Wertigkeit

orest

Super Knochen
Weils in einem anderen Thread angesprochen wurde: Ist ein Mensch mehr wert als ein Tier? Oder anders: Darf ein Mensch Tiere opfern, um sich selbst zu schützen? Darf man Hunde vorschieben, wenn es für Menschen zu gefährlich wird?
 
Schwierige Frage....wenn man von sozial hochentwickelten Säugetieren ausgeht.


Schon einfacher, wenn man zB eine Zecke oder Gelse zum Vergleich nimmt. Ich zumindest überlege da nicht lange, und auch, wenn es um sehr kluge und sicher leidensfähige Säuger wie Schweine oder Rinder geht: ich bin kein Veganer, nicht mal Vegetarier, leider (wenn auch mit wachsend schlechtem Gewissen, also ändert sich das vielleicht bald wieder:o.)


Ich würde sagen, es zählt vielleicht am ehesten die Summe alles durch den Tod des Individuums ausgelösten Leides, zusätzlich zu dem, was dem Individuum selbst an "Leben" entgeht.

Wer tot ist, ist mMn nach einfach tot und nicht mehr da. Egal ob Mensch oder Tier, da gibt es keine graduellen Unterschiede im "Nichts". Wer nicht mehr ist, kann auch seinen Tod nicht bedauern.

Aber es gibt Hinterbliebene, die trauern, und da gibt es dann für mich schon reale Unterschiede. Eine Familie, Freunde und Bekannte, Nachbarn und Kollegen: insgesamt hinterlässt ein Mensch doch meistens eine größere Lücke in seiner sozialen Umgebung als eine Maus in der ihren, auch wenn ich das jetzt nicht beweisen kann?
 
Wer tot ist, ist mMn nach einfach tot und nicht mehr da. Egal ob Mensch oder Tier, da gibt es keine graduellen Unterschiede im "Nichts". Wer nicht mehr ist, kann auch seinen Tod nicht bedauern.

Grundsätzlich gehe ich auch davon aus, verstehe auch deine Argumentation.

Sehe aber zumindest philosophisch da schon Probleme: Ist dann das Leben eines Kindes, dass keine Familie hat weniger Wert als das eines Mörders, der Frau und Kinder hat oder eines Tieres, dass in einem Sozialverband lebt? Kann man dann dieses Kind zum Schutz von anderen vorschicken?


Zum auslösenden Thema:
Ein Mensch entscheidet, ob er sein Leben riskieren will.
Ein Tier tut das nicht. (Weshalb ich auch keine Argumentation akzeptieren kann, alà "er hat ja sein Leben geopfert, dass ist ja so eine tolle Leistung" - es ist keine Leistung - das Tier hat nicht entschieden ob es das tun will. Anders z.B. als die Geschichte mit dem Hund der seinen Besitzer von den Gleißen gezogen hat, hier hat der Hund entschieden, dass er etwas tun will (in wie weit er die Lebensgefahr für sich selbst abschätzen konnte, ist ein anderes Thema).

Säugetiere (und damit auch der Mensch) zeigen, dass sie Leben wollen - u.a. in dem sie ggf. gefähriche Situationen meiden - so sie sie denn als solche einschätzen können. Nur weil der Hund das nicht kann und dementsprechend nicht zurückweicht...


Ich sehe auch einen Unterschied in der NOTWENDIGKEIT des Einsatzes von Tieren.
Bei beiden Einsätzen, bei denen in diesem Jahr Diensthunde getötet wurden, wurden auch nach dem Tod des Hundes keine Polizisten verletzt und der Täter auch ohne Hund überwältigt.

Einen Spürhund hingegen kann meines Wissens nach noch kein Gerät ersetzen. Ich muss also in bestimmten Situationen auf seinen Einsatz zurückgreifen.

Will ich mich bedarfsdeckend ernähren (ohne mich mit synthetischen Vitaminen etc. vollzustopfen), dann muss ich Tierhaltung oder Jagd betreiben und die menschlichen Bedürfnisse über die tierischen Stellen (und jetzt wart ich auf die radikalen Veganer...).

