Huhu!
@ Nati: wärmer als in Dänemark letztes Jahr.

Temperaturen waren schon ordentlich warm, aber noch nicht so, dass man´s nicht ausgehalten hätte. Wasser war frisch, aber angenehm-frisch - also man konnte durchaus schwimmen und plantschen.
@ Sunny: ich hab keine gesehen oder abbekommen. Viele Seeigel gibt es - man sollte also nur mit Schuhen ins Wasser gehen und sicherheitshalber für die Hunde Verbandsmaterial mitnehmen. Unsere sind auf keinen gestiegen, aber wir haben ihnen jeden Abend die Pfoten mit warmen Trinkwasser gewaschen, abgetrocknet, mit Desinfektionsspray besprüht und dann ein bissl Wundpuder drauf gestäubt. Einfach weil das Salzwasser in Verbindung mit den doch etwas spitzen und kantigen Felsen manchmal etwas brennen kann.
@ Nisi: aaaalso, unser Urlaub war schon sehr schön - v.a. für die Hunde, weil die fast die ganze Woche "nackert" und unbeschwert laufen und sich bewegen konnten, da noch so gut wie nix los war. Unter Tags hat der Besitzer des Hauses auf der linken Seite (siehst du beim Foto das von der Terasse aus geschossen ist und die Bucht zeigt) an seinem Haus gewerkt (der ist 1x in der Früh und einmal am Abend vor unserem Haus vorbei gegangen), aber sonst war niemand da. Einmal sind 2 Streuer vorbei gekommen - da haben wir ein bissl aufpassen müssen, aber die waren am nächsten Tag wieder weg.
Was sehr mühsam war, war der Weg zu unserem Haus. Man kommt mit der Fähre in Tkon an (von Biograd weg 10 Minuten), die Piratenhäuser sind aber auf der anderen Seite der Insel. Es gibt keine ordentliche Straße über die man die Insel umrunden kann, sondern man muss über einen Schotterweg zuerst bergauf auf die Spitze der Insel und dann auf der anderen Seite wieder runter fahren. Dieser Weg ist sehr schlecht beisammen - tw. sehr große Steine und Schlaglöcher - ist sehr anstrengend zu fahren und so überlegt man sich 2x, ob man wirklich irgendwas unternimmt und sich den Weg wieder antut, oder doch lieber "daheim" bleibt. Zum Haus kann man nicht direkt zufahren - ca. 500m vom Haus entfernt ist ein Parkplatz, auf dem man das Auto abstellen muss. Es führen dann 2 Wege zum Haus - der eine ist jener, den du auf dem 1. und 2. Bild siehst - also die Felsen und Klippen entlang des Meeres. Der andere führt ein Stück neben dem Haus recht steil bergauf und dann wieder bergab und besteht aus lauter sehr großen Steinen - beide also nicht sehr toll zum gehen - schon gar nicht mit Gepäck. Im Reisebüro hat man uns gesagt, dass Lebensmittel ect. dort recht teuer sind (v.a. auf der Insel) und man am besten möglichst viel von daheim mitbringen soll. Erstens empfanden wir die Preise dort eigentlich nicht teurer als bei uns und zweitens bereut man die Entscheidung, alles von daheim mitgebracht zu haben, sobald man das Gepäck vom Auto zum Haus schleppt. Wir sind die Strecke (wir nahmen die über den Berg) etwa 20x gelaufen und haben den ganzen Nachmittag benötigt, bis wir alles zum Haus geschleppt hatten. Dementsprechend k.o waren wir am Abend.
Wie das bei den anderen Häusern ist, weiß ich nicht - die liegen nicht ganz so abseits wie unser Haus, aber dafür auch näher beieinander. Wir haben uns ja wegen der Hunde ganz bewußt für das eher alleinstehende Haus das etwas abseits ist, entschieden. Ich denke aber, dass es in der Vor- & Nachsaison wurscht ist - außer uns war noch ein Klosterneuburger in irgendeinem Haus, sonst hätt ich niemanden gesehen - waren also wahrscheinlich noch gar nicht vermietet.
Das Haus selbst hat Licht, Kühlschrank und Herd werden über Gas gespeist, in der Küche und im Badezimmer gibt es fließendes Wasser beim Waschbecken. Klo war ebenfalls im Badezimmer. Dusche hingegen gab es nur im Freien - dh. am Balkon stand ein Wassertank, den man mit Brunnenwasser füllen musste und von dem aus ein Schlauch mit Brausekopf nach unten hing. Zumindest im Haus Zvone dürften sie aber gerade aufrüsten - Anschlüsse für eine Dusche waren im Haus bereits vorhanden, ebenso wie mehrere Steckdosen, die halt noch nicht funktionstüchtig waren. Sonst war das Haus eigentlich sehr schön, also nicht irgendwie grauslich oder so.
In der Hauptsaison fährt angeblich ein Versorgungsboot durch die Buchten - bei uns gabs das noch nicht. Sonst kann man in Tkon einkaufen.
Das Wasser ist super-klar und sauber, aber der Strand halt nur felsig und tw. kugelt schon ein bissl Dreck herum.
Wie gesagt - im Großen und Ganzen war der Urlaub toll, weil wir eben fast alleine und ungestört waren und die Hunde frei laufen konnten. Für mich persönlich reicht aber 1 Woche eines solchen Urlaubs, weil ich nicht so der Typ für tagelanges am Strand rumkugeln bin und es mit der zeit einfach etwas langweilig wird unddie Straße fährt man einfach nicht täglich. Und ich denke, wenn man schlechtes Wetter erwischt, wird der "Traumurlaub" dort relativ schnell zum Albtraumurlaub.