Situation?

oder fördert regelmässiges Training nicht nur die Bindung, sondern legt der Hund dann auch im Alltag (nicht am Hundeplatz!) weniger/kein unerwünschtes Verhalten an den Tag?

..ja bringt unbedingt was , da hier das "lehren" erlend werden sollte und ich mir dadurch im alltag besser zu helfen weiss !
 
und bei allen 3 Methoden arbeite ich nur am Symptom - nicht an der Ursache!!!!

viele die das hier lesen, überlegen sich jetzt mal mit rütteldose & co zu arbeiten (weil eh nicht so schlimm), aber dass sie sich mal gedanken machen WARUM der hund so reagiert – das ist, so hab ich den anschein oft zu mühsam – da wird dann eher überlegt, zu solchen mitteln zu greifen. Dass vor allem ich als HH arbeiten muss, das kommt den wenigsten in den Sinn -> agieren und reagieren ist hier das zauberwort, mach ich nichts, wird der hund reagieren - auch bei hundebegegnungen, am zaun bellen etc.

….

Es geht aber nicht immer um Ursachen, um Verhaltensauffälligkeiten...und es geht auch nicht immer darum, dass HH sich keine Gedanken machen...

wenn ein Hund, der gut im Gehorsam steht, der keinerlei Auffälligkeiten zeigt, mit dem es keinerlei Probleme gibt, halt derart gerne von hoch oben ins Wasser springt, dann brauch ich mir nicht lange Gedanken über Ursachen und Alternativverhalten anbieten machen...

dann ist schlicht und einfach die Verlockung, diese EINZIGE Sache für den Hund derart reizvoll, dass er sich über Gehorsam hinwegsetzt....

egal wie viel man traineirt, es wird immer DER Moment kommen, wo der Hund vor der Wahl steht...und 100%igen Gehorsam, 100% Verlässlichkeit gibt es einfach nicht....

daher habe, sehr gut überlegt, zum Rucksackwurf gegriffen, bevor mein Hund sich womöglich schwer verletzt oder tot ist....

aber ganz sicher nicht, weil ich nicht trainieren wollte, ganz sicher nicht weil ich nicht agieren wollte etc etc
 
ich habe da den Gartenschlauch....Easy liebt Wasser, mag aber nicht angespritz werden, bei Mausi ist es das Gleiche...wird am Zaun gekläfft und nicht gehört, wenn ich rufe, gibts eine Dusche..und NEIN...ich habe da kein schlechtes Gewissen....sie können ja aufhören und her kommen, den dann gibts Kekse, wenn das als Reiz nicht reicht, gibts eben eine Dusche...idealer Weise brauche ich das im Frühjahr, wenn die Terassentür wieder offen ist 2 mal und das wars dann...dann klappts wieder mit dem Gehör...
Beim Spazieren gehen brauche ich sowas nicht...würde aber notfalls die Leine nachwerfen, falls einer der Hunde Wild nachlaufen wollen würde...

ich habe es auch schon mit Wasser probiert, bzw.wird auch verwendet, an manchen Tagen, wenn es in der Umgebung wild zu geht (Gebell) steht die gefüllte Kieskanne bereit (Gartenschlauch liegt meisten dort, wo ich zu langsam wäre, ihn richtig einzusetzten)

und nochmals die Rüttelbox wird bei uns nur im Garten verwendet, und auch nur dann, wenn extrem auf Durchzug geschalten wird, kommt GSD nicht all zu oft vor.
 
Ich denke, dass regelmäßiges gemeinsamen Training bzw. gemeinsamen Arbeiten unbedingt die Bindung fördert.

Mein Hund wird quasi automatisch täglich im Alltag trainiert. Die ganz klassischen Sachen wie Fuß sitz steh, bleib, hier, aus, dazu die alltäglichen Dinge wie nimm, halten, in die Hand, führen, such, langsam, schnell, vorne, hinten, dazu irgendwelche Tricks..... da und dort wird das obligate Nein wiederholt.... es muss also nicht unbedingt UO am Hundeplatz sein....es funktioniert auch so wunderbar.....bis auf 2x Rucksack, damals, weil das Wasser einfach zu verlockend war:D

Alles klar.
ABER ;)....wenn du jetzt einen Hund hättest, der zB aggressives Verhalten gegen Artgenossen zeigt, Jagdverhalten zeigt oder in gewissen Situationen nicht abrufbar ist.....glaubst du, oder glaubt ihr, bekommt man das über diese Art von "Training" (gefällt mir persönlich besser als UO) hin oder muss man weitere Schritte setzen.....eben zu Mitteln wie Wurfkette etc. greifen?

