Wieviel Auslauf, ist notwendig, normal!!!

Tatze

Super Knochen
Hallo leibe Foris

Mich beschäftigt dieses Thema schon lange, wieviel Auslauf ist eigentlich notwenig /normal?
Ich sehe oft HH bei denen Ich mir denke, der arme Hund kommt eine halbe Stunde am Tag nach draußen, dass das nicht das Optimum ist, ist mir vollkommen bewusst, aber wieviel ist das Optimum, und welche Art von Bewegung und Kopfarbeit lasst den Hund wirklich ausgelastet sein?
Und wieviel ist zuviel?

Also kurz zu meinen Hunden: Ich habe eine (Staff oder ähnliches Hündin:eek::):D) und einen kleinen WUschelterrier Mix.
Ich arbeite sehr viel mit ihnen und denke mir das es teilweiße sogar zuviel ist:
Unsere Aktivitäten sind: Hundeschule, 2x die Woche wandern, viel Kopfarbeit und Trainung wähend der normalen Spazieren, 2x pro WOche Radfahren oder Inlineskaten.
AM durchschnittlichen Tag bin ich ca. 3 STunden unterwegs, am WE oder wenn wir wandern gehen ( was sehr oft vorkommt, da ich ein absoluter Wanderfreak bin) sind wir schonmal 8 Sunden mit den Hunden draußen.
Viele menschen sagen mir dass, das zuviel sei und das den Hunden auf Dauer nicht gut tut, deswegen versuche ich jetzt nach einem harten (Wander/Radl) Tag einen Ruhetag einzulegen, an diesen Tagen gehen wir nur kleine Runden.
Ich merke nicht das meine Hunde von der viele Aktivität überfordert oder gestresst werden. SIe sind beide motiviert wenn wir raus gehen, schlafen aber auch mal einen ganzen Tag wenn nichts passiert.
Manche Menschen versuchen mir auch zu erklären das meine Hunde von der Rasse/Mischung nicht für solche Aktivitäten gemacht sind, inwieweit sollte ich solche Meldungen ernst nehmen.
Wieviel macht ihr mit euren Hunden ? Wieviel ist in Ordung/ normal?
Liebe grüße
 
also das manche rassen für ein gewisses maß an bewegung nicht gemacht sind find ich quatsch

ich hab 2 chis, mach uo, agility (erst kurz), lernen tricks, geh hin und wieder auch wandern (da bin ich die bremse ;-) ), sind auch des öfteren mehrere stunden spazieren und den hunden gehts super :)
sie sinds gewohnt und brauchens auchl, wenn ich ein paartage viel arbeit hab und nicht so viel zeit für die kleinen hab merk ich schon das sie richtig drauf warten wenns wieder los geht :D

der labi meiner mama wird eindeutig zu wenig bewegt, die is das auch gewohnt und kommt vom pinkeln gleich zur terassentür zurück, sie geht aber auch mehrere stunden wenn ich sie mitnehm

ich finde man muß nicht jeden tag volles programm machen, das geht bei vielen ja auch gar nicht mit arbeit und so aber gesamt sollte man schon schauen das die hunde die möglichkeit haben sich körperlich auszupowern und sie auch geistig zu beschäftigen das sie gefordert werden.
 
wird sich wahrscheinlich pauschal nicht so beantworten lassen:D
grundsätzlich würd ich aber sagen körperliche geistige emotionale auslastung im einklang, wenn mann da sein rezept gefunden hat ist das sicherlich förderlich fürs harmonische zusammenleben;)
ich teile das immer in energieniveaus ein.
einmali hat zum beispiel (für mich) ein hohes energieniveau. geistig wie körperlich.
ein greyhound zb. körperlich mittel, geistig gering. BITTE DAS SOLL JETZT NICHT HEISSEN DAS DER EINE GSCHEID UND DER ANDERE DUMM IST.:eek:
da gehts wohl in erster linie um (exakte) arbeitsfreude/einsatzgebiet.
es wäre wünschenswert wenn sich die leute das VOR dem hundekauf überlgen würden:eek:
der hund soll schon vom "tempo" her zu mir passen;)
 
