Wie handhabt ihr das, wenn eure Tiere verstorben sind? Urne, Bestattung oder vom Tierarzt abholen lassen?

Schwätzer

Profi Knochen
Ich habe zwei Neufundländer im Garten und 3 andere Hunde sind in der Urne bei mir im Garten. Ich kann meine Tiere nicht einfach über den Tierarzt entsorgen lassen, dazu liebte ich sie zu sehr.
 
Hab eine SchäferXSpitzin, einen Puli, 2 Rottweilerinnen und etliche Katzen im Garten. Die letzte Rottweilerin ist eingeäschert, weil ich endlich mal das Haus, zu dem der Garten gehört, verkaufen muss und mir das Risiko, dass die neuen Eigentümer den gerade erst begrabene Hündin stören, zu groß ist.
 
Hab eine SchäferXSpitzin, einen Puli, 2 Rottweilerinnen und etliche Katzen im Garten. Die letzte Rottweilerin ist eingeäschert, weil ich endlich mal das Haus, zu dem der Garten gehört, verkaufen muss und mir das Risiko, dass die neuen Eigentümer den gerade erst begrabene Hündin stören, zu groß ist.
Unser Grundstück ist nicht sehr groß, deswegen hatten wir die Erlaubnis nur 2 Hunde im Garten zu beerdigen. Billiger wären natürlich kleine Hunde. Wir haben für jeden der drei Hunde über 400 Euro bezahlt, aber ich habe sie immer bei mir. Das war es mir auch wert.
 
Hab eine SchäferXSpitzin, einen Puli, 2 Rottweilerinnen und etliche Katzen im Garten. Die letzte Rottweilerin ist eingeäschert, weil ich endlich mal das Haus, zu dem der Garten gehört, verkaufen muss und mir das Risiko, dass die neuen Eigentümer den gerade erst begrabene Hündin stören, zu groß ist.

Das denke ich auch oft, was mögen die neuen Eigentümer mal denken, wenn sie beim Umgraben Menschen große Knochen finden, weil mittlerweile mehrere Hunde aber vor allem MastinEspanol, Mastiff oder andere große Mixe auf unserem Grundstück beerdigt wurden... 🙈

Ich habe meine Tiere schon immer begraben, weil ich sie in meiner Nähe haben möchte.. Eine Freundin lässt ihre Hunde immer beim Tierarzt, weil sie es nicht ertragen könnte, die Überreste ihrer geliebten Tiere im Garten zu haben.. somit, die Hauptsache ist doch, die Tiere hatten ein schönes Leben und wurden geliebt, danach sollte jeder HH so damit umgehen, wie es für ihn und seinen Seelenfrieden am besten und vor allem möglich ist..
 
Die Vernunft sagt tot ist tot und somit ist es egal, wenn das tote Tier zusammen mit anderen Kadavern in einem unheimlich stinkenden LKW zur Tierkörperverwertung gekarrt wird. Aber wenn man gerade vom Tierarzt kommt und wenn man den Hund die letzte Zeit mit viel Engagement begleitet hat, gehofft und ihn unterstützt hat, überwiegt das Gefühl die Vernunft.

Bin nicht der Typ, der seinem Hund einen Grabstein setzt, aber ihn zur letzten Ruhe betten, anständig angezogen mit Halsband und ihm seine Lieblingssachen mitgeben, das mach ich schon.

Die Letzte wurde mitsamt ihres letzten Schweinsohres, das sie nicht mehr fressen konnte, da sie am Magen eingegangen ist, eingeäschert.
 
Grabsteine haben meine Hunde auch nicht, aber manche von ihnen Liegeplätze die für sie (mich) eine Bedeutung hatten.. Mein Siegfried liegt unter der Trauerweide, weil er die so geliebt und dort gerne gestanden und sich die Wedel hat über den Kopf streichen lassen... Wenn ich heute an dem Baum vorbei laufe, sehe ich in Gedanken meinen Hund dort stehen... Schöne Erinnerungen die einem das Leben etwas leichter machen, auch wenn das Tier längst nicht mehr bei einem ist..

Und ganz ehrlich, aber leider nicht erlaubt, hätte ich meine letzte Ruhestätte am liebsten bei meinen Tieren - verbrannt und die Asche über meine geliebten Tiere gestreut...
 
Liebe Caro,

auch wenn ich das Haus verkaufen muss, weil ich nicht in der Lage bin, mich um so ein großes Gebäude an einem Ort, an dem ich nicht dauerhaft wohnen möchte, entsprechend zu kümmern, werde ich doch die Asche unserer letzten Hündin in die Blumenrabatte beim Eingang streuen. Unsere Hündinnen sind nie stiften gegangen. Kurz bevor Paularotti starb, war sie aber mal nicht aufzufinden. Ich machte mich auf die Suche: Alt und wohl auch schon ein bisschen schwerhörig, fand ich diese schöne große Hündin tief und selig schlafend mitten in den blühenden Stauden.

