Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

kommt drauf an, wo und wie man wohnt und warum man mehrere hat:D
waren nicht geplant, sind "passiert", aber die einen sind lehrer und therapie für die anderen:) und manche nimmt man "nur" in pflege und dann bleiben sie aus den unterschiedlichsten gründen da:o


Und wie lastest du sie (wie viele eigentlich?) aus? Finanziell ist Futter und TA da nicht ein mega Problem?
 
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auslastung dem alter bzw der belastbarkeit entsprechend. es gibt keine 3-4 stunden wanderungen mehr, mag die alte nicht mehr, ist fürs nervenkostüm von 2 anderen auch nicht zuträglich, eine darf bei jeder "schicht" mitgehen und eine ist zwar jünger, aber hat ein bissl ein lädiertes haxerl. eine ist noch nicht so weit, daß ich sie ohne zwang an die leine nehme, mit gewalt passiert bei mir nix.
meine hunde hatten nie das große belustigungsprogramm, aber mit wanderungen dem wetter und dem befinden angepasst, hats immer gepasst. spaß kommt auch nicht zu kurz und wenns mehrere sind, wirds irgendwie leichter, obwohl manchmal alle 6 auf mir picken:D
finanziell ginge ohne meinen mann das in dieser form nicht, wir sind schon ein bissl älter und die kinder sind auch schon draussen. 2 von ihnen belasten das budget punkto arzt nicht gravierend, eine ist auf ps und bei der anderen wurde vereinbarung punkto arztkosten gefunden, vier haben im moment eine op-kosten-versicherung, mal sehen ob bald alle sechs eine haben.:)
 
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Hmm, naja, vielleicht sind deine Hunde da anders. Meine Zwei würden mir sukzessive Haus, Wohnung, Garten zerfetzen, wenn ich sie nicht ausgiebig beschäftige. Vielleicht schieße ich (und so mancher andere?) auch übers Ziel hinaus und sie haben nur nie gelernt, dass es "normale" Spaziergänge/Wanderungen auch tun. Oder es ist rassespezifisch? Auf jeden Fall bin ich davon überrascht. Hattest wohl ein sehr gutes Händchen bei der Auswahl, schätze ich.

Mein Lädierter (ich würd da keine Pfote vor die Andere setzen wollen :eek:) ist ein Arbeitstier und grade beim Wasserapportieren muss ich ihn genau im Auge haben und nicht seinen Willen lassen, sonst wäre er längst samt Ball vor Erschöpfung im See.

Als ich mal übers Wochenende eine Grippe auskurieren musste, haben sie mich Anfang der Woche dann beide fast umgebracht vor Temperament und Arbeitswillen...:rolleyes: Aber langsam glaub ich, dass ich mir einfach nur immer jene Schätze aussuche, die richtig Feuer unterm Hintern haben :cool:

Wieviel zahlst den für die OP Versicherung? Und was ist denn da inkludiert? Bin diesbezüglich ja skeptisch, aber bei so vielen Nasen, wie du hast, ich würd es nervlich wohl ohne gar nicht schaffen.

Ich glaub auch, dass ich mich auf so viele gar nicht auf einmal einstellen könnte...:o Fühl mich beim Gedanken daran schon überfordert...
 
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Ich bin stolze Besitzerin von 2 Parson Russell Terriern, einer Rasse die einem fordert. Eigentlich war nie geplant einen 2. Hund dazu zu nehmen, da meine Hündin uns die Erziehung nicht leicht gemacht hat und ihren Eigenwillen durchsetzen wollte. Aber als sie 4 Jahre alt war, erfolgreich BGH A, BGH1 abgelegt hatte und auch im Alltag super zu handeln war, schlich sich schon hin und wieder der Gedanke nach einem 2. Hund ein, nur aktiv gesucht haben wir nicht, da die Vernunft siegte :)
Als die Züchterin dann aber einen Wurf mit 2 Hunden (1 Hündin war bereits vergeben, 1 Rüde war noch da) hatte, fand sich für den Rüden irgendwie nicht der richtige Platz (sie ist bei der Vergabe sehr, sehr kritisch). Da sie aber unbedingt ins Ausland reisen mußte, habe ich eigentlich aus dem Bauch heraus gemeint, die 4 Wochen nehme ich ihn in Pflege - was soll ich sagen, er blieb natürlich und ist der Sonnenschein. Für einen Parson leichtführig, wissbegierig, lerneifrig, immer um mich herum und den Jagdtrieb haben wir mit Agility gut im Griff.
Es ist sicher nicht immer leicht zu organisieren, beide sind sehr gesund und sehen den TA nur für den jährlichen Check, aber Urlaube etc, haben sich schon etwas verteuert, auch die Freizeit ist grossteils den Hunden gewidmet, da es doch eine sehr aktive Rasse ist, die nicht nur Bewegung, sondern auch geistige Beschäftigung braucht. Der Rüde ist eine Schmusebacke, die Hündin ist durch ihn auch schmusiger geworden und so haben wir nun ein Dreamteam, nur mehr werden es sicher nicht werden.
 