Will ich im Winter überleben muss ich ebenfalls die Natur/Tiere schädigen - egal wie öko ich lebe, und wenn es nur das Fällen eines Baums ist.


Und dann wäre da noch das Thema CHANCEN / SINNHAFTIGKEIT: Hat ein Tier gute Chancen heil herauszukommen, ist ein Einsatz sicher eher vertretbar, z.B. ein Spürhund, ein Zugriffshund gegen einen Unbewaffneten, aber z.B. Hund gegen Kalaschnikow :eek:?
Das ist das, was ich am meisten bedauere: dass da Tiere sterben, wenig Chancen hatten, ohne, dass es irgendjemanden etwas gebracht hat.
Wer hat mehr Chancen: Eine Gruppe Menschen mit der besten Ausrüstung (schusssichere Westen, schusssichere Helme, schusssicherer Schutz von Hals und Unterleib, Waffen) - oder ein einzelner ungesicherter Hund mit Zähnen?
Geht es um Verfolgungen wird der Hund sicher bessere Chancen haben - er ist schneller als ein Mensch und jemand der wegläuft zielt weniger gut, als jemand, der darauf wartet, dass ein Einsatzkommando durch die Tür kommt.


Die Amerikaner "meinen es sicher auch gut", wenn sie Delfine für den Kriegseinsatz trainieren - und dort wird es auch genug Menschen geben, die über einen Herfallen, wenn man das nicht korrekt findet :rolleyes: - was aber auch die Frage aufwirft, bis zu welchem "Intelligenzgrad" man Tiere so nutzen darf. Wäre es in Ordnung einem Menschenaffen eine Waffe zu geben, anstatt einen Menschen zu schicken? (Bzw. wäre das genauso viel oder wenig in Ordnung, wie einen Hund zu schicken?)
 
Zuletzt bearbeitet:
hmpf, über kurz oder lang endet es genauso, wie im vorigen thread. das thema wertigkeit von tier und mensch wurde schon oftmals beschrieben... aber seis drum. an sich gehört dieses thema in die plauderecke, sofa.

tja, ich hab da eine realistische und eine philosphische meinung. die realistische ist: klar, "zählt" der mensch mehr, als das tier!
die philosophische: je nach philosophie und auch religion: jedes lebewesen ist gleich! nur, dann muss ich das auch leben, in jeder hinsicht.

ich liebe tiere über alles und gebe zu, dass mir tiere oft lieber als menschen sind. und: ob sich, weils wo angesprochen wurde, ein mensch entscheidet vorher kind/mensch zu retten oder einem tier. das kann nur jemand sagen, der ein kind hat!
denn dann verschieben sich viele prioritäten.

wie auch immer. der mensch hat immer schon tiere für sich genützt, in unterschiedlichster weise. sei es als nutzvieh, von dem er nahrung und kleidung erhält, sei es als jagdgefährte für seine nahrung, sei es als schutzschild oder vortester in vielen kriegen oder sei es in heutiger zeit als such, spür, schutzhund uä. nicht zu vergessen, versuchstiere (was wieder ein eigenes thema wäre)

erst wenn die technik zur gänze all dies schafft, was tiere, hunde heute tun und können, dann müssen sie nicht mehr dafür "herhalten".

aber auch wenn ich tiere über alles liebe, so bin ich doch realistisch genug, um den menschen wenn es sein muss, den vorzug gebe.
der rest ist philosophie, die ich ganz ehrlich, nicht leben kann!
 
meine Zweifel gehören nicht der Wertigkeit, denn ich finde man kann das nicht so einfach gegeneinanderstellen Mensch oder Tier, denn wenn ich vor der Wahl stehe, mein z.B. LG gegen meinen Hund aus der Situation heraus, wird mein LG an 1. Stelle stehen.
Allerdings ist bei beiden Cobraeinsätzen der letzten Zeit für mich keine Sinnhaftigkeit zu erkennen, warum die Hunde gegen eine Waffe geschickt wurden :( und da bin ich auch geneigt, daran zu denken, dass die Hunde verheizt wurden, aber um wem zu retten ? :confused:
 
hmpf, über kurz oder lang endet es genauso, wie im vorigen thread. das thema wertigkeit von tier und mensch wurde schon oftmals beschrieben... aber seis drum. an sich gehört dieses thema in die plauderecke, sofa.

