Wieder negative Bestätigung mit DSH

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MissMerlin

Guest
Nachdem Terry ja generell bei allem "Schäferählichem" zurückhaltend ist, wurde er im Sommer mal bestätigt als ein Schäfermix meinen Mann in Terrys Beisein in den Finger gebissen hat, kams heute wieder zu einem Angriff.
Hundewiese: Wir kommen hin. Ein Schäfer mit Frauli ist drinnen. Wir fragen ganz nett, wir hätten einen Rüden, obs ein Problem ist, oder eh passt.
Antwort: Nein, kein Problem, kommens ruhig rein.
Terry schien auch keinerlei Problem zu haben, er wedelte bereits mit dem Schwanz. Wir also rein.
Und dann, kaum war die Tür zu, startet der Schäfer hin und geht mit vollem Karacho auf Terry los.:mad:
Daraufhin bekam der Schäfer einen Tritt von meinem Mann und wir sind sofort wieder raus. Dann kams zu einem wenig erfreulichem Wortwechsel, den hauptsächlich mein Mann geführt hat, und ich Terry beruhig habe. Der war nämlich gar nicht froh darüber, dass wir raus sind. :rolleyes:
Ich war stinkesauer, denn wie kann man nur sagen, dass es kein Problem ist, wenn der Hund offensichtlich NICHT verträglich ist. Ich mein, entweder weiß ich, ob ich meinen Hund mit anderen zusammenlassen kann, oder nicht. Dann muss ich das eben sagen, das ich nicht sicher bin.
Jedenfalls sind wir halt dann durch den Stadtpark gewandert und beim Zurückkommen bekamen wir mit, dass gerade ein Pärchen mit einer Spanielhündin aus der Hundewiese geflohen sind. Denen war genau das selbe passiert. (Also lags offensichtlich nicht daran, dass eine Rüdenunverträglichkeit vorliegt - mein Verdacht- sondern eine generelle Unverträglichkeit und dass die Besitzerin ned ganz echt ist)
Nachdem wir dann drei Hunde plus Besitzer waren, die VOR der Wiese gestanden sind, ersuchten wir die Hundebesitzerin (naja ersuchen wars ned wirklich) obs wohl möglich wäre, dass die drei Hunde mal reinkönnten.
Sie ist dann unter lautem Protest gegangen und die drei Hunde haben sich dann sehr lieb zusammen gespielt.
Jedenfalls hat Terry wieder ne klasse Bestätigung bekommen :mad:
 
........
Terry schien auch keinerlei Problem zu haben, er wedelte bereits mit dem Schwanz. ....
Nicht falsch verstehen, ich möchte jetzt nicht den Schäfer in Schutz nehmen nur weil ich selber welche habe: aber das, das Wedeln, das kann auch bedeuten, jetzt gibt es gleich eine Catcherei, wie aufregend!
Wedeln mit der Rute deutet auf Erregung hin, freudige oder aggressive, alleine daraus kann man keine freundliche Absicht erkennen.
Womit ich Deinem Hund auch sicher nix unterstellen will, sonder ich sage das nur, weil viele HH das leider immer wieder falsch verstehen, zwei wedelnde Kontrahenten aufeinander los lassen, und sich nachher wundern, wieso es Streit gab.
 
War mir schon klar, dass der Schäfer unschuldig ist... :rolleyes:

Na, im Ernst, ich kenn schon den Unterschied, ob mein Hund freudig wedelt oder weils Richtung Angriff geht. Du kennst meinen Hund nicht, ich schon.

Divina, ich weiß ja nicht, worauf du hinaus willst.

Und mir ist das wurscht, obs ein Schäfer, ein Spaniel oder sonst ein Hund ist.
Wenn mir der Besitzer sagt, es ist kein Problem, dann geh ich davon aus, dass der Hund meinen nicht gleich anspringt. DAS sollte ich als Hundehalter wissen, die Rasse spielt dabei keine Rolle.
 
Na, im Ernst, ich kenn schon den Unterschied, ob mein Hund freudig wedelt oder weils Richtung Angriff geht. Du kennst meinen Hund nicht, ich schon. .....

Du kennst hoffentlich den Unterschied, aber viele, die hier mitlesen, vielleicht nicht.

So,wie Du es geschrieben hast, war es leicht falsch zu verstehen.
 
