Wozu eigentlich Hundeschule und dergleichen?

Andreas_

Anfänger Knochen
Falls so ein Thema schon mal war tut es mir leid und der Moderator oder Admin möge es löschen oder schliessen.

Immer wieder sehe ich Hundehalter mit Hund auf dem hundeplatz - und Hund will ums verrecken nicht mitmachen.
Natürlich haben andere wieder sehr viel Spass dabei.
WAS genau ist bitte der Sinn von so etwas??

Hunde kann man auch auf einer Wiese mit anderen Hunden zusammenlassen.
Da muss ich ja nicht unbedingt in eine Hundeschule gehen.

Diverse Sachen wie "sitz-platz-fuss" kann man auch so lernen, ohne eine Hundeschule.

Also bitte erklärt es mir und erzählt mir, warum ihr mit eurem Hund in eine Hundeschule geht.

Lg Andreas
 
Ja, ein paar Antworten sind sicherlich dabei.

Hm, anscheinend kommt meine Frage nicht so rüber wie ich es gerne hätte.

Lg Andreas
 
Hmm... ich versuch dir mal meine Meinung zu erklären...

Mir macht die Hundeschule extrem viel Spaß, ich hab nicht nur tolle Menschen und neue Freunde kennen gelernt, ich selber habe auch viel gelernt... mein Hund geht z.B. total gerne Agility... das daugt ihm total und mir auch... Wir machen es Just for Fun und nicht mit Tunierhintergedanken.

Im Moment haben wir 2 mal die Woche Unterordnung.... wir haben am 24.07. Prüfung (BGH1)... Unterordnung macht meinem Wuffl nicht immer Spaß, aber wem von uns macht das Arbeiten gehen bitte immer Spaß?? Mir jedenfalls nicht.

Ich erwarte von meinem Hund einen Grundgehorsam... Fuß, Platz, Sitz... etc.

Du sagt, man/frau kann seinem Hund das selber beibringen... Ja, jemand der Hundeerfahrung hat und einen "problemlosen" Hund... :rolleyes:

Thyson ist kein problemloser Hund es ist total schwierig für uns eine Basis zu finden... wir trainieren in der Hundeschule 10x effektiver und stressfreier als zu Hause... und zwar, weil die Trainer sehr schnell einschreiten wenn es zu stressig für den Hund ist oder wenn sie merken ich dreh wieder hoch, weil ich mich massiv ärgere... :p

Seit ich in der Hundeschule bin hat sich unsere Bindung sehr verbessert, ich habe gelernt mit meinem Hund umzugehen... so blöd wie das klingt, aber er ist echt kein ruhiger Phlegmatiker.... Vor allem sein Hütetrieb und seine Hysterie haben mich oft zur Verzweiflung gebracht...

Mittlerweile kommen wir gut miteinander zurecht... und es wird immer besser... :)

Ich würde JEDEM Hundehalter eine Hundeschule empfehlen... es macht total viel Spaß (Mensch und Hund)... zumindest sind so meine Erfahrungen.. :)
 
Hey,

weil Hundeschule in erster Linie die Hundehalter trainiert. Nicht jeder kommt mit einem Hundeverstand zur Welt und weiß, was seinem Hund gut tut. Die Ergebnisse der Fehlerziehung oder Falschhaltung laufen dann immer die Medien rauf und runter, landen im Tierheim oder stellen eine Gefahr für sich selbst bzw. Mensch und Tier in der Umgebung dar.

Ich möchte nicht mein erster Hund gewesen sein, dem wir - so wie ich es jetzt durch Aris erlebe - nie gerecht geworden sind. Jetzt mit Aris habe ich mir vielfach Hilfe geholt, mitunter auch falsche :rolleyes: Auf jeden Fall habe ich viel lernen können, wo es mir nun auch einleuchtet, was falsch lief - worauf ich von allein aber nie gekommen wäre, so naheliegend es auch sein mag.

