Wissen Hunde was giftig ist?

Warum nicht? Nachdem er keine Hals oder Magen/Darm Probleme durchs Schneefressen bekommt, stört es mich nicht.

Er frisst ja nur Schnee auf den Feldern oder im eigenen Garten, also nur da wo der Schnee sauber ist. Er macht nicht mal den Ansatz Schnee vom Gehsteig oder vom Straßenrand zu fressen. Und Schnee ist in den letzten Jahren eh ein seltenes Gut geworden :( sogar im gebirgigen Salzburg...


Sagt die Eskimo Mutter zum Kind ... iss keinen gelben Schnee :D
 
Sorry, woher sollten Hunde wissen was giftig ist? lachmichweg......

Mein Münstimix klaute damals Schokolade ohne Ende ..... mein TA sagte damals schon der sprengt alle Lehrbücher ......

Mein Bär klaute auch hin und wieder Dinge die nicht gut waren für ihn (Dominosteine, Fleisch samt Plastikbeutel) ..... nun passe ich halt immer auf ....

Im Garten plünderte er immer nur den Apfelbaum, die Himbeeren und die Erdbeeren ....

Aber ich glaub echt nicht das er was anpacken würde was eh nicht essbar wäre ...also genrell nicht essbar für ihn ....oder auch für unsereins ...

widersprichst du dir da nicht gerade selbst ? *grübel*
 
Also ich hab mir anfangs im Wald zur Pilzzeit immer Sorgen gemacht. Ich denke einmal ordentlich "kosten" von einem Knollenblätterpilz ist für einen Hund wahrscheinlich schon tödlich. Aber Pilze interessieren meinen Hund generell überhaupt nicht.

Auch mit Giftpflanzen gab's da noch nie ein Problem.

Ich glaube aber, daß Hunde (zumindest meiner) diesen "Instinkt" nur bei "natürlichen Produkten" und außer Haus haben. Was einmal zu Hause oder gar schon "verarbeitet" ist, würde Hr. Hund fressen, egal ob für ihn giftige Inhaltsstoffe drinnen sind oder nicht.

Gulasch mit massenhaft Zwiebeln, Weintrauben in der Obstschüssel, Schokolade natürlich sowieso - alles Dinge wo ich aufpassen muß, daß er nicht rankommt.

Liebe Grüße, Conny
 
widersprichst du dir da nicht gerade selbst ? *grübel*

Ja, glaube ich auch ein bisserl.

Unser Hund frisst auch gern die Äpfel vom Baum. Die unteren gehören ohnehin ihr, wenn nix mehr auf den unteren Ästen ist, visiert sie höhere Regionen an und springt. Lustig zum Zusehen, und das darf sie auch. Ich frage mich gerade, ob sie da etwas falsch verknüpft hat, und deshalb heuer die "Früchte" am Christbaum essen wollte, denn den hat sie mit ihren jetzt 5 1/2 Jahren bisher immer in Ruhe gelassen.

Noch etwas frage ich mich dabei. Wie haben die Menschen seinerzeit, als wir noch Jäger und Beerensammler waren, erkennen können, was essbar ist und was nicht? Und aus den Giftstoffen in richtiger Dosierung Medizin machen konnten? Ich denke schon, dass da Instinkte vorhanden sind, die uns Menschen zwar großteils abhanden gekommen sind, aber bei unseren Tieren immer noch da sind.

Natürlich gibt es dann Leute, die Maiglöckchen mit Bärlauch verwechseln oder Knollenblätterpilze mit Champignons ......
aber normalerweise hat jeder seine eigenen Essgewohnheiten und Vorlieben, und da bin ich überzeugt, dass das Reste dieser Intuition sind, die uns essen lassen, was wir am besten vertragen.
 
ein indisches curry oder ein schale mit nutella würd ich definitiv auch nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung in hundeerreichbarer Nähe rumstehen lassen ... aber das heißt ja nicht dass Hund in der Natur dann Fliegenpilze, Krokusse oder Thujen fressen würde ?
 
der Hund unseres Nachbarn (Goldie) hat als Welpe und Junghund alles gefressen, was er erwischt hat, der Nachbar musste höllisch aufpassen, das er keine giftigen Pflanzen erwischte jetzt ist allerdings okay...und die Staffhündin eines Bekannten frisst auch alles, egal ob giftig oder nicht, da muss ich immer aufpassen, das sie die Orleander nicht annagt, wenn sie da ist...die hat da auch keinen Kapierer, wie sie als erwachsener Hund sein wird, kann ich jetzt noch nicht sagen...sie ist jetzt 7 Monate......bei Katzen ist es definitiv so, das sie auch giftige Zimmerpflanzen annagen würden...da musste ich immer alles wegräumen, von meinen Hunden hat kein einziger mal irgendeine Staude angenagt ....
 
