Wie wird euer Hund tagsüber betreut?

Hamsterhilfe_Ö

Profi Knochen
Hallo!

Es gibt sicher schon mind. einen Thread über dieses Thema, aber ich wurde leider nicht über die Suche fündig.

Mein Lebensgefährte und ich wünschen uns schon lange einen Hund, aber leider können wir ihn beide nicht in die Arbeit mitnehmen. Er wäre von ca. 7 Uhr 30 bis 16 Uhr 30 alleine und das geht einfach nicht.

Ich habe jetzt etwas nach Hundebetreuungen gesucht, aber ich werde kaum fündig und wenn, dann kommen ca. 300 Euro Kosten pro Monat auf uns zu nur für die Betreuung und das können wir uns nicht leisten.
Andere Möglichkeit wäre, dass jemand zu Mittag zu dem Hund kommt Gassi gehen etc. Aber ob man Menschen einfach so vertrauen kann? Ist doch das eigene Heim mit allen Privatsachen, Wertsachen etc. mit dem eigenen Hund...
Wenn diese Person einmal nicht kann, dann haben wir eventl. ein großes Problem.

Soviele Menschen haben einen Hund und es ist mir einfach unklar, wie die Leute das machen. Nicht jeder hat einen 20 Stundenjob oder ganz zu Mittag kurz nachhause gehen.

Liebe Grüße
 
Hi Mondlichtfee,

auch wir haben lange überlegt, bevor wir uns einen Hund zugelegt haben. Mein Mann hat in der Bank eine 38,5 Stunden Woche, ich sogar eine 54 Stunden Woche. Jedoch sind unsere Dienste gut geregelt.

Mein Mann arbeitet von 8.00 - 12.00 Uhr und von 13.15 - 16.30 Uhr (Donnerstags bis 17.30 Uhr). Ich habe Wechselschichten, mal von 8.00 - 17.00 Uhr, mal von 12.00 - 21.00 Uhr, mal von 8.00 - 13.00 und von 17.00 - 21.00 Uhr. 3 Tage die Woche ist aber sowieso jemand zu Hause (mein Mann am Wochenende, ich an einem Tag unter der Woche). Normalerweise legen wir die Dienste so, das Lana nicht bzw. nicht lange alleine zu Hause ist. Fallen die Dienste mal so, dass ich genau wie mein Mann von 8.00 - 17.00 Uhr Dienst habe, wird Lana dann bei meinen Schwiegereltern untergebracht. Die haben nen großen Hof und Lana kann dort rumtoben. Zusätzlich habe ich noch einige Freunde und Bekannte, die einspringen können sollte meinen Schwiegereltern noch was dazwischen kommen.

Sind jetzt momentan ja am Hausbau, und während wir die gröbsten Arbeiten auf der Baustelle machen, wird Lana bei meiner Freundin (mit Labrador) untergebracht.

Es ist alles auch eine Frage der Organisation! ;)

LG Evelyn
 
Hallo!

Es gibt sicher schon mind. einen Thread über dieses Thema, aber ich wurde leider nicht über die Suche fündig.

Mein Lebensgefährte und ich wünschen uns schon lange einen Hund, aber leider können wir ihn beide nicht in die Arbeit mitnehmen. Er wäre von ca. 7 Uhr 30 bis 16 Uhr 30 alleine und das geht einfach nicht.

Ich habe jetzt etwas nach Hundebetreuungen gesucht, aber ich werde kaum fündig und wenn, dann kommen ca. 300 Euro Kosten pro Monat auf uns zu nur für die Betreuung und das können wir uns nicht leisten.
Andere Möglichkeit wäre, dass jemand zu Mittag zu dem Hund kommt Gassi gehen etc. Aber ob man Menschen einfach so vertrauen kann? Ist doch das eigene Heim mit allen Privatsachen, Wertsachen etc. mit dem eigenen Hund...
Wenn diese Person einmal nicht kann, dann haben wir eventl. ein großes Problem.

Soviele Menschen haben einen Hund und es ist mir einfach unklar, wie die Leute das machen. Nicht jeder hat einen 20 Stundenjob oder ganz zu Mittag kurz nachhause gehen.

