WUFF kritisiert geplantes NÖ-Hundegesetz

Ein Herdenschutzhund muß es nötigenfalls mit einem Wolfsrudel, einem Bären oder menschlichen Dieben aufnehmen. Verständlicherweise wird Freundlichkeit gegenüber fremden Menschen und Tieren nicht zu seinen Eigenschaften gehören können.

Wenn der HH in der Lage ist, die spezifischen Eigenschaften seines Hundes durch Erziehung in Bahnen zu lenken, die Gefährdung von Menschen, Hunden, Katzen usw ausschließt, akzeptiere ich einen Herdenschutzhund genau so wie einen (rassegerecht freundlichen) Golden.

also mein hsh ist weder zu hunden, katzen menschen odgl unfreundlich solange ich ihm zeige das alles ok ist. es kann jeder der will meinen garten betreten wenn ich dabei bin. und unbefugt soll das keiner machen und wenn wer unbefugt mein grundstück betritt hat er auch das recht dazu es zu verteidigen und den eindringling zu stellen.
 
@Ingenieur: welche Rassen (außer Golden Retriever) wären denn Deiner Meinung nach Hunde, die sich respektable Personen vorzugsweise nach Hause holen und von denen man mit einiger Gewissheit behaupten kann, dass sie keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen? Sollten die dann in weiterer Folge von diesem Gesetz ausgenommen sein? Wenn ja, warum? Und wenn nein, auch warum?
 
bei mir in der nähe wohnt eine famile mit 2 hunden, 1 goldi reinrassig und einen goldi mischling. mischling ist ein weibchen der andere ein rüde. jedes mal wenn die anderen hunden begegnen stürmt der goldirüde immer gleich auf diese los um sie zu attackieren. ich verstehe halt nicht das diese doch so leicht zu führenden hunde einfach nicht zu erziehen sind. vorallem lernen diese besagten besitzer einfach nicht dazu. meiner wurde ebenfalls schon attackiert. und ich möchte nicht wissen wie das ganze ausgegangen wäre wenn meiner keinen beißkorb getragen hätte. Für unbeteiligte wäre mit sicherheit mein riesen bär der aggressive hund gewesen weil er einfach kompromislos vorging und einen beißkorb hatte, und großer hund mit beißkorb= böser hund. das in wahrheit der goldi der böse ist sieht dann keiner mehr.
 
also mein hsh ist weder zu hunden, katzen menschen odgl unfreundlich solange ich ihm zeige das alles ok ist. es kann jeder der will meinen garten betreten wenn ich dabei bin. und unbefugt soll das keiner machen und wenn wer unbefugt mein grundstück betritt hat er auch das recht dazu es zu verteidigen und den eindringling zu stellen.
Mein Golden ist auch zu Menschen und Tieren freundlich, wenn ich nicht dabei bin. Der würde auch allein im Garten Nachbars Katze oder einem Kind, dass den Zaun überklettert, um seinen Fußball zu holen etc garantiert nichts tun.

Aber noch einmal: ich sage nur, dass es rassetypisches Verhalten gibt. Ich will damit nicht sagen - wie mir das ständig unterstellt wird - dass nur Golden Daseinberechtigung hätten. In einer Zeit, wo zB Einbrüche in Wohnungen und Häuser an der Tagesordnung sind habe ich viel Verständnis für jemand, der lieber einen Hund hat, der auf Einbrecher abschreckend wirkt. Das tut ein Golden wohl kaum. Nur soll sich der HH über das Verhalten seines Hundes im klaren sein und dafür sorgen, dass - ausgenommen Einbrecher, für die habe ich grundsätzlich kein Mitleid - Niemand zu Schden kommt.
 
