Wissen Hunde was giftig ist?

FürBOBBY

Neuer Knochen
Hey!
Ich wollte fragen, ob HUnde wissen was giftig ist...In unserem Garten haben wir nämlich eine Thujen-Hecke und wenn er das frisst...:(
Muss man die irgenwie eingrenzen oder weiß der Hund, dass das giftig für ihn ist?

LG
fürBOBBY
 
Nein, wissen Sie nicht....

Wobei ich mir jetzt bei Thujen keine Sorgen machen würde...mir ist noch keiner untergekommen, der Thujen angeknabbert hätte (was nicht heißt, dass dies nicht manche doch tun).

Mal beobachten ob der Hund überhaupt an die Thujen rangeht?

Wenn doch, würde ich versuchen die Thujen irgendwie zu umzäunen bzw. gibt es dann ohne Aufsicht kein raus gehen.
 
Hunde wissen nicht, was giftig ist. Einen Welpen nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen, die knabbern schnell einmal was an.

Wir haben in unserem Garten von Efeu über Rhododendron, Christrosen, Thujen, Buchsbäume, Palmlilien und natürlich auch immer wieder alle möglichen Frühlingsblüher die ebenso giftig sind. Wir haben unsere Hunde einfach nicht unbeaufsichtigt im Garten gelassen. Pflanzen anknabbern durften sie nicht, sie bekamen ihre Kausachen. Nachdem sie dann erwachsen waren wurden die ganzen Pflanzen überhaupt nicht angeschaut und das ist bis jetzt so.
 
Ich hätte gesagt - ja, sie wissen es.
Vielleicht ist das aber ein Denkfehler von mir, denn man schaut ja darauf, was der Hund macht und korrigiert gleich von Anfang an, ohne das groß zu beachten ...
 
Wir haben im Garten auf 3 Seiten Thujenhecken, an anderer Stelle standen noch 4 kleine Bäumchen.
Unser Welpe (5 Monate) lässt die Hecken in Ruhe, aber die einzelnen hat sie an den untersten Ästen angeknabbert. Wir haben die dann entfernt.
Sie hat's zwar danach ganz unten in der Hecke auch probiert aber mit nur unter Aufsicht rausgehen, Korrigieren und Spielsachen im Garten haben war das bald kein Thema mehr. Geschadet hat ihr das nicht, sie hat nur das Holz angeknabbert.

Auf Rindenmulch musst du auch aufpassen, da haben wir etwas länger gebraucht bis sie den in Ruhe gelassen hat. wir haben zwar extra ungiftigen aber ist auch nicht schön wenn sie den umgräbt... :o
 
Ich hätte gesagt - ja, sie wissen es.
Vielleicht ist das aber ein Denkfehler von mir, denn man schaut ja darauf, was der Hund macht und korrigiert gleich von Anfang an, ohne das groß zu beachten ...

Und warum fressen sie dann die ausgelegten Giftköder?

Ich sage auch NEIN, sie wissen nicht, was giftig ist
 
Giftköder sind halt schon etwas Anderes. Die werden ja extra in gut schmeckenden Dingen "verpackt". Leider muss man da immer besser darauf aufpassen. Nicht nur draußen, sondern auch im eigenen Garten, ob was reingeworfen worden ist.
 
Ich bleibe trotzdem bei Nein....:cool:

Gibt ja auch genügend Hunde, die zb. schon Blaukorn gefressen haben (ohne Köder) oder sich über Schokolade her machen. In einer Hundezeitung stand, dass man Enteisungsmittel tunlichst nicht in der Nähe von Hunden lagern soll - für die schmeckt das Zeug angeblich süßlich.

Meine Hündin hatte kein Problem sich über (leere) 100g Nassfutter Sackerl herzumachen usw usf.
 
Da hast du allerdings Recht.
Beim Stichwort Schokolade werde ich jetzt einmal ganz kleinlaut, weil der Christbaum dieses Jahr sehr verlockend war ... GsD nur geringe Menge erwischt, aber ja - da hat der natürliche Instinkt versagt
 
und was kann ich jetzt tun?

Die Thujen rausschmeißen und heimische Gehölze pflanzen! Weißdorn, Schlehe, Hasel, Heckenrose....

Der Hund vergiftet sich nicht. Du kannst was ernten. Du trägst nicht länger zur Verbreitung parasitischer Pilze bei. Dein Garten ist nicht länger ein spießbürgerliches Coniferado... Vorteile über Vorteile.

