WM-Ausschluß von Renate L.

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Quirano

Junior Knochen
Zur Information:

Aus einem Schreiben der Gebrauchshundekommission der F.C.I. geht hervor, dass Frau Renate L. von der Teilnahme der Mondioring WM 2011 (Schweiz) ausgeschlossen wird.

Gründe:
1) Teilnahme an einem Video, das der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" die Möglichkeiten gab, eine große Kampagne gegen Schutzhundesport in Österreich zu starten.
2) Training mit in Österreich verbotenen Hilfsmitteln.

Hiermit will die F.C.I. ein Zeichen setzen um zu zeigen, dass solche Verhaltensweisen nicht geduldet werden, denn sie schaden allen Hundesportlern.

MFG, Stefan Bittner
Mondioring Verband Österreich
 
Finde ich ein gutes Signal - wer derart mit Hunden umgeht (egal ob im sportlichen Zusammenhang oder nicht), sollte bei keinem Wettbewerb mehr starten dürfen!
 
Finde ich ein gutes Signal - wer derart mit Hunden umgeht (egal ob im sportlichen Zusammenhang oder nicht), sollte bei keinem Wettbewerb mehr starten dürfen!

Das Signal heißt "übersetzt" aber leider: Solange sie sich dabei nicht erwischen hätte lassen, wäre ihr auch nichts passiert.

Ich kann mich natürlich irren, aber ich denke nicht, dass sie jetzt das österreichische Tierschutzgesetz (oder etwas höcherwertiges) als Maßstab für die Teilnehmer aller Länder verwenden.
 
Gut reagieren kann man nur wenn es einen Beleg gibt.
Was ich aber nicht verstehe ist warum wird eine für Ungarn startende Ungarin wegen eines Verstoßes gegen das österreichische Tierschutzgesetz jetzt ausgeschlossen ?
Nicht daß es jetzt heißt macht man nichts ist es falsch und jetzt wo etwas gemacht wird gibts auch Kritik - aber da ja die ganze Zeit betont wurde, daß die Dame mit Österreich ja nichts mehr zu tun hat (sportlich) und daher auch keine Handhabe möglich ist, verstehe ich halt nicht ganz warum das jetzt international Konsequenzen haben kann.
 
Ja eh, aber schlimmer wäre es wenn nicht reagiert wird, nach dem Motto "da können wir nix machen". (Bezieht sich auf das Posting von SydneyBristow)

Ist sie wirklich Ungarin oder nur eine Gesetz-Grenzgängerin :confused: :rolleyes:
 
Gut reagieren kann man nur wenn es einen Beleg gibt.
Was ich aber nicht verstehe ist warum wird eine für Ungarn startende Ungarin wegen eines Verstoßes gegen das österreichische Tierschutzgesetz jetzt ausgeschlossen ?
Nicht daß es jetzt heißt macht man nichts ist es falsch und jetzt wo etwas gemacht wird gibts auch Kritik - aber da ja die ganze Zeit betont wurde, daß die Dame mit Österreich ja nichts mehr zu tun hat (sportlich) und daher auch keine Handhabe möglich ist, verstehe ich halt nicht ganz warum das jetzt international Konsequenzen haben kann.

Also ich weiß nicht, gewissen Leuten kann man es nicht recht machen! Da wird die Dame für die WM von der FCI gesperrt, offensichtlich wegen des Teiles des manipulierten Videos der 4Pfoten, in dem sie eine traurige Hauptrolle spielt, und schon gibt es wieder Zweifel. Offensichtlich ist es für Leute wie S.B. ungeheuer wichtig, zu beweisen, dass doch was nicht stimmt. Und es ist mir völlig wurscht, ob sie Ungarin, Österreichering oder Marokkanerin bzw. juristische Grenzgängerin ist: Hauptsache, sie ist jetzt einmal aus dem Verkehr gezogen!
 
Das Signal heißt "übersetzt" aber leider: Solange sie sich dabei nicht erwischen hätte lassen, wäre ihr auch nichts passiert.

Ich kann mich natürlich irren, aber ich denke nicht, dass sie jetzt das österreichische Tierschutzgesetz (oder etwas höcherwertiges) als Maßstab für die Teilnehmer aller Länder verwenden.

ähm, was soll die fci denn noch machen? jeden auf verdacht sperren? wie soll man konsequenzen ziehen, ohne dass es einen beleg dafür gibt? respektier doch auch mal, wenn der von dir so verhasste verband etwas richtig macht!