Ist erstaunlich dass dann Freigänger egal ob Hund oder Katze nicht weitaus öfter durch fressen von Giftpflanzen sterben ....
 
Warum nicht? Nachdem er keine Hals oder Magen/Darm Probleme durchs Schneefressen bekommt, stört es mich nicht.

Er frisst ja nur Schnee auf den Feldern oder im eigenen Garten, also nur da wo der Schnee sauber ist. Er macht nicht mal den Ansatz Schnee vom Gehsteig oder vom Straßenrand zu fressen. Und Schnee ist in den letzten Jahren eh ein seltenes Gut geworden :( sogar im gebirgigen Salzburg...

Das kann sich leider recht schnell ändern, das mit dem gut vertragen. Ich würde es nicht riskieren. Auch ist es zb schwierig, wenn er immer durfte und dann plötzlich gar nicht mehr darf.

https://m.facebook.com/Tierarzt.Jon...23985.277383682281870/896703257016573/?type=1
 
Oft ist es ja so, dass das giftige Gartenzeug auch nicht gut schmeckt, sondern bitter oder scharf ist. Deswegen fressen Katzen und Hunde eher selten was Giftiges. Das ist ja der Sinn des Giftes, damit die Pflanze eben nicht gefressen wird.
Amber zB frisst wenn sie Magenprobleme hat, nur die Quecke. Das andere Gras interessiert sie nicht. Ich hab dann einmal nachgegoogelt und gesehen, dass man Queckenwurzeln gegen Magenbeschwerden verwendet. Jetzt lass ich immer die Quecken direkt beim Haus stehen, damit Amber nicht so weit gehen muss, wenn ihr in der Nacht schlecht ist.
Also so völlig instinktlos beim Fressen können unsere Hunde dann doch nicht sein...
 
Sollte mensch nicht nach Jahren der Hundehaltung wissen, dass

- Hunde deutlich weniger Geschmacksknospen als Menschen haben?
- diese Geschmacksknospen anders verteilt sind?
- Fleischgeschmac deutlicher wahrgenommen wird?
- Hunde gerne schlingen?

Ein Hund, der Gras frisst, achtet nicht darauf, ob in den zarten jungen Grasbüscheln auch zarte junge Blausternblätter dabei sind. Er kaut nicht - er schluckt.
Der pankreasinsuffiziente Merlin hat auch mal Scharfen Hahnenfuß miterwischt. Ihm war einfach schlecht. (Vorher schon.) "Eine typische Vergiftung des Weideviehs!" lachte der Tierarzt.

Wenn Hunde Instinkt hätten, wären Fremdkörper im Hundedarm der tierärztlichen Praxis unbekannt.

Wenn domestizierte Weideviecher Instinkt hätten, würde die Pflege der Weiden, das Ausroden der Giftpflanzen, entfallen.

Tatsache ist, dass das Anpflanzen von Eiben neben Straßen lange Zeit unter Strafe stand - zum Schutz der Pferde. Erst mit dem Verschwinden der Pferde aus dem Verkehr verschwand auch diese Vorschrift.
 
Ich habe schon oft beobachtet, daß meine Chihuahua-Hündin bei Magenproblemen ganz genau die Pflanzen beschnuppert und dann gezielt bestimmte Grassorten und Kräuter frißt. Und beim Chihuahua kann man sicher nicht sagen, daß das ein naturnaher Hund ist. Meine Westi-Hündin hat sich auch so verhalten.

Und Fremdkörper im Magen sind meiner Meinung nach meist eine Ungeschicklichkeit oder Folge von Erschrecken, wenn sie gerade was im Maul haben, das sie normalerweise wieder ausspucken würden. Anders ist es bei Welpen, die - so wie Kleinkinder- alles ausprobieren wollen.

LG Ulli
 
Das kann sich leider recht schnell ändern, das mit dem gut vertragen. Ich würde es nicht riskieren. Auch ist es zb schwierig, wenn er immer durfte und dann plötzlich gar nicht mehr darf.

https://m.facebook.com/Tierarzt.Jon...23985.277383682281870/896703257016573/?type=1
:) Wie schon geschrieben, wenn er Probleme hätte, dürfte er es nicht. Ich mag ihm auch nicht alles verbieten was ev. irgendwann Probleme machen könnte.

:D Du kennst Yuma nicht...der ist so einfach gestrickt. Wenn er etwas, was er vorher durfte, plötzlich nicht darf...fragt er max. ein oder zweimal nach und lässt es dann sein und wendet sich anderen Dingen zu. Er ist da völlig stresslos ...."Heute nicht? - Gut dann eben nicht":heart:

--------------
Auch Yuma wählt Gras gezielt aus. Der mampft nicht einfach blind in sich hinein.