Ansonsten: Hunde, Katzen, Ziegen und noch einige weitere Haustiere haben keinen Instinkt und werden alles anknabbern, was ihnen gefällt. Da hilft nur aufpassen.

Aufpassen musst du außerdem bei Frühlingsblumen wie dem Crocus. Das giftige Blattwerk schaut wie Gras aus. Mein früherer Hund hatte eine beachtliche Vergiftung. Ich weiß, was es war, weil er die Blaustern- und Crocusblätter erbrochen hat.

Dann noch Ficus, Engelstrompete, Eisenhut, Rittersporn, Eibe, ....

http://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/Hunde/hunde.html

Ach ja, Ackerbohnen (Dicke Bohnen) hatte ich letztes Jahr angebaut und kam rechtzeitig dahinter, dass ich die nicht verfüttern darf. Hundchens hätten das typisch deutsche Gericht gerne von meinem Teller gefressen...
 
Ich glaube schon dass Hunde dementsprechende Instinkte haben. Das betrifft aber nur natürliche Gifte. Schokolade ist ja etwas "hergestelltes".

Ich hatte immer schon in meinem Garten giftige Pflanzen, von Thujen bis Goldregen, Zwiebelgewächse und was weiß ich noch alles.
Mein Rüde hat sich als Junghund einmal durch die Thujenhecke zum Nachbarn durchgearbeitet.
Er hat ein großes Loch herausgebissen. Scheinbar hat er alles ausgespuckt da es ihm nicht schlecht ging.
Jede Blumenzwiebel die ich eingegraben habe, hat er in der Nacht (er hat freien Zugang zum Garten) wieder ausgegraben und ins Wohnzimmer gelegt :D
Ich schaue ihm auch oft nach dem Heckenschneiden zu wie er sich gewisse Hölzer zum kauen aussucht. Er nimmt ab und zu auch einen Goldregen ins Maul und spuckt es aber sofort wieder aus und holt sich etwas anderes.

Seit er erwachsen ist, interessiert ihn das ganze Gartenzeugs sowieso nicht mehr.
An den Instinkt glaube ich auch deshalb, weil, wenn er Schnee frisst (macht er sehr viel, tw. deckt er seinen gesamten Flüssigkeitsbedarf damit), spukt er manchen Schnee wieder aus und geht woanders hin. Für mich schaut der Schnee einfach nur nach sauberen Schnee aus. Er dürfte aber irgendwas riechen, schmecken, was für ihn nicht passt.
 
Gibt es wirklich Hunde die Thujen, Goldregen, Krokus und co einfach fressen ? Meine Hunde waren schon oft in Gärten wo das Zeug wächst und ich hab da nie großartig aufgepasst .... :eek: Aber allein wenn ich zuschau wie selektiv die grasen, glaube ich dass sie - obwohl sie Stadtkinder sind - sehr wohl einen Instinkt haben was "bekömmlich" ist und was nicht ....

Gibt es eigentlich Fälle wo Hunde zu Schaden kamen oder gar gestorben sind weil sie giftige Gartenpflanzen gefressen haben ?
 
Sorry, woher sollten Hunde wissen was giftig ist? lachmichweg......

Mein Münstimix klaute damals Schokolade ohne Ende ..... mein TA sagte damals schon der sprengt alle Lehrbücher ......

Mein Bär klaute auch hin und wieder Dinge die nicht gut waren für ihn (Dominosteine, Fleisch samt Plastikbeutel) ..... nun passe ich halt immer auf ....

Im Garten plünderte er immer nur den Apfelbaum, die Himbeeren und die Erdbeeren ....

Aber ich glaub echt nicht das er was anpacken würde was eh nicht essbar wäre ...also genrell nicht essbar für ihn ....oder auch für unsereins ...
 
Warum nicht? Nachdem er keine Hals oder Magen/Darm Probleme durchs Schneefressen bekommt, stört es mich nicht.

Er frisst ja nur Schnee auf den Feldern oder im eigenen Garten, also nur da wo der Schnee sauber ist. Er macht nicht mal den Ansatz Schnee vom Gehsteig oder vom Straßenrand zu fressen. Und Schnee ist in den letzten Jahren eh ein seltenes Gut geworden :( sogar im gebirgigen Salzburg...
 
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