Wie lerne ich meinen Hund das Kommando "hier"

Das kommt sicher ganz auf die Rasse an, wie man den Hund auslastet. Ein Dalmatiner ist ursprünglich als Laufhund gezüchtet und braucht deshalb viel Bewegung. Da hilft Kopfarbeit wenig.
Bei Amber (Collie) merke ich, dass ihr ein langer Spaziergang zwar gefällt, sie aber trotzdem nicht wirklich müde macht. Bei ihr muss ich immer Suchspiele einbauen oder zu Hause irgendwelche Tricks einstudieren. Da ist sie dann viel müder als nur durchs spazierngehen.
 
Auf die Rasse würd ichs nicht mal so festmachen, eher auf den Hund selbst.
Es gibt Hunde da muss man auch beides zu gleichen Teilen forcieren.
Jedoch bin ich der Überzeugung das gerade die Kopfarbeit viel bringt, besonders bei Hunden die nicht sportlich geführt werden und nur reine Familien- und Begelithunde sind.
 
Das kommt sicher ganz auf die Rasse an, wie man den Hund auslastet. Ein Dalmatiner ist ursprünglich als Laufhund gezüchtet und braucht deshalb viel Bewegung. Da hilft Kopfarbeit wenig.

Ich hab einen dalmimix und sie braucht täglich ihre 2 stunden freilauf, aber ohne geistige beschäftigung reicht ihr das bei weitem nicht. sie ist der lästigste hund von meinen 3en. benötigt am meisten aufmerksamkeit und beschäftigung. der große braucht nur laufen, buddeln und spielen. ist auch ein dummer hund:D:o:p. zuhause ist er stinkfaul und ich bin froh darüber. die kleine ist mit einem spaziergang alleine auch nicht ausgeslastet.

daher würd ich auch sagen, dass man es nicht so an der rasse festmachen kann und es eher auf den hund und seine bedürfnisse ankommt.
 
Meiner hat mich heut voll reingelegt.
Oder ich war zu langsam.

Bin in der Früh brav mit Leine um das Leinengehen zu üben.
Einen Spazierweg.
Der führt dann bei einem eingezäunten Fussballplatz vorbei.
Und da wollt ich ihn laufen lassen weil im eingezäunten gebiet funktioniert das "hier" schon ganz gut.

Na auf jeden Fall ist da eine Türe die immer von allein aufgeht.
Die muss man mit der Leine zumachen.

Na ich geh rein lass ihn "sitz" machen und schnall ihn ab.
Leider ist die Türe in der Zwischenzeit wieder leicht aufgegangen.
So schnell konnte ich gar nicht schauen, war er draußen am Wanderweg.

Und hat sich dann eine Viertelstunde nimma einfangen lassen.
Zur Gaude hat er dann auch noch fangen gespielt mit mir.
Erst als er nimma konnte und sich hingelegt hat,
hab ich ihn anschnallen können.

Ja und Hundimama war dann aus der Puste und Hitzewallungen hatte ich auch. Zwecks der schnellen Bewegungen.
 
Und was hat der kleine Racker daraus gelernt:
Juhu wenn ich weglaufe spielt Mami mit mir!!

Das war genau falsch!

In solchen Situationen (vorausgesetzt es ist kein andere Hund oder Mensch in der Umgebung, wo deiner hinkönnte und diesen bedrängen, Sicherheit geht vor) ist es besser wenn du dich abwendest, und einfach weggehst, niemals hinter ihm herlaufen!
Meistens kommens dann eh schnell hinterhergelaufen, da gleich kräftig loben, anleinen uns passt.
 
Ja leider waren da Hunde und Menschen.
Einfangen oder davongehen sinnlos.
Er blieb genau dort bei den Hunden.
 