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...
Wobei ein "echter" Schäfer (meinen Hundeplatzerfahrungen) wohl fast schon wie zwei Stück zu bespassen sind :D
...

Beide gehen mit mir Hundeplatz. Derzeit arbeiten wir BGH1. Beide üben sich privat im Treibball. Mit dem Kleinen mache ich Breitensport. Hätte der Große nicht HD/ED/Kreuzschmerzen, dann würde ich ihn auch Breitensport machen. Suchspiele, Intelligenzspiele und Tricks mache ich mit beiden. Ich investiere also viele Zeit, Geld etc. in die Beiden und mehr als Zwei, da fehlt mir die Vorstellungskraft. :p


...Hihi, Einzelkind ist gut. Stimmt aber irgendwie. Sein Vorgänger war schon 7 und bis zum Schutzdienst ausgebildet, als ich ihn bekommen habe. Der war einfach nur ein angenehmes Familienmitglied, das auf vier Pfoten überall dabei war und das gesgnete Alter von 14 Jahren in Ruhe erreichen durfte.
Mein "Kleiner" fordert mich da wesentlich mehr und seine Ausbildung ist zu meinem Hauptfreizeitbeschäftigung geworden.
Er darf auch fast überall hin mitgehen, und ist da echt flexibel.
Er fährt mit mir im cabrio (natürlich angegurtet)...
Ich wohne auf dem Land und mache z.B. auch "urban training" will heißen, ich fahre mit ihm in die Stadt und mit den Öffis, was sehr aufregend für ihn ist, wenn viele Leute da sind.
BH haben wir im Juni erfolgreich absolviert und derzeit sind wir auch an der BgH1 dran.
Es macht echt riesigen Spaß die Früchte der eigenen Arbeit zu ernten!
Wir haben eine super Hundeschule gefunden und sind sehr zufrieden...(er am meisten, wenn er wieder heimgehen darf...:D).
Alleine hätte ich das in der Zeit so nicht geschafft!

Treibball ist ne coole Idee...leider haben wir keinen Gartenzaun!!

Ich mache mit ihm Schnüffelspiele in der Wohnung (noch), denn ich als stolze Besitzerin meine immer, daß an ihm ein prima Drogensuchhund verlorengegangen ist...:cool:
Jetzt wird er halt als Leckerlisuchhund ausgebildet...:D
 
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also ich hab ja auch zwei Arbeitstiere, bei uns gehts indem Herrli einen Hund (im Sport) führt und ich den anderen, beide ernsthaft zu arbeiten wäre mir zuviel(klar so Alltagssachen wie Gassi gehen, Leckerli-suchen, Tricks usw ist mit beiden kein Problem....). Gut aber mein Rüde ist halt auch wirklich ein Arbeitstier, wussten wir aber auch vorher-ist ja bei einem Belgier durchaus zu erwarten...

Was ich für uns entdeckt habe und was wirklich super geht ist das longieren, so kann ich den werten Herrn auch dann auslasten wenn mal weniger Zeit ist, oder es mir grad nicht gut geht. Ist eine schöne Kombi aus geistiger Arbeit(er muss ja im Dauerlauf auf mich konzentriert sein um nix zu versäumen) und körperlicher(bei den Runden die er rennt kann er sich wirklich "auslaufen"). Er machts irrsinnig gerne und rennt die ersten Runden so schnell dass es ihn manchmal fast auflegt, danach ist er dann richtig müde....und grinst :D
 
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Treibball ist ne coole Idee...leider haben wir keinen Gartenzaun!!