Ich bin auch der Meinung dass die "UO" (oder das "Training") das Grundgerüst für Hundeerziehung ist, und die Bindung fördert, aber ich sehe es nicht als "DAS Heilmittel". Weil, nun mal in den meisten Fällen, hier mit "Locken" oder "Ablenken" gearbeiter wird...

Beispiel: Hund ist aggressiv gegenüber Artgenossen. Es wird regelmässig UO trainiert (jetzt nicht im klassischen BGH Sinn, sondern einfach "Gehorsam" "trainiert"), glaubst du, (oder ihr), dass sich der Hund in Alltagssituationen, "einordnet" (auch wenn kein Leckerlie da ist) und seinen "Drang", den Hund aggressiv zu begegnen, hinten an stellt oder einstellt?
Oder muss man dem Hund auch klare Grenzen setzen, egal ob mit oder ohne "Hilfsmittel"?
 
mal (kleiner vergleich: eine lästige krähe in meinem garten hat einen kleinkrieg mit meinem hund, er hat "angefangen" sie zu verjagen, sie hat dann steinchen auf ihn fallen gelassen - eh nicht getroffen - und jetzt ist er bitter böse auf alle krähen:rolleyes:, dh er hat sehr wohl zuordnen können, WER schmeißt)......

Da siehst aber wie gescheit und aufmerksam sie sein können, wenn sie wollen........;)

und genau DAS finde ich dann (in den meisten fällen) kontraproduktiv, weil ich baue mir "mühsamst" das vertrauen meines hundes auf (und eine bindung) und dann runiere ich es mit so einer methode.....

Damit hast du´s auf den Punkt gebracht. Da plage ich mich ab, daß mir mein Hund vertrauen kann und dann soll ich sowas einsetzen?:eek:


meine hunde sind sicher auch nicht perfekt, haben auch nicht den absoluten gehorsam, usw.;), aber ein pfui ist ein pfui und da fährt die eisenbahn drüber (und wenns sein muss in einer lautstärke, dass man es auch weiter hört), weil angenommen ich gehe mit meinem hund, er nimmt irgendwas ungenießbares auf, dann krame ich die rütteldose hervor und wirf, damit er das ganze dann ausspuckt (wenn ichs jetzt richtig verstanden habe) - DAS geht sich zeitlich aus:confused:

So schnell kannst gar nicht sein, manche Hunde schlucken das gleich im ganzen runter, nur damit dus ihnen nicht mehr wegnehmen kannst.;)

Und meiner riecht zwar an einem hamburger, aber wenn ich pfui sag, is pfui und das weiß mein Hund auch. Ich glaube er würde sogar wenn er im Freilauf ist, nicht etwas fressen was nicht von mir ist.

mein fazit daraus ist nur, dass man verflucht aufpassen muss, in WELCHEN situationen und bei WELCHEM hund man diese einsetzt.....

Das kannst maximal an einem echt wesensfesten, sturen Hund einsetzen. Und da musst du verflucht aufpassen.
 
Es geht aber nicht immer um Ursachen, um Verhaltensauffälligkeiten...und es geht auch nicht immer darum, dass HH sich keine Gedanken machen...

wenn ein Hund, der gut im Gehorsam steht, der keinerlei Auffälligkeiten zeigt, mit dem es keinerlei Probleme gibt, halt derart gerne von hoch oben ins Wasser springt, dann brauch ich mir nicht lange Gedanken über Ursachen und Alternativverhalten anbieten machen...

dann ist schlicht und einfach die Verlockung, diese EINZIGE Sache für den Hund derart reizvoll, dass er sich über Gehorsam hinwegsetzt....

egal wie viel man traineirt, es wird immer DER Moment kommen, wo der Hund vor der Wahl steht...und 100%igen Gehorsam, 100% Verlässlichkeit gibt es einfach nicht....

daher habe, sehr gut überlegt, zum Rucksackwurf gegriffen, bevor mein Hund sich womöglich schwer verletzt oder tot ist....

aber ganz sicher nicht, weil ich nicht trainieren wollte, ganz sicher nicht weil ich nicht agieren wollte etc etc


das ist schon klar, dass ich da keine ursachenforschung betreiben muss. von diesen hunde hab ich aber auch nicht gesprochen. die meisten leute verwende disk, wurfkette etc. bei "problemverhalten" und auffälligen hunden - diese leute wollte ich damit ansprechen....
 