Wir haben 2 Golden Retriever und wir sind am Tag 2x ca. 1 Stunde mit ihnen unterwegs, bei uns auf den Feldern, dazu kommen dann noch die extra Pipirunden. Am WE kann das schon mal mehr sein. Im Sommer wird viel geschwommen, im Winter einfach getobt und gespielt. Hundeschule besuchen wir keine mehr, unser Jüngerer mag Dummyarbeit, das wird dann auch immer eingebaut. Im Sommer gibt es außer am Morgen keine Feldrunden, denn sie leiden sehr unter der Hitze, aber dafür wird dann geschwommen.
Wenn wir auf Urlaub sind und sehr viel unterwegs sind, dann merken wir sehr genau wann es ihnen reicht, der Jüngere setzt sich dann einfach hin und will eigentlich nicht mehr weiter gehen.
Bei unserem Älteren passen wir mehr auf dass er sich nicht übernimmt, da er Spondylose hat, aber er weiß selber ganz genau wo seine Grenzen sind.
Ich finde es kommt immer auf den Hund an was man ihm zumuten kann und wo es zuviel ist. Klar sollte man einen Hund nicht permanent fordern und ihn dann überfordern, sie brauchen auch ihre Ruhephasen. Aber Du kennst ja Deine Hunde am besten, also musst Du entscheiden.
Meine Beiden wären sehr unglücklich wenn sie plötzlich nur mehr 4 Pipirunden am Tag drehen würden, denn sie sind es anders gewöhnt.
Sie akzeptieren aber auch ohne Probleme wenn es mal einen Tag keine so großen Runden gibt.
LG Ingrid
 
Also ich denke, daß man das so pauschal nicht festmachen kann!

Ich habe einen Bullmastiff ... und er ist ganz grob ausgedrückt eine "faule Sau"! Bei schlechtem Wetter geht er gar nicht, an schönen Tagen geht er manchmal gerade mal zum pinkeln raus und schenkt uns wenn wir spazieren gehen wollen den für ihn typischen "was .... ich muß mich bewegen"-Blick, an anderen Tagen sind wir stundenlang unterwegs und er hat Spaß!

Manchmal läßt er sich mit anderen Hunden gehen wie ein richtiges Energiebündel, am nächsten Tag läuft er wieder nur eine Runde und legt sich sofoert wieder irgendwo hin!

Bei enem Jagdhund wird Dir soetwas vermutlich nicht passieren .....

Ich denke, jeder kennt seinen Hund selbst am Besten und weiß, wann er zufrieden, ausgelastet, ..... ist!

LG
 
Wenn du die Hunde langsam an die Distanzen gewöhnt hast, wieso nicht ?

Ich denke, du wirst wohl merken wenn es ihnen zu viel wird, extrem find ichs jedenfalls nicht :)
 
also ich streife 2x am Tag ca. 1-2Std. in den Wäldern herum. Früher war es länger mit Pausen dazwischen. Aber ich merke das es Leni jetzt in ihrem Alter genügt.
 
Hallo
Danke für euere ANtworten, also ich persönlich habe nie das Gefühl das ich Sie überfordere, Ich fidne das sie optimal ausgelastet sind,a ber ich wollte mal nachfragen wie ihr das sos eht und was ihr so macht :)
Danke für die Antworten
Liebe Grüße
 
Ich habe einen Bullmastiff ... und er ist ganz grob ausgedrückt eine "faule Sau"! Bei schlechtem Wetter geht er gar nicht, an schönen Tagen geht er manchmal gerade mal zum pinkeln raus und schenkt uns wenn wir spazieren gehen wollen den für ihn typischen "was .... ich muß mich bewegen"-Blick, an anderen Tagen sind wir stundenlang unterwegs und er hat Spaß!

Manchmal läßt er sich mit anderen Hunden gehen wie ein richtiges Energiebündel, am nächsten Tag läuft er wieder nur eine Runde und legt sich sofoert wieder irgendwo hin!


Würd ich auch für meine Bullis unterschreiben.
Bei schlechtem Wetter fahr ich absichtlich in irgendeine HuZo, denn da wissen sie, dass wir mind. 30min unterwegs sein müssen, bevor Frauli richtung Auto geht :D Daheim, sprich vor dem Haus würd ich das nie schaffen!

lg
Lisi
 
Ich hab mir früher extrem viele Gedanken darüber gemacht, weil mein Jack ein sehr (hyper)aktiver, zeitweise gestresster Hund ist/war. Die einen Leute haben dann gemeint, der braucht mehr Action, damit er ruhiger und müde wird. Die anderen haben gesagt, dass er zu viel Action hat und dadurch nur noch mehr aufdreht. Ich hab Rassebücher durchforstet, nach Angaben, wieviel Auslauf ein Hund benötigt. Wieviel Kopfarbeit, usw.
Die einen sagen dies, die anderen sagen das. Hund wurde nur noch nervöser. Ich hab dann irgendwann einfach nach meinem Gefühl gehandelt und mein Bauchgefühl walten lassen. Muss jedoch zugeben, dass es anfangs schwierig war.

Inzwischen haben wir ein gutes Mittelmaß gefunden. Wir gehen 3 - 4 x die Woche laufen (1 Stunde). Meistens gleich in der Früh, dann ist er tagsüber schon entspannter. Abends gibts dann meistens bissl Kopfarbeit oder Spielen in der Wohnung. Wandern bzw. Spazieren gehen wir ca. 2 x die Woche, meistens 2 Stunden.