In Österreich, in Fering, Stmk, gibt es einen Hain, wo eingeäscherte Tiere UND Menschen ihre letzte Ruhe finden. Nur das Aschevertreuen ist leider nicht erlaubt, sowohl Tiere als auch Menschen müssen zuerst mal in biologisch abbaubare Urnen.
 
Unser Grundstück ist nicht sehr groß, deswegen hatten wir die Erlaubnis nur 2 Hunde im Garten zu beerdigen. Billiger wären natürlich kleine Hunde. Wir haben für jeden der drei Hunde über 400 Euro bezahlt, aber ich habe sie immer bei mir. Das war es mir auch wert.
Immerhin, auch wenn die Gemeinde ordentlich verlangt, darf man bei euch die Tiere legal am eigenen Grundstück begraben. In Ö ist das überwiegend, wenn ncht gar flächendeckend, verboten.
 
Immerhin, auch wenn die Gemeinde ordentlich verlangt, darf man bei euch die Tiere legal am eigenen Grundstück begraben. In Ö ist das überwiegend, wenn ncht gar flächendeckend, verboten.
Ja, natürlich mussten wir fragen, das hat unser Tierarzt uns angeraten. Unvorstellbar diese Tiere wieder auszubuddeln, ich würde dabei heute liegen bleiben. Ich will mein Haus auch verkaufen, aber solange mein Hund da ist, natürlich nicht und ich hoffe, er bleibt noch eine Weile. Er ist ein Schäferhundmix und ist 12 Jahre alt.

Und ganz ehrlich, aber leider nicht erlaubt, hätte ich meine letzte Ruhestätte am liebsten bei meinen Tieren - verbrannt und die Asche über meine geliebten Tiere gestreut...
Ich habe gehört, in der Schweiz kann/soll man die Urnen mitnehmen dürfen. Wenn es so stimmt, gäbe ja diese Möglichkeit, ob das dann auch für Deutsche gilt oder wie genau es dort genommen wird, keine Ahnung. Das wäre mal interessant zu wissen.

Ah, es scheint zu stimmen. Für uns aber eher Pech, da wir ja eine Friedhofspflicht haben.


In den USA kann man die Urnen auch mitnehmen, ob aber in allen Bundesstaaten, weiß ich natürlich nicht.
 
Urnen mitnehmen in die CH heißt aber noch lange nicht, dass damit auch solche von eingeäscherten Tieren gemeint sind und dass Urnen mit Menschenasche und solche von Tieren an ein und denselben Platz dürfen.

Was heißt Friedhofspflicht? Gibt es die in ganz D?

Ich hab die eingeäscherten Eltern im Haus stehen. Nicht, dass ich das so wollte. SIE wollten das so. Die später verstorbene Mutter hat mich noch beauftragt, ihrer beider Asche im Garten zu verstreuen ("Du machst das schon!"), was ich aber nicht kann, weil die Urnen verplombt sind und es sowieso ein riesen Gschasti war, dass sie überhaupt im Haus stehen dürfen - Kommission mit Bürgermeister, Pfarrer + Skretärin, bescheidmäßige Erledigung. Wenn ich das Haus verkaufe, muss ich der Behörde melden, wie ich mit den Urnen verfahre, und es gibt wieder einen teuren Lokalaugenschein.

In Schweden sieht man das wesentlich lockerer. Bekannte sind mit der Asche ihrer Mutter problemlos bis nach Ö gefahren und haben sie hier verstreut - ganz ohne Behörden!
 
Nein, in Deutschland gibt es auch Seebestattungen, Friedwald etc. Aber die Asche mit nach Hause nehmen darf man nicht oder noch nicht, so genau habe ich mich damit noch nicht befasst, weil Familiengrab wo meine Lieben liegen...
 
Urnen mitnehmen in die CH heißt aber noch lange nicht, dass damit auch solche von eingeäscherten Tieren gemeint sind und dass Urnen mit Menschenasche und solche von Tieren an ein und denselben Platz dürfen.
Ich glaube, du hast mich jetzt missverstanden, oder ich habe Caro1 nicht richtig verstanden. Sie würde gern bei ihren Tieren sein und die Asche dort verteilen lassen wollen. Da ihre Tiere bei ihr auf dem Grundstück sind, gehe ich mal davon aus, dass sie das so gemeint hat. Egal.

Nein, in Deutschland gibt es auch Seebestattungen, Friedwald etc. Aber die Asche mit nach Hause nehmen darf man nicht oder noch nicht, so genau habe ich mich damit noch nicht befasst, weil Familiengrab wo meine Lieben liegen...
Du sagst es. Natürlich, Seebestattung weiß ich natürlich, Friedwald wusste ich nicht.
 