Ich mache mit ihm Schnüffelspiele in der Wohnung (noch), denn ich als stolze Besitzerin meine immer, daß an ihm ein prima Drogensuchhund verlorengegangen ist...:cool:
Jetzt wird er halt als Leckerlisuchhund ausgebildet...:D

Ich habs mit meinen auch schon am Feld gemacht, also Treibball. Zusammen mit einer Freundin und mittelgroßen Bällen war auch der Transport nicht so nervenaufreibend. ;) Ich wollte es zunächst ja auch mal austesten, ob einer der Kleinen überhaupt Lust darauf hat. Umsonst kauft man sich ja nicht Equipment:D

Huja, Loki wär auch ein 1A Drogensuchhund. Der Racker fand als Teenager (ca. 8 Monate) bereits von Frauchen geformte Schneebälle in ca. 70 cm hohem Schnee und brachte sie zielsicher zu mir zurück! Ich dachte mich laust ein Aff, als er schnüffelte und den "Ball" ausgrub!

Ich überleg ja immer noch, ob ich mit ihm nicht auch noch Mantrailing anfange... Es reizt mich enorm, aber momentan ist es zeitlich nicht drinnen, leider...

Lg Alex
 
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Ich denk es macht schon auch viel aus welche Hunde man hat. Wenn man einen sehr aktiven Hund hat, der einen sehr fordert ist man wahrscheinlich mit einem Hund schon "bedient". ;) Meine Hündin mal zwei wär jetzt nicht besonders anstrengend. :) Sie ist sehr genügsam und mit spazieren gehen zufrieden. Wir gehen zwar schon viel und immer verschiedene Runden zwecks Abwechslung, aber wirklich gefordert hat sie nie irgend was außer Streicheleinheiten. :D
Die Deutsch Drahthaar Hündin von meinem Vater wär mir ehrlich gesagt zu "steil". Sie braucht die Arbeit, fordert mehr und braucht eine viel konsequentere Erziehung als meine Hündin. Die ist nicht kaputt zu kriegen. Naja außer sie war stundenlang auf der Jagd, dann ist sie auch mal müde. :D
 
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Hmm, naja, vielleicht sind deine Hunde da anders. Meine Zwei würden mir sukzessive Haus, Wohnung, Garten zerfetzen, wenn ich sie nicht ausgiebig beschäftige. Vielleicht schieße ich (und so mancher andere?) auch übers Ziel hinaus und sie haben nur nie gelernt, dass es "normale" Spaziergänge/Wanderungen auch tun. Oder es ist rassespezifisch? Auf jeden Fall bin ich davon überrascht. Hattest wohl ein sehr gutes Händchen bei der Auswahl, schätze ich.

auswahl gabs und gibts bei mir net wirklich, ich hab sie so genommen, wie sie gekommen sind bzw wos grad notwendig war:D alle meine hunde haben in ihrem vorleben mehr oder weniger beschissenes erlebt, da funktioniert so manches anders als bei "normalen" hunden. für meinen pezi zb ist es totale action, wenn er mit mir neben der landstraße "straßentraining" macht, er jetzt nach 3 jahren (fast) kapiert hat, daß man das auto nicht angreifen und vertreiben muß und meine kleine, ungarische kettenhündin ist selig, wenn sie in wald und flur herumflitzen kann usw.


Mein Lädierter (ich würd da keine Pfote vor die Andere setzen wollen :eek:) ist ein Arbeitstier und grade beim Wasserapportieren muss ich ihn genau im Auge haben und nicht seinen Willen lassen, sonst wäre er längst samt Ball vor Erschöpfung im See.

Als ich mal übers Wochenende eine Grippe auskurieren musste, haben sie mich Anfang der Woche dann beide fast umgebracht vor Temperament und Arbeitswillen...:rolleyes: Aber langsam glaub ich, dass ich mir einfach nur immer jene Schätze aussuche, die richtig Feuer unterm Hintern haben :cool:

jeder bekommt das, das er verdient hat :D

Wieviel zahlst den für die OP Versicherung? Und was ist denn da inkludiert? Bin diesbezüglich ja skeptisch, aber bei so vielen Nasen, wie du hast, ich würd es nervlich wohl ohne gar nicht schaffen.

kostet nicht viel, alles ausser kastra, wäre sonst finanziell nicht machbar

Ich glaub auch, dass ich mich auf so viele gar nicht auf einmal einstellen könnte...:o Fühl mich beim Gedanken daran schon überfordert...

die kamen so schön der reihe nach, ginge gar nicht anders, ist aber für mich das allerschönste
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Ich habe meine erste Hündin mit 9 Jahren bekommen. Als Cindy dann 11 Jahre alt war, wurde sie mir zu ruhig und ich wollte wieder mehr Action im Haus haben. Ich hab dann über ein Jahr lang Pflege- und Sitterhunde gehabt, um zu sehen, wie Cindy sich in ihrem Alter mit Jungspunden diverser Rassen tut und bin schlussendlich im Tierschutzhaus gelandet.

