Wie lange buddeln lassen?

Ich würde die Buddelei abstelen, und zwar sofort! Warum? Weil das KEINE sinnvolle und -artgerechte Beschäftigung ist, weil auch andere Leute und Hunde ganu in diese von Deinem Hund gebudedelten Löcher reintappen und sich verletzen könnten, weil ..... einen Teil der Antworten hast Du Dir indirekt ja schon selbst gegeben. Buddeln is was für Deppen, denen fad im Kopf ist, aber nicht für intelligente Hunde!;)

Liebe grüße
Gini, Rodin & Primo
 
keiner meiner Hunde darf buddeln.
Abgesehen vom Schaden an Feld und Flur, dem Ärger der Bauern und der Gefahr für Hunde und Menschen die sich in den Löchern die Haxn verenken, möchte ich nicht das mein Hund so vollkommen hysterisch (wie bei der TE und bei einigen Hunden die ich kenne) aufs buddeln fixiert ist. Das kann weder physisch noch psychisch gesund sein, wenn er sich so reinsteigert.

Maulfwurfshügel abtragen oder in Mauslöcher reinschnuppern ist bei uns OK aber mehr nicht.
 
Wenn mein Hund 2 Stunden und länger Buddeln würde, würde ich mir über die sinnvolle Auslastung meines Hundes Gedanken machen...bzw. die Psychische Gesundheit überdenken:cool:
 
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also bei nur mal kurz loch buddeln und dabei übersehen, daß maus neben loch davon rennt:D würd ich mir noch keine gedanken machen, das kenn ich von meinen beiden großen mädels auch. bei 2 stunden würd ich mir auch gedanken machen. die frage ist auch warum sie buddelt, hat sie einfach spaß oder ist es eine streß-reaktion?
 
Meine Hunde dürfen NICHT buddeln.
Zum einen hat mir mal ein TA gesagt, dass so exzessives Buddeln für den Rücken schlecht ist.

Mein Vet-Orthopäde sagte wortwörtlich: "Wenn es ihm Spaß macht, lassen Sie ihn graben. Vielleicht nicht gerade bei feuchtkaltem Wetter."
Das bezog sich auf den letzten Hund, der schon als Welpe mit dem Bewegungsapparat bedient war.

Merlin hat, wie weiter oben schon geschrieben, 10 Jahre glücklich und in Frieden gebuddelt. Sein Rücken war bei seinem Ableben noch recht gut beisammen.

Zum anderen find ich es nicht gut, wenn in Wiesen, die nicht mir gehören und auf denen später dann auch Rinder weiden, tiefe Löcher sind.

Nun, die Wiese, auf der Loki dieses schöne Loch gegraben hat, gehört meinem Freund. Rinder gibt es dort nur in Form von Steaks.

Der Hund darf dort buddeln, weil mein Freund hofft, dass er irgendwann den Maulwurf erwischt. (Diese Hoffnung dürfte illusorisch sein.)
Und ehe wir heimfahren, buddelt das Frauerl die Löcher wieder zu.

In meinem eigenen Garten ist es nicht ganz so einfach. Dort existieren seit jeher Stellen, wo Hunde buddeln dürfen und Stellen, wo sie nicht mal hinsteigen dürfen. Interessanterweise sind meine Hunde nicht zu blöd, dies zu lernen.


Und zum dritten will ich, dass mein Hund sich mit mir beschäftigt und sich nicht total verselbständigt.

Ich hab ja schon begriffen, dass einige Leute hier nicht fähig sind, ihren Hund in den Alltag zu integrieren. Schleppleine sogar im Garten etc., etc.

Aber wenn sich ein Hund sogar schon beim Graben nach Ansicht des Besitzers "verselbstständigt", wirds IMO bedenklich.

Buddelaktionen beginnen normalerweise mit den Worten "Wo ist das Mausi?!"
*Juhuuuu! Wir gehen Mausi jagen!"
"Los! Scheri-Scheri!"
*Fraulis Befehlen ist Folge zu leisten! Scheri-Scheri!!!"
(....)
"So, es ist GENUG. AUSRASTEN!"

IMO ist der Hund wunderbar und artgerecht ausgelastet, wenn er nach Mäusen buddelt. Will man in Ruhe Kaffee trinken, schickt man ihn derweil in Sichtweite buddeln.

Den Merlin hatte ich soweit, dass er die Grabgabel als Objektbefehl ansah und direkt vor den Zinken grub.
Setzte ich die Gabel gerade in den Boden, bekam ich ein schönes Pflanzloch, ohne mich zu plagen.
Zog ich die Gabel flach über den Boden, wurde - huiiii- alles Unkraut geschreddert und die Erde schön zerkrümelt.