Liebe Grüße

Ich habe eine Tiersitterin fuer meine Huendin, da ich um 8:00 Uhr aus dem Haus gehe (Montag - Freitags) und erst um 18:00 Uhr nach Hause komme. Meine Tiersitterin kommt um 10:30 und geht um 15:00 Uhr. Wenn es ihr schlecht geht, dann kommt sie auch frueher u. wartet bis ich komme. Ich habe auch das riesen Glueck, dass meine Huendin von Anfang an problemlos alleine bleibt. Sie ist jetzt zwischen 12-13 Jahre alt u. schlaeft jetzt noch laenger. In den fast 6 Jahren hat meine Tiersitterin nur 2 x gefehlt, d.h. einmal weil sie 39 Fieber hatte u. ein anderes Mal fuer 1 Monat, weil ihr ein Herzschrittmacher implantiert wurde. Sie liebt meine Huendin ueber alles, das ist natuerlich reine Glueckssache und nicht die Norm. Was ich damit sagen will, man braucht einen Menschen auf dem man sich 100% verlassen kann, der auch mal kommt, wenn er Zahnschmerzen hat, weil wenn man nicht von der Arbeit wegkann (bzw. schwer wegkann) und sonst niemand hat, steht man, bzw. der Hund, bloed da. Man ist auch immer auf jemanden angewiesen, bzw. von der jeweiligen Person abhaengig. Hinsichtlich Wertsachen etc., das war mir persoenlich jetzt nicht so wichtig, bzw. war kein Thema, da ich meine jetzige Hundesitterin von einer Agentur hatte (sie hat aber nach ca. 5 Monaten dort gekuendigt u. nur noch fuer mich zu arbeiten) und ich in dieser Hinsicht Vertrauen haben musste. Bin auch nicht entaeuscht worden. Ganz am Anfang hatte ich ein 14 jaehriges Maedchen, das war die reinste Katastrophe, sie war zu jung um diese Verantwortung zu uebernehmen und ich konnte mich bei der Arbeit nicht richtig entspannen, weil ich dauernd denken musste, kommt sie rechtzeitig oder nicht.Oftmals bin ich in der Mittagspause schnell mit Taxi hin, mit ihr kurz runtergegangen und wieder zurueck. Das war es wirklich nicht. Nach knappen 3 Wochen beendete ich das Ganze und wendete mich eben an diese Agentur.

Ein Hund, bzw. Hundesitter verursacht (hohe) Kosten, kann man sich diese nicht leisten und auch nicht auf ein verlaessliches Netzwerk zurueckgreifen (Familie, Freunde etc.) dann wird es sehr schwierig und man sollte sich das Ganze wirklich nochmals ueberlegen. Das ist zumindest meine Erfahrung u. persoenliche Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Versuch mal die Suchfunktion mit Arbeit und Hund - da findest sicher ein Menge zu dem Thema.

Ich hab's so gelöst:
Time-sharing-Hund mit meinen Eltern. D.h. Hund ist von Di Vorm bis Fr. Mittag bei meinen Eltern (in Pensi), den Rest bei mir. Montag ist Wuff den Vormittag bei mir alleine - ca. 5 Stunden - dann komm ich 1,5 h nach Hause und mach einen ausgiebigen Spaziergang, dann ist sie nochmal 2 h alleine bis ich wieder heimkomme. Ich hab Gleitzeit und teil es mir so ein, dass ich meinen Arbeitstag etwas kürzer halte, wenn Xara bei mir ist.

Außerdem kann ich auf 2 Ausweichstellen zugreifen, wenn Not am Mann ist, und meine Nachbarn haben sich auch angeboten, fall's es nötig sein sollte.

LG
Caro
 
Bei uns ist es derzeit leider noch so, dass Gina allein daheim ist, und Luca mit in die Arbeit kommt.

Künftig haben wir aber einen Garten und eine Haustür mit Hundeklappe. Abgesehen davon arbeite ich nicht mehr lange in meiner jetzigen Firma. :)
 
Wenn ich wieder bereit bin mir einen Hund anzuschaffen , ist das

wie folgt , geregelt .

Meine Arbeits-Zeit ist von 7 - ca. 16 Uhr .

Meine Frau fährt um 15 Uhr in die Arbeit .

Er ist also maximal 1 Stunde allein .