Wie ich die ach so lieben Goldis liebe - die in keiner Situation eine Leine bzw. einen Beißkorb brauchen. :mad:

Ich verwahre meine "Listenhunde" tagtäglich bestmöglich und hatte noch nie ein Problem bzw. noch nie einen Vorfall der von meinen ausgegangen wäre - aber hauptsache die Kuschelwuschel-Hunde kläffen schon von der Weite und gehen auf Angriff.
...und auch meine Hunde laufen auch frei und uns is noch nichts passiert!
 
Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass im WUFF-Forum viele Beitragsschreiber nur Golden kennen, die als blutrünstige, reissende Bestien noch freundlich beschrieben sind und im Gegensatz dazu Pits, Amstaffs usw alle kinderliebende, sanftmütige Schmusehunde sind.

Wobei ich gerne zugebe, dass es im Einzelfall so sein kann und wird.

Trotzdem seltsam, dass nirgendwo auf der Welt Golden als Listenhunde geführt werden. Nach deiner Erfahrung müßte man ja eigentlich die Haltung von Golden restriktiv regeln. Was mir auch zu denken gibt: ich als HH eines Golden hätte keinerlei Einwände gegen Restriktionen für Golden-Halter wie verpflichtenden Hundeführschein, Wesenstest des Hundes, was auch immer. Im Gegenteil, das kann den Ruf der Rasse und der Halter dieser Rasse nur noch weiter verbessern. Und bei gewissen Personen bin ich froh darüber, nicht einmal die Rasse des Hundes als Gemeinsamkeit zu haben.

Was ich damit meine ist, dass viele sich einen Hund holen als Statussymbol, weil er modern ist und süß und die Hunde dann eben unterfordert sind und nicht so lieb, wie sie verkauft werden. Und ich kenne einige, darunter auch Mischlinge, denen ich zubeißen durchaus zutraue. Die wird es weiterhin geben, wenn es gegen Listenhunde gibt. Deshalb ist es sinnlos, Listen zu schreiben.

Aber nett, dass du dir auch jeden Schuh freiwillig anziehst :D
 
Mein Golden ist auch zu Menschen und Tieren freundlich, wenn ich nicht dabei bin. Der würde auch allein im Garten Nachbars Katze oder einem Kind, dass den Zaun überklettert, um seinen Fußball zu holen etc garantiert nichts tun.

Aber noch einmal: ich sage nur, dass es rassetypisches Verhalten gibt. Ich will damit nicht sagen - wie mir das ständig unterstellt wird - dass nur Golden Daseinberechtigung hätten. In einer Zeit, wo zB Einbrüche in Wohnungen und Häuser an der Tagesordnung sind habe ich viel Verständnis für jemand, der lieber einen Hund hat, der auf Einbrecher abschreckend wirkt. Das tut ein Golden wohl kaum. Nur soll sich der HH über das Verhalten seines Hundes im klaren sein und dafür sorgen, dass - ausgenommen Einbrecher, für die habe ich grundsätzlich kein Mitleid - Niemand zu Schden kommt.


Dann erklär mal was ein rassetypisches Verhalten für einen Dogo oder Staff ist....
 
@Ingenieur: welche Rassen (außer Golden Retriever) wären denn Deiner Meinung nach Hunde, die sich respektable Personen vorzugsweise nach Hause holen und von denen man mit einiger Gewissheit behaupten kann, dass sie keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen? Sollten die dann in weiterer Folge von diesem Gesetz ausgenommen sein? Wenn ja, warum? Und wenn nein, auch warum?
Es gibt ca 400 Hunderassen. Eine bestimmte Gruppe von Menschen, die in meinen Augen gar keinen Hund halten sollten, weil der oft im TH landet, bevorzugen offenbar eine Handvoll Rassen wie zB Pit, Amstaff, Rotti, eventuell Dobermann. Hunde, die - teils zu recht, mache auch zu Unrecht - den Ruf haben, gefährliche, kampfstarke Hunde zu sein. Darum geht es mir. Anzustreben sind in meinen Augen Massnahmen, die diese HH möglichst von Hunden fernhält, ohne für anständige, verantwortungsvolle HH allzu große Hürden oder ein totales Verbot von Rassen aufzubauen.