Beispiel: Hund ist aggressiv gegenüber Artgenossen. Es wird regelmässig UO trainiert (jetzt nicht im klassischen BGH Sinn, sondern einfach "Gehorsam" "trainiert"), glaubst du, (oder ihr), dass sich der Hund in Alltagssituationen, "einordnet" (auch wenn kein Leckerlie da ist) und seinen "Drang", den Hund aggressiv zu begegnen, hinten an stellt oder einstellt?
Oder muss man dem Hund auch klare Grenzen setzen, egal ob mit oder ohne "Hilfsmittel"?

Ja auch ohne Hilfsmittel , alleine weil du trainiert hast eine körperhaltung und stimmlage einzunehmen wenn du gehorsam forderst !
War das Training in einer guten HuSchu ist dies auch positiv behaftet für ihn und deine chancen auch bei starken reizen gehorsam zu bekommen sind höher als ohne training !

Leiders läufts heute eher umgekehrt ,.. jeder bastelt selber rum und wenns dann garnimma geht , läuft man in einer HuSchu auf !
 
Naja, mein Hund wird BGH trainiert, in den meisten Situationen geht er super brav und folgt. Trotzdem rennt er Hasen nach...was soll ich noch sagen?!


Vielleicht wird das mit der Rüttelbox auch von vielen einfach falsch verstanden. Meine ist eine 2,5x1 cm große Zuckerldose mit 4 Reißnägeln drin. Es geht ja nicht darum, dass ich den Hund damit bewerfe und zu Tode erschrecke. Wenn er auf schreien nicht reagiert, mache ich halt ein anderes, neues Geräusch, um seine Aufmerksamkeit zu haben. Ich persönlich kann mir zwar nicht vorstellen, dass man damit zB bei Leinenaggressivität Erfolg haben kann, aber jeder Hund ist anders. Wenn man solche Hilfsmittel verantwortungsvoll einsetzt sind sie auch nichts anderes als die Stimme oder Klatschen oder pfeifen oder was auch sonst immer eingesetzt wird. Sollen wir jetzt vielleicht mit Hundi nur mehr ganz, ganz leise reden, damit es ja nicht erschrickt?
 
Alles klar.
ABER ;)....wenn du jetzt einen Hund hättest, der zB aggressives Verhalten gegen Artgenossen zeigt, Jagdverhalten zeigt oder in gewissen Situationen nicht abrufbar ist.....glaubst du, oder glaubt ihr, bekommt man das über diese Art von "Training" (gefällt mir persönlich besser als UO) hin oder muss man weitere Schritte setzen.....eben zu Mitteln wie Wurfkette etc. greifen?

Ich bin auch der Meinung dass die "UO" (oder das "Training") das Grundgerüst für Hundeerziehung ist, und die Bindung fördert, aber ich sehe es nicht als "DAS Heilmittel". Weil, nun mal in den meisten Fällen, hier mit "Locken" oder "Ablenken" gearbeiter wird...

Beispiel: Hund ist aggressiv gegenüber Artgenossen. Es wird regelmässig UO trainiert (jetzt nicht im klassischen BGH Sinn, sondern einfach "Gehorsam" "trainiert"), glaubst du, (oder ihr), dass sich der Hund in Alltagssituationen, "einordnet" (auch wenn kein Leckerlie da ist) und seinen "Drang", den Hund aggressiv zu begegnen, hinten an stellt oder einstellt?
Oder muss man dem Hund auch klare Grenzen setzen, egal ob mit oder ohne "Hilfsmittel"?

Ich persönlich hatte noch nie einen Hund mit echtem Aggressionsverhalten Artgenossen gegenüber.

