Was für eine Welt ist das bloß...
Ich finde, diesen Vorfall zur Argumentation zu nutzen ist ein bisserl fadenscheinig. Niemand weiß, was genau passiert ist. Wer weiß, was die Kinder wirklich gemacht haben, wie der Hund gehalten wurde...etc.
Ich war froh, als ich klein war und meine Eltern mich allein mit dem Bauernhofhund und anderen Kindern durch die Gegend ziehen haben lassen. Und nie ist etwas passiert, der Hund hat auf uns aufgepasst und wir haben uns verstanden, einfach so. Ohne dass ich damals schon so viel über Hunde gewusst hätt wie heute.
Ich war letztes Wochenende in Irland und es ist echt erstaunlich, wie anders dort mit Kindern und Hunden umgegangen wird. Ich hab Hunde alleine Gassi gehen sehen (hab mich sogar vorsichtig angenähert, weil ich natürlich Sehnsucht nach meinem kleinen Racker hatte...und die Hunde dort haben sich über die Streicheleinheiten gefreut und waren total lieb). Auch mit den Kindern sind die Iren total locker, die Kinder laufen durch die Gegend, spielen halbert auf der Straße...und während ich tausend Gefahren sehe, zucken die Eltern nicht einmal mit der Wimper. Und es funktioniert trotzdem. Ich hab weder gehört noch gesehen, dass die Unfallsrate oder Hundebissrate dort sehr hoch wäre.
Nun frage ich mich doch, wo ist der Unterschied? Warum sind wir in Ö/Wien so überängstlich??
Und passiert trotz unserer panischen Vorsichtsmaßnahmen trotzdem mehr?