Wie handhabt ihr das, wenn eure Tiere verstorben sind? Urne, Bestattung oder vom Tierarzt abholen lassen?

Meine Hunde leben, hoffentlich noch sehr lange, nur meine kleine Fiby ist leider gestorben...
Wir haben uns damals für das Elternhaus entschieden, weshalb ich mein Haus verkauft habe. Aber wenn es nach mir ginge, hätte ich gerne ein kleines Haus mit kleinem Garten, weil ohne Hunde möchte ich auch im Alter nicht sein...
Wenn du gesundheitlich hoffentlich noch lange fit bist. Ich kann es leider nicht mehr machen, wohin sonst mit dem Tier, wenn mir etwas passiert, meine Kinder wohnen in der Stadt. Ich wünsche es dir.
 
Ich habe mein Haus, trotz vieler Markler Anfragen, über ImmoScout24 selbst verkauft. War wirklich ganz leicht, weil den Rest, nachdem die Finanzierung der Leute gestanden hat, alles über einen Notar gelaufen ist..

Ein Bekannter hatte mir damals geraten, die Haustürschlüssel aber erst zu übergeben, wenn der gesamte Betrag eingezahlt wurde. Er hatte die Schlüssel schon nach dem Notar Termin übergeben, wegen Renovierungsarbeiten der neuen Eigentümer, und dann ewig auf sein Geld gewartet, weil der zweite Abschlag nicht überwiesen wurde. Hätte man den Leuten echt nicht angesehen, weshalb ich das beherzigt und die Schlüssel erst nach der vollständigen Bezahlung übergeben habe.. Du bekommst ja die Leute nicht mehr raus...

Ich hänge auch an meinen Möbeln, deshalb alle mitgenommen, weil ich mich nicht von ihnen trennen könnte... :)
Hab auch nicht vor, einen Makler zu beauftragen. Diese Typen sind Teil der Immobilienmisere, bzw all die zeitgeistigen Leute, die glauben, für alles einen Spezialisten zu brauchen.

Allerdings fürchte ich, dass das Verkaufen jetzt schwieriger ist, weil die Kredite nicht mehr so locker vergeben werden dürfen. Wie lange hattest du das Haus auf ImmoScout stehen? Wie hast du bei den Interessenten Spreu von Weizen getrennt? Bin für jeden Tipp dankbar.

Mein Problem mit dem Inventar ist, dass ich, da Haus wirklich sehr groß ist, zumindest zum Teil verkaufen werde müssen und dass wir jetzt, bis ich uns durch den Verkauf des Hauses ein anderes Haus oder eventuell auch eine Wohnung finanzieren kann, in einer relativ kleinen Wohnung lebe. Ich muss also das Inventar, von dem noch nicht klar ist, ob wir es behalten, lagern.

Ich möchte jedenfalls das Haus nicht besichtigen lassen, solange noch alles drinnen ist. Eventuell kann mir ja jemand helfen, 360-Grad Innenansichten ins Netz zu stellen, sodass ich Interessenten abchecken kann, bevor ich das Objekt herzeige.
 
Hier in DE ist es zum Beispiel so, man kann das Haus erst auf den freien Markt anbieten, wenn die Gemeinde oder Kommunen oder so, kein Interesse an dem Objekt haben, die haben immer das Vorkaufsrecht.

Hier herrscht akute Wohnungsnot und die Gemeinden wissen nicht mehr wohin mit den Flüchtlingen. Da sehe ich für mich jetzt ein Problem. Mich wundert eh schon, dass sie mich bis jetzt nicht gefragt haben, ob ich nicht welche aufnehmen will.
Ich denke, wenn man es frei auf dem Markt verkaufen kann, springt mehr Geld raus, als wenn die Gemeinde ihr Vorkaufsrecht in Anspruch nimmt.
 
Wenn du gesundheitlich hoffentlich noch lange fit bist. Ich kann es leider nicht mehr machen, wohin sonst mit dem Tier, wenn mir etwas passiert, meine Kinder wohnen in der Stadt. Ich wünsche es dir.
Ja, einer Freundin ging es auch so, weil die Kinder im Ausland leben und auch nicht wieder zurück wollen...Sie hat ihr Haus verkauft und sich eine 2 Zimmer Wohnung in einem betreuten Wohnen gekauft.. Eine wirklich tolle Wohnung mit Balkon und wenn sie mal nicht mehr kann, ist alles im Haus was sie benötigt...
P.S. Hier habe ich zwei Kaminöfen, die ich jetzt immer anmache, das wird mir mal fehlen.