Ok, er wedelte freudig mit dem Schwanz. :)

Ich finds einfach nur Kacke, dass mein Hund wieder ne negative Bestätigung mit einem DSH bekommen hat, weil ne Hundebesitzerin ganz offensichtlich keine Ahnung von ihrem Hund hat. :mad:
 
........negative Bestätigung mit einem DSH bekommen hat, weil ne Hundebesitzerin ganz offensichtlich keine Ahnung von ihrem Hund hat. :mad:

und was kann da jetzt der Hund dafür? :rolleyes:

das kann Dir ja wohl mit jeder anderen (Misch-)Rasse auch passieren - also net scho wieder eine Rasse angreifen.:cool:

Dann vermeidet´s halt Begegnungen mit stehohrigen Hunden, denn anscheinend geht Ihr schon mit der entsprechenden Einstellung an die Sache ran.

Die Reaktion Deines Mannes lass ich jetzt mal unkommentiert.
 
Schäferhunde haben oft eine sehr ruppige Art....

leider ist das dann oft eine ausrede um nicht einzuschreiten wenn der hund dann einen anderen in den boden stampft oder sogar hinbeißt.
der besitzer steht dann lächelnd daneben, mit diesem kommentar auf den lippen, ist eh ganz normal, für mich die selbe klasse wie "der tut nix"
wobei das nichts schäferhalter-spezifisches ist:o
lg
 
leider ist das dann oft eine ausrede um nicht einzuschreiten wenn der hund dann einen anderen in den boden stampft oder sogar hinbeißt.
der besitzer steht dann lächelnd daneben, mit diesem kommentar auf den lippen, ist eh ganz normal, für mich die selbe klasse wie "der tut nix"
wobei das nichts schäferhalter-spezifisches ist:o
lg
ich kann nur von unseren Schäfern sprechen, die besonders in jungen Jahren richtige Dampfwalzen sind....untereinander geht es da so arg zu, dass manchmal die Nachbarn glauben, dass gerauft wird.....trotzdem sind sie alle verträglich..nur nicht jeder Hund packt so ein Verhalten..das ist klar...deshalb dürfen unsere nur mit Hunden spielen, die ihre Art kennen...und damit klar kommen.

Meine Weiße Schäferhündin mag Schäferspielverhalten z.B überhaupt nicht und geht sofort bei mir in Deckung, wenn die loslegen :)...
 
tja, als ein sehr aggressiver Schäfermischling mal auf meinen Senior los ist, hab ich dem auch nen Tritt verpasst. Und ich bereue es nicht!
 
Ob ein Hund grundsätzlich verträglich ist sollte der Besitzer schon einschätzen können bzw. er sollte es wissen!
Und da versteh ich die unruhe ... allerdings darf man nicht alle Schäfer in einem topf schmeißen gibt auch sehr viele liebe *aus eigener erfahrung sprech* ;)
 
Das Wedeln mit den Schwanz nicht immer heißen muss ich bin freundlich kann ich bestätigen.
Mein Patenhund Atos wedelte auch leicht mit dem Schwanz aber die steife Körperhaltung und der Fixierende Blick zur Katze bedeutet was anderes. Er wollte Jagen aber ein Nein hat gereicht und er hat es sich überlegt. Jagen mit mir an der Leine ist schwierig :D
 
tja, als ein sehr aggressiver Schäfermischling mal auf meinen Senior los ist, hab ich dem auch nen Tritt verpasst. Und ich bereue es nicht!


Ich würd mal sagen es kommt immer auf die situation drauf an...wenn die beiden so aufeinander fleigen das man sie Halsbandtechnisch nicht mehr trennen kann würde ich es auch mit einem tritt lösen, muss ich ehrlich zugeben. Aber wenn ein tritt kommt nur weil der andere Hund gerade unten liegt könnte es dem trettenden Besitzer dann auch ungut gehn.... :o :D
 
Zum Thema "ruppige Art" von Schäferhunden:

Abgesehen davon, dass jeder Schäferhund anders ist, und ich auch nicht weiss, ob es hier um Deutsche, Belgier oder alles Stehohrige geht, kann man wahrscheinlich oberflächlich gesehen schon sagen, dass Schäferhunde sehr temperamentvolle Hunde sind, sehr stürmisch, sehr verspielt und sehr "physisch", also mit vollem Körperkontakt dabei.

Aggression allerdings geht damit nicht prinzipiell einher, nicht mehr oder weniger als bei anderen Rassen.

Aber Besitzer, die bei einem heranstürmenden Hund sofort nervös werden und kreischen, Hund abwehren oder gar treten geben dem eigenen Hund natürlich das Gefühl dass es sich um ein sehr gefährliches Exemplar handelt.