Ich glaube, dass sich die Liebhaber dieser Rassen ein Eigentor schiessen, in dem sie jede Restriktion ablehnen - und damit riskieren, dass ein besonders spektakulärer Fall ausreicht, um ein generelles Verbot von Rassen zu bewirken. Dafür gibt es im Ausland Beispiele.

Grundsätzlich wäre ich dafür, den Umgang mit Hunden wie Fahren von Autos, Motorräder oder Tauchen usw zu sehen: etwas, wo Bauchgefühl und guter Wille nicht reicht, sondern eine entsprechende Ausbildung erforderlich ist. Also quasi Hundeführschein für Alle. Nur welcher Politiker traut sich da drüber? Keiner. Also wird es bei Massnahmen gegen kleine Gruppen bleiben.
 
offenbar eine Handvoll Rassen wie zB Pit, Amstaff, Rotti, eventuell Dobermann. Hunde,

Jetzt wird deine Argumentationskette immer dünner .................. :D


Leider ging an dir ja mein Posting von 20.00 Uhr "vorbei". :rolleyes:

Oder bist einfach nur im Argumentationsnotstand? :D
 
Inschinör- Intelligenzbestie? Nicht bös gmeint

Ist dir klar das dieses gesetz genau nichts bringen wird? Die leute die verantwortungslos mit ihren Tieren umgehen, werden wohl kaum davon beindruckt sein und die die sich wirklich kümmern werden von diesem Gesetz benachteiligt.
Achja es gibt Länder wo der Goldie möglicherweiße auf der Liset Landen wird ( gib mal in google Polen ein, war es Polen, ich such das mal selber dan stell ichs rein)
Ich wünsch dir echt das die Goldies nie so in Verruf geraten, aber was ist wenn doch, lasst deinen dann gleich einschläfern weil die Medien soviel über ihn berichten?
ich denke du hast einfach nur Erfahrung mit Goldies, hast irgendwo gelsen das das so eine tolle Rasse ist und bist jetzt dacon überzeigt, du hattest noch nie einen anderen Hund/Rasse was willst du jetzt große wissen wie PITS/STAFF und co sind?
Lernt man das im Inschinörswesen? dann sollte ich vielleicht auch mal Inschinör werden.

Les mal ein paar Bücher besuch Voortbildungen von wirklichen Profis und bilde dir mal eine Meinung wenn du genug Erfahrung gesammelt hast und schließe ned aus fünf Berichten die du gelesen hast und vielleicht zwei PITS die du gesehen hast auf alle.

Liebe Grüße
 
Dann erklär mal was ein rassetypisches Verhalten für einen Dogo oder Staff ist....

Zitat: "Fröhlich, natürlich, anspruchslos, freundlich; er bellt wenig und ist sich immer seiner Kraft bewusst. Er darf keinesfalls aggressiv sein, ein Charakterzug, der streng unter Kontrolle zu halten ist. Seine dominante Veranlagung verstrickt ihn immer wieder in Kämpfe um seinen eigenen Bezirk, besonders mit gleichgeschlechtlichen Hunden, eine Eigenschaft, die insbesondere bei Rüden auffällt. Auf der Jagd ist er schlau und geräuschlos, mutig und kampfgewöhnt."

So steht es in folgendem Rassestandard:
FCI - Standard Nr. 292 / 29. 01. 1999 / D
ARGENTINISCHE DOGGE
(Dogo Argentino)

 
Es gibt ca 400 Hunderassen. Eine bestimmte Gruppe von Menschen, die in meinen Augen gar keinen Hund halten sollten, weil der oft im TH landet, bevorzugen offenbar eine Handvoll Rassen wie zB Pit, Amstaff, Rotti, eventuell Dobermann. Hunde, die - teils zu recht, mache auch zu Unrecht - den Ruf haben, gefährliche, kampfstarke Hunde zu sein. Darum geht es mir. Anzustreben sind in meinen Augen Massnahmen, die diese HH möglichst von Hunden fernhält, ohne für anständige, verantwortungsvolle HH allzu große Hürden oder ein totales Verbot von Rassen aufzubauen.