Mir wird der Kachelofen mal nicht fehlen, obwohl wirklich schön im Winter...
 
Wir haben auch privat verkauft. Da der Verkauf ohnehin über den Notar abgewickelt wurde, gab es nicht viel Unsicherheiten.
 
Hab auch nicht vor, einen Makler zu beauftragen. Diese Typen sind Teil der Immobilienmisere, bzw all die zeitgeistigen Leute, die glauben, für alles einen Spezialisten zu brauchen.

Allerdings fürchte ich, dass das Verkaufen jetzt schwieriger ist, weil die Kredite nicht mehr so locker vergeben werden dürfen. Wie lange hattest du das Haus auf ImmoScout stehen? Wie hast du bei den Interessenten Spreu von Weizen getrennt? Bin für jeden Tipp dankbar.

Mein Problem mit dem Inventar ist, dass ich, da Haus wirklich sehr groß ist, zumindest zum Teil verkaufen werde müssen und dass wir jetzt, bis ich uns durch den Verkauf des Hauses ein anderes Haus oder eventuell auch eine Wohnung finanzieren kann, in einer relativ kleinen Wohnung lebe. Ich muss also das Inventar, von dem noch nicht klar ist, ob wir es behalten, lagern.

Ich möchte jedenfalls das Haus nicht besichtigen lassen, solange noch alles drinnen ist. Eventuell kann mir ja jemand helfen, 360-Grad Innenansichten ins Netz zu stellen, sodass ich Interessenten abchecken kann, bevor ich das Objekt herzeige.

Ohje… Also ich hatte das Haus nicht lange auf ImmoScout, knapp 2 Monate, aber bestimmt über 40 Bilder vom Haus und Garten und eine sehr gute und genaue Beschreibung.. Von den Leuten die es interessierte, wollten es auch fast alle kaufen, weshalb manche öfters bei mir waren. Ich habe das Inserat aber erst gelöscht, als auch tatsächlich feststand, dass das Haus verkauft und die Finanzierung steht.. Es waren alles nette Leute, weshalb ich keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Aussortiert habe ich grob am Telefon. Und für die Hausführung kannst du dir doch eine Freundin oder einen Mann mitnehmen, damit du nicht alleine mit den Interessenten bist..

Das nächste war der Notar, den hatte ich aber schon vorab kontaktiert.. Der Notar hat für mich alles abgewickelt und Schriftliche aufgesetzt sowie alles weitere veranlasst und überprüft, ob Grundbuch, Kaufvertrag, alles Finanzielle, Vorkaufsrecht etc.. Das Vorkaufsrecht kommt erst mit dem Kaufvertrag zustande.. Aber das ändert am Verkaufspreis nichts, somit muss man davor keine Angst haben.. Für mein Einfamilienhaus hatten sie damals kein Interesse.. Heute hört man es öfters, dass Städte und Kommunen händeringend Wohnraum suchen und Häuser kaufen, weil sie dringend Unterkünfte für die Menschen brauchen, die sie regelmäßig aufnehmen müssen…

Und was die Einlagerungen der Möbel betrifft… Bei euch gibt es doch sicher auch diese großen Garagen als Lager zu mieten.. Bei uns gibt es die eben an jeder Ecke, ideal zum Möbel einlagern und sollen gar nicht so teuer sein…

Und mit dem neuem Haus... Meine Freundin hat auch ihr großes Haus verkauft und ein kleines Haus gesucht. Das ging eigentlich ganz gut, weil ihr neues Haus von einer Bank vorfinanziert wurde… ob mit einer Abtretung oder Belastung für das alte Haus, kann ich dir aber nicht sagen, das müsstest du mal mit einer Bank besprechen...

Ich wünsche dir gutes Gelingen bei allen deinen Vorhaben..
 
Allerdings fürchte ich, dass das Verkaufen jetzt schwieriger ist, weil die Kredite nicht mehr so locker vergeben werden dürfen.

Ach, da mache dir mal keinen Kopf... In meiner Nachbarschaft wurde letzten Monat ein altes kleines Haus, aber auf knapp 1.000 qm, für fast 400.000 Euro verkauft.. das hätten wir nie für möglich gehalten, weil das Haus nicht nur komplett kern saniert werden muss, sondern auch noch unter Denkmalschutz steht...
 