Würde mir NIE einen Hund zulegen , um ihn dann Stundenlange allein

zu lassen oder ihn dann an andere Personen abzuschieben .

Ist eben alles eine Sache der Einstellung , ich würde dies aber keinem

Tier antun . !

Mann / Frau sollte Realist sein , und die richtige Entscheidung Treffen !!

LG . Josef
 
Guten Morgen!

Ich arbeite Teilzeit von 08:30 bis 14:30 Uhr. D.h.: meine Hunde sind Mo bis Do 7 Stunden alleine, Freitag hab ich um 12:30 Uhr aus.

Ich hatte immer das Glück, dass ich während der Welpenzeit meiner Zwei zur Schule ging oder studiert habe, deshalb konnte ich ihnen das alleine bleiben sehr langsam beibringen.

Ich habe auch schon 40 Wochenstunden gearbeitet, da hatte ich für 2 x die Woche ne total liebe Hundesitterin. Ich würde jedoch nie wieder 40 Stunden arbeiten gehen, wenn meine Hunde während dieser Zeit alleine bleiben müssten. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen und einfach zu wenig Zeit für die Zwei. Auch wenn ich nen Hundesitter hätte...weiß nicht, ob ich damit glücklich wäre. Ich hätte dann ständig das Gefühl, dass mein Hund mehr Zeit mit dem Sitter verbringt als mit mir und dann brauch ich keinen Hund :eek: Ist aber Einstellungssache und man kann außerdem nie wissen, was im Leben geschieht.

bzgl. fremde Leute in der Wohnung: damit hab ich überhaupt kein Problem. Muss aber dazu sagen, dass ich genau GAR NIX Wertvolles bei mir in der Wohnung habe. Also bei mir könnt niemand irgendwas mitnehmen. Außer die Hunde und die kommen dann sicher baldigst wieder zurück :p

Lg Cony
 
Wenn ich wieder bereit bin mir einen Hund anzuschaffen , ist das

wie folgt , geregelt .

Meine Arbeits-Zeit ist von 7 - ca. 16 Uhr .

Meine Frau fährt um 15 Uhr in die Arbeit .

Er ist also maximal 1 Stunde allein .

Würde mir NIE einen Hund zulegen , um ihn dann Stundenlange allein

zu lassen oder ihn dann an andere Personen abzuschieben .

Ist eben alles eine Sache der Einstellung , ich würde dies aber keinem

Tier antun . !

Mann / Frau sollte Realist sein , und die richtige Entscheidung Treffen !!

LG . Josef


naja liegt auch am hund. meinem herdenschutzmonster ist es gelinde gesagt sch.eissegal ob wir da sind oder nicht. wenn wir da sind ist es ok, wenn nicht ist es ihr auch wurscht. :cool:

man muss sich halt bewußt sein, dass wenn der hund viel alleine ist man seine ganze restliche zeit in den hund stecken muss/soll. und das ist die wahre herausforderung, weil es manchmal sehr anstrengend ist:)
 
Guten Morgen!

Ich arbeite Teilzeit von 08:30 bis 14:30 Uhr. D.h.: meine Hunde sind Mo bis Do 7 Stunden alleine, Freitag hab ich um 12:30 Uhr aus.

Ich hatte immer das Glück, dass ich während der Welpenzeit meiner Zwei zur Schule ging oder studiert habe, deshalb konnte ich ihnen das alleine bleiben sehr langsam beibringen.

Ich habe auch schon 40 Wochenstunden gearbeitet, da hatte ich für 2 x die Woche ne total liebe Hundesitterin. Ich würde jedoch nie wieder 40 Stunden arbeiten gehen, wenn meine Hunde während dieser Zeit alleine bleiben müssten. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen und einfach zu wenig Zeit für die Zwei. Auch wenn ich nen Hundesitter hätte...weiß nicht, ob ich damit glücklich wäre. Ich hätte dann ständig das Gefühl, dass mein Hund mehr Zeit mit dem Sitter verbringt als mit mir und dann brauch ich keinen Hund :eek: Ist aber Einstellungssache und man kann außerdem nie wissen, was im Leben geschieht.

bzgl. fremde Leute in der Wohnung: damit hab ich überhaupt kein Problem. Muss aber dazu sagen, dass ich genau GAR NIX Wertvolles bei mir in der Wohnung habe. Also bei mir könnt niemand irgendwas mitnehmen. Außer die Hunde und die kommen dann sicher baldigst wieder zurück :p