Ich habe, bis aufs Laufen, keine richtige Regelmäßigkeit. Einmal ist's mehr, dann wieder weniger. Wenn ich merke, dass die letzten Tage sehr viel Action war, dann schau, ich dass es anschließend ein bisschen ruhiger ist.

Wenn deine Hunde nicht "überdreht" sind denke ich nicht, dass du zu viel machst.

Mir ist sehr wichtig, dass Jack und Luna und auch mal mit zwei, drei Wochen absoluter Ruhe zurecht kommen. Da ich alleine leben mit den Zwein muss ich damit rechnen, mal krank zu werden oder jobmäßig voll eingesetzt zu sein und dann gibts tageweise nur Häuserblockrunden. Wenn sie da gleich nervig werden, hätte ich ein Problem, denk ich :)

lg Cony
 
Ich denke, dass sich diese Frage schlicht nicht pauschal beantworten lässt. Ebenso wie beim Menschen gibt es echte Bewegungsfreunde und auch Schnarchnasen.

Gundula ist mit einem 2 Std. Spaziergang völlig ausreichend bedient... mehr will sie nicht unbedingt, das sieht man einfach.
Gustav ist es egal, der läuft wie der berühmte Duracell-Hase, bis zum abwinken.
Jack ist tagesabhängig.

Im Schnitt geht Gustav am Tag 2-4 Stunden, Gundel 1 - 3 und Jack 0-2 h
 
ich merke an meinen Hunden ob sie zuviel oder zuwenig gefordert wurden;
Kommen die Hunde mal zu kurz bellt Mausi viel mehr und Easy ist grantig, sprich der Kater wird angemotz, z.B. :)
Das sind gute Richtlinien, wenn es zuviel war, dann schläft Mausi am nächsten Tag fast nur und ich mach dann ein bissl weniger, wenn Mauis es verpennt, dass die Kühlschranktüre aufgemacht wird, dann wars eindeutig am Vortag zuviel Action :D
Der Rüde meiner Mom muss zur Zeit kurz gehalten werden (Kreuzband) und er verändert sich auch zusehens, wird grantig, pöbelt bei anderen Hunden, dass gibts sonst gar nicht..und ist ungeduldig...er ist es gewöhnt täglich einige Stunden unterwegs zu sein, ist es gewöhnt gearbeitet zu werden und das fällt jetzt weg...und man merkts dem Hund richtig an...
 
kommt sicher auf den hund drauf an. meine ältere (8) marschiert heute noch 3 stunden, wenns sein muß, dann hat sie tage, da zieht sie sich "wie ein kaugummi". aber schwimmen geht immer, selbst wenns schüttet.
unser butzi (4) kriegt nach 3 stunden den "brichzamm", der ist das eindeutig zu viel. das ist meine "schlaftablette".
es ist aber trotzdem so, wenn ich mit den damen nachmittags nicht fortfahre, dann sind sie unleidlich bis zum geht nimmer.
mindestpensum ist bei uns 1 stunde, 2stunden sinds oft, 3 stunden eher selten. (zusätzlich zur morgens-,mittags-,und abendgassigehrunde)
ich geh aber nicht nach uhrzeit, sondern berücksichtige die temperatur, die tagesverfassung von den mädels und auch jene von mir.
so kommen wir eigentlich blendend zurecht.
 
Ich musste gestern beim Tierarzt lachen...war die Erstuntersuchung, da wir den TA gewechselt haben. Der neue TA betastete die Schenkerln von Aaron und war sichtlich mehr als überrascht.
Er meinte, Aaron hätte extreme Muskeln in den Beinchen! (ich glaub, sowas hat er noch nicht so oft gesehen...:D)
Kein Wunder, ich geh schon in der Früh mit ihm so zwischen einer 3/4 Stunde und 2 1/2 Stunden! Die erste "Gassirunde". Meist quer durch den Wald. (oder auch Augebiet) Mittags dann nochmals eine Gassirunde (die aber viel kürzer, da Aaron da oft schon müde ist) am späten Nachmittag oder am Abend dann noch eine (oft geht da auch mein Mann mit).
Beim Gassigehen werden Leckerli versteckt oder ich versuche, Aaron abzurufen (er ist an einer längeren Leine).
Ich denke, wir kommen in Summe so auf 2-4 Stunden am Tag. Bei Wanderungen natürlich auch länger.
Aber ich merke schon, wenn die Gassirunde in der Früh so 2 Stunden dauert, dass Aaron dann sehr müde ist!
Wie hat es eine andere Hundhalterin einmal so schön gesagt?
"Nur ein müder Hund ist ein guter Hund!" :D
 
meine hündin ist ein stresshund und ich muss sehr darauf achten, sie NICHT zu überfordern...

