Mit Sancho ging ich in die Hundeschule, weil sie mein erster Hund war und ich bei der Erziehung nichts falsch machen wollte (was aber natürlich trotzdem passiert ist). Ich hab viel gelernt, Sancho hat viel gelernt und wir waren - solange die Hundeschule andauerte - konsequent dabei...
Mit Kaya wollte ich dann nicht mehr, weil ich dachte, ich weiß eh schon alles.
Denkste...
Nicht nur dass Kaya anfängt ihre Scheu abzulegen - die Bindung hat sich dementsprechend gefestigt, sie reagiert ganz anders auf mich und andere, es macht ihr Spaß, es hält sie mental fit und wir sind wieder dabei konsequent zu üben - übrigens auch wieder mit Sancho...
Für einen Hundeeinsteiger finde ich persönlich eine Hundeschule super - vorausgesetzt man besucht die richtige. Man lernt enorm viel (bei uns gibts z.B. auch Seminare über Calming Signals, Aggression bei Hunden, etc...), man festigt die Bindung, man kann "Befehle" richtig und verständlich rüber bringen und das sanft und meist problemlos.
Die Hunde haben kontrollierten Umgang mit anderen (nicht nur an der Leine oder mit Maulkorb) können sich beschnuppern, lernen auch unter Ablenkung ihre Sache durch zu ziehen und jeden Samstag und Sonntag, wenn ich Kaya schnappe und wir Richtung Hundeschule fahren, merke ich wie sie sich drauf freut.
Klarerweise muss man auch selbst Spaß dran haben. Ohne Spaß - das weiß ich auch von Sancho, weil es mit ihr extrem schwierig war - da ist Kaya eine reine Wohltat - hilft die ganze Hundeschule nix. Wenn man sich schon fürchtet vor den 1,5 Stunden Training, weil man einen unbändigen Zappelphillip an der Leine hat, bringt sich das ganze net viel!
Lange Rede, kurzer Sinn: mir taugts!