Und ich habe noch lange nicht ausgelernt ;)

Wie viele andere auch.. Es gibt auch Leute, die in der Hundeschule erst lernen müssen, wie man mit einem Hund spielt ... geschweige denn Ahnungslosigkeit aufweisen in Sachen Haltung und Erziehung..

Lieben Gruß
Nice
 
Ich bin ursprünglich hingegangen, um die Kommandos auch bei starker Ablenkung zu festigen. Divina hat im Garten oder beim Spaziergang immer brav gefolgt, und wenn sie andere Hunde gesehen hat wars aus :)
Plötzlich ist ihr dann der Knopf aufgegangen, und von da an hat sie so brav und mit viel Spaß gearbeitet, dass wir einfach dabei geblieben sind :)
 
Was verstehst du unter einem Problemhund?

Ich habe nirgendwo das Wort Problemhund geschrieben... :rolleyes: Damit verbinde ich einen faden Beigeschmack...

Es gibt nun mal einfachere Hunde und Hunde die halt ihre Macken, Charaktereigenheiten etc. haben... nicht jeder kann mit jedem umgehen... verstehst du? Oder muss es eben lernen... Ich stehe auf dem Standpunkt, ich habe mir das Lebewesen ins Haus geholt und Verantwortung dafür übernommen, also werde ich auch mit bestimmten Macken und Eigenheiten leben lernen müssen bzw. versuchen sie zu verstehen und zu verbessern etc.

Thyson stammt aus einer Tötungsstation in Ungarn... leider ist da einiges hängen geblieben... da man weder Vater noch Mutter kennt, aber weiß das Wuffl mit 5 Wochen in der Tötung entsorgt wurde und mit 9 Geschwistern in einem Hamsterkäfig sein Dasein gefristet hat ohne Futter, Wasser oder Zuneigung... kann man sich einiges denken... :rolleyes:

Thyson ist kein "Problemhund".... er ist halt ein sehr triebiger und hysterischer Hund... und für jemanden der noch nie einen Hund hatte nicht "einfach"...

Hoffe ich konnte dir näherbringen was ich meine... :confused:
 
Ich deswegen in die Hundeshule weil ICH Hilfe brauch ,beim Erziehen meiner Hunde. Und ich finde es macht Spaß ,man lernt Leute kennen und unterhaltet sich und meine Hunde machen auch den Eindruck als würde es ihnen gefallen ,sie sind sehr konzentriert usw.
 
Ja, ein paar Antworten sind sicherlich dabei.

Hm, anscheinend kommt meine Frage nicht so rüber wie ich es gerne hätte.

Lg Andreas

... gut, dann werde ich es auch versuchen zu erklären:

ich ging in die hundeschule, weil ich 1. ein inkonsequentes gfrast bin :D 2. unter fachlicher anleitung meinem hund was vermitteln wollte

so hatte ich fixe termine, wo ich dann wirklich konzentriert trainiert habe ... tja und in der hundeschule bin ich dann draufgekommen, wieviel ICH zu lernen habe ... und es hat mir spass gemacht.
ich hatte nie ehrgeiz, sondern mir ging es nur "just for fun" und den hatten joy und ich bei agility ... ich lief die hürden um, wälzte mich samt trainerin vor lachen am boden und joy lief einstweilen den parcour so wie sie sich ihn dachte :cool: ... also ein absolutes katastrophenteam :cool:

... und ich weiss heute, wieviel schief laufen hätte können, wenn wir uns einfach so auf der wiese mit anderen hunden getroffen hätten oder wir selbst trainiert hätten.

und wenn der hund ums verrecken nicht mitmachen will, dann sollte sich der hf mal fragen, was alles schief gelaufen ist und er alles falsch gemacht hat. wenn dann sämtliche schuld auf den hund geladen wird, der hf frust hat, und das ganze eher nach einem gerangel und einem disput aussieht, dann seh ich wirklich keinen sinn in der sache!
 
Hallo!

Wi gehen mit Billy Hundeschule, weil es unser erster Hund ist und wir uns mit Erziehung noch nicht allzu gut auskennen. Es treten immer wieder Fragen und Probleme auf, die wir dann in der Hundeschule beantwortet bekommen.
Wir hätten am Anfang ohne Hundeschule nicht gewusst, auf welcher Seite der Hund bei Fuss gehen geht bzw wie man ihm das überhaupt beibringt.

