Hallöchen, obwohl hier äußerst selten zu Gast, hab ich grad wieder mal hier her gefunden. Zum einen muss ich Psylo recht geben zum anderen freu ich mich Marion und Agnes hier zu treffen. Marion und Family schätz ich menschlich und tierisch
, Agnes hab ich, so glaub ich halt, erst vor kurzem mit iher Bande kennen gelernt. Wenn ich nicht irre, dann mit dem Deer und dem Galgo, die beide bei unserem Training waren. (Hi, im November sind wir am Spitzerberg!)
Hmmm, nun zu Irish weiß ich sehr wenig über Jagdverhalten, ich denke es ist aber so unterschiedlich, wie bei allen europ. Windhunderassen.
Ich habe eine Whippethündin, die sich seeehr gut von allem abrufen lässt, sehr gehorsam ist und sich aufs künstliche Hasi spezialisiet hat. Soll heißen, das bis jetzt einzige "Problem" bei ihr ist, dass sie jegliche gute Erziehung vergisst, bei Ausstellungen (die sie hasst), bei Rennen und Coursing, die sie über alles liebt. Da hat sie keine Ohren mehr und sie zeigt ihr zweites und drittes Gesicht!Bei Ausstellungen macht sie auf ängstliches armes Hündchen (dabei ist sie einfach stur und will mir beweisen, dass das ihre Sache nicht ist,,, leider erfolgreich) und bei Rennen oder Coursing schlägt ihr Instinkt durch, wobei ich mehrere Helfer benötige, um sie zu halten!) Im Alltagsleben ist sie äußerst sozial, mit allen Hunden und Menschen, animiert alle zum Spielen, geht jeden Konflikt aus dem Weg.
Ist seehr liebesbdürftig, sehr kommunikativ ;-) und zeigt alle Emotíonen die in ihr wohnen. Kann ohne mich gar nicht.
Meine erste Whippethündin, war genau das Gegenteil. Eher authistisch, braucht niemand anderen, extrem jagdtriebig, nicht abrufbar, keine Schmusebacke. Tat alles nur mir zu liebe, weil sie mich akzeptierte, wohl als notwendiges Übel. Hat mit 7 Monaten ihren ersten echten Hasen erlegt, dabei wollte ich keinen Windhundesport, um den Trieb nicht zu fördern. Dachte ich. Danach hoffte ich, mit dem Ausgleich von Bahn und Coursing, den Jagdtrieb in geordnete Bahnen lenken zu können. Hat nix genützt.
Bei Kylie, meiner jetzigen Whippethündin, merkte ich sofort, dass sie nicht so triebig ist, sondern mehr an mir klebt. Bei ihr hat der Windhundesport auch nix verändert. Sie jagt nur Flatterbänder. Was bei Baustellen schon mal lustig werden kann. Von allem anderen ist sie wunderbar abrufbar.
Soll heißen, man weiß nie, was in einem Windiköpfchen vor geht, selbst Nicht Orientalen können äußerst jagdtriebig sein. Hat auch nichts mit Renn- oder Showlinie zu tun. Natürlich gibt es Linien, die auf Show oder Leistung (Bahn-Coursing) gezüchtet sind. Doch das sagt nicht wirklich was über das Jagdverhalten in freier Natur aus! Kylie ist extrem "hsenscharf" auf der Bahn oder beim Coursing, trotzdem in freier Natur, sehr gut abrufbar. Meine erste Hündin war auf alles scharf, was irgendwie jadgbar aussah, und sah sie nix, suchte sie danach. Also auch nicht nur reiner Sichtjäger, sondern Jäger mit allen erdenklichen Sinnen. Was bedeutete, ab dem 7. Monat nur noch Freilauf in Zonen, wo kein Wild vorhanden war. Trotzdem blieb sie zw. 10 Minuten und 3 Stunden abgängig, sobald man sie von der Leine ließ.
Kylie, meine zweite, war bisher nur in Whippetgesellschaft mal für ein paar Minuten abgängig.
Ich glaube, bei IWs ists ähnlich. Bei Orientalen ist die Jagdleidenschaft wohl noch etwas höher ausgeprägt. Die Ohren noch mehr auf Durchzug.
Ich finds toll, wenn du dich im Vorfeld schon informierst!
lg Heidi