Hallo,
mir ist jetzt noch schlecht und ich muss mich einfach ausheulen - sorry, wird etwas länger. Aber ich muss das einfach loswerden, telefonisch möchte ich um die Uhrzeit ja doch keinen mehr anjammern
Suri hat heute im hohen Gras geschnüffelt und ich bin nicht sicher, ob sie nicht auch was gefressen hat - kann aber natürlich auch nur Gras gewesen sein, auf dem sie herumgekaut hat.
Jedenfalls hat sie ca 3 Sekunden danach zu wanken begonnen, kurz gewürgt, ist zusammengebrochen, wie tot in meinen Armen gehangen, die Schleimhäute waren völlig blutleer, sie hat auf nichts mehr reagiert, die Augen waren geschlossen.
Zum Glück waren wir gleich in der Nähe der Tierarztpraxis - die aber natürlich noch geschlossen hatte. Ich bin fast eine halbe Stunde dort mit dem leblosen Hund panisch auf- und abgetigert. Aber bis ich jemanden mit Handy gefunden hätte, der mir ein Taxi holt, und bis ich dann in der nächsten Tierklinik gewesen wäre, das hätte noch länger gedauert.
Jedenfalls konnte die Tierärztin dann weder beim Abtasten noch Abhören etwas Auffälliges finden, im Hals stecke nichts, Fieber hatte Suri auch keines.
Sie bekam also Kreislauftropfen direkt ins Mäulchen, Magenschutz (falls sie doch was gefressen hat) gespritzt (oder umgekehrt
) und eine Glucose-Infusion. Nach einer Stunde sollte ich nochmal anrufen und Bescheid geben, wie es ihr geht, um dann zu entscheiden, ob nicht doch ein Röntgen gemacht werden muss.
Daheim konnte meine arme Maus immer noch nicht stehen, ist nur apathisch herumgelegen und nach einer halben Stunde hat sie zu zittern begonnen und ständig mit der Pfote über den Nasenrücken gekratzt. Dort war plötzlich ein Dippel und ich habe die Ärztin angerufen, dass sie scheinbar doch von irgendetwas gestochen worden ist - was ja diesen Kreislaufzusammenbruch erklärt hätte.
Doch noch während des Gesprächs war der Dippel auf einmal nicht mehr zu sehen, weil die Schnauze immer dicker wurde - man konnte richtig zusehen, wie sie immer mehr anschwoll. Die Schleimhäute waren blutrot, Suri hat am ganzen Körper gezittert. Also Hund gepackt und sofort wieder zum TA.
Dort wurde ein Venenkatheter gelegt und Cortison gespritzt, diesmal konnte man zusehen, wie die Schnauze immer kleiner wurde. Der Katheter bleibt sicherheitshalber bis morgen drin.
Laut TA war das eine allergische Reaktion auf.. ja, worauf? Keine Ahnung, sie meint es kann auf etwas sein, das Suri gefressen hat. Genausogut könnte sie etwas gestochen haben oder sie hat die Kreislauftropfen bzw. die Infusion nicht vertragen.
Das Ganze ist jetzt 7 Stunden her, die Schnauze ist immer noch gut anderthalb mal so dick wie sonst und die Kleine völlig KO. Immerhin hat sie sich gerade auf noch sehr wackeligen Beinchen gelöst und etwas gefressen - angeblich macht Cortison großen Hunger und es wäre auch wichtig für den Kreislauf, dass sie etwas in den Bauch bekommt.
Die Tierärztin hat aufgrund des Cortisons eine Nacht voller Durchfall und Erbrechen prognostiziert
Jetzt frage ich mich, was in aller Welt ist passiert? Wenn Suri wirklich etwas gefressen hätte, etwas Vergammeltes, etwas Vergiftetes - da zeigen sich doch nicht binnen 3-4 Sekunden bereits die ersten Anzeichen?
Wenn sie etwas Großes runtergeschlungen hat und vielleicht kurz keine Luft deswegen bekommen hat - das würde das kurze Würgen erklären und das Aufstoßen, aber gleich ein totaler Zusammenbruch?
Oder war´s wirklich nur ein dummer Zufall und sie hat zwar was gefressen, aber der Kreislaufzusammenbruch ist durch einen Insektenstich ausgelöst worden?
Jedenfalls liegt die Maus jetzt völlig erledigt auf meinem Bauch, die Katheterpfote auf der geschwollenen Nase und schläft tief und fest.. und ich kann gar nicht in Worte fassen, wie gut sich dieser kleine, warme, atmende Körper anfühlt.. in diesen nicht enden wollenden Minuten vor der TA-Praxis hätte ich nicht gedacht, dass ich dieses Gefühl nochmal haben darf - ich dachte (gegen alle Logik - Gift wirkt nunmal nicht so schnell) wirklich, ich verliere sie..
mir ist jetzt noch schlecht und ich muss mich einfach ausheulen - sorry, wird etwas länger. Aber ich muss das einfach loswerden, telefonisch möchte ich um die Uhrzeit ja doch keinen mehr anjammern