Jack war damals geschätzte 12 Wochen alt und ist somit von klein auf mit einer Zweithündin aufgewachsen.

Als Cindy dann 14 Jahre alt war, habe ich gemerkt, dass sie uns nicht mehr ewig begleiten wird. Sie hatte Herzprobleme, die sich auch auf die Lunge schlugen ich wollte Jack (und mir) keine Zeit ohne Zweithund antun. Somit zog Luna, meine Havaneserhündin ein, als Cindy noch auf der Welt war.

Ich hatte dann noch zwei Jahre lang 3 Hunde (Cindy, Jack und Luna) und Cindy ist dann mit 16 Jahren über die RGB gegangen.

Für mich war klar, dass ich neben Jack einen ruhigen, unkomplizierten Alltagshund haben möchte. Jack fordert mich sehr. Er ist ein Arbeitstier, das ständig beschäftigt werden möchte und nicht unbedingt dafür geeignet ist, mit zur Arbeit zu gehen, im Lokal stundenlang ruhig zu liegen, etc. Dafür habe ich Luna. Sie gleichen sich auch gegenseitig sehr aus.

Ich finde auch, dass es sehr auf die Hunde ankommt.

Ich habe Sittertouren mit 5 Hunden, wo alle frei laufen, ich nebenbei theoretisch telefonieren oder Zeitung lesen könnte und alles ist harmonisch und entspannt.

Und dann hab ich Touren mit 2 Hunden, wo ich ständig aufpassen und Acht geben muss, weil es anspruchsvolle Hunde sind.

Wenn Jack mal nicht mehr ist, dann werde ich sicher einige Zeit lang nur Luna haben. Ich denke, sie würde hin und wieder gerne mal in Ruhe nur Zeit mit mir verbringen und sie steckt halt jetzt schon des Öfteren zurück, weil meine Aufmerksamkeit immer auf Jack gerichtet ist.

Lg Cony
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Ich denk es macht schon auch viel aus welche Hunde man hat. Wenn man einen sehr aktiven Hund hat, der einen sehr fordert ist man wahrscheinlich mit einem Hund schon "bedient". ;) Meine Hündin mal zwei wär jetzt nicht besonders anstrengend. :) Sie ist sehr genügsam und mit spazieren gehen zufrieden. Wir gehen zwar schon viel und immer verschiedene Runden zwecks Abwechslung, aber wirklich gefordert hat sie nie irgend was außer Streicheleinheiten. :D
Die Deutsch Drahthaar Hündin von meinem Vater wär mir ehrlich gesagt zu "steil". Sie braucht die Arbeit, fordert mehr und braucht eine viel konsequentere Erziehung als meine Hündin. Die ist nicht kaputt zu kriegen. Naja außer sie war stundenlang auf der Jagd, dann ist sie auch mal müde. :D


Die Frage ist halt, vor allem wenn man die "Wahl" nicht hat, ob man beim Rudelvergrößern dann auch ein Rudelmitglied erwischt, welches einem nicht zu viel wird...

Ich z.b. hatte bei meinem Jüngsten (Rotti) DIESES Energielevel nicht erwartet. Ich hatte Rottis als ruhiger und gesetzter im Kopf ( und ich habe viele Rassebeschreibungen gelesen seit ich als Kind das erste Mal den Wunsch hatte mir einen Gefährten ins Haus zu holen). Würde ich nun also unverhofft einer weiteren Schnauze nachgeben, dann wäre es quasi wie russisches Roulett für mich (immerhin bleibt jeder, der erst einmal da ist ;)) ...

@puppimaus:

:eek::eek::D Dann muss ich ja echt was in meinem letzten Leben verbrochen haben ... Seit ich Loki heimgebracht habe, wurde ich "weniger" inzwischen um 1 1/2 Kleidergrößen ... Aber noch ist eh genug von mir da :p

Ich glaub über die Versicherung werde ich mich auch mal mit meinem Vertreter unterhalten ...