Lg Cony

Ich stimme dir z.T. zu, d.h. es kommt immer auf die Umstaende an. Ich persoenlich haette mir nie einen Hund bewusst zugelegt. Es hat sich bei meiner Huendin so ergeben, bzw. sie war eine Notfallhuendin und urspruenglich war es so gedacht, dass ich fuer sie, nach all den OPs etc., ein liebevolles Zuhause suche. Es kam natuerlich ganz anders. Weiters kommt es auch auf den Hund an, wie gesagt, meine hat sich v. ersten Tag an hingelegt und gepennt. Sie liebt meine Tiersitterin, aber wenn ich dabei bin, dann ist die Tiersitterin fuer Emily Luft. Fuer mich ist es das Wichtigste, dass es meiner Huendin gut hat, und ich kann mit Gewissheit sagen, sie wird super betreut und es fehlt ihr in dem Sinne nichts. Natuerlich dreht sich dann alles um Emmi + Kater wenn ich nach Hause komme, Freizeit etc. Das ist klar.

Also, unter normalen Umstaenden, wuerde ich mir bei meinen Arbeitszeiten keinen Hund, v.a. keine jungen Hund nehmen......ohne Tiersitter wuerde es gar nicht gehen, wobei ein Tiersitter der mit dem Hund eine Runde um den Block (zugespitzt formuliert) macht, auch nicht in Frage kommen wuerde. Ich wuerde eventuell wieder (mit sehr vielen Fragezeichen) mir einen sehr sehr alten Hund aus dem Tierheim nehmen (+ Tiersitterin), wo ich weiss, dass er bei mir noch ein paar schoene Monate oder ein paar Jahre haben wird anstatt im TH sterben zu muessen. Aber das liegt in weiter Ferne.

Hinsichtlich anderer Meldungen "Hund abschieben", finde ich, dass es schon viel ueber den HB aussagt, wenn dieser sich Gedanken macht u. darum kuemmert, dass sein Hund waehrendessen gut betreut (betreut u. wie gesagt nicht die uebliche Runde um den Block) wird.

Aber wie gesagt, es haengt von vielen Faktoren ab.
 
Hi,

also ich muss auch nochmal meinen Senf dazugeben. Natürlich sollte man den Hund nicht stundenlang alleine lassen. Lana ist pro Woche ca. 3x 4 Stunden alleine. Im Zwinger, in dem sie die ersten 8 Monate ihres Lebens verbracht hat, war sie den ganzen Tag über alleine bis auf die täglichen Spaziergänge. Da stellt sich die Frage, was ist besser für den Hund! ;)

LG Evelyn
 
Wenn ich wüsste, dass meine Hunde von vornherein den ganzen Tag in der Wohnung eingesperrt wären, würde ich mir keinen Hund nehmen.

Aber leider ist es ja oft so, dass sich die Lebensumstände ändern. :(
 
Wenn ich wüsste, dass meine Hunde von vornherein den ganzen Tag in der Wohnung eingesperrt wären, würde ich mir keinen Hund nehmen.

Aber leider ist es ja oft so, dass sich die Lebensumstände ändern. :(


hi tina,

da geb ich dir recht, hätten mein mann und ich die selben dienstzeiten wäre lana täglich fast 8 stunden alleine, dann hätten wir uns sicherlich NIEMALS einen hund zugelegt.

lg evelyn
 
Hi,

also ich muss auch nochmal meinen Senf dazugeben. Natürlich sollte man den Hund nicht stundenlang alleine lassen. Lana ist pro Woche ca. 3x 4 Stunden alleine. Im Zwinger, in dem sie die ersten 8 Monate ihres Lebens verbracht hat, war sie den ganzen Tag über alleine bis auf die täglichen Spaziergänge. Da stellt sich die Frage, was ist besser für den Hund! ;)

LG Evelyn

Ich glaube dieses Thema sorgt wie immer um eine hitzige Diskussion. Man sollte aber auch nicht uebertreiben, 3-4 Stunden alleine, vorausgesetzt der Hund verkraftet es gut und ein liebevolles Zuhause, was bitte soll daran falsch bzw. nicht in Ordnung sein......Ich wuerde sagen, er hat einen super Platz bei dir!