Einer meiner Rüden "brauchte" fremde Artgenossen nicht, hätte er gestänkert, wäre er zu anderen Hunden hingelaufen, hätte ich das aber sofort unterbunden. Wärs mir nicht in kürzester Zeit gelungen, ab zu einer/m TrainerIn.

Ich persönlich bin ganz klar für Grenzen. Vom ersten Tag an. Ich nenns halt einfach Erziehung, ist ja auch nichts anderes, als dem Hund beizubringen, was er darf und was er nicht darf. Bis dahin, da ist die Grenze, ohne wenn und aber.

Aber ich kannte einen 8 jährigen Briard, BGH 3 geführt, Breitensport, Fährte, 3x pro Woche Hundeplatz, am Platz kein Problem, draußen wg. Aggression gegen Artgenossen ausschließlich an der Leine. Ohne Leine nicht abrufbar. An der Leine ging er allerdings ruhig vorbei. Also da war der Gehorsam sichtlich nicht übertragbar.
 
Gegenfrage (an alle):

Wurfkette, Rüttelbox, etc. dient ja dazu, unerwünschtes Verhalten zu korrigieren bzw. abzubrechen.

Wer ist der Meinung, dass diese Verhalten über die Unterordnung (am Hundeplatz) verändert werden kann.

Ist das "Wurst-Locken" dann nur eine Ablenkung aus der Situation?

oder fördert regelmässiges Training nicht nur die Bindung, sondern legt der Hund dann auch im Alltag (nicht am Hundeplatz!) weniger/kein unerwünschtes Verhalten an den Tag?


Da ich ja gerade trainiere, immer jeden Tag.
Ja es wird besser mit Keksis, wenn man einen verfressenen oder hungrigen Hund hat.
Ich bin ein Fan von Leckerlie, denn damit habe ich (fast) immer meinen Hund in der Hand. Es hat unsere Bindung extrem gefestigt.
Früher konnte ich keinen Schritt weitergehen wenn wir einen Hund trafen. Heute brauch ich nur kurz zupfen (wie auf einem Ketterl) und er ist wieder bei mir. Ohne Leckerlie, versteht sich, weil man hat nicht immer schnell eines bei der Hand.

Außerdem gehe ich mit ihm viel durch die Stadt oder an anderen Orten. Weil an bekannten Orten ist er nach kurzer Zeit brav und folgt zu 95%.
Aber an neuen Orten kann er sich nicht konzentrieren und er hängt im Halsband. Da hilft nur stehen bleiben bis ihm zu dumm wird und er zurückkommt. Dann gibts ein verbales Lob.
 
Aber ich kannte einen 8 jährigen Briard, BGH 3 geführt, Breitensport, Fährte, 3x pro Woche Hundeplatz, am Platz kein Problem, draußen wg. Aggression gegen Artgenossen ausschließlich an der Leine. Ohne Leine nicht abrufbar. An der Leine ging er allerdings ruhig vorbei. Also da war der Gehorsam sichtlich nicht übertragbar.

haste oft wenn erlerntes nicht gelebt wird ;) ..wobei nicht immer schuld des HF ,.. erlebe das recht häufig wenn Familie nicht wirklich hinterm training steht und so alles untergräbt das mühsam erarbeitet wurde !
 
Genauso würde ich es auch sagen. Unser Hund ist das Gegenteil von schreckhaft, wenn neben dem ein Feuerwerk losgeht schnarcht er seelenruhig auf dem Sofa (erprobt bei Nachbars Geburtstagsparty) und wundert sich, warum's das Frauli aushebt vor Schreck...

Ihm habe ich damit erfolgreich das Leinenbeißen abgewöhnt. Also nicht beim Gehen, ich glaub im Freien wäre ihm die Dose völlig wurscht. Aber er hatte die gefährliche Angewohnheit, dass er immer die Leine durchgebissen hat, wenn man ihn wo angebunden hat (vorm Geschäft zB). Nicht panisch oder so, einfach aus Fadesse. Er ist dann ganz verträumt an Ort und Stelle geblieben, wollte also nicht weg oder so. Jedenfalls drei Mal aus einem Versteck heraus ordentlich gescheppert und die Sache war erledigt. Rütter hätte seine Freude gehabt ;) Aber als Allheilmittel würde ich das sicher nicht empfehlen.