Gut reagieren kann man nur wenn es einen Beleg gibt.
Was ich aber nicht verstehe ist warum wird eine für Ungarn startende Ungarin wegen eines Verstoßes gegen das österreichische Tierschutzgesetz jetzt ausgeschlossen ?
Nicht daß es jetzt heißt macht man nichts ist es falsch und jetzt wo etwas gemacht wird gibts auch Kritik - aber da ja die ganze Zeit betont wurde, daß die Dame mit Österreich ja nichts mehr zu tun hat (sportlich) und daher auch keine Handhabe möglich ist, verstehe ich halt nicht ganz warum das jetzt international Konsequenzen haben kann.

ganz einfach - weil sie in österreich gegen das österreichische tierschutzgesetz verstoßen hat. Und - das FCI-Reglement besagt auch, dass eine Disqualifikation bei grob unsportlichem oder gegen die guten Sitten verstoßenden Verhaltens möglich ist (steht zwar im Leitfaden für Veranstaltungen, kann aber bei gutem Willen auch etwas weiter interpretiert werden).
 
ähm, was soll die fci denn noch machen? jeden auf verdacht sperren? wie soll man konsequenzen ziehen, ohne dass es einen beleg dafür gibt? respektier doch auch mal, wenn der von dir so verhasste verband etwas richtig macht!

1) Habe ich keinen Grund irgendeinen Verband zu hassen.

2) Könnte man zum Beispiel ausdrücken, dass es einem nicht gefällt, wenn man mit disen Methoden arbeitet, WEIL ES DEN TIEREN SCHADET anstatt NICHTS ZU ÄNDERN.
Hier wird jemand ausgeschlossen, weil er den Verein in ein schlechtes Licht gerückt hat, aber niemand distanziert sich von den Teilnehmern, die das (in ihrem Land erlaubt) weiterhin tun.

In meinen Augen ist das
Gründe:
1) Teilnahme an einem Video, das der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" die Möglichkeiten gab, eine große Kampagne gegen Schutzhundesport in Österreich zu starten.
2) Training mit in Österreich verbotenen Hilfsmitteln.
(sollte es wirklich so ausgedrückt worden sein) ein größeres Armutszeugnis als gar nichts zu tun. Das klingt für mich leider einfach nur danach "Jetzt versuch ma mal unser Image aufzupolieren, vielleicht schlag ma noch Gewinn draus, weil wir ja was gegen die böse böse L. getan haben, aber tun tun wir nichts."
 
1) Habe ich keinen Grund irgendeinen Verband zu hassen.

2) Könnte man zum Beispiel ausdrücken, dass es einem nicht gefällt, wenn man mit disen Methoden arbeitet, WEIL ES DEN TIEREN SCHADET anstatt NICHTS ZU ÄNDERN.
Hier wird jemand ausgeschlossen, weil er den Verein in ein schlechtes Licht gerückt hat, aber niemand distanziert sich von den Teilnehmern, die das (in ihrem Land erlaubt) weiterhin tun.

In meinen Augen ist das
(sollte es wirklich so ausgedrückt worden sein) ein größeres Armutszeugnis als gar nichts zu tun. Das klingt für mich leider einfach nur danach "Jetzt versuch ma mal unser Image aufzupolieren, vielleicht schlag ma noch Gewinn draus, weil wir ja was gegen die böse böse L. getan haben, aber tun tun wir nichts."

Es gibt einen unterschied zwischen einem grund und einer formalen begrundung, die einen ausschluss nach statut moeglich macht, der dann auch vor einem schiedsgericht oder gar zivilgericht haelt. Der erste punkt faellt da unter vereinsschaedigendes verhalten, der zweite in die praeambel, dass sich die fci zu den jeweils ggueltigen tsg bekennt.
 
Danke für die Erklärung. Dass man für sowas ja auch eine juristisch und eben nicht moralisch solide Begründung braucht, wird gerne vergessen.
 
Also ich finde das sehr gut. Natürlich kann man nur gegend jemanden vorgehen, gegen den man Beweise hat. Wichtig wäre halt in dem Zusammenhang, dass Hundesportler sensibilisiert werden, und Verstöße dokumentieren und melden.
Meiner Meinung nach, ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Ich seh aber keine moralische Begründung. Ich seh auch nicht, dass man etwas an den Statuten ändert (z.B. das sich alle an ein Tierschutzgesetz bzw, definierte Richtlinien zu halten haben (was alleine der Sportlichkeit dienen müsste!!!)).

Und so ein Wischiwaschi:
Und - das FCI-Reglement besagt auch, dass eine Disqualifikation bei grob unsportlichem oder gegen die guten Sitten verstoßenden Verhaltens möglich ist (steht zwar im Leitfaden für Veranstaltungen, kann aber bei gutem Willen auch etwas weiter interpretiert werden).
hilft kaum einem gegen Tierquäler vorzugehen. Wie oft wird alleine das österreichische Tierschutzgesetz ausgedehnt, überzogen in Grauzonen unterteilt - bei so einem Standardmist brauch ich noch nicht einmal großartig was zu verdrehen es ist reine Auslegungssache.
 
Ich seh aber keine moralische Begründung. Ich seh auch nicht, dass man etwas an den Statuten ändert (z.B. das sich alle an ein Tierschutzgesetz bzw, definierte Richtlinien zu halten haben (was alleine der Sportlichkeit dienen müsste!!!)).