Ich glaube, dass sich die Liebhaber dieser Rassen ein Eigentor schiessen, in dem sie jede Restriktion ablehnen - und damit riskieren, dass ein besonders spektakulärer Fall ausreicht, um ein generelles Verbot von Rassen zu bewirken. Dafür gibt es im Ausland Beispiele.

Grundsätzlich wäre ich dafür, den Umgang mit Hunden wie Fahren von Autos, Motorräder oder Tauchen usw zu sehen: etwas, wo Bauchgefühl und guter Wille nicht reicht, sondern eine entsprechende Ausbildung erforderlich ist. Also quasi Hundeführschein für Alle. Nur welcher Politiker traut sich da drüber? Keiner. Also wird es bei Massnahmen gegen kleine Gruppen bleiben.

Naja, aber Terrier (alle Terrier mit Ausnahme vom Tibet Terrier) z.B. wurden gezüchtet, um andere Tiere zu jagen und zu töten. Terrier vom Bulltyp entstanden ja erst später. Ich habe drei davon und einen Dackelmix. Einer meiner Hunde ist gefährlich für andere Hunde, weil sie keinen Kontakt wünscht und auch richtig zubeißt, wenn sie sich bedroht fühlt. Darf ich jetzt als durchaus seriöse Person (oder doch nicht, bin ja tätowiert) diese Hunde zu viert halten, oder sollten sie besser ins Tierheim kommen? Wo beginnt die "Auslese"? Bei Aggression gegen gleichgeschlechtliche Hunde? Bei Jagdtrieb mit Tötungsabsicht? Oder wo? Und welche zwei meiner vier dürfte ich haben?

Dieses Gesetz ist Unfug und sonst nichts!
 
ich glaube viele leute nehmen sich goldis weil er einfach ein modehund ist und weil er doch das ein oder andere mal im fernsehen zu sehen war. es gibt glaube ich nur wenige leute die dies rasse wegen ihren eigenschaften nimmt.
das gleiche ist vermutlich auch jetzt zu befürchten mit den akitas, weilim film ist der hund ja auch voll niedlich und so leicht zum handeln.
 
Also quasi Hundeführschein für Alle. Nur welcher Politiker traut sich da drüber? Keiner. Also wird es bei Massnahmen gegen kleine Gruppen bleiben.

Tja und das ist besser oder was, das diese Rassen in ein noh schlechteres Licht gerückt werden?
Ich habe hier in meiner Nachbarschaft ein Mädchen das wurde von den Labbies der Familie angegriffen, kann gern mal ein Foto reinstellen muss aber erst Fragen. Hast du davon was irgendwo gelsen? NEIN und warum ned? Intressiert eh keinen, les doch bitte mal wirklich wissenschaftliche STudien zu diesem Theam (aggression bei Hunden). Vielleicht lernst was...

liebe Grüße
 
@ Georg Sticha:

vielleicht sollte man auch berücksichtigen, welche Menschen sich typischerweise für einen Retriever entscheiden. Klarerweise werden verantwortungsvolle Hundehalter bei den ersten Schwierigkeiten kompetente Hilfe in Anspruch nehmen.

Hundehalter, die Wert auf einen "gefährlichen" Hund legen werden dagegen eine gewisse Aggressivität ihres Hundes sogar erwarten und daher nicht zum Hundetrainer gehen.

Deine Statistik sagt meiner Meinung nach mindestens soviel über das Verantwortungsbewußtesein von Haltern verschiedener Hunderassen aus wie über die Hundrassen an sich.