Merlin ist tot und der Garten vermisst ihn. (Nur das Unkraut jubelt.)
Aber sein Buddel-Rekord, das rund 1,2 Meter tiefe Moorbeet, ist selbstverständlich noch da und erinnert an ihn. Es entstand dort, wo ICH eine Platz für Sumpforchideen haben wollte.

Irgendwo draußen kann ich Buddeln erlauben oder jederzeit mit "Nein, geh weiter!" untersagen. Fremder Rasen wird selbstverständlich nicht beschädigt. IMO gehört "Nein!" zur Grunderziehung.....

Ein intelligenter Besitzer, lieber Rodin, kann auch das Graben mit einem Befehl verknüpfen, genau wie Apportieren.
Es gibt Hunde, die gern apportieren. Dies KANN schlecht für ihren Bewegungsapparat sein und KANN Jungwild stören. Meistens ist es aber nicht so. Auf das WIE kommt es an..

Ein intelligenter Besitzer wird ferner in der Lage sein, eine Schaufel zu benutzen und Löcher wieder aufzufüllen. (z.B. mit Jungpflanzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
also bei nur mal kurz loch buddeln und dabei übersehen, daß maus neben loch davon rennt

DAS kenn ich auch! :D:D:D

Aaron ist derart vertieft ins Buddeln, dass er gar nicht merkt, wenn die Maus seelenruhig einen Meter weiter das nächste Loch verläßt! :D
Ein wenig Buddeln darf er schon - ist doch seine große Leidenschaft. Wenn er aber anfängt, Gras und Wurzeln mit dem Maul herauszureißen, heißt es "Genug!"

Bei uns schaut das ungefähr so aus:
w2ipw0.jpg
 
Bei mir gab und wird es auch immer striktes Buddelverbot geben, genauso wenig, wie sie in keinen Sturzacker oder Feld reindurften, nur aus Jux und Tollerei, und es mir zu wenig Spaß gemacht hätte, meinen Hund jedesmal waschen zu müssen, bevor er/sie wieder rein durfte. Mir reichte das Pfotenabwischen schon.

Außerdem wollte ich mir den "Mäusewahn" nicht unbedingt noch regelrecht züchten, im Hinblick aufs Fährten gehen.
 
Mein Hund gräbt und schnüffelt auch gerne in Mauslöchern herum. Solange sie es nicht exzessiv betreibt, darf sie das auch. Wenn es heißt "gemma weiter", dann gemma weiter - und aus, fertig! Sie soll nur nicht wirklich eine Maus erwischen und töten.

Zu Hause im Garten gräbt sie normalerweise nur (mehr) ihren Knochen ein. Diese Löcher werden aber von ihr selbst wieder sorgfältig zugemacht. Solange sie das nur am Rand neben dem Zaun macht, stört es mich nicht.

Um Maulwürfe zu vertreiben, braucht sie gar nicht nach ihnen zu graben. Es genügt, dass sie da ist, um die Maulwürfe in Nachbars Garten übersiedeln zu lassen. :D
Den Unterschied habe ich in unserer zwischendurch hundelosen Zeit sehr deutlich bemerkt.
 
M


Ich hab ja schon begriffen, dass einige Leute hier nicht fähig sind, ihren Hund in den Alltag zu integrieren. Schleppleine sogar im Garten etc., etc.
)
:D Bliblablub...welch Geplapper....ich vermute du beziehst dich mit dieser Aussage auf mich. (wenn nicht - dann entschuldige ich mich)

:rolleyes: Ganz langsam, für dich zum mitschreiben, damit du nicht Dinge aus dem Zusammenhang reisst...bleib bitte bei den Fakten:

Es ist nicht mein Hund, sondern meine Sitterhündin
Diese Hündin ist ein Killer, sprich jedes Tier das den Garten quert ist mit Sicherheit erledigt. Ich spreche nicht von ein wenig "hinterherjagen", sondern von reiner Tötungsabsicht....Tjo, genau aus diesem Grund hängt sie an der Schlepp, die sogar am Boden fixiert ist.
 
meine dürfen im eigenen Garten buddeln, draußen nicht, allerdings ist meine Mausi eine gute Mausjägerin und erwischt diese, ohne das sie welche ausgraben muss :)
Sie gräbt eigentlich nur wenn sie aufgedreht ist, dann rennt sie durch den Garten, wie die Wilde, läuft zu ihrem Buddelloch gräbt da wie wild und rennt dann wieder eine Runde durch den Garten, dass ist so eine Art Ritual..stundenlanges Buddeln hat keiner meiner Hunde drauf gehabt, aber einer meiner Sitterhunde würde auch bis nach China graben, wenn er dürfte, der vergisst alles um sicher herum, wenn er in einem Mausloch hängt
 