Nochmals, es kommt auf den Hund, die Lebensumstaende, die Einstellung des HB usw. usw. an, ich persoenlich wuerde auch nicht meine Huendin ohne Betreuung so lange alleine lassen. Fuer mich stand immer klar, es muss eine Betreuung her.....Aber mit einer super Betreuung, wo sie damit zufrieden ist, habe ich persoenlich gar kein schlechtes Gewissen (u. ich bin eine die schnell mal ein schlechtes Gewissen hat).;)
 
Hallo!
Wir haben 2 Hunde, bei meinem ersten Hund habe ich mir bewusst 6 Monate Auszeit genommen und den Hund betreut, seitdem gehe ich nur mehr Teilzeit arbeiten, entweder 20 od. 30 Std. und von daheim aus arbeite ich auch noch einiges. Beim ersten Hund war ich alleine und das war ganz schön stressig, ich bin immer nur vom Büro nach Hause gehetzt, immer mit einem schlechten Gewissen und dann gehörte die Zeit nur dem Hund. Dann habe ich meinen Mann kennen gelernt und der war im Außendienst, also kam der Hund mit, bei langen Tagen. Beim 2. Hund waren wir schon zu Zweit und mein Mann hat sein berufliches Umfeld geändert, also kein Problem. Jetzt betreut mein Mann selber Hunde für ein paar Stunden, bzw. arbeitet auch als Hundetrainer, ich arbeite Teilzeit und die Hunde sind nie lange alleine. Aber es ist immer noch Organisation dahinter. Die Hunde die mein Mann betreut sind immer für viele Stunden alleine, eigentlich ist das nicht in Ordnung, nur für 1-2 Std. zu Mittag raus zu kommen, die Besitzer sind immer im Stress und haben immer ein schlechtes Gewissen. Ich würde das nicht tun, aber jeder ist eben anders. Mit Kosten von 300,-- muss man natürlich schon rechnen, kann ich mir das nicht leisten, dann kann ich mir eben auch keinen Hund anschaffen. Wir haben immer die Schlüssel von den Wohnungen, das ist natürlich Vertrauenssache!
LG Ingrid
 
Klar wird hier wieder eine hitzige Diskussion entstehen :D

Ich habe mir Jack genommen, als ich noch Vet.Med studiert habe und somit geplant, dass er immer mit kann auf die Uni. Ist die ersten Monate gut gegangen, dann hab ich gemerkt, dass Jack damit nicht klar kommt und mir das Studium nicht taugt und somit bin ich arbeiten gegangen.

Man sollte zwar ein wenig in die Zukunft planen und sich keinen Hund nehmen, wenn man weiß, dass man in 1, 2 Jahren ins Ausland geht oder so, aber alle Lebensumstände können nun mal nicht berücksichtigt werden.

Ich habe mir nach dem Studium einen Job gesucht, bei dem Jack problemlos mit kommen hätte dürfen. Tja, nur leider ist Jack dafür einfach nicht gemacht :eek: Es ist ihm zu viel und er bleibt lieber zu Hause.

Ich arbeite lieber Teilzeit, habe deshalb etwas weniger Geld zur Verfügung und dafür mehr Zeit für meine Hunde, mich und meine Hobbies. Wenn ich jetzt nach der Arbeit noch schnell einkaufen gehe, zur Post oder sonst wohin dann plagt mich kein schlechtes Gewissen. Früher, als die Hunde eh schon 9 Stunden am Stück allein waren hätte ich sowas nicht tun können.

Lg Cony
 
Nochmals, es kommt auf den Hund, die Lebensumstaende, die Einstellung des HB usw. usw. an, ich persoenlich wuerde auch nicht meine Huendin ohne Betreuung so lange alleine lassen. Fuer mich stand immer klar, es muss eine Betreuung her.....Aber mit einer super Betreuung, wo sie damit zufrieden ist, habe ich persoenlich gar kein schlechtes Gewissen (u. ich bin eine die schnell mal ein schlechtes Gewissen hat).;)

Was die Betreuung betrifft, das kann unter Umständen auch schwierig sein. In Wien, wo ich weiß nicht wieviel Menschen mehr leben als zB in Innsbruck ist es sicherlich einfacher eine kompetente Person zu finden der man seine Hunde anvertraut.
 