prinzipiell gibt es bei uns 1x am tag einen großen spaziergang mit freunde treffen, schwimmen gehen, spiele spielen etc. dauert ca. 1- 1 1/2 stunden und sonst ca. noch 3 lackirunden von ca. 20-40 minuten.

das ist bei ihr schon fast an der obergrenze, vorallem wenn der lange spaziergang sehr aufregend war.

sie wird ausgeglichener und ruhiger, wenn ich weniger mit ihr mache- mache ich zuwenig, sudert sie in der wohnung. bin auch grad erst am gesundes mittelmaß finden aber es wird :)
 
Ich denke da gibt's kein Allgemeinrezept. Ist sicher rasseabhängig und auch von Hund zu Hunde verschieden.
Als HH sollte man da mit der Zeit ein gewisses Gespühr entwickeln - was, wie ich feststellen musste, leider viel zu selten der Fall ist.

Flori konnte früher stundenlang laufen und wandern. Selbst wenn wir schon 4 h wandern waren hielt sie das nicht davon ab danach noch mit dem nächsten daherkommenden Hund zu spielen. Vor ca. einem Jahr ist sie ruhiger geworden. Zur Zeit geht sie mal gerne, mal weniger gern. Teilweise liegt das wohl auch an ihrer Sturheit, wenn ihr der Weg nicht gefällt. :D

Dakota kennt kein Ende oder Stop. Wenn man sie lassen würde würde sie wohl den ganzen Tag Vollgas geben. Sie hat Energie für zehn, sowohl körperlich als auch vom Kopf her.
Da muss ich dann stoppen und sie "zwingen" runterzuschalten. Dann legt sie sich aber auch hin und schläft. Von alleine würde sie jedoch nicht aufhören.
Wenn sie nicht ausgelastet ist wird sie "unleidlich", sie zerrt alles daher was sie findet und hüpft an mir rauf und runter. Kommt allerdings inzwischen kaum mehr vor - wir haben das richtige Maß wohl gefunden.
Zu viel war es glaub ich bisher noch nie :cool:
 
hm gassi gehen??? was ist das????

okay war nur ein scherz. wenn es nach meinem hund geht dann reichen 4 minuten am tag, 2 in der früh und 2 am abend und selbst da zieh ich sie hinter mir her.

gehe halt inder früh eine stunde und am abend auch aber mehr recht als schlecht. ich glaube sie hasst mich für so viel gassi gehen :)

unsere früheren Hunde (riesenschnauzer) waren durch den schutzsport und Hundeplatz ( 4-5 mal inder woche) mehr als gefordert aber trotzdem sind wir 2-3 stunden gassi gegangen am tag (natürlich verteilt auf 2-3 mal)

lg manu
 
Als Minimum würde ich sagen : Früh - Mittags und Abend , jeweils eine halbe Stunde .
Und ich mache dies nicht von Rasse oder Größe abhängig .

Josef
 
Wir sind jeden Tag mindestens 5 Stunden unterwegs. Meine kleinen Chinesen brauchen das, weil sie´s so gewohnt sind. Klar kommen sie auch mal mit weniger aus, aber ich schau schon, dass wir es minimum immer hinbekommen. Dann zu Hause natürlich nich Clickern oder Gehirnjogging. Hält auch mich fit. ;)
 
Wir sind jeden Tag mindestens 5 Stunden unterwegs. Meine kleinen Chinesen brauchen das, weil sie´s so gewohnt sind. Klar kommen sie auch mal mit weniger aus, aber ich schau schon, dass wir es minimum immer hinbekommen. Dann zu Hause natürlich nich Clickern oder Gehirnjogging. Hält auch mich fit. ;)
:eek: 5 Std? Was machen sie denn, wenn du sie gerade nicht beschäftigst? Sind sie zusätzlich auch noch aktiv, z.B. Kauknochen, miteinander spielen, etc. ?

Also ich bin früher rund 3 Std. am Tag mit Eira unterwegs gewesen, neben UO-Training und anderen Bespaßungseinheiten (Intelligenzspielzeug, Ballwerfen, Beißwurst, Sozialkontakte,...).
Seit ca. 2 Jahren hab ich das stark eingeschränkt.
Derzeit ist sie insgesamt im Schnitt 1 1/2 bis 2 Stunden unterwegs ("Erlebnis"spaziergänge, immer wieder mit kleineren Übungseinheiten). Natürlich kommt es vor, dass wir längere Wanderungen machen, außerdem hat sie nach wie vor Tricks, UO, Sozialkontakte. Ballspielen nur noch als ganz besondere Belohnung.
Ganz ehrlich? Auch nach 5 Std. gehen ist Eira oft nicht wirklich müde, sondern noch mehr überdreht... Ich musste erst lernen, dass ich sie nicht körperlich auspowern soll/kann/muss und es tut uns beiden sehr gut, dass sie nun ihre fixen Ruhephasen hat...
 
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