Ach, da mache dir mal keinen Kopf... In meiner Nachbarschaft wurde letzten Monat ein altes kleines Haus, aber auf knapp 1.000 qm, für fast 400.000 Euro verkauft.. das hätten wir nie für möglich gehalten, weil das Haus nicht nur komplett kern saniert werden muss, sondern auch noch unter Denkmalschutz steht...
Das ist ein Traum, 400.000 Euro. Aber solche Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, kaufen Leute, die wirklich Gelder haben. Celle hat einer der schönsten Altstädte, die Häuser sind eine Wucht, man kann das Geld dieser Leute richtig riechen.
 
Ja, ohne Notar geht hier auch nichts.

Ist das in Österreich anders als hier, dass die Gemeinden das Vorkaufsrecht haben?
Es gibt bei uns kein Vorkaufsrecht der Gemeinde, zumindest hätte ich davon noch nie gehört. 3 x haben wir bisher etwas verkauft, 1 Wohnung und 2 Häuser.

Was es gibt: wenn man eine Immobilie erwirbt, wo auch landwirtschaftliche Flächen dabei sind, dann haben die Bauern ein Recht mitzubieten.
So war es, als wir unser jetziges Haus gekauft haben. Da muss man dann eine bestimmte Frist abwarten, 2 - 3 Monate, dann erst kann der Kauf endgültig abgewickelt werden.
 
Bin ich unten durch? Mein Hund lebt nach seinem Tod in meinen Erinnerungen weiter, sein Körper ist mir egal. Ich hab alle meine Hunde beim Tierarzt gelassen
 
Cato, das Vorkaufsrecht der Gemeinden gibt es nur in Ausnahmefällen, auf unserem Grundstück liegt ein Vorkaufsrecht, weil wir an ein Wasserschutzgebiet angrenzen. Das heisst erstmal aber nur, dass die Gemeinde die Absichten eines potentiellen Käufers prüft, Also eine Autowerkstatt wäre hier trotz Mischgebiet mit Kleingewerbe nicht erlaubt

Ausübung des Vorkaufsrechts bedeutet, dass die Gemeinde beim Kauf eines Grundstücks auf ihrem Gemeindegebiet unter bestimmten Maßgaben ein Recht darauf hat, dass sie oder ein Dritter in den Kaufvertrag eintreten und anschließend Eigentümer des Grundstücks werden kann. Das Vorkaufsrecht darf nur ausgeübt werden, wenn das Wohl der Allgemeinheit dies rechtfertigt.

Die Ausübung des Vorkaufsrechts kann unter bestimmten Umständen ausgeschlossen sein oder vom Erwerber abgewendet werden.
Quelle: https://service.niedersachsen.de/
 
Cato, das Vorkaufsrecht der Gemeinden gibt es nur in Ausnahmefällen, auf unserem Grundstück liegt ein Vorkaufsrecht, weil wir an ein Wasserschutzgebiet angrenzen. Das heisst erstmal aber nur, dass die Gemeinde die Absichten eines potentiellen Käufers prüft, Also eine Autowerkstatt wäre hier trotz Mischgebiet mit Kleingewerbe nicht erlaubt

Quelle: https://service.niedersachsen.de/

Ich bin zwar nicht Cato, betrifft aber meinen Beitrag... Somit..

Nein, mein Haus z. B. lag weder in einem Wasserschutzgebiet noch war es ein Gewerbe- oder Gewerbemischgebiet..

...und im Bebauungsplan/Flächennutzungsplan ist sowieso geregelt, was dort gebaut werden darf und was nicht... somit unabhängig davon wer dein Grundstück kauft, darf nicht einfach eine Autowerkstatt eröffnen oder bauen, weil für jede Nutzungsänderung und oder Veränderung/Anbau ein oder mehrere Anträge bei den zuständigen Behörden nötig sind..

Somit, unabhängig davon, geht trotzdem bei jedem Haus- Grundstücksverkauf automatisch vom Notar eine Kopie des Kaufvertrags an die Gemeinde/Stadt, die daraufhin entscheidet, ob ein Interesse besteht oder ein Verzicht auf Vorkaufsrecht ausgestellt wird..
Wird das gleiche Grundstück vom neuem Eigentümer wieder verkauft, beginnt diese Prozedur von vorne..

(3) 1Das Vorkaufsrecht darf nur ausgeübt werden, wenn das Wohl der Allgemeinheit dies rechtfertigt. 2Dem Wohl der Allgemeinheit kann insbesondere die Deckung eines Wohnbedarfs in der Gemeinde dienen. 3Bei der Ausübung des Vorkaufsrechts hat die Gemeinde den Verwendungszweck des Grundstücks anzugeben.