@Lykaon: Danke

Na servas, ich hätt nicht erwartet, dass die Wogen wegen Buddelei so hochgehen :rolleyes:

Wir sprechen hier übrigens von einem Grundstück, das nur wir benutzen und kein Fremder dort was verloren hat. Es ist ein Privatgrundstück.
Wenn da jemand durchlatscht und sich den Haxen bricht, dann is es mir herzlich wurscht (auch wenn mir jetzt gleich wer sagen wird, dass wir dann riiiiesen Probleme kriegen ;)).

Abgesehen davon werden die Löcher, sobald wir heimfahren, wieder zugemacht.

Pferde und Kühe kommen hier definitiv nicht vorbei (ist praktisch einfach nicht möglich).

Es ist schon sehr einfach, einen Hund als unintelligent oder unausgelastet, vielleicht auch als psychisch krank abzustempeln, nicht?
Man weiß nix von dem Hund, außer dass er gerne gräbt. Seids Hellseher, gell? :p

Dieses Grundstück ist unser kleines persönliches Paradies. Da dürfen die Hunde nach Herzenslust buddeln, sich wälzen, rennen oder in der Sonne schlafen. Sobald wir wieder daheim sind, muss der arme unausgelastete Hund eh wieder genug Kommandos befolgen und sich auf dem Hundeplatz beweisen.
Ich vergönne ihm also seinen Spaß.

Vielen Dank für alle neutralen, vernünftigen Antworten.
 
"Artgerecht" ist Buddeln ganz, ganz sicher! Gerade etliche Rassen (der Terrier voran!) wurden ja dazu gezüchtet, um Mäuse, Ratten, usw. zu vernichten. Wie hätten sie das machen sollen - sich wie Katzen auf die Lauer legen, bis Frau Maus die Güte hat, aus ihrem Loch raus zu kommen? :rolleyes:

Ich hab eben nur Bedenken, wenn Herr Hund meint, Erde, Wurzeln und so mitzufressen, weil er in der Hitze des Gefechtes nur mehr eines will....INS Loch! Und weil Aaron eh so mit Magen/Darm bedient ist, heißt es bei mir deshalb dann "Genug!"

Aber sonst? Lass ihn buddeln! :D
 
"Artgerecht" ist Buddeln ganz, ganz sicher! Gerade etliche Rassen (der Terrier voran!) wurden ja dazu gezüchtet, um Mäuse, Ratten, usw. zu vernichten. Wie hätten sie das machen sollen - sich wie Katzen auf die Lauer legen, bis Frau Maus die Güte hat, aus ihrem Loch raus zu kommen? :rolleyes:

Ich hab eben nur Bedenken, wenn Herr Hund meint, Erde, Wurzeln und so mitzufressen, weil er in der Hitze des Gefechtes nur mehr eines will....INS Loch! Und weil Aaron eh so mit Magen/Darm bedient ist, heißt es bei mir deshalb dann "Genug!"

Aber sonst? Lass ihn buddeln! :D


einer meiner vorigen hunde hat sogar extra feine wurzeln (mit ein bissl erde und gras dran) ausgerissen und gefressen und oh wunder er hats überlebt und er hat aber nicht mal gebuddelt:D

@allgemein: himmel, solange es nicht exzessiv ist und der hund überhaupt nicht mehr ansprechbar ist, soll doch bitte ein hund buddeln dürfen und seinen spaß dabei haben und selbst wenn er mal eine maus dawischen sollte, wäre es kein weltuntergang (gibt sicher mehr katzen, die einem tote mäuse heimbringen), wenns ein privatgrundstück ist, geht es sowieso niemanden was an:rolleyes:
und man sollte es kaum glauben, es gibt auch stellen in freier natur, wo hunde buddeln können OHNE schaden anzurichten, weil irgendwer reinfallen könnte oder sich verletzen oder gleich ein dammbruch entsteht oder sich eine bauer das pflügen ersparen könnte:cool:

und wenn mich nicht alles täuscht......so manch einer "verwendet" das mäuslochgraben ja als antijagdtraining.......
 