Bevor ich (alleinstehend) meinen ersten Hund bekam, habe ich eine lange Liste erstellt, was und insbesondere welche Probleme auf mich zukommen können.

Ich habe geklärt, dass ich meinen Hund in Büro mitnehmen kann.

Ich habe geklärt, wer ihn versorgt, wenn ich mal Urlaub mache oder ins Krankenhaus muss. Und das war dann nicht nur 1 Person, das waren mehrere Personen (Züchter, Nachbarin und Freundin), denn es kann ja auch mal wer ausfallen.

Ich hatte auch noch 2 Hunde mit im Büro...

Als ich dann aber 3 Hunde hatte und inzwischen in ein Haus gezogen war, blieben die drei Hunde (mit wenigen Ausnahmen) zu Hause, wobei sie jederzeit vom Wohnhaus in den Hundeauslauf (ca. 200 m2) können.

Nun sind meine beiden Hunde tagsüber zu Hause und mein inzwischen schon alter Rüde will auch seine Ruhe haben, die Hündin war ohnehin immer lieber zu Hause.

Einen Hund alleine würde ich (in der Regel) nicht mehr als max. 4 - 5 Stunden alleine lassen, aber mehrere Hunde sind m. E. ja bereits ein Rudel und da ist der Hund nicht mehr alleine, schlimmstenfalls "ohne menschlichen Rudelführer".

Siehe auch das Buch "Stress bei Hunden" von Clarissa von Reinhardt, wo eine wiss. Studie belegt, dass Hunde, die zwischen 4 -5 h täglich alleine sind, weniger gestesst sind, als Hunde die nie alleine sind.

siehe Uraltthread aus dem Jahre 2005

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=16217&highlight=Stress+bei+Hunden&page=8

Zitat 2005
ich weiss nicht, wer von Euch das Buch "Stress bei Hunden" von Martina Nagel und Clarissa v. Reinhardt, erschienen im Animal Learn Verlag kennt.

Darin gibt es jedenfalls eine höchst interessante Untersuchung, die ich mal auszugsweise zitiere:

Alleinsein
Der nächste Punkt der Auswertung dreht sich um die Frage, ob und wie lang der Hund allein bleiben muss.
Muss der Hund regelmässig allein zu Hause bleiben?
Wenn ja,wie viele Stunden durchschnittlich?
Ergebnis
0 Stunden 22,1 Stresspunkte
1 Stunde 23,2 Stresspunkte
2 - 3 Stunden 22,6 Stresspunkte
4 - 5 Stunden 21,4 Stresspunkte
6 oder mehr Stunden 26,3 Stesspunkte

Wird der Hund nicht mehr als 5 Stunden täglich allein gelassen, sind die ermittelten Sresspunktewerte im Bereich des Gesamtdurchnitts aller teilnehmenden Hunde von 22,85.
Der niedrigste Wert mit 21,4 findet sich für die Gruppe, die täglich 4 - 5 Stunden alleine bleiben muss. Eine mögliche Erklärung wäre, dass die Hunde ausreichend viel Zeit zum Schlafen und Ruhen haben, was sich als wichtig herausgestellt hat. Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund das Alleinsein Schritt für Schritt erlernt hat und nicht Angst oder gar Panik empfindet, sobald seine Menschen das Zuhause verlassen.
Da der Wert der Gruppe, die 6 Stunden und länger allein bleiben muss, mit 26,3 deutlich höher als der Durchschnitt liegt, muss gefolgert werden, dass dies eine zu lange Zeitspanne ist.

Zitat Ende

LG
Inge
 
Hallo zusammen,

das gleiche Buch (Stress bei Hunden) listet aber auch eine Untersuchung über die Ruhephasen bei Hunden (Seite 65) mit dem Ergebnis, dass Hunde, die 20 Stunden oder länger ruhen die wenigsten Stresspunkte haben. Also ist es wichtig zu beachten, wieviel Stunden der Hund am Stück alleine ist, insgesamt sind 6 Stunden am Tag kein Problem, nur durchgehend wird es ab 3 -4 Stunden zu lang.