Ich beneide dich irgendwie total um dein Rudel! Vor allem aber habe ich Respekt und bin dir dankbar, dass du dich um so viele arme Schnauzen angenommen hast! *daumenhoch*

Lg Alex
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

tequila war fast 6 jahre lang alleinhund und dementsprechend besitzergreifend. nach unserem umzug aufs land mit riesengarten beschloss ich ihn mit einer gefährtin zu beglücken, hauptsächlich damit er jemanden zum spielen hat und er nicht solange alleine ist wenn wir arbeiten sind.

die ersten tage schien er sich auch über seine neue freundin zu freuen, die beiden haben miteinander gespielt auf teufel komm raus, mit der zeit als er merkte, dass sie für immer bei uns bleibt, wurde er immer unfreundlicher und eifersüchtiger.

momentan ist es so, dass sie überhaupt nicht mehr miteinander spielen, er grantig zu ihr ist und sie ihm offensichtlich auf die nerven geht :(

nessy jedoch ist für mich eine totale bereicherung. sie ist lustig, aufgeweckt, liebt es mit mir zu spielen und zu tollen. nur leider ging das konzept nicht auf, dem ersthund das leben durch ihre gesellschaft zu verschönern :o
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Bei uns liegts am Geld! Ich hab die Zahlen nicht genau im Kopf: Ersthund kostet 70 Euro an STeuern, 2 Hunde kosten 90 Euro pro hund, also 180 Euro, 3 Hunde kosten 120 Euro pro Hund also 360 Euro pro "Rudel", zur zeit haben wir halt deren Zwei.
Ganz übel wirds hier in der Gemeinde mit Sokas! ich glaube mehr als 800 Euro pro Tier.
Die Nachbargemeinde macht diesen unverschämten aufschlag nicht
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Die Frage ist halt, vor allem wenn man die "Wahl" nicht hat, ob man beim Rudelvergrößern dann auch ein Rudelmitglied erwischt, welches einem nicht zu viel wird...

Ich z.b. hatte bei meinem Jüngsten (Rotti) DIESES Energielevel nicht erwartet. Ich hatte Rottis als ruhiger und gesetzter im Kopf ( und ich habe viele Rassebeschreibungen gelesen seit ich als Kind das erste Mal den Wunsch hatte mir einen Gefährten ins Haus zu holen). Würde ich nun also unverhofft einer weiteren Schnauze nachgeben, dann wäre es quasi wie russisches Roulett für mich (immerhin bleibt jeder, der erst einmal da ist ;)) ...

Wie meinst du das "nicht die Wahl haben"? :confused:;)
Welpe = Überraschungspaket?
Also ich für meinen Teil werde mir wahrscheinlich immer erwachsene Hunde aus dem Tierschutz nehmen. Da weiß man gleich wie die sind und ob man mit ihnen zurecht kommt. Meine Hündin war früher auch aktiver, so 2-3 Stunden spazieren gehen am Tag hat ihr aber immer gereicht. Im Haus war sie immer ruhig und kaum zu spüren.
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Bei uns liegts am Geld! Ich hab die Zahlen nicht genau im Kopf: Ersthund kostet 70 Euro an STeuern, 2 Hunde kosten 90 Euro pro hund, also 180 Euro, 3 Hunde kosten 120 Euro pro Hund also 360 Euro pro "Rudel", zur zeit haben wir halt deren Zwei.
Ganz übel wirds hier in der Gemeinde mit Sokas! ich glaube mehr als 800 Euro pro Tier.
Die Nachbargemeinde macht diesen unverschämten aufschlag nicht

..also wenn es schon wegen der Steuer zwickt, dann lieber garkeinen Hund.

Denn was richtig teuer werden kann, ist der Tierarzt.
Und an dem darf man einfach nicht sparen müssen, ist meine Meinung!

Ich dachte auch, jetzt habe ich einen jungen Hund, und es wird ein paar Jahre dauern, bis die "dicken Klötze" auf der TA Rechnung stehen, aber leider hat er eine Auto-Immun Krankheit mitgebracht, die mich derzeit 200€ und auch mal mehr im monat kostet.