tja, ich hab da eine realistische und eine philosphische meinung. die realistische ist: klar, "zählt" der mensch mehr, als das tier!
die philosophische: je nach philosophie und auch religion: jedes lebewesen ist gleich! nur, dann muss ich das auch leben, in jeder hinsicht.

ich liebe tiere über alles und gebe zu, dass mir tiere oft lieber als menschen sind. und: ob sich, weils wo angesprochen wurde, ein mensch entscheidet vorher kind/mensch zu retten oder einem tier. das kann nur jemand sagen, der ein kind hat!
denn dann verschieben sich viele prioritäten.

wie auch immer. der mensch hat immer schon tiere für sich genützt, in unterschiedlichster weise. sei es als nutzvieh, von dem er nahrung und kleidung erhält, sei es als jagdgefährte für seine nahrung, sei es als schutzschild oder vortester in vielen kriegen oder sei es in heutiger zeit als such, spür, schutzhund uä. nicht zu vergessen, versuchstiere (was wieder ein eigenes thema wäre)

erst wenn die technik zur gänze all dies schafft, was tiere, hunde heute tun und können, dann müssen sie nicht mehr dafür "herhalten".

aber auch wenn ich tiere über alles liebe, so bin ich doch realistisch genug, um den menschen wenn es sein muss, den vorzug gebe.
der rest ist philosophie, die ich ganz ehrlich, nicht leben kann!

Sehe ich aus so.

Über Wert und das Recht der Wertung überhaupt, kann man sicher toll diskutieren

aber in der Wirklichkeit ist es jauch sehr wohl auch so, dass die meisten Menschen den Wert von Tieren nach ihrer persönlichen Werteskala zuweisen...

ich erinnere mich noch, hier wurde mal heftig "für mich sind alle Tiere gleich viel wert" vertreten.....

klingt toll, aber als einige auf die Praxis anspielten, wurde plötzlich Wortklauberei unterstellt etc etc...
 
Wie gesagt würde ich schon miteinbeziehen, was dem Individuum selbst an Möglichkeiten (zu leben) entgeht durch seinen Tod.

Da hat ein Kind wohl mehr zu verlieren als ein alter Mensch.

Ich finde aber dieses Abwägen generell nicht wirklich sinnvoll. Es hängt so viel von der ganz individuellen persönlichen Situation ab, da kann man schwer sagen, dieses Leben ist mehr wert als jenes. Es gibt immer ein Aber, wenn man versucht, Regeln aufzustellen.

Wenn es um Menschenleben geht, so finde ich, es steht uns nicht zu, über unsere Mitmenschen zu richten und zu sagen, der da war arbeitslos & vorbestraft, deswegen ist er weniger wert als die da, die ist eine brave Volksschullehrerin......meine persönliche Meinung halt.
Vielleicht würde die Volksschullehrerin in 5 Jahren Selbstmord begehen und ihr eigenes Kind mit in den Tod nehmen, und der Arbeitslose fängt sich, gründet eine Firma und schafft dort Arbeitsplätze für ein erfolgreiches Resozialisierungsprogramm? Was zählt dann mehr, Vergangenheit, Gegenwart oder mögliche Zukunft?
Man kann es nicht wirklich sagen, daher ist ein Menschenleben einfach ein Menschenleben und aus.
Vom untergehenden Schiff, wo man schnell entscheiden muss, wen man zuerst runter holt, da geht man eben nach dem Alter, weil es einfacher ist und ein gesellschaftlicher Konsens darüber besteht, nicht weil der Jugendliche an sich mehr "wert" ist als der Alte.
 
War wohl mit dem Thread nicht gemeint, Menschenleben gegen Menschenleben zu werten

sondern Mensch - Tier.....

aber auch das hat so viele Aspekte

wenn ich z.B. sagen würde: Mensch vor Tier

könnte man unweigerlich argumentieren, dass mir mein Hund mehr bedeutet als ein fremder Mensch im irgendwo

denn mit dem Geld, das mein Hund mich kostet, könnte ich erwiesenermaßen das Schicksal von verhungenden Kindern verbessern....
 