Ich habe meine Tochter anfangs immer mit ihm stehen lassen, wenn ich meine Kleine in den Kindergarten gebracht habe. Meine große Tochter hat sich versteckt und wenn er zum bellen angefangen hat, hat sie ihn erschreckt. 3-4x dann hat ers gecheckt. Aber das war ja was anderes. Da er glaubte er wäre allein und keiner seiner Familie wäre hier. Und trotzdem liebt er meine Kinder.;)
 
Beispiel: Hund ist aggressiv gegenüber Artgenossen. Es wird regelmässig UO trainiert (jetzt nicht im klassischen BGH Sinn, sondern einfach "Gehorsam" "trainiert"), glaubst du, (oder ihr), dass sich der Hund in Alltagssituationen, "einordnet" (auch wenn kein Leckerlie da ist) und seinen "Drang", den Hund aggressiv zu begegnen, hinten an stellt oder einstellt?
Oder muss man dem Hund auch klare Grenzen setzen, egal ob mit oder ohne "Hilfsmittel"?

ja tut er eventuell bei situationen die er eh aus überforderung aggressiv lösen will (wieviele hunde gehen denn aus purer aggression nach vorne und nicht aus unsicherheit ;)) weil man ihm damit ne krücke anbietet, das aufs jagen umzulegen find ich persönlich bei einem wirklich jagdbegesiterten hund schwierig.
wobei ich hier ja hunde hab die zur selbstständigen jagd gezüchtet wurden, hätte ich kooperativere jäger würde es vl anders aussehen.
wobei ich fliegende gegenstände nur als abbruchsignal sehe wenn nicht in reichweite und ich persönlich sowas nie in der freien wildbahn anwenden würde.
naja nicht ganz richtig, meinen plastikmk hat schon so mancher freilaufende poser vor die füsse geschleudert bekommen wenn frauchen auch nach der 10. aufforderung nicht reagiert :rolleyes:
 
das ist schon klar, dass ich da keine ursachenforschung betreiben muss. von diesen hunde hab ich aber auch nicht gesprochen. die meisten leute verwende disk, wurfkette etc. bei "problemverhalten" und auffälligen hunden - diese leute wollte ich damit ansprechen....

Schon klar. Also das würde ich persönlich nicht machen, weil mir die Erfahrung mit echten Problemverhalten fehlt. ( Außer panische Angst und das habe ich wunderbar hinbekommen, also mein Hund hat es wunderbar hinbekommen). Hatte keiner meiner Hunde. Da würd ich blitzschnell auf TrainerInnensuche gehen.
 
Ich muss sagen, ich benutze und benutzte die Dinger wie Wurfkette, Rüttelbox, Wurfdiscs, Schlüsselbund, je nach Hund.

Baby zum Beispiel liebte es Hasen aus ihren Behausungen auszugraben, sie reagierte aufs Rütteln am besten, seither kuckt sie sich die Hasenlöcher an und zeigt sie einfach nur noch an dafür wird sie gelobt und wir gehen einfach weiter. Denn jagen tut sie nicht, sie liebt es nur die armen Tiere auszubuddeln.

Bei Kleo hab ich die Schlüssel verwendet, weil sie ein leidenschaftlicher Gartenzaunpöbler war und damals hatte ich nichts anderes schnell zur Hand bei ihr muss ich sagen hätte es auch nach hinten losgehen können. Sie läuft zwar jetzt noch zum Zaun, aber sie macht keinen Krawall mehr.

Bei beiden habe ich das erst 3 mal anwenden müssen, seither ist Ruhe.

Ich weiß nicht obs Off Topic ist aber,
ich hatte vor Jahren mal einen Hund aus zweiter Hand, der wenn er mal von der Leine kam nur noch lief, egal wohin, er rannte. Selbst nach ausgedehnten Radtouren. Er war aber von der Bindung her sehr auf mich fixiert. Es kam wie es kommen musste irgendwann hatte das Material eines Karabiners nachgelassen (er hat sich in Einzelteile aufgelöst) und er lief. Ich hab ihm eine Wasserflasche nachgeworfen (weil nichts anderes zur Hand war), der Aufprall der Wasserflasche neben ihm im Gras hat ihn wohl dann aus seiner "Renn-Trance" geholt und es kam mir so vor, als wäre er aufgewacht. Er kam postwendend zu mir zurück. Bei ihm schien meine Aktion sowas wie einen Schlüsselreiz gebracht zu haben, ich konnte ihn seither ohne dass er weit wegrannte von der Leine lassen (natürlich habe ich das zuerst in einem großen eingezäunten Gebiet probiert um sicher zu sein)

Ich hatte damals einfach Glück und checke seither immer auch bei meinen jetzt bei mir lebenden Hunden jedes Mal vor dem Spazierengehen das Leinenmaterial damit so etwas bei unsicheren Kandidaten nicht wieder passiert (aber Garantie wird es nie geben, bei aller Vorsicht).