Weiters finde ich es kontraproduktiv so zu tun als hätte die Rasse eines Hundes keinerlei Einfluß auf sein Verhalten. Wie jeder weiß sind die meisten Hunderassen für eine bestimmte Arbeitsaufgabe gezüchtet. Dafür war mehr oder weniger aggressives Verhalten sinnvoll, ja oft absolut notwendig (zB Herdenschutzhunde). Auch heute noch wird in manchen Rassestandards zum Beispiel Freundlichkeite gegenüber allen Menschen und Tieren gefordert, bei anderen Hunden dagegen Mißtrauen gegen Fremde, Schutztrieb und dergleichen als gewünschte Eigenschft genannt. Ich glaube nicht, dass Hundezüchter in dem Punkt so versagen, dass die Mehrzahl der Hunde diese Rasseeigenschften nicht hat, sondern das Verhalten des Einheitshundes.

jöööö, engineer, der deklarierte feind des herdenschutzhundes (der wahrscheinlich selbst noch nie einen gesehen hat) is back....!
 
Dann kann man es ja so zusammenfassen: mit Ausnahme von mir, der sowieso nichts von Hunden versteht, wissen (fast) alle, dass:

1) Hundeverhalten vollständig rasseunabhängig ist, und

2) (fast) alle Hunde, mit denen schlechte Erfahrungen gemacht wurden, sind Golden Retriever.

Mir kommt zwar vor, dass Argument 1 und 2 sich gegenseitig ausschliessen, weil ja 2 dafür spricht, dass 1 nicht stimmt.

Mich irritiert auch, dass in vielen Rassestandards Angaben zum Verhalten sind (Beispiel Dogo Argentino siehe oben), aber wahrscheinlich hat man in den Zuchtvereinen eben auch keine Ahnung.

Und die Goldenzüchter haben ja komplett versagt: im Rassestandard steht
"Charakteristika
Wille zum Gehorsam, intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten.
Wesen
Stets freundlich, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber, liebenswürdig und zutraulich."
Und die Realität? Lauter unfolgsame, bissige Monster!

Dann verstehe ich eure Unzufriedenheit mit dem geplanten Gesetz. Das müßte ja kurz und knapp heissen: "Zucht und Haltung von Golden Retrievern (aka "Problemhunde") ist in NÖ strengstens verboten".

Für alle jene, die offensichtliche Ironie nicht erkennen, sei - vor dem Antworten - diese Seite empfohlen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

jöööö, engineer, der deklarierte feind des herdenschutzhundes (der wahrscheinlich selbst noch nie einen gesehen hat) is back....!
Nein, ich bin kein Feind von HSH. Ich glaube nur, dass diese spezifische Eigenschaften haben. Und diese Meinung vertritts Du in anderen Beiträgen auch. Warum leitest Du bei mir aus dieser Meinung Feindschaft ab?

Darüber diskutieren kann man - im passenden Thread - meinetwegen, ob HSH für Hundeanfänger geeignet sind?
Wie weit bei der Erziehung von HSH deren Rasseigenschften berücksichtigt werden müssen? Ob man jeden HSH - Rüden einfach in der HuZo frei herumlaufen lassen kann wie einen Toypudel?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, ich bin kein Feind von HSH. Ich glaube nur, dass diese spezifische Eigenschaften haben. Und diese Meinung vertritts Du in anderen Beiträgen auch. Warum leitest Du bei mir aus dieser Meinung Feindschaft ab?

Darüber diskutieren kann man - im passenden Thread - meinetwegen, ob HSH für Hundeanfänger geeignet sind?
Wie weit bei der Erziehung von HSH deren Rasseigenschften berücksichtigt werden müssen? Ob man jeden HSH - Rüden einfach in der HuZo frei herumlaufen lassen kann wie einen Toypudel?