Hab eine SchäferXSpitzin, einen Puli, 2 Rottweilerinnen und etliche Katzen im Garten. Die letzte Rottweilerin ist eingeäschert, weil ich endlich mal das Haus, zu dem der Garten gehört, verkaufen muss und mir das Risiko, dass die neuen Eigentümer den gerade erst begrabene Hündin stören, zu groß ist.
Sorry, da musste ich jetzt lachen. Dein toter Hund kann nicht mehr gestört werden, aber er könnte die Leute stören. Und ganz ehrlich, mich würde es tatsächlich auch stören, wenn ich beim Anlegen eines Blumenbeetes im kürzlich erworbenen Garten auf viele Gebeine und einen erst halbverwesten Hund stoßen würde. Nix gegen das Meerschweinchen der Kinder, aber wo hörts dann auf? Darf man das geliebte Pony dann auch eingraben?
 
Sorry, da musste ich jetzt lachen. Dein toter Hund kann nicht mehr gestört werden, aber er könnte die Leute stören. Und ganz ehrlich, mich würde es tatsächlich auch stören, wenn ich beim Anlegen eines Blumenbeetes im kürzlich erworbenen Garten auf viele Gebeine und einen erst halbverwesten Hund stoßen würde. Nix gegen das Meerschweinchen der Kinder, aber wo hörts dann auf? Darf man das geliebte Pony dann auch eingraben?

Das Pony holt der Abdecker... Aber bei uns auf dem Grundstück wurde mit dem Hochwasser ein totes und extrem aufgeblähtes Schaf angespült.. Hat wohl schon länger im Wasser gelegen.. jedenfalls hat das Wasserwirtschaftsamt bei uns auf dem Grundstück ein großes Loch gebaggert und das Schaf mit irgendeinem Kalk eingebuddelt... soviel dazu, wo hörts auf.. keine Ahnung...
 
Sorry, da musste ich jetzt lachen. Dein toter Hund kann nicht mehr gestört werden, aber er könnte die Leute stören. Und ganz ehrlich, mich würde es tatsächlich auch stören, wenn ich beim Anlegen eines Blumenbeetes im kürzlich erworbenen Garten auf viele Gebeine und einen erst halbverwesten Hund stoßen würde. Nix gegen das Meerschweinchen der Kinder, aber wo hörts dann auf? Darf man das geliebte Pony dann auch eingraben?
Das Pony holt der Abdecker... Aber bei uns auf dem Grundstück wurde mit dem Hochwasser ein totes und extrem aufgeblähtes Schaf angespült.. Hat wohl schon länger im Wasser gelegen.. jedenfalls hat das Wasserwirtschaftsamt bei uns auf dem Grundstück ein großes Loch gebaggert und das Schaf mit irgendeinem Kalk eingebuddelt... soviel dazu, wo hörts auf.. keine Ahnung...
Beim Garteln auf saubere Knochen zu stoßen, ist mMn zumutbar und sollte kein "Trauma" verursachen. Bei Halbverwestem verhält es sich schon anders. Genau deshalb habe ich die letzte verstorbene Hündin ja einäschern lassen.

Eine Freundin hat tatsächlich ihr Pferd einäschern lassen.Seine Asche befindet sich jetzt auf einem Urnenhain.
 
In NÖ darf man Hunde schon begraben, meistens gilt eine Grenze von 30 kg als Beschränkung, aber ganz so genau wird das wohl nicht überprüft werden.
Ich habe mir jedenfalls schon vorgenommen, für das nächste Mal Kalk zu besorgen, damit das mit der Verwesung etwas schneller geht.
Auch möchte ich sie nicht mehr direkt hier bei mir im Garten haben, sondern werde sie irgendwo im Wald begraben.
Ich selber möchte gerne in einer Urne unter einem meiner Lieblingsbäume im Garten ruhen.
 
Im eigenen Wald natürlich, oder es ginge wohl auch woanders mit Zustimmung des Eigentümers. Also was die Hunde betrifft.

In Ö ist es auch für Menschen erlaubt, aber hier wirklich nur am eigenen Grund, in einer kompostierbaren Urne, mit einer Genehmigung der Gemeinde.

Mein Onkel ist zB unter einer großen Buche auf seinem Grundstück begraben (Linz, OÖ).
 
Im eigenen Wald natürlich, oder es ginge wohl auch woanders mit Zustimmung des Eigentümers. Also was die Hunde betrifft.

In Ö ist es auch für Menschen erlaubt, aber hier wirklich nur am eigenen Grund, in einer kompostierbaren Urne, mit einer Genehmigung der Gemeinde.

Mein Onkel ist zB unter einer großen Buche auf seinem Grundstück begraben (Linz, OÖ).
Die EU schafft Gesetze, die für alle EU Staaten gelten, warum nicht auch in solchen Dingen? Denn ich habe es schon von einigen Leuten gehört, dass sie gern bei sich auf dem Grundstück in der Urne liegen würden, mich eingeschlossen.
 
Es gibt eine Bestattung auf dem eigenem Grundstück, wird wohl mit einem Bäumchen verpflanzt abgegeben.. musst mal googeln..
 
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