Warum ich das geschrieben habe? Weil es nicht immer rappeln oder klirren muss nur so als Beispiel. (Und nein, er hatte nachher keine Angst vor Wasserflaschen.)

Natürlich kommt es aufs Timing und auf den Hund an, auch nicht jeder Anwender ist für diese Dinge geeignet.

Ich sehe die Anwendung derlei Dinge trotzdem noch umstritten, auch wenn ich persönlich damit schnelle Erfolge hatte, weil es durchaus bei sehr sensiblen Hunden zu einem Knacks führen kann, ich hatte eben nur das Glück, dass dem bis jetzt nicht so war.

LG

Maik

Meine Mutter hat ihrem Dackel die Leine nachgeschmissen weil sie pardout nicht mit nach Hause kommen wollte. Auf diesen Schreck hinauf ist sie auf und davon und ich musste sie suchen gehen. Das war in der Nähe vom Wienerberg.
Nach 2std suchen fanden wir uns im Hof nachdem ich sie gerufen habe und auch Cäsar hier war, den sie liebt. Dann kam sie, allerdings läuft sie seitdem, mir und meiner Mutter nicht mehr davon. Bei mir sowieso nicht, irgendwie hab ich einen Bonus bei ihr, weil sie liebt mich, obwohl ich so streng bin:D

Aber man sehe, es kann auch nach hinten losgehen.:(
 
Danke Bettinusdan!!!!! Ein dickes gefällt mir. Genau das ist es, was das Leben mit mir und den Hunden ausmacht. Ich nehme sie ernst und sie kommunizieren mit mir. Und wenn wir mal verschiedene Sprachen sprechen, dann finden wir eine Möglichkeit der Annäherung.
Rütteldose hatte ich auch, gefüllt mit Keksen und jedesmal wenn der Terrier losstartete in Richtung Tür oder Zaun, um zu bellen, dann habe ich gescheppert und es gab Kekse. Nach etlichen Wiederholungen reicht ein Griff zur Dose und der Hund sitzt erwartungsvoll neben mir und freut sich. Kein Bellen, kein im Wahn sein, nichts. Einfach miteinander und immer im Dialog, so macht Hunde führen Spaß!

jetzt mußte ich echt lachen, sorry!:D

ich mache es ja im prinzip nicht anders, auch meine hunde bekommen eine Bestätigung, wenn sie auf das Rütteln "horchen" und zu mir kommen, nur gebe ich meinen hunden gerne ganze Kekse und keine Bröseln, deshalb ist eben die Rüttelbox mit Kieselsteinen gefüllt in der einen Hand und das sorry ganze Keks in der anderen....

und wir auch bereits von mir geschrieben, reicht es mittlerweile diese box in die Hand zu nehmen (wenn überhaupt)...Resultat "brave hunde---> Keksi:D
 
Ja auch ohne Hilfsmittel , alleine weil du trainiert hast eine körperhaltung und stimmlage einzunehmen wenn du gehorsam forderst !
War das Training in einer guten HuSchu ist dies auch positiv behaftet für ihn und deine chancen auch bei starken reizen gehorsam zu bekommen sind höher als ohne training !

Hmmm...schwierig...

ich bin halt schon der Meinung, dass ein Hund sehr wohl erkennt, dass es sich jetzt um eine Trainingssituation handelt. Egal ob das am Hundeplatz ist, am Parkplatz, am Feld oder sonst wo.
Das fängt damit an, dass man sich die UO Jacke anzieht, die Wurscht schneidet, ihm ein bestimmtes Halsband oder die Kette drauf gibt, etc.
Das sind alles Dinge, die man eher selten macht, wenn man den Hund jetzt "einfach so" mit hat, wenn man zB in die Arbeit geht.

