Wie werde ich Hundeausbilderin?

Dojo2
ist das nicht das beste? man lernt immer dazu und langweilig wird es auch nicht ;)

Ich habe mir schon gedacht dass man allein davon nicht leben kann, aber es hindert mich ja nichts daran nebenbei weiter im Büro zu arbeiten. Dann ist die berufung auch zu gleich Abwechslung =)

Und somit noch einen wunderschönen Abend
Ich verzwitscher mich jetzt aus dem Forum
vielen Dank
 
Das ist hier ein klassischer Fall, es wird jemand mit dem Rücken an die Wand gestellt, und dann regen sich alle auf, dass er sich wie jemand verhält der mit dem Rücken zur Wand steht !

Ein hochinteressantes gruppendynamisches Phänomen! :D
Das ist mir hier im Forum schon öfter aufgefallen und gefällt mir nicht besonders. Ich schätze Freunde die mit einem gewissen Respekt mir gegenüber meine Ansichten korrigieren, wenn ich falsch liege oder sie anderer Ansicht sind. Nur bei Angriff ist das so eine Sache, man reagiert dann auf den Angriff und nicht mehr auf den Inhalt
 
Das ist mir hier im Forum schon öfter aufgefallen und gefällt mir nicht besonders. Ich schätze Freunde die mit einem gewissen Respekt mir gegenüber meine Ansichten korrigieren, wenn ich falsch liege oder sie anderer Ansicht sind. Nur bei Angriff ist das so eine Sache, man reagiert dann auf den Angriff und nicht mehr auf den Inhalt


Das Problem ist, dass man es wenn man selbst involviert ist nicht mehr mitkriegt, hier ist es mir aufgefallen, weil ich dem Thema neutral gegenüberstehe, sobald man mitten im Geschehen ist, entwickelt sich diese Eigendynamik und da nehme ich mich gar nicht aus.
 
Aber diese Belehrung erfreut mich eigentlich um so mehr, da ich ja nun vielleicht doch nun Hoffnung haben kann den Weg mit einem Dobermann zu gehen.

Ich glaube, dass es vollkommen egal ist, welche Rasse Du auswählst (o.k., ein Herdenschutzhund wird sich in einer Münchner Wohnung nicht wohl fühlen;)) - jeder Hund hat Vorzüge und Macken. Du wirst von Deinem Hund viel lernen, egal ob Du willst oder nicht.

Mein Rat: such Dir eine animal learn Hundeschule in Deiner Nähe und frag einfach, ob Du zusehen und vielleicht helfen kannst. Selbst wenn Du am Anfang nur Geräte wegräumen und Kacke wegputzen darfst, Du hast so Gelegenheit, viele unterschiedliche Hunde zu beobachten und bekommst auch Einblick in die Tätigkeit eines Hundetrainers.

lg
Gerda
 
Ich möchte auch mal eine ÖKV Trainerausbildung machen, vielleicht auch ein bisschen Fun-Agility und Dogdancing mit einer kleinen Gruppe machen, jedoch reicht mein Wissen noch lange nicht, weil ich viel zu wenig Erfahrungen und Wissen über Hunde habe. It´s a never ending learn process. :)
Und die Betonung liegt auf irgendwann xD
Wenn, dann würde ich Dir raten, eine wirklich fundierte Ausbildung zu machen. ;)

LG, Andy
 
@Bina

es gibt, glaub ich, einiges was du von dieser "diskussion" hier mitnehmen kannst

1) die welt der hundetrainer ist eine harte
2) es gibt sehr viele meinungen und man muß sich das für einem selbst passende raussuchen
3) der umgang mit den menschen ist in dem job oft viel schwerer als der mit den hunden
4) all das wird doppelt bis dreifach hart wenn man davon auch noch leben möchte
ich stimme dir in 3 von 4 Punkten zu, aber bei Punkt Nr. 3 muss es heißen,

Der Umgang mit den Menschen ist immer viel schwerer, als der mit den Hunden:D
 
Der Umgang mit den Menschen ist immer viel schwerer, als der mit den Hunden
Net unbedingt. Ich hab eine Menge wirklich lieber und engagierter Leute, die es mir leicht machen, gerne Hundetrainer zu sein. :)

Klar, ein paar Spinner gibts immer, aber wenn ich mich mal doch von denen runterziehen laß, dann nur kurz. ;)

LG, Andy
 
hallo!!

habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, jedoch möchte ich einen kleinen anreiz geben:

WANN kann man sich hundetrainer nennen? ab welchem zeitpunkt darf man sich hundeausbildner nennen?

lg
 
warum um himmels willen willst du denn Hunde trainieren!? Also, das mit den Hunden ist ja noch nachvollziehbar. Aber am anderen Ende der Leine lauert der mensch, und ICH würde wahrscheinlich die hälfte der leute rausschmeißen, weil ich keine Geduld für Menschen übrig habe.

Auf Amazon gibts ein Buch, ich weiß den exakten Titel nicht mehr, aber es geht aus diesem hervor, dass Hundetraining in erster Linie Menschentraining ist.

Ansonsten, wenn du eh in Deutschland bist: Ab zu Animal Learn! Die vermitteln ein ganzheitliches Wissen, von dem aus du mal eine gute Basis hast. Dann kannst dir immernoch einen Hund nehmen und mit dem Mal in einer Hundeschule mittrainieren - und wirst wahrscheinlich eh schon die
Hälfte der "ich habe einen Hund, der Sitz und Platz kann und darf deswegen auch Trainer sein"-Leute dumm aussehen lassen. Die Animal-Learn-Ausbildung ist wirklich was ganz feines.