Die Wertigkeit eines Lebewesens über den Tod (und den Verlust daraus) zu definieren verstehe ich nicht ganz - das verkompliziert und analysiert, finde ich, in die "falsche" Richtung...

Der Mensch bewertet und beurteilt automatisch immer alles und rein darauf bezogen bewerte ich auch nicht "fair" und alles gleich, weil mir natürlich zb. mein Hund wichtiger ist als eine (fremde) Kuh auf dem Feld.

Aber bei gleichen Voraussetzungen (gleich unbekannt oder gleich geliebt) mache ich für mich keinen Unterschied.
Beispiel:
vor kurzem Gespräch mit meinem Vater über bellende Hunde und schreiende Kinder in der näheren Nachbarschaft: mich nervt beides, wenn sich niemand drum kümmert - mein Vater meinte "na, da seh ich scho den Unterschied, obs ein Mensch oder ein Tier ist"
? hab ich nicht ganz nachvollziehen können...

Zur Geschichte mit dem Zugriffshund, OHNE wieder näher auf die (Zeitungsberichtbezogenen) Umstände einzugehen: ich könnte da zb nicht sagen "klar, Menschenleben geht vor" im Sinne von "besser Spike als sein HF oder Kollegen"
OHNE dass ich darüber nachdenken MUSS, wie die Situation anders besser zu lösen gewesen wäre, das steht mir absolut nicht zu!

Dass wir Tiere eigennützig ausbeuten, gebrauchen und töten - einfach weil wirs können (selten, weil wirs WIRKLICH brauchen), gefällt mir nicht!
Aber da lässt sich leider sowieso nicht die gesamte Menschheit ändern und die Wirtschaft verzichtet schon gar nicht gerne...

Mich würde interessieren, wenn "klar, Menschenleben geht vor" - wie wird dafür argumentiert?? Weil wir (anders) denken? Weil wir sprechen? Weil....warum??
 
@ Tamino: Ich weiß schon, nur wurde ich zitiert mit einer Frage, daher meine Antwort.

Was das hungernde Kind betrifft: wäre es in der Nachbarwohnung, würdest du es kennen, dann würdest du wohl zuerst dort helfen, und dann erst dem Hund eine neue Kudde kaufen. Ich zumindest würde das machen.
Dass es ganz viele Möglichkeiten gibt, unsere Mittel woanders für Menschen einzusetzen anstelle hier für unsere Hunde, das stimmt schon.

Aber wir sind nicht so programmiert, die ganze Welt, auch wenn wir über die globale Vernetzung schon ganz viel erfahren können, mit einzubeziehen. Das können wir nicht, im Kopf vielleicht, und auch emotional ein wenig, aber da gibt es doch starke graduelle Unterschiede im Mitgefühl und der daraus resultierenden Verpflichtung zu helfen, und das finde ich legitim.
 
Mich würde interessieren, wenn "klar, Menschenleben geht vor" - wie wird dafür argumentiert?? Weil wir (anders) denken? Weil wir sprechen? Weil....warum??

Vielleicht einfach deshalb, weil wir Menschen SIND?
Und jedes Lebewesen mal zu allererst an der Erhaltung der eigenen Art interessiert ist.

Ich glaube aber schon, dass wir als denkende und moralisch handelnde Lebewesen die Pflicht haben, genau zu überprüfen, ob es für den Einsatz von Tieren in der Medizin, im Krieg oder auch bei der Polizei Alternativen gibt.

Tierversuche lassen sich großteils ersetzen - daher sind sie zu ersetzen! (wenn aber - nur als Bsp. - ein Aids-Impfstoff nur an einem Lebewesen getestet werden könnte, dann würd ich ihn natürlich eher an einem gesunden Tier testen und nicht an gesunden Menschen).
Und gleiches gilt für mich eben auch für den Einsatz von Polizeihunden etc.
 