Und so ein Wischiwaschi:
hilft kaum einem gegen Tierquäler vorzugehen. Wie oft wird alleine das österreichische Tierschutzgesetz ausgedehnt, überzogen in Grauzonen unterteilt - bei so einem Standardmist brauch ich noch nicht einmal großartig was zu verdrehen es ist reine Auslegungssache.

Schon gut, schon gut; Du hast Dich schon verständlich gemacht, aber leider nichts, was man zu erklären versucht, verstanden. Letzter Versuch, es verständlich zu machen: Es geht nicht um moralische Begründungen, sondern um harte juristische Fakten, um sonst nichts. Und für die Moral sind sowohl die FCI als auch der ÖKV gegen tierquälerische Metrhoden im Hundesport aufgetreten; was soll man mehr tun?
 
Ich habe sehr wohl verstanden, dass diese Meldung nicht der moralischen Aussage dient. ABER WO BLEIBT DIE MELDUNG / DER ZUSATZ WO DRIN STEHT, DASS MAN DAS AUCH MENSCHLICH BEDAUERT???

WO BLEIBEN DIE KONSEQUENZEN???

Darum geht es mir.
(Wenn es die irgendwo gegeben sollte, dann ist was am Marketing schief gegangen.)
Wenn es sie gibt, sollte alles dran gesetzt werden, dass das publik wird.
 
Ich habe sehr wohl verstanden, dass diese Meldung nicht der moralischen Aussage dient. ABER WO BLEIBT DIE MELDUNG / DER ZUSATZ WO DRIN STEHT, DASS MAN DAS AUCH MENSCHLICH BEDAUERT???

WO BLEIBEN DIE KONSEQUENZEN???

Darum geht es mir.
(Wenn es die irgendwo gegeben sollte, dann ist was am Marketing schief gegangen.)
Wenn es sie gibt, sollte alles dran gesetzt werden, dass das publik wird.

Menschlich bedauert .................... sag mal gehts noch? Ich persönlich glaube das EUCH KEINE Stellungnahme ausreichend ist. Also ab auf den Scheiterhaufen mit dieser dame. Reicht das dann? :rolleyes:
 
Nein verdammt - das System ist krank - nicht eine einzige Tussi.

Eine einzelne - aber ich versteh schon, worauf Du hinaus willst.
Ist aber fürchte ich gar nicht so einfach umzusetzen. Wenn in so einer Begründung noch andere, "weichere" Gründe zusätzlich erwähnt werden, dann könnte das diese Erklärung "schwächen"....hm, weiß nicht, ob das jetzt verständlich erklärt ist, fürchte nein....:eek:
 
Ich habe sehr wohl verstanden, dass diese Meldung nicht der moralischen Aussage dient. ABER WO BLEIBT DIE MELDUNG / DER ZUSATZ WO DRIN STEHT, DASS MAN DAS AUCH MENSCHLICH BEDAUERT???

WO BLEIBEN DIE KONSEQUENZEN???

Darum geht es mir.
(Wenn es die irgendwo gegeben sollte, dann ist was am Marketing schief gegangen.)
Wenn es sie gibt, sollte alles dran gesetzt werden, dass das publik wird.

Die Konsequenzen? Warum, wenn diese Vorgehensweise doch zeigt, dass so ein Verhalten auch innerhalb der geltenden Statuten und Leitlinien nicht oleriert wird? Es ist offensichtlich bereits so geregelt, dass entsprechende Schritte gesetzt werden - das ist doch der Beweis dafür. Und was Deine moralischen Bedenken betrifft, lies doch die Leitlinien der FCI-Gebrauchshundeprüfungen, da wird dem voll und ganz Rechnung getragen.

Der ÖKV hat auch öffentlich Stellung bezogen und setzt auch in der Öffentlichkeitsarbeit wichtige Schritte - für die FCI ist das ein einzelner Fall in einem Mitgliedsland, der bedauerlich und zu verurteilen ist. Die entsprechenden formalen Schritte wurden gesetzt. Aber sollen sie wegen dieser Renate L., die ja außerhalb der Hundeszene nicht einmal in Österreich auch nur irgendwen interessiert jetzt eine weltweite PR-Kampagne starten?

Menschlich bedauert .................... sag mal gehts noch? Ich persönlich glaube das EUCH KEINE Stellungnahme ausreichend ist. Also ab auf den Scheiterhaufen mit dieser dame. Reicht das dann? :rolleyes:

Und am besten die ganze FCI noch dazu:cool:

Nein verdammt - das System ist krank - nicht eine einzige Tussi.

Das System ist jedenfalls verbesserungswürdig und daran wird gearbeitet. Es könnte meiner Meinung anch auch schneller gehen, aber überleg doch mal - es handelt sich hier um eine weltweite Organisation...
 
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