Wenn man weiß was auf einen zukommt ist er für anfänger auch geeignet. mein kaukase ist mein erster hund. bei jeder rassed müssen die eigenschaften berücksichtigt werden.
ich persönlich gehe in keine huzo weil dort immer ein hund dabei ist mit dem er sich nicht verträgt.
finde huzos personlich nicht schlecht aber anderer seits werden sehr viele hundebsitzer dadurch sehr gemütlich. die gehen 2stunden in die huzo und von den 2 stunden liegt der hund 1,5 stunden herum. aber die besitzer können ja sagen ich war eh 2 stunden mit dem hund unterwegs.
 
Dieses Gesetz ist Unfug und sonst nichts!

Hi,

dem kann ich voll und ganz zustimmen - ich bin von diesem Gesetz einfach nur entsetzt :mad:
Mein Hund hat schon einmal aufgrund eines sinnlosen Gesetzes knappe 2 Jahre in einem Tierheim verbringen müssen :mad:

lg Nina

Zitat: "Fröhlich, natürlich, anspruchslos, freundlich; er bellt wenig und ist sich immer seiner Kraft bewusst. Er darf keinesfalls aggressiv sein, ein Charakterzug, der streng unter Kontrolle zu halten ist. Seine dominante Veranlagung verstrickt ihn immer wieder in Kämpfe um seinen eigenen Bezirk, besonders mit gleichgeschlechtlichen Hunden, eine Eigenschaft, die insbesondere bei Rüden auffällt. Auf der Jagd ist er schlau und geräuschlos, mutig und kampfgewöhnt."

So steht es in folgendem Rassestandard:
FCI - Standard Nr. 292 / 29. 01. 1999 / D

ARGENTINISCHE DOGGE
(Dogo Argentino)



Aus dem Rassestandard für den American Staffordshire Terrier (Staff):

Allgemeines Erscheinungsbild: Der American Staffordshire Terrier sollte für seine Größe den Eindruck von großer Stärke vermitteln. Er sollte ein solide gebauter Hund sein, der muskulös, aber beweglich und gefällig wirkt. Er zeigt ein großes Interesse an allem, was in seiner Nähe vor sich geht. Er sollte untersetzt und gedrungen sein, nicht langbeinig oder leicht gebaut. Sein Mut ist sprichwörtlich.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

und für alle die es interessiert, hier noch etwas ausführlicher:
Wesen/Charakter des American Staffordshire Terrier, dessen Vorfahren einmal gezüchtet wurden, um sich an den meisten Formen der »Blood Sports« zu beteiligen, ging aus diesem Fegefeuer körperlich und wesensmäßig gestärkt hervor. Heute übernimmt er seinen Platz als natürlicher Wächter der Wohnung, Beschützer und Spielgefährte der Kinder. Sicherlich verdankt der Staff Anatomie und Wesen seiner Entstehungsgeschichte. Lange nach der Zeit der durch Fitness und Anpassungsfähigkeit bestimmten Haustierwerdung der Wildhunde, überlebten die Vorfahren des Staffs nur dank Kraft, Intelligenz und Mut, dies ist mit Ursache dafür, dass der Stafford ein funktioneller Hund blieb, mehr als nur ein Ausstellungshund. Seine einzigartige Tapferkeit zeigte sich früher an Amerikas Grenzen, heute beweist sie der Hund täglich bei seiner Arbeit auf Farmen und als Familienhund auch zu Hause.
Ein Staf, dem es an Wesen mangelt, ist eine Karikatur - eine traurige, keine amüsante. Der typische Staff ist ein Muster an Selbstbewusstsein nicht nur zu Hause, ebenso auf der Hundeausstellung, im Park, auf einer Hauptverkehrsstrasse. Dieser Hund ist verspielt, liebt es zu gefallen. So robust er ist, strotzend vor Kraft, ist er doch mit allen, die er liebt, sanft und empfindsam. Er zeigt gegenüber territorialen Rechtsansprüchen wenig Respekt, anders als die meisten Hunderassen scheint er vielleicht zu glauben, dass auf wessen Eigentum er zufällig steht, ihm dies gehört. Kindern gegenüber ist er gutartig, hat dabei etwas von einem »ewigen Junghund«. Er genießt Spiele wie Seilziehen, Fangen und Apportieren selbst noch in fortgeschrittenem Alter. Angemessene Zurechtweisungen nimmt er gutartig hin. Oft ist eine Zurechtweisung in Worten zur richtigen Zeit alles, was er braucht, denn seiner Natur nach möchte er seinem Besitzer immer gefallen. Und eine seiner großen Gaben ist es, dass er genau den Unterschied merkt. Kein eigenes Wachhundtraining ist notwendig oder zu empfehlen, denn der Staff ist seiner Natur nach ein außerordentlich befähigter Wachhund.
http://www.rathfelders-am-staffs.de/standard.htm