Das ist für mich der wahre "limiting Factor" nicht die Steuer einmal im Jahr.
Und ob dein Hund gesund bleibt oder krank wird, weiß niemand, selbst wenn du so gut wie möglich für ihn sorgst.
Es ist halt ein Lebewesen, genau wie wir.

Gruß,
Ziggy
 
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ich hab meinen 1. Hund bekommen, weil er ein Notfall war...sonst hätte ich gar keine geholt, ganztags arbeiten ...usw.
Damit er nicht so allein ist, habe ich einen Welpen dazu geholt :cool:..erwachsener Hund ging nicht, weil der 1. Hund den nicht akzeptiert hätte...die 2 wurden ein Traumteam...und zum ganz großen Glück hat die Hündin die Ticks vom Rüden nicht abgeschaut, hätte auch anders kommen können...der 3. Hund geht auf das Konto von meinem Mann..gesehen verliebt mit heim genommen :cool:
Als dann Hund 1 und Hund 2 verstarben...blieb Hund 3 total traurig zurück, ich hab es eine Zeitlang probiert..ob sie sich ans Leben ohne 2. Hund gewöhnt..ging aber nicht, sie wurde richtig depressiv...also holte ich wieder einen Hund...die 2 spielen nicht wirklich miteinander, aber sie mögen und respektieren sich :) und meine Omi wird mittlerweile von der Jüngeren beschützt..sie ist richtig in Sorge um sie, wenn ich z.b. beim TA bin und der die Omi anschaut...total lieb...jetzt steht ja bald wieder die Entscheidung an...ob ich wenn Mausi nicht mehr ist, einen 2. Hund dazu hole...ich denke eher nein...aber es hängt auch davon ab, wie meine Hündin auf den Verlust von Mausi reagieren wird....
Das leben mit 3 Hunde war stressig...spazieren gehen mit 3 Hunden, einem Kleinkind und einem Kind im Kinderwagen...:cool:..aber es ist alles zu meistern, wenn die Hunde gut hören...
Mit 2 Hunden ist es natürlich leichter...noch dazu mit 2 problemlosen Hunden, wie es meine sind...
Was Tierartzkosten betrifft...so habe ich in all den Jahren der Hundehaltung unglaubliches Glück gehabt, keiner meiner Hunde hat wirklich viel Geld gekostet, Mausi musste einmal Notoperiert werden, Easy hatte eine Nasenuntersuchung und die diversen Röntgen auf HD-ED etc. halt, aber sonst war nix Größeres dabei...dreimal auf Holz klopf:)
 
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Ich hab Quentin (franz. Bulldogge) mit 1,5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Ich hab mich damals bewusst für eine gemütlichere Rasse entschieden, da ich selber nicht die Aktivste war. Er war ein lustiger Kerl der zwar gerne mal was für ein Leckerchen tut, aber Hundeschule war dann nicht seins. Er war und ist sehr glücklich wenn man einfach mit ihm im Grünen spazieren geht, bisl am Wasser plantscht und er sich übern Boden wälzen kann.

An Zweithund hab ich eigentlich nie gedacht. Wollte ich nie, ich bin allein und einen zweiten Hund stellte ich mir einfach anstrengend vor, wär mir zu viel. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ich mich in die Rasse Pudel verliebt habe. Und nachdem ich dann auch immer mehr Interesse am Hundesport entwickelt habe, hab ich mir dann vor 2 Jahren meinen Traum erfüllt.
Quentin war damals 4,5 Jahre alt und eigentlich ein verwöhnter Einzelhund. Er hatte auch nie groß das Bedürfnis nach anderen Hunden. Zu meiner Schande muss ich gestehn das ich hier sehr egoistisch war. Quentin hätte den Pudel nicht gebraucht :( .
Die Zwei Jungs kommen aber sehr gut miteinander aus, es gibt eigentlich keine Spannungen zwischen den Beiden und sie spielen auch immer mal miteinander. Quentin muss dann eben zurückstecken, wenn ich mit Finn zum Training gehe. Er bleibt dann aber bei meiner Mutter, die er sowieso lieber hat als mich, da darf er machen was er will *g.

Finn hat sehr viel Temprament und wäre mit nur spazieren gehn vermutlich gelangweilt und würde mir das Leben schwer machen. Er hat sehr viel mehr Energie und Temprament als erwartet, aber ich wachse an ihm.