Suri hat heute im hohen Gras geschnüffelt und ich bin nicht sicher, ob sie nicht auch was gefressen hat - kann aber natürlich auch nur Gras gewesen sein, auf dem sie herumgekaut hat.
Jedenfalls hat sie ca 3 Sekunden danach zu wanken begonnen, kurz gewürgt, ist zusammengebrochen, wie tot in meinen Armen gehangen, die Schleimhäute waren völlig blutleer, sie hat auf nichts mehr reagiert, die Augen waren geschlossen.
Zum Glück waren wir gleich in der Nähe der Tierarztpraxis - die aber natürlich noch geschlossen hatte. Ich bin fast eine halbe Stunde dort mit dem leblosen Hund panisch auf- und abgetigert. Aber bis ich jemanden mit Handy gefunden hätte, der mir ein Taxi holt, und bis ich dann in der nächsten Tierklinik gewesen wäre, das hätte noch länger gedauert.
Jedenfalls konnte die Tierärztin dann weder beim Abtasten noch Abhören etwas Auffälliges finden, im Hals stecke nichts, Fieber hatte Suri auch keines.
Sie bekam also Kreislauftropfen direkt ins Mäulchen, Magenschutz (falls sie doch was gefressen hat) gespritzt (oder umgekehrt

Daheim konnte meine arme Maus immer noch nicht stehen, ist nur apathisch herumgelegen und nach einer halben Stunde hat sie zu zittern begonnen und ständig mit der Pfote über den Nasenrücken gekratzt. Dort war plötzlich ein Dippel und ich habe die Ärztin angerufen, dass sie scheinbar doch von irgendetwas gestochen worden ist - was ja diesen Kreislaufzusammenbruch erklärt hätte.
Doch noch während des Gesprächs war der Dippel auf einmal nicht mehr zu sehen, weil die Schnauze immer dicker wurde - man konnte richtig zusehen, wie sie immer mehr anschwoll. Die Schleimhäute waren blutrot, Suri hat am ganzen Körper gezittert. Also Hund gepackt und sofort wieder zum TA.
Dort wurde ein Venenkatheter gelegt und Cortison gespritzt, diesmal konnte man zusehen, wie die Schnauze immer kleiner wurde. Der Katheter bleibt sicherheitshalber bis morgen drin.
Laut TA war das eine allergische Reaktion auf.. ja, worauf? Keine Ahnung, sie meint es kann auf etwas sein, das Suri gefressen hat. Genausogut könnte sie etwas gestochen haben oder sie hat die Kreislauftropfen bzw. die Infusion nicht vertragen.
Das Ganze ist jetzt 7 Stunden her, die Schnauze ist immer noch gut anderthalb mal so dick wie sonst und die Kleine völlig KO. Immerhin hat sie sich gerade auf noch sehr wackeligen Beinchen gelöst und etwas gefressen - angeblich macht Cortison großen Hunger und es wäre auch wichtig für den Kreislauf, dass sie etwas in den Bauch bekommt.
Die Tierärztin hat aufgrund des Cortisons eine Nacht voller Durchfall und Erbrechen prognostiziert

Jetzt frage ich mich, was in aller Welt ist passiert? Wenn Suri wirklich etwas gefressen hätte, etwas Vergammeltes, etwas Vergiftetes - da zeigen sich doch nicht binnen 3-4 Sekunden bereits die ersten Anzeichen?
Wenn sie etwas Großes runtergeschlungen hat und vielleicht kurz keine Luft deswegen bekommen hat - das würde das kurze Würgen erklären und das Aufstoßen, aber gleich ein totaler Zusammenbruch?
Oder war´s wirklich nur ein dummer Zufall und sie hat zwar was gefressen, aber der Kreislaufzusammenbruch ist durch einen Insektenstich ausgelöst worden?
Jedenfalls liegt die Maus jetzt völlig erledigt auf meinem Bauch, die Katheterpfote auf der geschwollenen Nase und schläft tief und fest.. und ich kann gar nicht in Worte fassen, wie gut sich dieser kleine, warme, atmende Körper anfühlt.. in diesen nicht enden wollenden Minuten vor der TA-Praxis hätte ich nicht gedacht, dass ich dieses Gefühl nochmal haben darf - ich dachte (gegen alle Logik - Gift wirkt nunmal nicht so schnell) wirklich, ich verliere sie..

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