:confused: Fremdkörper in Hundemägen sind keine natürlichen Gewächse :D
 
Und Fremdkörper im Magen sind meiner Meinung nach meist eine Ungeschicklichkeit oder Folge von Erschrecken, wenn sie gerade was im Maul haben, das sie normalerweise wieder ausspucken würden.

Genau - Grillspieße, Wursthäute, Schokolade samt Stanniol. (Dies laut meinem Tierarzt sehr häufig um Weihnachten....)

Aus eigener Erfahrung: Ein gekochter Hühner-Oberschenkelknochen, der in einem Stück aus Lokis hinterem Ende kam. (*:eek::eek::eek::eek:*)

Fraglos haben sich die Hunde in solchen Fällen furchtbar erschreckt. :rolleyes::cool:

Übrigens braucht der gute Loki zur Beseitigung von 400g Futter durchschnittlich 2,5 Sekunden. Kauen wird überbewertet.
Genauso verfährt er mit Nahrungsresten im Mülleimer, jungen Mäusen, toten Fröschen, Knochen. ("Ich bekomme bitte den allergrößten Rindsknochen, den Sie haben. Packen Sie ihn einfach ein. Danke.")

Der Ärmste. Offenbar schreckt er sich. Diese Sabbermassen an seinem Maul, die sich beim Anblick der Schüssel sofort bilden, sind eine Angstreaktion. Ei wei.

Und beim Chihuahua kann man sicher nicht sagen, daß das ein naturnaher Hund ist.

Und deswegen kann er sich auch nicht naturnah verhalten. ;-)
Nämlich sein Futter in großen Stücken runter schlingen.

Kennst du alte Jagdmethoden, liebe Chiwest? Die Wolfsangel? Die bittere, neurotoxische Wolfsflechte?
Obwohl doch die Wölfe so gescheite Tiere mit tollem Instinkt sind, hat man sie erfolgreich mit diesen Mitteln umgebracht.
Indianer nutzten auch die Thuje (und verwandte Bäume) für Giftköder.

Und diese Sache mit den Pflastersteinen im Bauch ist auch nicht restlos aus der Luft gegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau - Grillspieße, Wursthäute, Schokolade samt Stanniol. (Dies laut meinem Tierarzt sehr häufig um Weihnachten....)

Aus eigener Erfahrung: Ein gekochter Hühner-Oberschenkelknochen, der in einem Stück aus Lokis hinterem Ende kam. (*:eek::eek::eek::eek:*)

Fraglos haben sich die Hunde in solchen Fällen furchtbar erschreckt. :rolleyes::cool:

Ich erweitere um Kastanien, Steine, Socken, Hosen....alles schon gesehen. Bei Katzen Lametta, Nähnadeln, Fäden.....

Furchtbar schreckhaft.:rolleyes:
 
Ich hab letztens eine angebrochene Packung Kekse am Couchtisch liegen lassen :o - die Verpackung ist praktisch unversehrt , die Kekse sind weg ....
 
@ Lyakon:
Mit "Fremdkörper" habe ich nur Steine, Hölzchen, Knöpfe und andere verschluckbare Gegenstände gemeint.

Knochen, gefundenes - womöglich mit Gift präpariertes - Fressen ist da natürlich ganz was anderes. Da bin ich auch der Meinung, daß Hund nicht die Gefahr erkennt.

Ich bin überzeugt, daß manch Unerwünschtes nur im Magen landet, weil Frauchen/Herrchen hysterisch zu schreien beginnt ("pfui, aus, gib her,..."), worauf der Hund seine vermeintliche Beute erst recht schnell hinunterwürgt.

Ich muß aber gestehen, daß ich auch nicht die Nerven habe, zu warten, bis mein Hund sein Fundstück freiwillig ausspuckt.

LG Ulli
 
wenn sie nicht einen instinkt hätten bei natürlichen sachen, wieso erwischen sie dann beim grasen kein gift? wieso holt sich das malinchen die äpfel,karotten und birnen und die rohen erdäpfel nicht?
bei künstlichen sachen ist es klar, da fehlt der instinkt, mein malinchen klaut ja auch die knoblauchbutter samt papier:D
 
wenn sie nicht einen instinkt hätten bei natürlichen sachen, wieso erwischen sie dann beim grasen kein gift? wieso holt sich das malinchen die äpfel,karotten und birnen und die rohen erdäpfel nicht?
bei künstlichen sachen ist es klar, da fehlt der instinkt, mein malinchen klaut ja auch die knoblauchbutter samt papier:D
Also unser voriger Hund hätte liebend gerne rohe Erdäpfel gefressen:eek:!
 
sie stiehlt wirklich alles, das net unerreichbar ist oder auf das ich vergesse, habs ihr auch nie verboten, sie nimmts einfach net
 
Oben