lg Nina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat: "Fröhlich, natürlich, anspruchslos, freundlich; er bellt wenig und ist sich immer seiner Kraft bewusst. Er darf keinesfalls aggressiv sein, ein Charakterzug, der streng unter Kontrolle zu halten ist. Seine dominante Veranlagung verstrickt ihn immer wieder in Kämpfe um seinen eigenen Bezirk, besonders mit gleichgeschlechtlichen Hunden, eine Eigenschaft, die insbesondere bei Rüden auffällt. Auf der Jagd ist er schlau und geräuschlos, mutig und kampfgewöhnt."

So steht es in folgendem Rassestandard:
FCI - Standard Nr. 292 / 29. 01. 1999 / D
ARGENTINISCHE DOGGE
(Dogo Argentino)


So, und da hake ich mal ein, bevor ich noch weiter lese.
Wenn ein jagdlich geführter Dackel oder Jagdterrier kampfscheu ist, ist er tot. Der Dachs oder Fuchs ist ihm haushoch überlegen.
Das an einem größeren Hund festzumachen, ist schlicht weg Panikmache. Vielleicht solltest du Dir die Mühe machen einmal Hundezucht 2000 zu lesen, dann kannst Du feststellen, dass der Retriever ähnlich viele Defekte, auch hinsichtlich Agression aufweist, wie z.B. der Schäfer. Ein Dogo wurde auf Packen=Festhalten gezüchtet und nicht auf Töten. Mit meinem Dogo kann jeder, auch sehr wild, spielen, ohne Gefahr zu laufen, gebissen oder anders verletzt zu werden. Ob das mit jedem Dogo geht, kann ich nicht sagen und werde es folgerichtig auch nicht behaupten.

Ich finde es unverschämt zu behaupten, dass ein Golden nie Probleme macht, weil er ja anders gezüchtet wurde. Das stimmt schon lang nicht mehr.
Es sind nicht alle Golden Monster, genausowenig wie alle Pits Monster sind.
Hunde die auf Agression gezüchtet wurden, haben diese Agression schon lange verloren, aber bei Rassen, wie den Golden, kann es deshalb genauso oft zu Agressionen kommen, weil nicht genug darauf geachtet wurde.
Ich würde mich mal schlau machen, bevor ich große Töne spucke. Und nicht nur über meine favoritisierte Rasse.
 
Hi,

dem kann ich voll und ganz zustimmen - ich bin von diesem Gesetz einfach nur entsetzt :mad:
Mein Hund hat schon einmal aufgrund eines sinnlosen Gesetzes knappe 2 Jahre in einem Tierheim verbringen müssen :mad:

lg Nina

bevor neue gesezte geschaffen werden sollten vielleicht die schon bestehenden mit etwas nachdruck kontrolliert werden. wenn sich die hundebesitzer an die leinen bzw. beißkorbpflicht halten würden gibt es mit ziemlicher sicherheit auch weniger beißvorfälle.
 
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