Für deine Zwecke ist wohl jeder Hund geeignet, der mit dem Menschen kooperiert. Vom Rassestandard her sollten das doch einige Hunde sein - solltest also schon ordentlich Auswahl haben. Wie dann das einzelne Individuum daherkommt, ist wieder was andres. Und natürlich was du drauß machst.

Ich wollt zwar ned trainerin werden, aber Hundebesitzerin, und hab 2 Jahre lang JEDES Hundebuch gelesen, das mri in die Finger gefallen ist - da waren gute und schlechte dabei, ich hab sicher einiges an Theoriewissen mitgebracht: Und trotzdem hat Mimi mich dann ziemlich doof dreinschaun lassen, als sie mit ihren 9 Wochen beim spielen nach meiner Hand geschnappt hat. Und da reagier mal mit deinem tollen Theoriewissen (heute weiß ich, dass an dieser Situation garnix schlimmes war, außer dass ich ned damit gerechnet hab und deswegen nicht wusste, wie ich reagieren sollte - könnte mir heute, etwas über 1 Jahr später und an vielen Erfahrungen reicher, nimma passiern).

Was ich mit diesen verwirrten worten sagen will: Die Ausbildung allein (also das Theoriewissen) wird dir nicht helfen, den Anruf einer Verzweifelten Hundebesitzerin entgegenzunehmen und ihr um 22 Uhr abends zu sagen, dass das Spiel wohl etwas zu wild geworden ist und man es einfach abbrechen soll, bzw. das Spiel ruhig ausklingen lassen soll und in Zukunft nimma so wild mit dem Hundebaby zergeln.

Meine liebste Hundetrainerin ist übrigens meine Züchterin, die natürlich einige Seminare, Ausbildungen, Studiun usw usw usw gemacht hat. Aber ihre Souveränität im Umgang mit JEDEM Hund und ihre Fähigkeit, dessen Körpersprache zu lesen, die wird man wohl nur durch das Leben selbst lernen.

Die, die hier Trainer sind, werden wohl selbst bestätigen können, dass die Ausbildung zum Hunde-(und Besitzer-)trainer nie endet.


absolut richtig:):)
 
hallo!!

habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, jedoch möchte ich einen kleinen anreiz geben:

WANN kann man sich hundetrainer nennen? ab welchem zeitpunkt darf man sich hundeausbildner nennen?

lg

Nennen kann man sich , wie man will ;) ob man dadurch allerdings befähigt ist , ist eine andere Sache .

LG . Josef
 
was hast denn gegen ÖKV trainer:rolleyes:;):p??????
Nix, bin ja selber einer. Abgesehen davon, daß man oft vom Goodwill seines Vereinsvorstandes abhängig ist, ob man zu den Verbandsseminaren darf. :rolleyes:

Diese Ausbildung alleine macht aber noch lange keinen befähigten Trainer, der über eine Ausbildungsmethode nach Schema F hinauskommt. Und für mich ist es absolut ein Unterschied, ob jemand ein Vereinstrainer ist, der halt strikt nach PO im 3-Monatskurs ausbildet und ohne viel theoretisches Wissen ein bißl Fußgehen, Absetzen und Ablegen mit Hereinkommen bis zur "Prüfungsreife" im Kurs trainiert, oder jemand mit fundierter Ausbildung den Leuten bei ihren Alltagsproblemen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Im Idealfall kann sich beides ergänzen, aber meiner Meinung nach muß sich ein Verbandstrainer auf eigene Kosten intensiv weiterbilden (Seminare, Literatur), denn mehr, als ein paar simple (und häufig leider auch falsche) theoretische Basics enthält dessen Ausbildung leider nicht.

Und solange es in dieser Trainerausbildung wichtiger ist, das "Who is who" des ÖKV zu kennen, als das Ausdrucksverhalten von Hunden, .... :o
 
Nix, bin ja selber einer. Abgesehen davon, daß man oft vom Goodwill seines Vereinsvorstandes abhängig ist, ob man zu den Verbandsseminaren darf. :rolleyes:

Diese Ausbildung alleine macht aber noch lange keinen befähigten Trainer, der über eine Ausbildungsmethode nach Schema F hinauskommt. Und für mich ist es absolut ein Unterschied, ob jemand ein Vereinstrainer ist, der halt strikt nach PO im 3-Monatskurs ausbildet und ohne viel theoretisches Wissen ein bißl Fußgehen, Absetzen und Ablegen mit Hereinkommen bis zur "Prüfungsreife" im Kurs trainiert, oder jemand mit fundierter Ausbildung den Leuten bei ihren Alltagsproblemen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Im Idealfall kann sich beides ergänzen, aber meiner Meinung nach muß sich ein Verbandstrainer auf eigene Kosten intensiv weiterbilden (Seminare, Literatur), denn mehr, als ein paar simple (und häufig leider auch falsche) theoretische Basics enthält dessen Ausbildung leider nicht.

Und solange es in dieser Trainerausbildung wichtiger ist, das "Who is who" des ÖKV zu kennen, als das Ausdrucksverhalten von Hunden, .... :o

das kann ich nur 3x unterstreichen:)

habe die "ausbildung" selber vor ein paar jahren genossen und es war fachlich extrem schwach; es gibt inzwischen in einigen sparten verbesserungen, aber ich fürchte der klassische unterordnungs/welpen trainer ist nach wie vor schlecht.

ich würde es nicht als ausbildung sehen sondern als erwerb der berechtigung auf einem platz zu unterrichten; das fachwissen dazu muß man sich woanders holen...
 
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