Weiters macht es Billy irrsinnigen Spaß in der HuSchu. Dort ist er total ergeizig und er wirkt unausgeglichen, wenn Pause ist (über Winter). Obwohl wir mit ihm im Winter geübt haben, bzw das wiederholt haben, was wir im Welpenkurs gelernt haben, war er unausgeglichen. Jetzt war der Kurs 3 Mal und er ist ganz anders.

Ich denke, gerade beim ersten Hund ist es sinnvoll in eine HuSchu zu gehen, denn wie schon gesagt wurde, lernt vor allem der Hundehalter.

GLG
 
Wir sind Mitglied in einem Hundeverein, der natürlich auch schult - und zwar Menschen! Wir versuchen den Hundehaltern beizubringen, wie sie mit ihrem Hund am besten klarkommen. Versuchen, darauf einzugehen, was die Menschen von ihren Hunden erwarten.

Manche möchten einfach nur, dass ihr Hund sich gut in die Familie einfügt und die Grundkommandos beherrscht, dass sie ihn überall problemlos mitnehmen können.

Manche machen sich aber auch mehr Gedanken, was sie ihrem Hund bieten können, bzw. wie sie ihn sinnvoll beschäftigen können.

Und hier bietet der Verein jede Menge Möglichkeiten. Jeder Kurs wird von Trainern geleitet, die sich sehr gut mit Hunden auskennen, durch eigene Erfahrung und Schulungen, Seminare, Fortbildungen, Prüfungen...

Bei uns kann man ausprobieren und dann anschließend sehen, was Hund und Herrchen/Frauchen am meisten Spaß macht, was für welchen Hund geeignet ist und was eher nicht.

Ob THS, Agility, reine Unterordnung, Flyball oder Trickdogging. Da ist für jeden was dabei.

Es werden Veranstaltungen angeboten wie z.B. Hunderennen, Hunderallye oder Agility-Funturniere, an denen auch Nichtmitglieder teilnehmen können (ebenso wie an allen Kursen).

Was ich eigentlich damit sagen will ist: es ist ein Superfun für Hund und Halter!!! Darum gehe ich in eine Hundeschule/-verein.

Ausserdem kommt noch hinzu, dass man sich mit den Leuten austauschen kann, denn alle haben ja zumindst ein gemeinsames Thema. Die soziale Komponente ist eben auch nicht von der Hand zu weisen.

LG
Bips
 
wir gehen in die hundeschule, weil hier am land der kontakt zu anderen hunden sonst nie wirklic h zustande kommt. man kann echt stundenlang spazierengehen, und begegnet nicht einmal einer kuh. also weil ich möcht, dass mein kleiner hundekontakt hat, gehe ich in huschule. ,die sozialisierung ist dort gottlob ein großes thema und unsere halbstarken dürfen dort ihre kontakte knüpfen, manchmal wirds zu heftig, dann muss man trennen. für andere hundekontakte gibts auch nur frauli tauscht am hundeplatz telefonnr. und arrangiert date. ansonsten ist hundeschule auch toll, weil halt ein trainer analysiert, welche unarten du oder dein hund habt..... sind wirklich toll unsere hundetrainer...hier holt man sich tolle tips und informationen.... danke an alle trainer....;) :o :)
 
Ich habe nirgendwo das Wort Problemhund geschrieben... :rolleyes: Damit verbinde ich einen faden Beigeschmack...

Es gibt nun mal einfachere Hunde und Hunde die halt ihre Macken, Charaktereigenheiten etc. haben... nicht jeder kann mit jedem umgehen... verstehst du? Oder muss es eben lernen... Ich stehe auf dem Standpunkt, ich habe mir das Lebewesen ins Haus geholt und Verantwortung dafür übernommen, also werde ich auch mit bestimmten Macken und Eigenheiten leben lernen müssen bzw. versuchen sie zu verstehen und zu verbessern etc.