Also wenn ein Hund vor der Arbeit Auslauf hat und beschäftigt wird, dann ein paar Stunden ruht, zu Mittag wieder `rauskommt und Abwechslung hat, dann wieder ruht bis zum Abend sehe ich überhaupt kein Problem, vorrausgesetzt dass er an das Alleinsein gewöhnt wurde und damit keinen Stress hat. Normalerweise ist das für Hunde ok, dass sie zwischendurch auch am Tag einfach ruhen, dösen, schlafen. Und es ist nicht nur ok, sonder sogar gut für sie. Die Phasen des Alleinseins sollten eben nur nicht zu lange sein, sondern alle 3-4 Stunden unterbrochen werden von "netten" Aktivitäten.

Die Beschäftigung muss auch die Richtige sein: also nicht nur Balli-hetzen, sondern vor allem auch geistig auslasten (Nasenarbeit, Abwechslung beim Spazierengehen, Kontakt und Spiel mit anderen Hunden, Tricks und Spiele).

LG
Birgit
 
Hallo zusammen,

das gleiche Buch (Stress bei Hunden) listet aber auch eine Untersuchung über die Ruhephasen bei Hunden (Seite 65) mit dem Ergebnis, dass Hunde, die 20 Stunden oder länger ruhen die wenigsten Stresspunkte haben. Also ist es wichtig zu beachten, wieviel Stunden der Hund am Stück alleine ist, insgesamt sind 6 Stunden am Tag kein Problem, nur durchgehend wird es ab 3 -4 Stunden zu lang.

Also wenn ein Hund vor der Arbeit Auslauf hat und beschäftigt wird, dann ein paar Stunden ruht, zu Mittag wieder `rauskommt und Abwechslung hat, dann wieder ruht bis zum Abend sehe ich überhaupt kein Problem, vorrausgesetzt dass er an das Alleinsein gewöhnt wurde und damit keinen Stress hat. Normalerweise ist das für Hunde ok, dass sie zwischendurch auch am Tag einfach ruhen, dösen, schlafen. Und es ist nicht nur ok, sonder sogar gut für sie. Die Phasen des Alleinseins sollten eben nur nicht zu lange sein, sondern alle 3-4 Stunden unterbrochen werden von "netten" Aktivitäten.

Die Beschäftigung muss auch die Richtige sein: also nicht nur Balli-hetzen, sondern vor allem auch geistig auslasten (Nasenarbeit, Abwechslung beim Spazierengehen, Kontakt und Spiel mit anderen Hunden, Tricks und Spiele).

LG
Birgit

Dem kann ich nur zustimmen!

Gerade gestresste Hunde kommen (sofern sie das alleine sein gewohnt sind) besser zur Ruhe, wenn sie alleine sind. Ist zumindest meine Erfahrung. Jack pennt jedes Mal oder ruht zumindest auf der Couch, denn wenn ich wieder komme ist sein Platz immer ganz warm :)

Bin ich hingegen auf Urlaub und mal 2 Wochen am Stück zu Hause, dann ist er nach dieser Zeit viel hektisch er als sonst, weil er mir ständig nachläuft, nicht zur Ruhe kommt, immer beobachten muss wo ich bin und was ich mach.

Also er braucht defintiv seine Ruhephase und die bekommt er am Besten, wenn er alleine ist (mit der Zweithündin).

Lg Cony
 
Unser Welpe (heute genau 4 Monate) bleibt seit ca. 4 Wochen täglich 3-4 Stunden alleine, sie hat keinen Stress dabei (haben sie gefilmt und aufgenommen) sobald wir die Türe schließen legt sie sich hin und steht erst dann wieder auf, wenn ich neben ihr steh...

Bezüglich Betreuung ist es so geregelt, dass mein Freund sie mit auf Außendienst nehmen kann, sollte ich mal lang Uni haben und sonst bin ich nicht lange weg (also eben ca. 4 Std.) später,wenn ich auch arbeiten bin, habe ich Nachtdienste und Wochenenddienste zu absolvieren, und kann mir meine Arbeitszeit selbst relativ frei einteilen, bzw. den Hund auch teilweise mitnehmen... wir haben auch lange überlegt, ob es für den Hund "zumutbar" ist, wenn sie 4 Std. am Tag alleine bleiben muss, ich denke, dass es ihr nicht schlecht geht.
 
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