Wieso kenn ich das nur zu gut? Aaron darf nur mehr an der Leine gehen. Denn sonst ist er viel zu selbständig!
Wir haben jetzt eine tolle Hundetrainerin, die uns hilft. Zuerst werden Übungen nur zu Hause gemacht. Ressourcenverwaltung. In dem Fall Couchverbot und Platzzuweisen.
Huh, ist das mühsam! Ich locke Aaron also mit "Hier" auf seinen Platz. Bis er kommt, vergeht eine Weile. Irgendwann kommt er dann doch. Nun soll er ins Platz gehen. Betonung auf "soll". Ich gebe Handzeichen, sage "Platz". Aaron schaut mich an, sieht mir direkt in die Augen. "Meint Frauli das ernst?" Ich schau zurück. Hie und da kommt von mir ein "Platz", laut, leise, energisch, jegliche Tonlage ausprobierend. Irgendwann bequemt sich Herr Hund, sich dann doch niederzulegen.
Aber das ist wie ein Kräftemessen. "Wer ist stärker, Frauli oder ich?"
Ich halte durch. Aber das ist soooooo mühsam!
Wie lang wird das denn noch dauern, bis Herr Hund kapiert hat, dass Frauli das Sagen hat? 20 Wiederholungen? 50 oder gar 100? Oder noch mehr?
Ich weiß, ich hab einen sturen kleinen Terrier. Welshis folgen nicht so toll. Bzw. brauchen länger. Aber wie lang, damit ich mich gleich einstellen kann?

LG
Brigitte
 
Hmmm, also ich kenne deine Trainerin ja nicht, aber ich bin nicht sicher, ob Couchverbot und Platzzuweisen deinem Hund draußen helfen nicht so selbstständig zu sein :confused:
Und ich arbeite lieber so, dass es meinen Hunden Spaß macht. Und das sieht dann nicht wirklich nach Kräftemessen aus, sondern eher so, dass sie freiwillig machen, was ich will. Vor allem wird dein Hund das Kommando Hier bei dieser Trainingsmethode nicht mit schnellem Herankommen verknüpfen, sondern wie du schon sagst mit Kräftemessen. Und vor allem damit, dass er sich Zeit lassen kann ("bis er kommt, vergeht eine Weile"). Und das Kräftemessen gewinnt er draußen ohne Leine und mit viel mehr Ablenkungen als im Wohnzimmer dann ganz ganz schnell.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir nur ein paar Denkanstöße geben... Weil ich finde es absolut wichtig, dass ein Hund im Haus auf seinen Platz geschickt werden kann und dort auch bleibt, aber mit einem Kommtraining hat das für mich nichts zu tun bzw. verwende ich dabei auch ganz andere Kommandos.
LG und viel Erfolg noch beim Training
 
Meiner hat mich heut voll reingelegt.
Oder ich war zu langsam.

Bin in der Früh brav mit Leine um das Leinengehen zu üben.
Einen Spazierweg.
Der führt dann bei einem eingezäunten Fussballplatz vorbei.
Und da wollt ich ihn laufen lassen weil im eingezäunten gebiet funktioniert das "hier" schon ganz gut.

Na auf jeden Fall ist da eine Türe die immer von allein aufgeht.
Die muss man mit der Leine zumachen.

Na ich geh rein lass ihn "sitz" machen und schnall ihn ab.
Leider ist die Türe in der Zwischenzeit wieder leicht aufgegangen.
So schnell konnte ich gar nicht schauen, war er draußen am Wanderweg.

Und hat sich dann eine Viertelstunde nimma einfangen lassen.
Zur Gaude hat er dann auch noch fangen gespielt mit mir.
Erst als er nimma konnte und sich hingelegt hat,
hab ich ihn anschnallen können.

Ja und Hundimama war dann aus der Puste und Hitzewallungen hatte ich auch. Zwecks der schnellen Bewegungen.

Da gibt es ein Notfallkommando *Kehr um*. Ich rufe das Kommando und den Namen meines Hundes, mache entsprechende Geste dazu und renne solange in die entgegengesetzte Richtung, bis mein Hund bei mir ist.

Rennst du umgekehrt deinem Hund hinterher, wird er weiter von dir wegrennen.