Quelle: https://dejure.org/gesetze/BauGB/24.html

Somit kann die Gemeinde/Stadt von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen, wie bei uns in der Gemeinde geschehen, wenn dringend Wohnraum benötigt wird.. Ausgeschlossen von diesem Vorkaufsrecht sind Verkäufe an Verwandtschaft, Ehegatten oder Ähnliches...

Im Idealfall erfährt die Gemeinde vorab von dem Verkauf und verhandelt selbst mit dem Verkäufer, was eigentlich im Interesse der Kommunen liegt..
 
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Cato, das Vorkaufsrecht der Gemeinden gibt es nur in Ausnahmefällen, auf unserem Grundstück liegt ein Vorkaufsrecht, weil wir an ein Wasserschutzgebiet angrenzen. Das heisst erstmal aber nur, dass die Gemeinde die Absichten eines potentiellen Käufers prüft, Also eine Autowerkstatt wäre hier trotz Mischgebiet mit Kleingewerbe nicht erlaubt


Quelle: https://service.niedersachsen.de/

Nichts anderes habe ich geschrieben.

Hier in DE ist es zum Beispiel so, man kann das Haus erst auf den freien Markt anbieten, wenn die Gemeinde oder Kommunen oder so, kein Interesse an dem Objekt haben, die haben immer das Vorkaufsrecht.

Der Verkauf läuft immer über einen Notar, der holt vorher die Genehmigung von der Gemeinde, ob Eigenbedarf besteht, wenn nein, steht ein Verkauf auf dem freien Markt nichts mehr im Weg.

Kann das Wohl der Allgemeinheit gerechtfertigt werden, steht Gemeinden das sogenannte Vorkaufsrecht zu. Das Vorkaufsrecht der Gemeinde besagt, dass Kaufverträge über Immobilien selbst nach der Unterzeichnung von Käufer und Verkäufer noch durch die Gemeinde als nachträglich einspringende Käufer geändert werden dürfen.

Quelle https://immobilienmakler-birner.de/pages/vorkaufsrecht-gemeinde

Und um so etwas vorzubeugen, werden diese immer vorher gefragt, es läuft automatisch. Ich habe es auch nicht gewusst, aber mein Mann wusste es.
 
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Ich bin zwar nicht Cato, betrifft aber meinen Beitrag... Somit..

Nein, mein Haus z. B. lag weder in einem Wasserschutzgebiet noch war es ein Gewerbe- oder Gewerbemischgebiet..

...und im Bebauungsplan/Flächennutzungsplan ist sowieso geregelt, was dort gebaut werden darf und was nicht... somit unabhängig davon wer dein Grundstück kauft, darf nicht einfach eine Autowerkstatt eröffnen oder bauen, weil für jede Nutzungsänderung und Veränderung/Anbau ein oder mehrere Anträge bei den zuständigen Behörden gestellt werden muss..

Somit, unabhängig davon, geht trotzdem bei jedem Haus- Grundstücksverkauf automatisch vom Notar eine Kopie des Kaufvertrags an die Gemeinde/Stadt, die daraufhin entscheidet, ob ein Interesse besteht oder ein Verzicht auf Vorkaufsrecht ausgestellt wird..
Wird das gleiche Grundstück vom neuem Eigentümer wieder verkauft, beginnt diese Prozedur von vorne..

(3) 1Das Vorkaufsrecht darf nur ausgeübt werden, wenn das Wohl der Allgemeinheit dies rechtfertigt. 2Dem Wohl der Allgemeinheit kann insbesondere die Deckung eines Wohnbedarfs in der Gemeinde dienen. 3Bei der Ausübung des Vorkaufsrechts hat die Gemeinde den Verwendungszweck des Grundstücks anzugeben.

Quelle: https://dejure.org/gesetze/BauGB/24.html

Somit kann die Gemeinde/Stadt von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen, wie bei uns in der Gemeinde geschehen, wenn dringend Wohnraum benötigt wird.. Ausgeschlossen von diesem Vorkaufsrecht sind Verkäufe an Verwandtschaft, Ehegatten oder Ähnliches...

Im Idealfall erfährt die Gemeinde vorab von dem Verkauf und verhandelt selbst mit dem Verkäufer, was eigentlich im Interesse der Kommunen liegt..
Du bist mir zuvorgekommen. Zwei Doofe, ein Gedanke.
 
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