Thyson stammt aus einer Tötungsstation in Ungarn... leider ist da einiges hängen geblieben... da man weder Vater noch Mutter kennt, aber weiß das Wuffl mit 5 Wochen in der Tötung entsorgt wurde und mit 9 Geschwistern in einem Hamsterkäfig sein Dasein gefristet hat ohne Futter, Wasser oder Zuneigung... kann man sich einiges denken... :rolleyes:

Thyson ist kein "Problemhund".... er ist halt ein sehr triebiger und hysterischer Hund... und für jemanden der noch nie einen Hund hatte nicht "einfach"...

Hoffe ich konnte dir näherbringen was ich meine... :confused:

:(
Der arme Hund.

Ja, du konntest es mir näher bringen, danke :)

Lg Andreas
 
... gut, dann werde ich es auch versuchen zu erklären:

ich ging in die hundeschule, weil ich 1. ein inkonsequentes gfrast bin :D 2. unter fachlicher anleitung meinem hund was vermitteln wollte

so hatte ich fixe termine, wo ich dann wirklich konzentriert trainiert habe ... tja und in der hundeschule bin ich dann draufgekommen, wieviel ICH zu lernen habe ... und es hat mir spass gemacht.
ich hatte nie ehrgeiz, sondern mir ging es nur "just for fun" und den hatten joy und ich bei agility ... ich lief die hürden um, wälzte mich samt trainerin vor lachen am boden und joy lief einstweilen den parcour so wie sie sich ihn dachte :cool: ... also ein absolutes katastrophenteam :cool:

... und ich weiss heute, wieviel schief laufen hätte können, wenn wir uns einfach so auf der wiese mit anderen hunden getroffen hätten oder wir selbst trainiert hätten.

und wenn der hund ums verrecken nicht mitmachen will, dann sollte sich der hf mal fragen, was alles schief gelaufen ist und er alles falsch gemacht hat. wenn dann sämtliche schuld auf den hund geladen wird, der hf frust hat, und das ganze eher nach einem gerangel und einem disput aussieht, dann seh ich wirklich keinen sinn in der sache!

Frauen lernen nie aus :p

Ja, ich kanns mir vorstellen, das Hundehalter und Hund zusammen etwas lernen können.
Nur manchmal denk ich mir, ne Hundeschule ist irgendwie ne Abzocke.
Da stehen 15 HH mit Hund und ein "Lehrer" - wie soll der sich bitte auf alle konzentrieren können?

lg Andreas
 
Nur manchmal denk ich mir, ne Hundeschule ist irgendwie ne Abzocke.
Da stehen 15 HH mit Hund und ein "Lehrer" - wie soll der sich bitte auf alle konzentrieren können?

Wenn das in ner Huschu so aussieht ist es Abzocke!:( Aber es geht ja nicht in allen so zu! In der, in der ich ganz am Anfang war waren es pro Kurs ne Mindestteilnehmerzahl von 4 und ne höchste (je nach Kurs) zwischen 6 und 8! :D
 
es ist ein Unterschied, ob ich in eine HS gehe, weil ich meinen Spaß dabei habe, oder weil ich es wirklich brauche. Als Spaßfaktor ist es ein Hobby wie jedes andere in seiner Notwendigkeit.
Beim Brauchen wird es schwieriger. Muss nur der Hund etwas lernen und der Besitzer kennt die Grundzüge der Erziehung oder hat ein gutes Bauchgefühl, ist HS überflüssig wie ein Kropf.
Soll der Besitzer etwas lernen, ist eine HS trotzdem meistens überflüssig, weil die meisten nix taugen und der Hund schlechter wieder rauskommt (bzw. der Besitzer dümmer) als er reingegangen ist (läuft hier doch ein 4-monatiger Beagle mit Stachel und Flexi rum "weil die HS es so will" - ein absolut nettes und unkompliziertes Kerlchen. Noch! Nur eines von vielen Beispielen).
Ich schätze einfach mal, dass 90% der HUnde in den HS ohne sie besser dran wären.
 
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