GlG Jutta
 
Das mit dem In-die-verkehrte-Richtung-Rennen hab ich auch schon probiert. Fazit - ich rannte in die eine Richtung und Aaron in die andere. Dorthin, wo die anderen Hunde waren....:D
 
Das passiert wenn zu wenig Bindung zwischen dir und deinem Hund ist, die fremden hunde sind einfach die besseren Spielpartner und daher viel interessanter.


:):)Bitte nicht! Nur weil ein Hund mal ein Hier nicht befolgt, weil er gar zu gerne mit anderen Hunden spielt, ein Urteil "zu wenig Bindung" zu fällen ist ein wenig arg.

Gibst ja auch Hunde die weniger Interesse am Spiel mit Artgenossen haben, die daher bei einem Ruf weit weniger Gehorsam aufbringen müssen, da kannst Du auch nicht schließen, dass die dann die wesentlich bessere Bindung zu HH haben!!!

Also DAS ist wahrlich kein Beurteilungskriterium für mangelnde Bindung!!!
 
:):)Bitte nicht! Nur weil ein Hund mal ein Hier nicht befolgt, weil er gar zu gerne mit anderen Hunden spielt, ein Urteil "zu wenig Bindung" zu fällen ist ein wenig arg.

Gibst ja auch Hunde die weniger Interesse am Spiel mit Artgenossen haben, die daher bei einem Ruf weit weniger Gehorsam aufbringen müssen, da kannst Du auch nicht schließen, dass die dann die wesentlich bessere Bindung zu HH haben!!!

Also DAS ist wahrlich kein Beurteilungskriterium für mangelnde Bindung!!!

Na gut, war blöd formuliert: Sagen wir es kann an der Bindung liegen, was oft der Fall ist.
 
ich hab mit ihm bereits 3 kurse besucht, welpenschule, junghunde und unterordnung das hilft alles nichts. Da lernt man sachen wie fuß gehen, sitz, platz aber kein "hier, auf freiem feld"

Also wir haben das sehr wohl auch auf freiem Feld in der Gruppe gelernt..
Die Schleppleine.. also ich glaub du meinst Fährtenleine.. den Begriff Schleppleine kenn ich nicht... jedenfalls die Fährtenleine (grün, kräftiges Material 10-15m lang) haben wir am Abrichteplatz nur anfangs verwendet eben wenns ums Ablegen ging.. danach ohne der langen Leine...

Mit Zeus bin ich ja mittlerweile auch schon die ganze Zeit am Üben (Schließlich kenn ichs ja schon von früher - hatten ja schon ein paar Wuffis).. Fuß, Sitz, Platz funktioniert super..
Das "Hier" kenne ich eigentlich aus der Hundeschule als "Vorsitzen" Sprich wenn du Hier rufst soll der Hund auf dich zu kommen und vor dir Sitzen bleiben (so kenne ichs halt)

Im Gehen wenn ich ihn zu mir rufe, sag ich eigentlich bewusst "Fuß" und dann sollte er links neben meinem Fuß - Schulter auf Kniehöhe - gehen..

Aber tröste dich.. das Hier und Fuß kann Zeus auch noch nicht perfekt...
aber dafür gehts ja dann ab 6.3. endlich in die Hundeschule...
Den Herbstkurs hatten wir ja wegen dem Durchfall noch nicht nutzen können, da wir damals ja noch nicht wussten was er genau hat und ob ansteckend usw...

Aber ich muss sagen dafür das Zeus so lange am Durchfall gelitten hat, bevor wir den tatsächlichen Grund "Nahrungsmittelunverträglichkeit" herausgefunden haben, macht er sich nach ein paar Wochen eigentraining schon recht gut..

Hürdenspringen an der Leine funktioniert auch schon sehr gut - da sag ich immer "Hopp" und er springt brav .. hab ich bei eingezeunten Baumeingrenzungen mit ihm geübt...

Das Bringen, phu da müssen wir auch noch viel üben *lach*

Aber ich kann dir nur sagen, nicht aufgeben, immer weiter üben... manche lernens schneller, manche brauchen länger..
und mit einer wirklich guten Hundeschule sollte es eigentlich zum Schaffen sein...
 
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