Servus,

ich würde den Hund einfach graben lassen bis er genug hat, oder andernfalls bis Du genug hast. Meines Erachtens sind Hunde "geschickt" genug, sich bei einer natürlichen Tätigkeit wie dem Graben in der Erde, nicht zu verletzen, gesundheitlich zu schädigen, lebendig zu begraben oder zu verenden...dazu müsste wohl schon viel passieren. Solange irgendwo noch ein Stückchen Hinterteil des Hundes sichtbar ist würde ich mir da keine Gedanken machen sofern Dich das Graben ansich nicht stört. Ich finde wenn man nicht möchte dass der Hund gräbt, sollte er es auch nicht nur 5 Minuten machen dürfen - denn ich glaube nicht daran, dass der Hund sich merkt "Memo an mich: ab 5 Minuten oder 23 Zentimeter Tiefe muss ich aufhören". Im Grunde würde ich sagen, dass die Frage - nach wieviel Zeit der Hund aufzuhören hat mit dem Graben (wenn er es denn grundsätzlich darf) - davon abhängig ist wie es Dir in den Kram passt und wie lange du ihm diese Freude (die er offenbar daran hat) gönnen magst.

Falls du dir trotzdem Sorgen machst, er könnte Äste Steine und sonstiges Material verschlucken, wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten ihn einfach nicht graben zu lassen - denn wenn er das tut dann könnte es theoretisch auch schon innerhalb von den ersten 2 Minuten passieren.

Grüße
 
<<<und wenn mich nicht alles täuscht......so manch einer "verwendet" das mäuslochgraben ja als antijagdtraining....... <<>

DAS ist sowieso die blödeste Argumentation dafür, völlig unsinnige Handlungen zu rechtfertigen, - die ich jemals gehört oder gelesen habe!!!!

LIebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
einer meiner vorigen hunde hat sogar extra feine wurzeln (mit ein bissl erde und gras dran) ausgerissen und gefressen und oh wunder er hats überlebt und er hat aber nicht mal gebuddelt:D

@allgemein: himmel, solange es nicht exzessiv ist und der hund überhaupt nicht mehr ansprechbar ist, soll doch bitte ein hund buddeln dürfen und seinen spaß dabei haben und selbst wenn er mal eine maus dawischen sollte, wäre es kein weltuntergang (gibt sicher mehr katzen, die einem tote mäuse heimbringen), wenns ein privatgrundstück ist, geht es sowieso niemanden was an:rolleyes:
und man sollte es kaum glauben, es gibt auch stellen in freier natur, wo hunde buddeln können OHNE schaden anzurichten, weil irgendwer reinfallen könnte oder sich verletzen oder gleich ein dammbruch entsteht oder sich eine bauer das pflügen ersparen könnte:cool:

und wenn mich nicht alles täuscht......so manch einer "verwendet" das mäuslochgraben ja als antijagdtraining.......

Danke... und hier gibt es sogar Bauern, die sind dankbar, wenn ein Hund mal die eine oder andere Maus erwischt, weil es einfach zuviele gibt. Die Falken und die Bussarde hier freuen sich auch drüber, wenn sie sich nicht selbst anstrengen müssen, sondern Gina denen fein säuberlich die Mauserl hinlegt.

Feld- und Wühlmäuse sind nämlich auch als Schädlinge bekannt und haben halt auch so ihren Platz in der Nahrungskette der Natur. Man sollte schon mal die Kirche im Dorf lassen, nur manche wollen sie halt rundherum tragen :)
 
<<<und wenn mich nicht alles täuscht......so manch einer "verwendet" das mäuslochgraben ja als antijagdtraining....... <<>

DAS ist sowieso die blödeste Argumentation dafür, völlig unsinnige Handlungen zu rechtfertigen, - die ich jemals gehört oder gelesen habe!!!!

LIebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

keine sorge ist NICHT von mir und ich praktiziere es auch nicht, beschwere dich woanders:D;)
 
<<<und wenn mich nicht alles täuscht......so manch einer "verwendet" das mäuslochgraben ja als antijagdtraining....... <<>

DAS ist sowieso die blödeste Argumentation dafür, völlig unsinnige Handlungen zu rechtfertigen, - die ich jemals gehört oder gelesen habe!!!!

LIebe Grüße
Gini, Rodin & Primo


Deine Gegenargumentation ist aber auch jenseits von Zimmertemperatur und zeigt von deinen immensen Wissensmankos.
 
Nur ein Tipp: Frag mal Deinen TA, was Wühl - und Feldmäuse so alles an Krankheiten, grauslichen Parasiten übertragen können, angefangen von Würmern, Flöhen, Leptospriose etc. etc. .... speziell einem durch Krankheit geschwächten Hund kann das u. U: durchaus zum Verhängnis werden!?

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
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