Vielleicht einfach deshalb, weil wir Menschen SIND?
Und jedes Lebewesen mal zu allererst an der Erhaltung der eigenen Art interessiert ist.

Ich glaube aber schon, dass wir als denkende und moralisch handelnde Lebewesen die Pflicht haben, genau zu überprüfen, ob es für den Einsatz von Tieren in der Medizin, im Krieg oder auch bei der Polizei Alternativen gibt.

Tierversuche lassen sich großteils ersetzen - daher sind sie zu ersetzen! (wenn aber - nur als Bsp. - ein Aids-Impfstoff nur an einem Lebewesen getestet werden könnte, dann würd ich ihn natürlich eher an einem gesunden Tier testen und nicht an gesunden Menschen).
Und gleiches gilt für mich eben auch für den Einsatz von Polizeihunden etc.

Und eben als denkende, moralisch handelnde und angeblich so profilierte Spezies wäre es ziemlich einfach, einseitig und "urinstinktlich" (:D erfind ich mal schnell) zu sagen, meine Spezies geht vor (alle!) weils zu mir gehören...
...und "an der Erhaltung" interessiert sein ist in unserer Wohlstandsgesellschaft bissl weit hergeholt - dort wo Menschen Hilfe zum Überleben brauchen kann ich kleines Würstl ja nichts ändern, kann ihnen keine Millionen, keine Infrastruktur usw usf geben, also wie soll ich an der (generellen) Erhaltung mitwirken können?
 
@ Tamino: Ich weiß schon, nur wurde ich zitiert mit einer Frage, daher meine Antwort.

Was das hungernde Kind betrifft: wäre es in der Nachbarwohnung, würdest du es kennen, dann würdest du wohl zuerst dort helfen, und dann erst dem Hund eine neue Kudde kaufen. Ich zumindest würde das machen.
Dass es ganz viele Möglichkeiten gibt, unsere Mittel woanders für Menschen einzusetzen anstelle hier für unsere Hunde, das stimmt schon.

Aber wir sind nicht so programmiert, die ganze Welt, auch wenn wir über die globale Vernetzung schon ganz viel erfahren können, mit einzubeziehen. Das können wir nicht, im Kopf vielleicht, und auch emotional ein wenig, aber da gibt es doch starke graduelle Unterschiede im Mitgefühl und der daraus resultierenden Verpflichtung zu helfen, und das finde ich legitim.

:) Ja natürlich.

Ich sehe eben auch für mich und die persönlichen Überlegungen derart viele Ansatzpunkte, derart viele einander widersprechende Gefühle und Gedanken....

So mal aus dem Gefühl heruas: zuerst der Mensch, heißt: ich rette zuerst den Menschen und werde mich für ein fremdes Tier, z.B. Hund wohl nicht zwecks Rettung derselben Gefahr aussetzen:o....für den eigenen Hund?..tja wer weiß....aber für die Rettung eines Käfers werde ich mich ganz sicher überhaupt keiner Gefahr aussetzen:o also ein sehr persönliches Wertesystem....
 
Und eben als denkende, moralisch handelnde und angeblich so profilierte Spezies wäre es ziemlich einfach, einseitig und "urinstinktlich" (:D erfind ich mal schnell) zu sagen, meine Spezies geht vor (alle!) weils zu mir gehören...
...und "an der Erhaltung" interessiert sein ist in unserer Wohlstandsgesellschaft bissl weit hergeholt - dort wo Menschen Hilfe zum Überleben brauchen kann ich kleines Würstl ja nichts ändern, kann ihnen keine Millionen, keine Infrastruktur usw usf geben, also wie soll ich an der (generellen) Erhaltung mitwirken können?

Ich glaube eine sachliche Begründung ist da sehr schwer.

Man kann Gefühle ja nicht abschalten, aber ich stimme Poldis Beispiel mit dem Aids-Umstoff zu...gefühlsmäßig.....in der Realität....
 
Ist eine Abwägungssache......das Lebewesen was die Hilfe dringender braucht, bekommt sie...........sollten Mensch und Tier die gleiche Chance haben, geht der Mensch vor.
 
Oben