Wenn Quentin einmal nicht mehr ist, dann kommt kein Zweithund mehr ins Haus. Finn hat Power für drei und entweder ich nehme mir einen Hund, der mithalten kann - zwei von der Sorte würde ich aber nicht aushalten *g - oder ich nehme einen mit weniger Power und der müsste dann wieder zurückstecken. Ergo - kein Zweithund mehr... so fern mich die Vernunft nicht verlässt :o .
 
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Ach, von wegen Entscheidung... erst wollte ich gar keinen, dann saß bei meiner Nachbarin ein völlig verstörter Ungarnflüchtling, den man auf dem "guten Platz" am ersten Tag grün und blau gedroschen hatten - ein kleiner Schäfer, der leider schon krebskrank war und nicht lange lebte. Danach bot man mir wieder einen Schäfer an, den gabs dann aber nicht, dafür entschied sich ein wundervoll Retriever-Chowchow-Bursche, bei mir zu bleiben. Starb nach 2 Jahren völlig überraschend an Lymphkrebs. Danach wollte ich einen völlig anderen und bekam mein Prinzchen, einen psychisch sehr angeschlagenen Staffmix, der am liebsten sein Leben im Bett verbringen würde. (Meinem Bett). Dann ein rasanter Notfall - 12jährige Staffmixe soll getötet werden, TÄ weigert sich, daraufhin "dann bind ma´s halt irgendwo an." also Rettungseinsatz. Lang wird das alte Mädel ja nicht mehr leben. Denkste. Die wurde fast sechzehn Jahre alt, ehe sie tief betrauert verblich. Da mein Prinz sie vermisste, kam ein neuer Hund: Hovawart-Mixe in fortgeschrittenemn Alter. Da sie so brav war, ließ ich mir zusätzlich eine angeblich 10jahre alte entzückende Undefinierbare aufschwatzen. In Wirklichkeit war sie 13 und todkrank und starb bald drauf. Und dann hieß es: Du hast doch jetzt eh wieder viel Platz, wir haben da eine depressive Staffmixe... ehrlich! Ich wollte nicht! Hab sie nur in Pflege genommen, ausdrücklich!!!:rolleyes: Und natürlich nie wieder hergegeben, die mit ihren Kulleraugen und dem dicken warmen Bauchi.
Ich arbeite in der Wohnung, also ist das Betreuungsproblem nicht so groß. Bin alleinstehend, hab also Zeit zum Spazierengehen. Was mich die Viecher kosten, will ich gar nicht wissen, ich schicke die Rechnungen ungeschaut an meine Buchhaltung. Zum Glück ist meine TÄ sehr geduldig.
Die drei sind sehr friedlich miteinander, die Mädels anspruchslos, das sensible Prinzchen - jetzt auch schon zehn Jahre alt - wird allerdings rundum bevorzugt, kriegt Extrafutter und so.
Ich zittere halt nur davor, dass ich einmal ins Spital müsste oder ein Gipsbein habe, denn die drei picken an mir wie die Austern und gehen mit fremden Leuten nicht mit.
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Ich zittere halt nur davor, dass ich einmal ins Spital müsste oder ein Gipsbein habe, denn die drei picken an mir wie die Austern und gehen mit fremden Leuten nicht mit.

Das "planen" wir nicht ein - es gibt "Beschützer", die uns gerne gut führen...auf die vertrauen wir -- und "behandeln" uns auch so, daß das geht. Nicht negative Dinge denken...es ist unsere Aufgabe, für unsere Tiere gut und wohlauf da zu sein...!

Alles Gute

F-K
 
AW: Wie habt ihr entschieden, wie groß euer "Rudel" wird? Zweit/Dritt/Viertund?

Hy,

"Planen" will wohl keiner von uns einen längeren Spitalsaufenthalt, aber man MUSS daran denken, was passieren könnte. Wenn man nicht VORSORGT, ist man in meinen Augen verantwortungslos...

Man hat immerhin eine Verantwortung bei der Anschaffung übernommen. Die Kleinen verlassen sich auf einen. Man muss vorausdenken und die Notfälle ebenso abklären, wie man die Kosten (Steuern sind da wirklich das Geringste...) bedenken muss EHE man sich die Tiere a. anschafft, b. der Notfall eintritt und c. die großen Kosten einen überrollen ...

Ich "hoffe" allerdings jeden Tag, dass meine "Notfallpläne" niemals in Kraft treten müssen... Ich glaub meine potentiellen Sitter ebenso :p

Lg Alex
 
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