Auch ist die Aufmerksamkeit des Hundes eine andere, wenn man sich ihm im Training jetzt speziell widmet, als wenn er neben her läuft.

Also, ich glaub, für den Hund ist da ein grosser Unterschied.

Jetzt kommt es natürlich sehr auf den Hund an, wenn ich weiss, mein Hund zieht zu anderen Hunden hin (wir müssen ja nicht immer von Aggression reden) und ich will das nicht, müsste ich ihn schon "rechtzeitig" , bevor er den anderen Hund wahr nimmt, aus der Situation "herausnehmen" und ihm jetzt klar machen: "jetzt wird Gehorsam eingefordert"
und wie läuft das in den meisten Fällen ab? Indem man dem Hund "zeigt", hey ich hab eh was mit...Wurscht, Keks, was auch immer...
Man versucht dem Hund zu erklären, "ich hab was viel interessantes für dich, also widme dich mir"
Das fällt für mich dann unter Ablenkung und nicht unter Gehorsam.

Gehorsam wäre für mich, wenn ich dem Hund, obwohl er den anderen Hund wahr genommen hab, ein Fuss gebe, er sich auf mich konzentriert und an dem anderen Hund vorbei geht, ohne ihn wahr zu nehmen.

Und DAS glaube ich, ist sehr sehr schwierig, im Alltag umzusetzen, auch wenn man noch so viel UO trainiert. (Klar, wir reden hier jetzt auch von Hunden, die sehr leicht auf Reize anspringen)
 
weil es ja auch geheißen hat, man macht es sich nur einfach mit solchen methoden,.....einfach wäre was anderes...

Vorischt Ironie!
ich spanne einen Elektrozaun vor den eigentlich Zaun, mal schaun wie oft
meine 3 noch zum Zaun starten:rolleyes:
 
Ich bin immer wieder - wenn ich im Wuff lese - erstaunt, wie gut alle ihre Hunde rein positiv ohne jegliche negative Einwirkungen (egal welcher Art) perfekt erziehen können. Ich habe größten Respekt vor diesen Leuten und bin sogar ein wenig neidisch (das ist jetzt wirklich so gemeint und nicht ironisch!!). Ich habe es nicht immer geschafft, obwohl ich mich informiere, probiere und von Herzen versuche. Als Beispiel nun unser Buddy - den wir ja jetzt ein Monat haben. Wenn mein Mann nach Hause (oder einfach nur wieder ins Zimmer) kommt, wird er wild bellend und knurrend "empfangen". Versuche, ihm das Kommen meines Mannes positiv zu belegen, haben genau nix gebracht - außer, dass er möglicherweise kurz inne hält um sein Leckerli zu nehmen um danach weiter zu machen. Bestenfalls hat er durch die Leckerlis gelernt, dass sein "Begrüßungsritual" so passt (soviel zu - mit Belohnung kannst nix falsch machen). Sein Verhalten ignorieren - kein Erfolg. Ein paar Sachen werden uns wohl noch einfallen, dann kann ihn entweder einer von euch haben oder wir probieren es doch mal mit "schrecken" und dann loben - damit er vielleicht doch irgendwann verknüpft, dass das NICHT bellen und knurren erwünscht ist :o

Mein Mann ignoriert Cäsar wenn er aufdreht vor lauter Freude.
Erst wenn er runtergekommen ist gabs ein Leckerlie für ihn, natürlich vom Mann eh klar.;) Vielleicht sollten du und dein Mann den Hund einfach ignorieren.;)
 
Mein Mann ignoriert Cäsar wenn er aufdreht vor lauter Freude.
Erst wenn er runtergekommen ist gabs ein Leckerlie für ihn, natürlich vom Mann eh klar.;) Vielleicht sollten du und dein Mann den Hund einfach ignorieren.;)
kann funktionieren, muß aber nicht...es gibt sehr ausdauernde hunde, dh. die Geduld des Besitzes ist gefragt,......:D

ich kenne das, wir hatten das selbe Problem, bist g´scheit so ein hundegebell im Haus mit Steinwänden und Steinboden hat es in sich...wir haben es auch so hinbekommen, aber es war echt hart..gebe ich zu
 
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