Vielleicht war der Schäferhund in diesem Fall wirklich aggressiv, vielleicht waren auch die Besitzer etwas ignorant, aber das Klischee des aggressiven Schäferhundes zu schaffen oder zu nähren ist ja nicht unbedingt notwendig :(
 
Jetzt reichts dann langsam. :mad:

Glaubt ihr tatsächlich, dass es um ne ruppige Spielweise ging?
Mein Hund wurde angegriffen. Nicht einfach so ein bisschen knurren oder so. Sondern richtig.
Würdet ihr dann euren Hunden nicht helfen? (ich verweise mal ganz dezent auf diverse Threads zum Thema Angriff und Bissattacken von anderen Hunden)

Mir gehts NICHT um den Schäfer als Rasse an sich, sondern darum, dass ne unfähige Hundebesitzerin ihren Hund als harmlos dargestellt hat, was er offensichtlich nicht war. (die Spanielhündin wurde ja auch angegriffen)
Es war eben ein Schäfer, es hätte aber auch jeder andere Hund sein können. Was meinen Ärger in keinster Weise geändert hätte. Hätte ich ne Abneigung gegen Schäfer an sich, wäre ich gar nicht auf die Hundewiese gegangen. (Hätte ja sogar nen Schäfer als Pflegehund genommen, also derlei Anspielungen verbitte ich mir http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=55541)
Er hätte auch negativ von einem Husky, Dackel oder was weiß ich für einen Hund bestätigt werden können, wäre genauso kacke.
Dann wäre da als überschrift gestanden: Wieder negative Bestätigung mit Husky/Dackel/what ever.
Was wäre dann gewesen?

@Divina: Es war ein ganz normaler deutscher Schäferhund. Und heranstürmende Hunde stellen für mich kein Problem dar. Wenn jedoch ein Hund mit gefletschten Zähnen, aufgestellter Bürste direkt auf die Kehle meines Hundes losgeht, stellt dies sehr wohl ein Problem dar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aggression allerdings geht damit nicht prinzipiell einher, nicht mehr oder weniger als bei anderen Rassen.

hat auch niemand hier behauptet, ich habe das so interpretiert dass miss merlins hund schon öfter mal negative erfahrungen mit schäfern hatte und dass sie es deshalb erwähnte.

zum heranstürmen und wild spielen... dagegen sagt kaum jemand was, wenn der eigene hund das vertragt, nur gibt es auch hunde die das aus den verschiedensten gründen nicht mögen bzw sogar angst haben.

bzw spielt mein wuffel mit den verschiedensten hunderassen die stürmisch spielen, also auch schäfer oder rempelt öfter mit einer festen pit hündin herum, voll freude und ohne probleme.
nur wenn ein hund zähnefletschend, mit aufgestellter bürste und entsprechender mimik auf uns zugestürmt kommt, und versucht an meinen hund heranzukommen, freue ich mich nicht darüber.
und wenn dann die aussage kommt: "schäfer spielen nun mal so", statt den hund abzurufen, dann sind das die patscherten halter selber die das klischee des bösen schäfers nähren.
lg
 
auf andre Hunde hintreten find ich garned super. Gerne auf den Besitzer, der hats in 90% der Fälle vermutlich auch verdient, aber ein Hintreten wär mir persönlich zu riskant. Sowohl um meiner eigenen Sicherheit willen als auch um der meines Hundes...

Als meine Sitterhunde voriges Wochenende von einer Meute anderer Hunde bedrängt wurde und irgendwie alle konsequent ignoriert haben, dass die beiden einfach grad keinen kontakt wollen, sind auch 2 aneinander geraten (Mein Sitterhundsi + irgend ein Huskymix). Da waren die Hunde absolut nicht böse, aber einfach zu viel auf einmal. Dass ich aber auf den Huskymix hintrete, wäre mir im Traum ned eingefallen...

Es wird für deinen Hund sicher nicht einfacher, wenn dein Mann dann auch noch solche Aggression gegen den anderen Hund zeigt (mir is natürlich klar, dass die 0,2 Sekunden relativ wenig Zeit sind, um zu überlegen, was man den tun könnte. Und Hunde diskutieren ja leider ihre Konflikte nicht aus... ). Aber grad bei sowas denk ich halt, dass es umso wichtiger ist, selbst gelassen zu bleiben, die Situation zu entschärfen und sie keiner weiteren emotionalen Bewertung zu unterziehen...
 
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